Und woraus sich die Hoffnung auf einen mysteriösen Turnaround in der nächsten Saison ohne Farke speist, ist mir auch ein Rätsel.ewigerfan hat geschrieben:@Raute s.1970:
Wir können keine Mannschaft bezahlen, die nach "den Wünschen" Farkes zusammengestellt wurde.
Außerdem: Wer garantiert uns denn, dass nicht auch die Neuzugänge wie jeder andere Spieler nicht wieder postwendend durch Farke schlechter gemacht werden. Es liegen Welten von dem, was Itakura am Anfang gezeigt hat und was er jetzt zusammen stümpert.
Kann mir denn irgendjemand sagen, was unter Farke tatsächlich trainiert wird? Laufwege sind es ja schonmal nicht. Das letzte Standardtor ist auch schon wieder gefühlte Ewigkeiten her - egal in welchem Bereich, wie werden schlechter und schlechter. Über das, was gegen Union in den Strafraum oder die Richtung dessen getreten wurde, kann man nur noch betreten den Mantel des Schweigens ausbreiten.
Also: was ist erkennbar, wie Farke mit einem Plan A, B oder C die Truppe einstellt und trainiert? Ich sehe da weit und breit nix.
Funfact: Mit mittlerweile 1,26 Punkten pro Spiel inkl. DfB-Pokal hat Farke mittlerweile die schlechteste Bilanz seit Michael Frontzeck. Warum das so ist, dürfen wir jedes Wochenende live und in Farbe besichtigen.
Woraus sich die Hoffnung auf einen mysteriösen Turnaround in der nächsten Saison mit für Farke genehmen Spielern speist, ist mir wirklich ein Rätsel...
Cheftrainer Daniel Farke
Re: Cheftrainer Daniel Farke
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Re: Cheftrainer Daniel Farke
Wenn man mal Mannschaft und Trainer getrennt voneinander betrachtet, muss man 1. feststellen, dass die Mannschaft unter 3 Trainern keine Einheit mehr bildet, das ist bekannt und vielfach geschrieben worden.
Unabhängig davon hat sich mein Eindruck von Farke in den letzten Monaten drastisch geändert. Rhetorisch im Vergleich zu Hütter und selbst zu Rose (der seine stets leicht beleidigte, arrogante Genervtheit weder hier noch beim BVB oder RB zurückhalten konnte/kann) ist Farke für mich kaum mehr auszuhalten. Es ist durchaus eine Kunst, mit wenigen Worten auf den Punkt zu kommen und ich glaube, dass dies unbedingt zu den Skills eines Trainers gehören sollte. Andernfalls kann sich die Ansprache an eine Gruppe sehr schnell erschöpfen. Mir fehlt einfach die Phantasie, zu glauben, dass Farke in der Kabine kurze, prägnante Anweisungen geben kann und ausschließlich in Interviews und Pk so ausschweift. Ich muss leider sagen, dass die Mannschaft wirkt, wie ich mich fühle, nachdem ich Farke eine Weile zugehört habe. Verwirrt, genervt, müde, ausgelaugt.
Farke hat in sehr kurzer Zeit sehr viele Fehler gemacht. Die wechselhafte und undurchsichtige Kommunikation zu den Saisonzielen, undurchsichtige Einschätzungen zum Leistungsvermögen der Mannschaft und zweifelhafte Aussagen zu einzelnen Spielern. Mit der Altersstruktur im Kader könne man kein schnelles Spiel aufziehen, mit diesem Kader wäre Platz 6 nicht drin bis hin zu der verbalen Kreuzigung von Marvin Friedrich.
Ich finde den Grundgedanken absolut richtig, die Mannschaft nicht mit einem tabellarischen Saisonziel unnötig unter falschen Druck zu setzen. Ich war darauf eingestellt, dass es eine schwierige Saison wird, in der eine spielerische Neuausrichtung vollzogen werden sollte, was erwartbar mit negativen Ergebnissen einhergehen könnte. Hätte ich die Art und Weise dieser Neuausrichtung in unserem Spiel erkannt, wäre ich auch sicher eher mit einem guten Gefühl in die neue Saison gegangen. Leider sehe ich davon nichts. Und mit seinem Versuch, den Erwartungen an die Mannschaft Wind aus den Segeln zu nehmen und die Mannschaft damit zu schützen, scheitert Farke, weil der Tenor am Ende der ist, dass die Mannschaft es eben nicht kann und wir erstmal neue Spieler brauchen. In welchem Umfang bleibt unklar.
Kurioserweise gibt er den Spielern, die in der kommenden Saison noch da sind, nur im Notfall Spielzeit. Mir kommt es mittlerweile so vor, als würde Farke sich den Joker aufsparen, um noch heil durch die nächste Spielzeit zu kommen, weil er dann feststellen kann, dass Netz, Ngoumou, Wolf etc. auch dann nicht ausreichen, um das gewünschte Spiel umzusetzen und wieder auf folgende Transferperioden vertrösten kann.
In meinen Augen hat sich Farke innerhalb kürzester Zeit verbal verbraucht, die Mannschaft noch weiter verunsichert, keine sichtbare Spielidee für den vorhandenen Kader entwickelt, sein Mantra Widerstandsfähigkeit nicht im kleinsten Ansatz implementiert und durch hanebüchene Spielanalysen massiv an Glaubwürdigkeit eingebüßt.
Ich bin für eine Trennung. Öffentlich zum Saisonende, intern müsste bestenfalls schon jetzt der Nachfolger in die Kaderplanung zur neuen Saison involviert sein.
So entschlossen war ich noch bei keinem unserer Trainer der letzten 15 Jahre. Es gab aber in dieser Zeit auch keinen Trainer hier, der mir auf keiner Ebene Grund zur Hoffnung gegeben hat.
Re: Cheftrainer Daniel Farke
Genau so. Volle Einigkeit. Gruß aus Schwaben ![Winken :winker:](./images/smilies/36-ani-winker.gif)
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Re: Cheftrainer Daniel Farke
Isjagut hat geschrieben: ↑26.04.2023 13:30 Ich war darauf eingestellt, dass es eine schwierige Saison wird, in der eine spielerische Neuausrichtung vollzogen werden sollte, was erwartbar mit negativen Ergebnissen einhergehen könnte. Hätte ich die Art und Weise dieser Neuausrichtung in unserem Spiel erkannt, wäre ich auch sicher eher mit einem guten Gefühl in die neue Saison gegangen. Leider sehe ich davon nichts. Und mit seinem Versuch, den Erwartungen an die Mannschaft Wind aus den Segeln zu nehmen und die Mannschaft damit zu schützen, scheitert Farke, weil der Tenor am Ende der ist, dass die Mannschaft es eben nicht kann und wir erstmal neue Spieler brauchen. In welchem Umfang bleibt unklar.
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Ich sehe davon auch nichts.
Was ich allerdings sehe, sind Parallelen zu den Vorgängern.
Ich vermute, dass ein Verflossener denen ins Ohr gesäuselt hat, dass Borussia einen Neuanfang braucht.
Und diese Doktrin hat sich eingebrannt, nur ist/sind weder Farke ( noch seine beiden Vorgänger ) auserkoren, das Rad bei Borussia neu zu erfinden.
Die ganze Blase Ballbesitz vs. Konter deutet stark darauf hin, verbunden mit der scheinbar zwingenden Notwendigkeit, dafür neue Spieler zu verpflichten.......verpflichten zu müssen.
Aber zunächst noch....im Fall Farke ist es nicht nur die Menge, sondern der Inhalt der verbalen Querschläger.
Darunter waren Äußerungen, die du in der Position öffentlich nie von dir geben darfst.
Allein dieses unselige Umbruch-Gefasel kommt doch bei den Spielern ganz anders an. Mal abgesehen von den aktuellen Episoden beim FC Hollywood geht kein Club der Liga so mit seinen Spielern um.
Die Spieler in unserem Kader haben, wie alle anderen Personen auch, ihre individuellen Stärken und Schwächen.
Bringen sie ihre Stärken ins Spiel, ist Borussia sportlich erfolgreich, das hat die Vergangenheit gezeigt.
Mit den Aussagen, die Farke ( und auch seine Vorgänger ) gern von sich gibt, suggeriert er dem jeweiligen Spieler nur eins :
" Jaaaanööö is´ klar, ich bin hier nur noch der Himbeer-Toni, die Variable, die umgehend durch ´nen richtigen Profi ersetzt werden soll !"
Verbunden mit der Todsünde, einzelne Spieler öffentlich an den Pranger zu stellen.
Das ist eine Katastrophe.....Farke hatte nach der 1. Bestandsaufnahme der Vorbereitung in der WM-Pause reichlich Zeit, die Stärken der vorhandenen Spieler zu analysieren und zu bewerten.
Um daraus eine motivierte Truppe zu gestalten, die jederzeit die Grundtugenden ins Spiel bringt.
Und dazu muss das Rad nicht neu erfunden werden, die gibt es bereits, deshalb hat sich Borussia auch diese Dinge auf die Fahne geschrieben.
Und die gilt es konsequent umzusetzen, einzufordern und zu trainieren........und du musst sie als Cheftrainer vorleben.
Es hilft dabei auch nicht, Spieler X oder Y das Hütchen aufzusetzen und den zum Führungsspieler zu erklären.
Der Spieler muss sich die Akzeptanz und das Standing selbst erarbeiten.
Wie auch Farke als Trainer.......und da trennt sich halt die Spreu vom Weizen.
Die Illusion, ihm dafür mit hohem Aufwand neues Spielermaterial zu beschaffen, würde den Karren richtig an die Wand setzen.
Und für den Turnaround hat er einfach zu viele Fehler auf´m Deckel.......und zu wenig Erfolg.
Re: Cheftrainer Daniel Farke
Ein bisschen erstaunt bin ich schon das doch viele der Altherren- Altdamenrunde
hier für einen Trainerwechsel plädieren. Hätte ich nicht erwartet. Mal sehen was Borussia macht. Wir haben jetzt 36 Punkte. Rechne mit Maximum 41 Punkten am Saisonende.
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Re: Cheftrainer Daniel Farke
Was spricht denn für Farke ?
Ich war anfänglich auch für Farke.
Bin von ihm aber restlos enttäuscht.
Ich war anfänglich auch für Farke.
Bin von ihm aber restlos enttäuscht.
- Quanah Parker
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Re: Cheftrainer Daniel Farke
Isjagut hat geschrieben: ↑26.04.2023 13:30 Wenn man mal Mannschaft und Trainer getrennt voneinander betrachtet, muss man 1. feststellen, dass die Mannschaft unter 3 Trainern keine Einheit mehr bildet, das ist bekannt und vielfach geschrieben worden.
Unabhängig davon hat sich mein Eindruck von Farke in den letzten Monaten drastisch geändert. Rhetorisch im Vergleich zu Hütter und selbst zu Rose (der seine stets leicht beleidigte, arrogante Genervtheit weder hier noch beim BVB oder RB zurückhalten konnte/kann) ist Farke für mich kaum mehr auszuhalten. Es ist durchaus eine Kunst, mit wenigen Worten auf den Punkt zu kommen und ich glaube, dass dies unbedingt zu den Skills eines Trainers gehören sollte. Andernfalls kann sich die Ansprache an eine Gruppe sehr schnell erschöpfen. Mir fehlt einfach die Phantasie, zu glauben, dass Farke in der Kabine kurze, prägnante Anweisungen geben kann und ausschließlich in Interviews und Pk so ausschweift. Ich muss leider sagen, dass die Mannschaft wirkt, wie ich mich fühle, nachdem ich Farke eine Weile zugehört habe. Verwirrt, genervt, müde, ausgelaugt.
Farke hat in sehr kurzer Zeit sehr viele Fehler gemacht. Die wechselhafte und undurchsichtige Kommunikation zu den Saisonzielen, undurchsichtige Einschätzungen zum Leistungsvermögen der Mannschaft und zweifelhafte Aussagen zu einzelnen Spielern. Mit der Altersstruktur im Kader könne man kein schnelles Spiel aufziehen, mit diesem Kader wäre Platz 6 nicht drin bis hin zu der verbalen Kreuzigung von Marvin Friedrich.
Ich finde den Grundgedanken absolut richtig, die Mannschaft nicht mit einem tabellarischen Saisonziel unnötig unter falschen Druck zu setzen. Ich war darauf eingestellt, dass es eine schwierige Saison wird, in der eine spielerische Neuausrichtung vollzogen werden sollte, was erwartbar mit negativen Ergebnissen einhergehen könnte. Hätte ich die Art und Weise dieser Neuausrichtung in unserem Spiel erkannt, wäre ich auch sicher eher mit einem guten Gefühl in die neue Saison gegangen. Leider sehe ich davon nichts. Und mit seinem Versuch, den Erwartungen an die Mannschaft Wind aus den Segeln zu nehmen und die Mannschaft damit zu schützen, scheitert Farke, weil der Tenor am Ende der ist, dass die Mannschaft es eben nicht kann und wir erstmal neue Spieler brauchen. In welchem Umfang bleibt unklar.
Kurioserweise gibt er den Spielern, die in der kommenden Saison noch da sind, nur im Notfall Spielzeit. Mir kommt es mittlerweile so vor, als würde Farke sich den Joker aufsparen, um noch heil durch die nächste Spielzeit zu kommen, weil er dann feststellen kann, dass Netz, Ngoumou, Wolf etc. auch dann nicht ausreichen, um das gewünschte Spiel umzusetzen und wieder auf folgende Transferperioden vertrösten kann.
In meinen Augen hat sich Farke innerhalb kürzester Zeit verbal verbraucht, die Mannschaft noch weiter verunsichert, keine sichtbare Spielidee für den vorhandenen Kader entwickelt, sein Mantra Widerstandsfähigkeit nicht im kleinsten Ansatz implementiert und durch hanebüchene Spielanalysen massiv an Glaubwürdigkeit eingebüßt.
Ich bin für eine Trennung. Öffentlich zum Saisonende, intern müsste bestenfalls schon jetzt der Nachfolger in die Kaderplanung zur neuen Saison involviert sein.
So entschlossen war ich noch bei keinem unserer Trainer der letzten 15 Jahre. Es gab aber in dieser Zeit auch keinen Trainer hier, der mir auf keiner Ebene Grund zur Hoffnung gegeben hat.
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Re: Cheftrainer Daniel Farke
Danke für die Info3Dcad hat geschrieben: ↑24.04.2023 21:50 Ich meine die Ausbildung zur DFB Fußball Lehrer Lizenz hat er erst Anfang 2024 abgeschlossen. Ohne Lizenz darf er nur Interimstrainer, ich meine 14 Tage Bundesliga trainieren.
Insgesamt gucke ich mir die Zusammenfassung unserer U23 wesentlich öfter an als die unserer Bundesligamannschaft zu. Kader aber auch Trainer scheinen besser/ motivierter den Rasen umzupflügen, mit dem Ziel in jedem Spiel unbedingt 3 Punkte holen zu wollen. Viel Rotation bei der U23, keiner am meckern wenn er mal nicht spielt usw.
Ich empfehle guckt euch unsere jungen Fohlen an. Leidenschaft kennt keine Liga!![]()
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Re: Cheftrainer Daniel Farke
Hans, ich verstehe es nicht falsch.Hans Klinkhammer hat geschrieben: ↑24.04.2023 19:31 @Quanah Parker: aber woher weiß man genau, welcher Trainer 1. Bundesliga kann? Hätte man es bei Svensson wissen können oder bei so vielen anderen? Sind doch einige Trainer eines Bundesligisten geworden, die vorher keinen Erstligisten trainiert haben. Nicht falsch verstehen bitte: aber ist nicht auch immer wieder eine gehörige Portion Glück dabei?
![Einig :shakehands:](./images/smilies/42-ani-shakehands.gif)
Was ich nur noch so in Erinnerung habe ist, dass man bei Svensson schnell eine Handschrift erkennen konnte.
Viele hatten damals auch erkannt, warum haben wir den nicht verpflichtet. Ging natürlich nicht ist irgenwie auch klar.
Von Farke erkenne ich leider nichts. Das schon gefühlt seit Ewigkeiten.
Für mich als Fan ein Trainer, mit dem ich nichts anfangen kann.
Und wenn man einen Trainer nicht wechseln möchte, weil man nicht weiß ob es mit dem anderen besser wird, dann wären wir jetzt Regionalliga auf Platz 10 und Frontzeck hätte vor 450 Zuschauer im Borussia Park seinen 4 Heimsieg eingefahren.
Stolze Bilanz.
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Zuletzt geändert von Quanah Parker am 26.04.2023 17:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Cheftrainer Daniel Farke
Mir fehlen ja mittlerweile auch die Argumente für diesen Trainer. Aber dann denkt bitte auch einen Schritt weiter, es wird immer mein/unser Verein bleiben, aber mit den handelnden Personen im Verein und dies auf allen Ebenen kann ich nichts mehr anfangen, es braucht grundlegenden und systemische Veränderungen. Jetzt nur wieder den Trainer wechseln, wird daher nichts bringen...Meine Meinung.
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Re: Cheftrainer Daniel Farke
Das ist auch richtig. ![Augenzwinkern :wink:](./images/smilies/02-wink.gif)
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Re: Cheftrainer Daniel Farke
Also für mich sind die Personalie Virkus und Farke eng miteinander verbunden. Wer einen Trainer im Vorfeld so anpreist und mit ihm einen komplette Systemänderung einführt, muss auch die Konsequenzen tragen, wenn das Experiment nicht fruchtet.
Entweder beide bleiben oder beide gehen.
Entweder beide bleiben oder beide gehen.
-
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Re: Cheftrainer Daniel Farke
Erschwerend wohl auch nebst all den Unzulänglichkeiten, dass die Erwartung, der Wunsch nach doch sehr bescheidenen Monaten bei vielen Anhänger gross war. Man war bereit zu glauben, dass es wieder einen Schritt vorwärts geht. Durch Farkes eloquente Art am Anfang sehnte man sich danach den turn around wieder zu schaffen. Bereit auch, da immer von Neuanfang und Umbruch gesprochn wurde, wenn zu Anfang das eine oder andere eben nicht sofort klappt. Diesen Weg wären viele bereit gewesen mitzugehen.
Nichts von alledem traf ein. Im Gegenteil, weder sportlich noch menschlich.
Das *schlimme* daran doch auch, dass nichts passiert bis jetzt, man sich irgendwie einfach nur in den Sommer *retten* will. Einzelne Spieler werden verbal angeprangert. Dem Kader die Fähigkeit irgendwie abgesprochen. Der Hinweis als Rechtfertigung hingezogen, dass es letzte Saison noch viiiiel schlimmer war. Welcher Bundesligaverein nebst uns würde sich dies von seinem Trainer *bieten* lassen (mit freundlicher Unterstützung unseres SpoDi). Es fällt mir keiner ein. Trainer wurden entlassen mit einiges an kleineren Ungereimtheiten diese Saison. Bin auch dafür, dass man jetzt durchgreift, hätte man früher machen müssen. Es wird erwähnt, dass ein trainerwechsel während der Saison eh nicht viel bringt. Mag in einigen Fällen zutreffen, vorab mit Trainer die bereits jede Toilette kennen in den verschiedenen Stadien. Gibt aber auch andere Beispiele, selbst von Teams die immer noch gegen den Abstieg kämpfen. Hoffenheim, Schalke, Stuttgart nur als Beispiele nebst Leverkusen wo gar nix mehr zusammen lief .. und heute?
Jetzt ist es zu spät aber die neue saison darf man niemals mit Farke starten, der erst seine Spieler braucht offenbar um liefern zu können. Was für eine Aussage. Bundesliga, sorry, ein regal zu hoch für ihn und das sollte unser Verein eigentlich erkennen, sind ja keine XXX.
Nichts von alledem traf ein. Im Gegenteil, weder sportlich noch menschlich.
Das *schlimme* daran doch auch, dass nichts passiert bis jetzt, man sich irgendwie einfach nur in den Sommer *retten* will. Einzelne Spieler werden verbal angeprangert. Dem Kader die Fähigkeit irgendwie abgesprochen. Der Hinweis als Rechtfertigung hingezogen, dass es letzte Saison noch viiiiel schlimmer war. Welcher Bundesligaverein nebst uns würde sich dies von seinem Trainer *bieten* lassen (mit freundlicher Unterstützung unseres SpoDi). Es fällt mir keiner ein. Trainer wurden entlassen mit einiges an kleineren Ungereimtheiten diese Saison. Bin auch dafür, dass man jetzt durchgreift, hätte man früher machen müssen. Es wird erwähnt, dass ein trainerwechsel während der Saison eh nicht viel bringt. Mag in einigen Fällen zutreffen, vorab mit Trainer die bereits jede Toilette kennen in den verschiedenen Stadien. Gibt aber auch andere Beispiele, selbst von Teams die immer noch gegen den Abstieg kämpfen. Hoffenheim, Schalke, Stuttgart nur als Beispiele nebst Leverkusen wo gar nix mehr zusammen lief .. und heute?
Jetzt ist es zu spät aber die neue saison darf man niemals mit Farke starten, der erst seine Spieler braucht offenbar um liefern zu können. Was für eine Aussage. Bundesliga, sorry, ein regal zu hoch für ihn und das sollte unser Verein eigentlich erkennen, sind ja keine XXX.
Re: Cheftrainer Daniel Farke
Man will die Hoffnung nicht aufgeben aber auch das Spiel gegen Union war wieder mal sehr ernüchternd. Warum hat man immer wieder den Eindruck Bundesligaspiele sind für uns nicht mehr als eine lästige Pflichtveranstaltung? Diese Lethargie, Antriebslosigkeit und Pomadigkeit ist teilweise wirklich schwer zu ertragen. Es ist so wenig Leben in der Mannschaft dass es wehtut. Ob es da mit ein paar guten Transfers im Sommer getan ist? Mittlerweile ist der spielerische Ansatz wirklich total verblasst, von unserer Schein-Dominanz durch viel Ballbesitz können wir uns nichts kaufen. Wir haben verlernt zielgerichtet nach vorne zu spielen und von Leidenschaft, Resilienz und die Raute verteidigen, kann da nicht mal ansatzweise die Rede sein.
Re: Cheftrainer Daniel Farke
Versetze dich mal in die Lage eines Spielers.
Du hörst seit knapp 2 Jahren permanent die Sprüche, dass der Kader umgebaut werden muss. Dass der jetzige und der vorherige Trainer gern Wunschspieler hätte, die man extern einkaufen möchte.
Zwar wird gelegentlich auf die U23 bzw. den eigenen Nachwuchs verwiesen, die aber offenbar nicht unter den Begriff " Wunschspieler " fallen.
Und diese Wunschspieler sorgen dann für den Aufbruch bei Borussia, weil nur damit ganz neue Systeme umgesetzt werden können.......angeblich.
Für dominanten Ballbesitzfußball braucht es eine ganz andere technische Qualität, die gibt der Kader nicht her.
Vllt. würde es teilweise klappen, bedingt aber konsequentes wöchentliches Arbeiten aller Beteiligten.....ggf. auch Zusatzschichten.
Der Fokus Konterfussball ist weltfremd, das Gros der Gegner stellt sich eher hinten rein und kontert uns aus.....so wie Union.
Werden auch die Stuttgarter so machen, der Gegner muss sich doch nur einige Spiele von uns ansehen.
Die Ballverluste und Fehler kommen doch unweigerlich, da musst du nur mal die Chance nutzen.
Wir waren oft erfolgreich, wenn wir gegen den Ball konsequent mit den 2 4er-Ketten gearbeitet haben.
Und im Umschaltspiel vorn min. 2-3 Optionen als Anspielstation bereit standen.
Eigentlich sollte vor der Defensivreihe Neuhaus postiert sein, weil der die Pässe spielen kann.
Heißt......sobald Neuhaus am Ball ist, muss vorn Action sein, Bewegung, 3-4 Optionen, die starten.
Wenn nicht Neuhaus, dann Weigl.....Koné trennt sich zu spät vom Ball.
Stattdessen gucken alle zu, was Elvedi, Itakura und Omlin da machen.
Fast schon tragisch ist..........Farke muss nix neu erfinden.
Er könnte sich querbeet einige erfolgreiche Spiele der Vegangenheit ansehen und überlegen, wer heute welche Funktion/Rolle einnehmen könnte.
Und dann ist es intensive Arbeit........immer wieder....jeden Tag.
Warum wird das mit Farke nicht funktionieren ?
Sein ganzes Auftreten, die Bandbreite der Rhetorik, die Systemvisionen, der angebliche Bedarf an vielen neuen Spielern, der stete Verweis auf die Vergangenheit und Lösungsverlagerung in eine imaginäre Zukunft........das ist erfahrungsgemäß die Phalanx von Phrasen, um sich der täglichen ( manchmal auch langweiligen und mühsamen ) Arbeit zu entziehen.
Nochmal zu der Rolle Spieler/Trainer.......du bist Spieler, ich der Trainer.
Beide Seiten haben Vorstellungen, Wünsche, Ziele....die muss man im Gespräch abgleichen.
Innerhalb von 20-30 Min. sollte das möglich sein, dann kommen wir auf einen Nenner...oder eben nicht.
Vllt. braucht es auch mehrere Gespräche, bis beide Seiten sich an das halten, was besprochen wurde.
Aus meiner Sicht hat Farke darauf gar keinen Bock......sein ganzes Getue zeigt mir das.
Und das spüren auch die Spieler ganz genau, deshalb ist das Thema leider durch.
Chance gehabt, Chance vergeigt......ist wie im Spiel, knapp daneben ist auch vorbei.
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Re: Cheftrainer Daniel Farke
Das ist eine Frechheit, die seinesgleichen sucht.Heidenheimer hat geschrieben: ↑26.04.2023 17:46 Einzelne Spieler werden verbal angeprangert. Dem Kader die Fähigkeit irgendwie abgesprochen.
Wir können doch Woche für Woche bestaunen, zu was dieser Kader fähig ist. Wer temporeichen, explosiven Offensivfußball
liebt, wird sich in diesen Kader verlieben. Vielleicht sogar verloben.
Und dann kommt ein Herr Farke und behauptet, dieser Kader bringts nicht........
Re: Cheftrainer Daniel Farke
@VFLmoney
Wenn es jetzt so ist das wir für "Ballbesitzfußball" nicht den passenden Kader haben und wir uns einen Kaderumbau nicht leisten können, dann müssen wir konsequent Farke am 34.Spieltag die Türe zeigen. Was die Vergangenheit angeht hoffe ich mal das wir Hütter deshalb vor die Türe setzten, weil wir ebenfalls seine Kaderwünsche zum "Pressingfußball" uns nicht leisten konnten. Die Hütter Entscheidung haben noch Eberl/ Korell getroffen (Annahme von mir). Die Farke Entscheidung Virkus/ Korell.
Welche Philosophie des Fußballs wäre dann der nächste Trainer - Versuch? Wo liegt der Schwerpunkt in unserem verbliebenen Restkader?
Irgendwann sollten wir uns entscheiden. Am geschicktesten vom Zeitpunkt her wäre es zum Kaderumbau den passenden Trainer zu haben. Ja ich weiß, frommer Wunsch.
Ich hoffe Virkus - Korell haben den Durchblick.
Wenn es jetzt so ist das wir für "Ballbesitzfußball" nicht den passenden Kader haben und wir uns einen Kaderumbau nicht leisten können, dann müssen wir konsequent Farke am 34.Spieltag die Türe zeigen. Was die Vergangenheit angeht hoffe ich mal das wir Hütter deshalb vor die Türe setzten, weil wir ebenfalls seine Kaderwünsche zum "Pressingfußball" uns nicht leisten konnten. Die Hütter Entscheidung haben noch Eberl/ Korell getroffen (Annahme von mir). Die Farke Entscheidung Virkus/ Korell.
Welche Philosophie des Fußballs wäre dann der nächste Trainer - Versuch? Wo liegt der Schwerpunkt in unserem verbliebenen Restkader?
Irgendwann sollten wir uns entscheiden. Am geschicktesten vom Zeitpunkt her wäre es zum Kaderumbau den passenden Trainer zu haben. Ja ich weiß, frommer Wunsch.
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