Fanproteste gegen Verbände und Investoren
Re: Fanproteste gegen Verbände und Investoren
Die Reaktion in Hoffenheim war aus meiner Sicht völlig übertrieben. Allerdings hätte es sie ohne diese völlig deplatzierte Aktion unserer Ultras überhaupt nicht gegeben.
Da sieht man mal, was bei sowas unter dem Strich rumkommt, Eskalation und unnötige Verschlimmerung, man hat mit diesem äußerst dummem Fadenkreuzbanner die Öffentlichkeit sensibilisiert, zukünfig genauer hinzuschauen und zu reagieren. Genau das Gegenteil von dem, was man eigentlich wollte, nämlich Verständnis dafür, dass Kollektivstrafen nicht richtig seien. Letztendlich entlarvt es die Ultravereinigungen quer durch das Land und zeigt auf, worum es ihnen wirklich primär geht, nämlich um sich selber, um Aufmerksamkeit um jeden Preis, um Eskalation, nicht um Fußball, nicht um Spiele und nicht um sportlichen Erfolg ihrer Teams.
Schade. Sie werden sich diesen Bärendienst aber weiterhin Woche für Woche erweisen und die Folgen, welche sie angeblich so sehr fürchten und bekämpfen wollen, dadurch letztendlich selbst heraufbeschwören.
Es gäbe ein Mittel gegen Kollektivbestrafung, das hieße Farbe bekennen, statt sich zu vermummen. So einfach ist das.
Wenn man überzogene und existenzbedrohende Strafen fürchtet, die nicht rechtens seien, dann könnte man doch einfach dagegen klagen, wo ist das Problem?
Auch für die Justiz gäbe es ein Mittel, nämlich jeden, der sich vermummt, festzunehmen und künftig zu verbannen aus unseren Stadien. Da die anderen um die Ultras herum ja angeblich alle nichts damit zu tun haben, werden sie die Polizei ja bestimmt nicht bei ihrer Arbeit, der Feststellung diverser Identitäten, behindern. Denn das wäre ja ebenfalls eine Straftat und wir sind doch alle Fusßballfans und wegen Fußball im Stadion.
Oder etwa nicht?
Da sieht man mal, was bei sowas unter dem Strich rumkommt, Eskalation und unnötige Verschlimmerung, man hat mit diesem äußerst dummem Fadenkreuzbanner die Öffentlichkeit sensibilisiert, zukünfig genauer hinzuschauen und zu reagieren. Genau das Gegenteil von dem, was man eigentlich wollte, nämlich Verständnis dafür, dass Kollektivstrafen nicht richtig seien. Letztendlich entlarvt es die Ultravereinigungen quer durch das Land und zeigt auf, worum es ihnen wirklich primär geht, nämlich um sich selber, um Aufmerksamkeit um jeden Preis, um Eskalation, nicht um Fußball, nicht um Spiele und nicht um sportlichen Erfolg ihrer Teams.
Schade. Sie werden sich diesen Bärendienst aber weiterhin Woche für Woche erweisen und die Folgen, welche sie angeblich so sehr fürchten und bekämpfen wollen, dadurch letztendlich selbst heraufbeschwören.
Es gäbe ein Mittel gegen Kollektivbestrafung, das hieße Farbe bekennen, statt sich zu vermummen. So einfach ist das.
Wenn man überzogene und existenzbedrohende Strafen fürchtet, die nicht rechtens seien, dann könnte man doch einfach dagegen klagen, wo ist das Problem?
Auch für die Justiz gäbe es ein Mittel, nämlich jeden, der sich vermummt, festzunehmen und künftig zu verbannen aus unseren Stadien. Da die anderen um die Ultras herum ja angeblich alle nichts damit zu tun haben, werden sie die Polizei ja bestimmt nicht bei ihrer Arbeit, der Feststellung diverser Identitäten, behindern. Denn das wäre ja ebenfalls eine Straftat und wir sind doch alle Fusßballfans und wegen Fußball im Stadion.
Oder etwa nicht?
Re: Fanproteste gegen Verbände und Investoren
Ich dachte es gibt keinen Betriebsrat? Arbeitest Du für SAP? Ich behaupte mal nein sonst würdest Du so einen Stuss nicht schreiben.Macragge hat geschrieben: ↑01.03.2020 12:47 Da seine Spendenbereitschaft so selbstlos ist, wird er vermutlich auch keine Spendenquittungen einreichen ?
Herr Hopp ist Milliardär, nicht weil er eine gute Idee hatte, sondern weil dieser ein knall harter Geschäftsführer ist, der nicht nur skrupellos in seinem Geschäftsbereich agiert, sondern auch gegen über seinen Mitarbeitern und im besonderen gegen die Betriebsräte.
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Re: Fanproteste gegen Verbände und Investoren
Es war nur ein Beispiel, dass er nicht der Engel ist, als der er überall angesehen wird.
Hier übrigens mal ein ganz guter Artikel der erklärt, worum es im Grunde eigentlich geht:
https://www.zeit.de/sport/2020-03/hoffe ... eidigungen
Hier übrigens mal ein ganz guter Artikel der erklärt, worum es im Grunde eigentlich geht:
https://www.zeit.de/sport/2020-03/hoffe ... eidigungen
- HerbertLaumen
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Re: Fanproteste gegen Verbände und Investoren
Man kann auch gegen solche Regeln protestieren. Die Bundesliga ist nunmal eine Privatveranstaltung, die Vereine haben sich in der DFL organisiert und legen die Regeln fest. Und solange diese Regeln nicht gegen Gesetz und Ordnung verstossen, muss man sie hinnehmen. Vllt. muss ein Grundsatzurteil des BGH her, wie weit die Meinungsfreiheit beim Profisport eingeschränkt werden darf.Salzstreuer hat geschrieben: ↑01.03.2020 11:55 Ist das dann eine Regel, an die wir uns einfach alle halten können?
Re: Fanproteste gegen Verbände und Investoren
ab einer gewissen Anzahl von Mitarbeitern ist es deren Recht einen Betriebsrat zu gründen .. ich war vor vielen Jahren auch in solch einer Lage und wir haben es auch geschafft, einen Betriebsrat zu gründen, obwohl unser Verlagsleiter sogar zu uns in die Raucherlounge kam und dort nette Bemerkungen hat fallen lassen und sogar einem gekündigt wurde, der in unserer Gruppe dabei war und sich engagiert hat. Dieser hat mit Hilfe der Gewerkschaft geklagt und ist vor kurzem in Rente gegangen, musste wieder eingestellt werden, weil wir alle ausgesagt haben bei dieser Verhandlung. So etwas zu machen, was der Herr Hopp da gemacht hat ist einfach pure Erpressung und die Mitarbeiter sollten sich davon nicht irritieren lassen, sondern weiter machen und dafür kämpfen.Aderlass hat geschrieben: ↑01.03.2020 12:52 Hab’s gelesen. Und? Er will halt keinen Betriebsrat und begründet das mit der familiären Atmosphäre im Unternehmen. Gut, kann man arbeitspolitisch hinterfragen. Aber sind die Mitarbeiter bei SAP besonders unzufrieden? Gab es Massenentlassungen oder -Abgänge? Ist doch seine Sache als Mitbesitzer des Ladens sich da entsprechend zu positionieren.
Re: Fanproteste gegen Verbände und Investoren
das stimmt so nicht, in einigen Traditionskurven hat man sich dazu entschieden Proteste zu machen, das haben nicht unsere Ultras zu verantworten … und Schuld an der ganzen Sache hat schon der DFB, weil er von seiner Zusage abgewichen ist, keine Kollektivstrafen mehr zu verhängen … und nein, ich unterstütze die Art und Weise immer noch nicht, betone das lieber noch einmal
Re: Fanproteste gegen Verbände und Investoren
Die jetzt übertriebenen Reaktionen hätte es so nicht gegeben, nicht die Proteste.
Zuletzt geändert von Borusse 61 am 01.03.2020 13:02, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Unnötiges Zitat entfernt
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Re: Fanproteste gegen Verbände und Investoren
Kommt immer darauf an wo. SAP ist ja nicht nur eine große Firma. Fern ab davon, ist Herr Hopp massiv gegen die Betriebsräte vorgegangen, was unter anderem dazu geführt hat, dass es kaum Betriebsräte gibt dir Aktiv sind.
Ich weiß, dass euch Whataboutism immer wichtig ist, von daher antworte ich ausnahmsweise auf diesen Quatsch. Nein ich arbeite selber nicht bei SAP, bin jedoch durch mein politisches Engagement durchaus in der Lage die Arbeitsbedingungen bei SAP zu beurteilen. Herr Hopp hat eine sehr eigenwillige Vorstellung von Arbeitsrecht, um es Mal diplomatisch auszudrücken.Arbeitest Du für SAP? Ich behaupte mal nein sonst würdest Du so einen Stuss nicht schreiben.
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Stimmung bei den Heimspielen
Ich habe mal eine ernst gemeinte Frage, wegen den ganzen Hassplakaten und Beleidigungen bricht der Schiri die Spiele in Zukunft ab bzw. unterbricht die Partie.
Dürfen wir jetzt nicht mehr singen “BVB Hu...Söhne“ oder „Tod und Haß dem S04“ und und und?
Wo ist ab jetzt die Grenze? Wenn ich Samstag gegen den BVB singe fliege ich aus dem Stadion?
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Re: Fanproteste gegen Verbände und Investoren
Danke Herbert für das eröffnen dieses freds, und danke das ihr euch alle darin versucht euch an die nettiquette zu halten 
Zum Thema Kollektivstrafen...vor knapp 80 Jahren war das auch ein probates Mittel, man nannte es nur Sippenhaft...dieses Element zieht sich seit Jahrtausenden durch die Gesellschaften und Kulturen, macht es aber nicht besser.
Es ist eher so, das dieses Mittel immer dann eingesetzt wird, wenn man ganze gesellschaftliche Schichten, Religionsangehörige, Andersdenkende usw. Mundtot machen möchte. Eigentlich dient es nur der herrschenden Elite weiter zu herrschen.
In diesem Fall dem DFB, der korrupt ist, eine elitäre Vereinigung darstellt und dies auch bleiben will. Hätte der DFB nicht die Angst am langen Ende seine stati zu verlieren, und somit auf gern gesehenes Geld zu verzichten, würde er nicht zu solch einem drastischen mittel greifen.
Bei Rassismus und Homophobievorfällen wird bei weitem nicht so um sich geschlagen, als wenn man finanzstarke Investoren/Mäzen, oder auch Werksvereine kritisiert.
Hier geht es um die Meinungsfreiheit, und nichts anderes. Diese wird durch den DFB massiv eingeschränkt. Das kann man sich selbstredend nicht gefallen lassen.
Über die Art und Weise manch einer Meinungsäußerung darf am aber natürlich streiten, bzw. manch eine Art und Weise am besten weglassen, aber da bedarf es des annehmen des Themas, und nicht das draufkloppen auf diejenigen die sich des Themas angenommen haben.

Zum Thema Kollektivstrafen...vor knapp 80 Jahren war das auch ein probates Mittel, man nannte es nur Sippenhaft...dieses Element zieht sich seit Jahrtausenden durch die Gesellschaften und Kulturen, macht es aber nicht besser.
Es ist eher so, das dieses Mittel immer dann eingesetzt wird, wenn man ganze gesellschaftliche Schichten, Religionsangehörige, Andersdenkende usw. Mundtot machen möchte. Eigentlich dient es nur der herrschenden Elite weiter zu herrschen.
In diesem Fall dem DFB, der korrupt ist, eine elitäre Vereinigung darstellt und dies auch bleiben will. Hätte der DFB nicht die Angst am langen Ende seine stati zu verlieren, und somit auf gern gesehenes Geld zu verzichten, würde er nicht zu solch einem drastischen mittel greifen.
Bei Rassismus und Homophobievorfällen wird bei weitem nicht so um sich geschlagen, als wenn man finanzstarke Investoren/Mäzen, oder auch Werksvereine kritisiert.
Hier geht es um die Meinungsfreiheit, und nichts anderes. Diese wird durch den DFB massiv eingeschränkt. Das kann man sich selbstredend nicht gefallen lassen.
Über die Art und Weise manch einer Meinungsäußerung darf am aber natürlich streiten, bzw. manch eine Art und Weise am besten weglassen, aber da bedarf es des annehmen des Themas, und nicht das draufkloppen auf diejenigen die sich des Themas angenommen haben.
Zuletzt geändert von purple haze am 01.03.2020 13:09, insgesamt 4-mal geändert.
Re: Fanproteste gegen Verbände und Investoren
@zaman
Wie gesagt der Artike ist aus 2010. Ich kann Dir aus erster Hand versichern, dass die Menschen da gut behandelt werden und nicht unzufrieden sind. Natürlich ist es so wie in jedem Unternehmen...
@Salzstreuer
Zu Deinem Zeit Artikel. Ja, der mediale Hype geht mir auch auf den Sack. A...W....H....Beleidigungen bei Abschlägen gab es auch früher schon. Wenn man ein ernstes Thema missbraucht um damit Quote zu machen finde ich das verwerflich. Und Heuchelei sowieso...
Wie gesagt der Artike ist aus 2010. Ich kann Dir aus erster Hand versichern, dass die Menschen da gut behandelt werden und nicht unzufrieden sind. Natürlich ist es so wie in jedem Unternehmen...
@Salzstreuer
Zu Deinem Zeit Artikel. Ja, der mediale Hype geht mir auch auf den Sack. A...W....H....Beleidigungen bei Abschlägen gab es auch früher schon. Wenn man ein ernstes Thema missbraucht um damit Quote zu machen finde ich das verwerflich. Und Heuchelei sowieso...
Re: Fanproteste gegen Verbände und Investoren
Heisst im Umkehrschluss - weil Hopp vor 10 Jahren einen Betriebsrat verhindern wollte, darf er heute als Hxxxxsohn bezeichnet werden???Salzstreuer hat geschrieben: ↑01.03.2020 12:41 Ja, der gute Herr scheint wirklich alles für seine Arbeiter zu tun https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... p-1.904156
Keine Angst, ist kein Twitter, darfst du lesen.
Bei solcher Logik wird die Erde wirklich zur Scheibe.
- HerbertLaumen
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Re: Fanproteste gegen Verbände und Investoren
Dieses Wühlen in Hopps Vergangenheit finde ich allerdings auch daneben, weil es nicht wirklich etwas mit dem Protest gegen Hopp als Hoffenheim-Mäzen zu tun hat und selbst wenn man meint, man hätte etwas gefunden, kann man damit auch weder das Fadenkreuz noch die Beleidigungen rechtfertigen.
Mich wundert allerdings, dass man Mateschitz nicht viel mehr attackiert, dessen Projekt finde ich um Welten schlimmer als Hoffenheim.
Mich wundert allerdings, dass man Mateschitz nicht viel mehr attackiert, dessen Projekt finde ich um Welten schlimmer als Hoffenheim.
Re: Stimmung bei den Heimspielen
Ruhrgebietler hat geschrieben: ↑01.03.2020 13:07 Ich habe mal eine ernst gemeinte Frage, wegen den ganzen Hassplakaten und Beleidigungen bricht der Schiri die Spiele in Zukunft ab bzw. unterbricht die Partie.
Dürfen wir jetzt nicht mehr singen “BVB Hu...Söhne“ oder „Tod und Haß dem S04“ und und und?
Wo ist ab jetzt die Grenze? Wenn ich Samstag gegen den BVB singe fliege ich aus dem Stadion?

Da bin ich mal gespannt
Meine Gedanken dazu: Wird der Schiri das Spiel abbrechen wegen des Liedchens vom brennenden Schiri-Auto? Fühlt er sich dann bedroht? Lag eine Straftat vor? Ist eine Straftat in Vorbereitung?
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Re: Fanproteste gegen Verbände und Investoren
Hab ich nirgends geschrieben und jetzt hör auf meine Beiträge so zu verdrehen wie es dir passt.
Re: Fanproteste gegen Verbände und Investoren
Da bin ich voll dabei (um die Diskussion mal wieder auf ein sachliches Niveau zurückzuführen). Nur, und das lässt sich einfach nicht abstreiten, ist kreativer Protest doch auch schon seit Jahren Bestandteil in der Fankultur. Nur kann man diesen brav weglächeln. Oder kannst du dich an kreativen Protest der Südkurve München erinnern? Den gibt es sicherlich, nur kriegt so etwas keine Aufmerksamkeit, weil es bequem ist. Das ist bitter.HerbertLaumen hat geschrieben: ↑01.03.2020 11:42 Sicherlich ist es deutlich schwieriger, mit kreativem Protest Aufmerksamkeit zu erregen, aber dem Gegner in die Karten zu spielen halte ich für unklug, zumal in Zeiten, in denen schon der Gesetzgeber die Schrauben gegen "Hass" deutlich anzieht. Damit gibt man DFB/L nur eine Steilvorlage nach der anderen.
Re: Fanproteste gegen Verbände und Investoren
Da kann ich dir, aus ebenfalls erster Hand sagen, dass dem nicht so ist.
Dann solltest du aber deutlich kritischer Hopp gegenüber eingestellt sein, denn es war Hopp der schon 2007 versucht hat die berechtigte Kritik an ihm, als Hassrede und Ausgrenzung zu titulieren. Und zwar ganz ohne Uhrensohn.@Salzstreuer
Zu Deinem Zeit Artikel. Ja, der mediale Hype geht mir auch auf den Sack. A...W....H....Beleidigungen bei Abschlägen gab es auch früher schon.
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Re: Fanproteste gegen Verbände und Investoren
Wenn ich als "Argument" immer lese früher... dann kommt es mir hoch.... ganz früher hatten Leute ne rote Binde am Arm, und früher war es auch "normal" dunkelhäutoige Menschen als "N..." zu bezeichnen. Aber macht es das weil es das früher schon gab denn inhaltlich besser? oder ist es damit als Gewohnheitsrecht automatisch legitimiert?Aderlass hat geschrieben: ↑01.03.2020 13:09 @Salzstreuer
Zu Deinem Zeit Artikel. Ja, der mediale Hype geht mir auch auf den Sack. A...W....H....Beleidigungen bei Abschlägen gab es auch früher schon. Wenn man ein ernstes Thema missbraucht um damit Quote zu machen finde ich das verwerflich. Und Heuchelei sowieso...
Auch der Umgang der Leute hier im Forum untereinander ist teilweise von Beleidigungen geprägt. Wenn das die Welt ist in der wir uns alle weiter entwickeln wollen, dann sollten wir alle mal daran arbeiten uns zu überlegen wie man möchte das mit einem umgegangen wird. Jeden Tag ins Büro zu gehen und da erstmal die Kollegen als A...W...H... zu bezeichnen wird nicht lange gut gehen, genausowenig wie es gut gehen würde selbst so bezeichnet zu werden.
Selbstreflektion ist das Thema
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Re: Fanproteste gegen Verbände und Investoren
Natürlich ist das bitter, gegen die Ignoranz der medial beeinflussten Massen anzukommen ist nicht einfach. Es mit Provokation und Pöbelei zu versuchen bringt zwar Aufmerksamkeit, allerdings wird sich diese Aufmerksamkeit GEGEN das eigene Anliegen richten und dazu führen, dass Massnahmen von DFB/L auf breite Zustimmung treffen. Man erreicht also das genaue Gegenteil von dem, was man erreichen will. Das kann man nicht wollen.
Ich weiß auch nicht, wie man kreativ UND öffentlichkeitswirksam protestieren könnte. Vllt. mit einem konsequenten Streik an Spieltagen? Wenn sich da die aktiven Fans aller Vereine einig wären, dürfte das schon Aufmerksamkeit bekommen, besonders wenn man das ein paar Wochen konsequent durchhält...