Cheftrainer Dieter Hecking

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Mattin
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von Mattin » 07.02.2018 20:28

Au weia :roll: Ich glaube du hast echt ein Problem mit anderen Meinungen, insbesondere wenn sie mit der deinigen nicht konform gehen.

Aus diesem Grund bist du soeben als Diskussionspartner leider durchgefallen...
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VFLmoney
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von VFLmoney » 07.02.2018 21:23

Fohlen39 hat geschrieben: Du versuchst jede aufkommende Kritik zu widerlegen .Anscheinend ist jeder Punkt der angesprochen wird falsch.
Wenn man hier Themen anspricht was einem missfällt kommt z.B das man gewissen Trainern nachtrauert, die Spielweise der anderen Mannschaften auch nicht besser ist , der Anspruch zu hoch ist usw.
So, nun noch dazu.

Die Frage, was denn nun sachliche Kritik ist, wurde hier gelegentlich angesprochen, schlüssige Antworten sind in der Minderzahl....mM nach.

Grundsätzlich stelle ich mir sowohl beim Trainer als auch beim SpoDi zunächst mal eine Frage :
Macht Derjenige im Rahmen der Möglichkeiten gemäß der Philosophie von Borussia einen akzeptablen/guten Job .....ja/nein ?
Was spricht dafür, was spricht dagegen ?

Ob da jemand mit Iro-Schnitt und 2 Pfund Metall am Kopp oder im smarten 2-Reiher mit 3-Tagesbart bei der PK sitzt oder Hemd/Pullunder/Pullover trägt, ist dabei erstmal nachrangig.
Ich bin ja nicht gezwungen, genauso rumzulaufen, wenn´s mir nicht gefällt.
Und auch ob der vor 10 Jahren mal hie und da dasunddas gemacht hat.
Ob er 30, 40, 50 oder 60 ist.....nebensächlich.
Welche Fakten und Tatsachen gibt es, wie wird er im Job von Mitarbeitern und Vorgesetzten beurteilt ?
Welche Umstände und Tatsachen beeinflussen den Erfolg bzw. Mißerfolg ?
Ist er in der Lage, nach Mißerfolgen wieder in die Erfolgsspur zu kommen ?
Was spricht dafür, was spricht dagegen ?

Texte wie : " Auch nur Einer, der mal Borussia trainieren will " bzw. " Ist doch schon andernorts gescheitert " gab´s übrigens auch bei Vorgängern, nix Neues also.
Hat mich damals auch nicht interessiert, ist in Berlin bzw. bei Pauli gescheitert ....tja....einen, der noch nie gescheitert ist, wird man wohl nicht finden.

Bei denen, die statt Hecking einen der beiden Vorgänger oder statt derer einen ganz anderen Trainer wünschen, ist das Urteil doch ohnehin schon gefallen.
Da geht´s doch nicht mehr um die Frage ob, sondern nur noch wann er denn entlassen wird.
Da erübrigt sich doch jedwede Argumentation, oder nicht ?
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von Fohlen39 » 07.02.2018 21:32

@vfl money
Du versuchst jede aufkommende Kritik zu widerlegen .Anscheinend ist jeder Punkt der angesprochen wird falsch.
Wenn man hier Themen anspricht was einem missfällt kommt z.B das man gewissen Trainern nachtrauert, die Spielweise der anderen Mannschaften auch nicht besser ist , der Anspruch zu hoch ist usw.
Erwarte überhaupt nicht das du negativ gegenüber Personal von Borussia schreibst , würde mich eher interessieren was du zur Zeit als possitiv bewertest.
Was Dir an dieser Leistung gefällt , am welchem Punkt die Mannschaft sich im letzten Jahr verbessert hat usw.
Darauf möchtest du nicht antworten?
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von VFLmoney » 07.02.2018 21:42

HeikoDahlin hat geschrieben: Auch für dich nochmal, ganz exklusiv, es ist beim Pöbel zunächst wichtig WER etwas sagt, dann erst WAS er sagt....Und NUR deshalb kann ich leider den Vereinen nicht helfen.

Gruß
Tja, das ist jetzt doppelt schade für dich.
Für mich ist das WAS schon relevant, ist das schlüssig, nachvollziehbar, realitätsbezogen und umsetzbar ?

4x Nein...........Tschüss ! :winker:
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von HeikoDahlin » 07.02.2018 21:52

Es gab vermutlich nur 2,3 Trainer auf der Welt die auf die Idee gekommen wären nach Schubert von 3er auf 4er Kette umzustellen.

Das musste man erstmal erkennen dazu brauchte es einen Trainer mit Jahrzehnter langer Buli Erfahrung....

Ähm...was hat Herr Hecking sonst noch so gemacht verändert?

Jeder Trottel aus der Kreisliga hätte das gekonnt!
Und der hätte das sicher schon für läppische 100.000 Euro p.a. getan....

Gehen tut das nur aus einem Einzigen Grund nicht und dieser hat absolut nichts mit Kompetenz und Fähigkeiten zu tun .

Jeder Handwerkliche Job ist da anspruchsvoller

Gruß
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von HeikoDahlin » 07.02.2018 21:58

VFLmoney hat geschrieben:



Tja, das ist jetzt doppelt schade für dich.
Für mich ist das WAS schon relevant, ist das schlüssig, nachvollziehbar, realitätsbezogen und umsetzbar ?

4x Nein...........Tschüss ! :winker:
Es ist sogar absolut schlüssig!! Oder kannst Du das widerlegen?
Nachvollziehbar ist es noch viel mehr , dazu brauchst dich nur umzuschauen sogar bei Dir selbst wirst du diesen Hang feststellen dass man es mal schleifen lässt wenn es nicht unbedingt sein muss ...
Realitätsbezogen? Aber so was von oder kannst du denn wenigstens Das widerlegen?

Umsetzbar? Was ist denn nicht umsetzbar?
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von Borusse 61 » 07.02.2018 22:07

Können wir mal wieder zum Thema zurückkehren, D A N K E !
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von WinnieHannes » 07.02.2018 23:12

HeikoDahlin hat geschrieben:Ach komm, ihr wisst das ich Recht habe. Nur wahrhaben wollt ihr es nicht. :ja:

Versteh ich auch irgendwo. Fakt ist aber trotzdem, dass alle zu satt sind.

Und es ist die einzige plausible Erklärung für sämtliche "Phänomene"

Gruß
Du hast mich überzeugt!!! Nun muss nur jemand mit kurzem Draht zu Max diesem einflüstern, sofort allen Spielern (am besten allen Mitarbeitern des Vereins) sofort die Gehälter halbieren! Natürlich auch dem Trainer (um den geht es ja hier), damit der an der Linie endlich mal Vollgas gibt. Das der so gelangweilt rumsteht kann nur daran liegen, dass der viel zu viel Kohle kriegt!!!
Es ist so glasklar auf einmal:
Weniger Geld -> Nicht so satt -> Motivierter was zu erreichen -> Mehr Einsatz -> mehr Punkte und Siege!!
Wenn Max es am Ende schafft, dass die Spieler komplett auf Geld verzichten und sogar noch einen Nebenjob brauchen, dann ist uns das Triple auf Jahre nicht mehr zu nehmen, die werden heiß wie Frittenfett sein!

:ja: :ja: :ja:

Wir müssen uns nur beeilen, bevor von den anderen ebenfalls einer auf diesen perfiden Plan kommt!
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von VFLmoney » 07.02.2018 23:24

Fohlen39 hat geschrieben: Erwarte überhaupt nicht das du negativ gegenüber Personal von Borussia schreibst , würde mich eher interessieren was du zur Zeit als possitiv bewertest.
Was Dir an dieser Leistung gefällt , am welchem Punkt die Mannschaft sich im letzten Jahr verbessert hat usw.
Doch doch.........gemach gemach.

Also, positiv ist sicher, dass wir diesmal die Abgänge von Christensen und Dahoud nahezu identisch ausgleichen konnten.
Zakaria hat sich etabliert, ist zwar offensiv noch nicht auf Dahoud-Niveau, aber im Gesamtpaket eine Verstärkung.
Dass Ginter auf Anhieb 1:1 Christensen ersetzt, konnte man hoffen, aber real nicht erwarten. Inzwischen ist Ginter eine feste Größe und hat sicher noch Steigerungspotential.
Klar, Cuisance gehört auch zu den positiven Effekten, ich schätze, dass er auch ohne die Verletztenmisere zu Einsätzen gekommen wäre, weil er eben andere Qualitäten als ein Kramer oder Strobl einbringt. In einigen Monaten wird mit Neuhaus ein weiterer Rohdiamant dazukommen.
Hecking hat die Mannschaft auf Platz 14 übernommen, die Endplatzierung war unbefriedigend, weil wir das int. Geschäft verpasst haben.
In der HR gab´s gute Spiele bzw. HZ aber auch Spiele, in denen wir mit etwas mehr Konsequenz und Willen min. 7-8 Punkte mehr hätten erzielen können.
Und es gab schlechte Spiele, in denen wir dann auch erfolglos waren.

Wesentliche Verbesserungen gab´s insgesamt nicht, nicht zuletzt durch die verletzten Spieler war´s halt schwierig.
6-8 BuLi-Spieler, die durchgehend nicht nur bei den Spielen, sondern auch im Training fehlen, hatte kein anderes Team der 1. Tabellenhälfte.
Wird hier gern beiseite gewischt, wenn in der Trainingswoche allerdings regelmäßig nur 15,16 Feldspieler teilnehmen, von denen manche nicht nur Borussia- sondern auch Liganeulinge sind, würde auch ein Guardiola oder Zidane ins Grübeln kommen.
Eine Bestbesetzung gibt es daher de facto nicht, wir gehen ja nicht mal 2-3 Spiele in identischer Startelf an. In der Abwehr geht´s noch, im DM bzw. der Offensive wechselt es ständig.
Ohne Raffael fehlt die Qualität vorn, sind Stindl, Herrmann, Hazard und Grifo nicht in Topform, wird´s in der Liga schwierig.
Zudem fehlen uns Spieler, die in schwierigen Phasen die Mannschaft antreiben und mitziehen. Auch wenn man noch so oft auf Stindl oder Kramer einredet oder einprügelt, kein Trainer macht aus denen einen Xhaka oder ter Stegen.
Der Eine hat´s, der Andere nicht oder eben nicht in dem Maß.

Dennoch sind es nur 4 Punkte bis Platz 2, Trainer und Mannschaft müssen es schaffen, Stabilität herzustellen.
Auch die anderen Clubs hinter den Bayern haben weder Zauberer noch Fußball-Magier........und auch keine Wundertrainer.
Daher wird, wie es Vestergaard auch bemerkt hat, nur die schnöde, harte Arbeit zum Erfolg führen.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von Einbauspecht » 08.02.2018 01:05

Borusse 61 hat geschrieben:Können wir mal wieder zum Thema zurückkehren, D A N K E !
danke auch :daumenhoch:

hier in berlin zentral,
kneipe und bier und so fuppes diskussionen,
mit unioners, 09ern, bayern fans, dynamos usw und so fort,
wenn ich sage borussia ist meine liebe und unser aktueller trainer passt nicht,
hat mir gefühlt jeder recht gegeben,
bis jetzt... :P :winker:
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von Mikael2 » 08.02.2018 06:33

rifi hat geschrieben:Kohfeldt hat dort von Beginn an ganz klare Ideen gehabt und diese, wie Interviews zu entnehmen ist, auch immer sehr klar dem jeweiligen Gegner entsprechend angepasst. Aber jetzt muss man sehen, ob sie nach dem Gegentor nicht vielleicht auch einbrechen. Denn so stark besetzt ist Bremen eben auch nicht.
Und abgerechnet wird da auch am Ende des Tages.
Es war in Lev. schön anzusehen, keine Frage. Und ich mag Bremen auch. Aber zum Vergleich warte ich lieber das Ende der Saison ab.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von Zaman » 08.02.2018 07:02

HeikoDahlin hat geschrieben: Jeder Trottel aus der Kreisliga hätte das gekonnt!
Und der hätte das sicher schon für läppische 100.000 Euro p.a. getan....
was machst du eigentlich beruflich?
Trainer? nein?
spodi? nein?
JETZT weißt du warum ...

ich habe selten so einen geballten Blödsinn gelesen, wie du den hier verzapfst ...

Aus persönlicher Erfahrung weiß ich, dass Mattin absolut Recht hat.
Ein Leistungssportler will immer gewinnen. Wenn es in den Wettkampf geht, dann interessiert das Geld überhaupt nicht mehr.
Vielleicht kannst du das nur nicht nachvollziehen, weil du dein Leben lang noch keinen richtigen Wettkampf bestritten hast. Es sei dir verziehen.
Wenn der Startschuss oder der Anpfiff kam, dann war man fokussiert und absolut darauf getrimmt und gewillt den Sieg einzufahren. Egal, wie aussichtslos es auch war und nicht selten hat der Underdog einem absoluten Favoriten mal gezeigt, wo der Hammer hängt.
Das hat aber überhaupt nichts mit deinen, an den Haaren herbei gezogenen, Erklärungen zu tun.
Und nein, es tut mir so unendlich leid, aber du hast eben nicht recht.
Rede dir das ruhig jeden Morgen vor dem Spiegel ein, aber dadurch wird es nicht wahr.
Und Mattin muss ich Recht geben, dass du dich als Diskussionspartner hier völlig disqualifiziert hast. Nicht zuletzt auf Grund deiner Unfähigkeit andere Meinungen zuzulassen, sondern auch auf Grund deiner Unglaubwürdigkeit.
Das war jetzt auch das letzte Mal, dass ich auf einen deiner Beiträge was gesagt habe.
Da diskutiere ich lieber mit Dedi und versuche ihm einzureden, dass wir gar keinen Stürmer brauchen.
und wie immer ist das einfach nur meine Meinung zu dem hier ... :wink:
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von Nothern_Alex » 08.02.2018 08:19

Ich vergleiche Trainer und Spieler immer mit einem General und seinen Soldaten.

Der General muss es verstehen, den Glauben an einem erfolgreichen Ausgang der Schlacht zu vermitteln. Einen Plan entwerfen und darlegen, der, wenn er befolgt wird, die Schlacht zu einem positiven Ausgang führt.

Um im Bild zu bleiben, die Spieler agieren oft planlos, sie haben keinen Glauben auf ein positives Ende.

Jetzt sagt Zaman zurecht, ein Sportler will im Wettkampf immer sein Bestes geben. Nur wenn ihm die Möglichkeiten fehlen (vergleichbar mit einem Formel 1 Fahrer, der einfach einen miesen Wagen hat), schlägt diese Motivation irgendwann einmal in Frustration um. Oder aber in Lethargie oder Gleichgültigkeit. Und es mag sein, dass ein Spieler für sich motiviert ist, die ganze Mannschaft tritt eben nicht so auf. Gleichgültigkeit hat Einzug gehalten. Man spielt seinen Stiefel runter, wenn man gewinnt gut, wenn nicht, auch egal.

Und das ist die ganze Saison schon so, oder kann sich jemand an ein Spiel erinnern, wo man nach dem Spiel elektrisiert und stolz auf seine Borussia war?

Nicht umsonst hat hier mal jemand geschrieben, wenn ich nach dem Spiel in die Gesichter der Spieler sehe, weiß ich nicht, ob wir gewonnen oder verloren haben.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von borussenmario » 08.02.2018 09:20

VFLmoney hat geschrieben:Wesentliche Verbesserungen gab´s insgesamt nicht....
Stimmt!

VFLmoney hat geschrieben:6-8 BuLi-Spieler, die durchgehend nicht nur bei den Spielen, sondern auch im Training fehlen, hatte kein anderes Team der 1. Tabellenhälfte.
Wird hier gern beiseite gewischt, wenn in der Trainingswoche allerdings regelmäßig nur 15,16 Feldspieler teilnehmen, von denen manche nicht nur Borussia- sondern auch Liganeulinge sind, würde auch ein Guardiola oder Zidane ins Grübeln kommen.
Stimmt nicht! Dortmund und Frankfurt z.B. hatten ebenfalls viele Verletzungen.
Bei den Spielen fehlten eh keine 6-8, einziger Langzeitverletzter in der Hinrunde mit Chancen auf regelmäßige Einsätze war doch Traore. Der Rest hätte auch fit nicht bzw. kaum gespielt. So ehrlich sollte man schon sein.

Und dieses "fehlen im Training" ist ja mal ne ganz neue Ausrede, hat man letztes Jahr bei genau so vielen Ausfällen oder überhaupt jemals in der Vergangenheit weder gehört, noch gekannt. Eher das Gegenteil, Favre und viele andere Trainer sagen, mit weniger Spielern im Training könne man wesentlich konzentrierter und gezielter arbeiten.

Warum aus meiner Sicht Ausrede? Wir hatten schon zu Saisonbeginn drei Langzeitverletzte und ein paar Angeschlagene, und man kannte die Verletzungsstatistik aus den Vorjahren, musste also zwingend mit mindestens weiteren 2-3 Spielern kalkulieren, die zwischendurch mal ausfallen, im besten Fall 2-3 wohlgemerkt.
Das hat den Trainer und Max nicht davon abgehalten, vor Saisonbeginn nochmal richtig auszumisten, Kolo, Korb, Hahn, N. Schulz, M. Schulz, Sow zu verkaufen, Neuhaus und Ndjenge zu verleihen und selbst jetzt im Winter Yeboah noch zu verleihen. Also ganz klar Ausrede, wenn mir wirklich die Spieler im Training fehlen, miste ich nicht in der Breite aus und verleihe ich doch nicht noch einen mehr im Winter, obwohl mir auch da wieder 6 oder 7 Spieler fehlen.

Eine Bestbesetzung gibt es daher de facto nicht, wir gehen ja nicht mal 2-3 Spiele in identischer Startelf an. In der Abwehr geht´s noch, im DM bzw. der Offensive wechselt es ständig.
Du weißt selbst, dass das blanker Unsinn ist, die Verletzungen der Hinrunde betrafen am allerwenigsten unsere Bestbesetzung.

Wendt, Ginter, Vestergaard und Elvedi haben nicht ein Spiel verpasst.

Zakaria und Cuisance waren nicht verletzt, Kramer fehlte viermal.

Raffael, Hazard und Stindl haben nicht ein einziges Spiel verletzungsbedingt verpasst, Herrmann nur 3, Grifo nur zu Saisonbeginn, Johnson nur gegen Ende.

Wir haben fast immer in Bestbetzung oder nahezu Bestbesetzung gespielt.

Und, wir haben wie gesagt nichtmal eine so hohe Belastung in dieser Saison, das ist gegen die Vorjahre, wo man ständig in ganz Europa unterwegs war, eine englische Woche nach der anderen hatte, doch wohl erheblich weniger belastend und man hatte viel mehr Zeit zum trainieren...
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von Der Weggezogene » 08.02.2018 09:48

Ich denke Spiderschwein trifft es genau. :mrgreen:
Nothern_Alex hat geschrieben:Der General muss es verstehen, den Glauben an einem erfolgreichen Ausgang der Schlacht zu vermitteln. Einen Plan entwerfen und darlegen, der, wenn er befolgt wird, die Schlacht zu einem positiven Ausgang führt.
und jetzt kommt es, die Soldaten müssen in den Plan eingebunden sein, mitentscheiden dürfen, und übereinstimmend zu dem Ergebnis kommen, so funktioniert es und im Idealfall nicht merken, das sie dem Plan den Generals zugestimmt haben und nicht der General überstimmt wurde. :mrgreen:

Man könnte dabei auch noch über die Management Skills und Kompetenzen reden, die vermutlich ein 35-jähriger, frisch ausgebildeter Trainer besser beherrscht als ein Greis, Opa oder Vorvorgänger der Kraft seiner Wassersuppe führt (sie lasen einen Seitenhieb :winker: )

Kommen wir nochmal zurück zur Motivation und der eine oder andere mag es nicht gern hören, aber da gebe ich HeikoDahlin recht. Wenn der einzelne nicht will oder kann, kannst du dir die Seele aus dem Leib motivieren, das wird nichts. Das muss von ganz tief innen kommen, das Wollen.

Uns wurde einmal von einem renommierten Unternehmensberater die Frage gestellt: "Können Sie Menschen motivieren?" Und alle:"ja klar, wir sind die Creme de la Creme der Manager, klar können wir das, wir können alles", schweigen beim Berater, dann die Frage: "Wie? Sie (er zeigte auf jemanden), machen sie mal bei mir." Schweigen, langes schweigen.

Stimmt es in der Gruppe nicht, stimmt es auf dem Feld nicht. So einfach.

Um einmal ein Beispiel vom Platz zu bringen und was die "Führungskraft" da aus meiner Sicht für eine Aufgabe hätte: Wer erinnert sich an den mehrfach wild mit den Armen rudernden Herrmann, als er das gewünschte Zuspiel nicht bekam? Teilnehmer der Szenen waren Herrmann und Hazard, der eine spielt nicht ab, der andere will aber den Ball und rudert danach wild. Bedeutet, wir beide sind uns nicht einig. Schlecht. Ergo, beide danach an den Tisch und reden, passiert es nochmal, fliegt einer vom Platz. Und es passierte bereits mehrfach.

Nun wird wieder jemand kommen und sagen, kann man doch nicht machen, und ich sage doch, entweder ist Hazard der unantastbare "ich darf aus jeder Situation den Abschluss suchen" oder nicht. Ist er es, hat niemand zu meckern, ist er es nicht, hat er gefälligst den besser Positionierten anzuspielen. Ordnet sich einer nicht ein, muss was passieren.

Oder anders, glaubt hier ernsthaft jemand, eine Person wie Obamedings (und der könnte auch für jeden bei uns stehen) würde sich irgendwo rein integrieren? Den kannst du nur damit motivieren, das er machen darf was er will, funktioniert es, hat sich jeder hinten anzustellen. Funktioniert es nicht, sieht man was mit Dortmund passiert.

So und nun kommen wir zur Ausrede Nummer eins in Gruppen die nicht funktionieren: Wir müssen..... Wir sollten...... Wir dürfen nicht...... Wir, sind die anderen, nicht wir müssen, ich muss wenn ich verstanden habe um was es geht.

Unser Problem ist und bleibt eine inhomogene Struktur die dazu führt, das der einzelne seinen Platz nicht kennt, versteht oder zweifelt ob dies oder das so richtig ist. De facto der fehlende Leader, die fehlende Hierarchie.

Ob es der Trainer schuld ist, darf jeder für sich entscheiden.
Zuletzt geändert von Der Weggezogene am 08.02.2018 10:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von Zaman » 08.02.2018 09:59

Der Weggezogene hat geschrieben: So und nun kommen wir zur Ausrede Nummer ein in Gruppen die nicht funktionieren: Wir müssen..... Wir sollten...... Wir dürfen nicht...... Wir, sind die anderen, nicht wir müssen, ich muss wenn ich verstanden habe um was es geht.
.
Den Satz hab ich nicht verstanden. Könntest du das mal näher erläutern, was du damit meinst? Danke!
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von Der Weggezogene » 08.02.2018 10:26

Zaman hat geschrieben: Den Satz hab ich nicht verstanden. Könntest du das mal näher erläutern, was du damit meinst? Danke!
Gern.

Einmal meinte ich "Ausrede Nummer eins" habe ich verbessert.

Wir müssen, wir sollten, wir dürfen nicht, bedeutet das einer oder mehrere der Gruppe, also dem WIR, etwas machen, ändern oder lassen sollen. Das ist derart unkonkret und in der Regel so, dass der der sagt wir müssen, es nicht auf sich bezieht.

Wir sollten uns einmal darum kümmern, das der Müll herausgebracht wird. Lösung genannt, nur wer ist unklar.

Als allein stehende Aussage gänzlich ungeeignet eine Situation zu ändern. Meist damit verbunden das man entweder keine Idee hat das Problem zu lösen oder man das "versagen" nicht bei sich sieht, sich aber gleichzeitig nicht traut, das Thema offen anzusprechen. Das ist ein kulturelles Problem, eben Streitkultur, Konfliktbereitschaft. Floskeln halt.

Nun kann man natürlich sagen, niemand stellt sich vors Mikro und sagt, Vesti hat es vergeigt und Hazard hat zwei Großchancen liegen gelassen. Kann aber durchaus ein Fakt sein. Wir müssen demnächst besser spielen bedeutet dann für die anderen 9, auch ihr müsst besser spielen, egal wie sie gespielt haben.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von Nothern_Alex » 08.02.2018 10:55

@mario

Schön, dass Du es auch so siehst und mit der Ausrede der vielen Verletzten aufräumst. Dass einzelne User hier das so sehen, kann ich ja noch verstehen. Aber warum benutzen die Verantwortlichen auch immer diese Ausrede?
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von VFLmoney » 08.02.2018 11:14

borussenmario hat geschrieben:
Und dieses "fehlen im Training" ist ja mal ne ganz neue Ausrede, hat man letztes Jahr bei genau so vielen Ausfällen oder überhaupt jemals in der Vergangenheit weder gehört, noch gekannt. Eher das Gegenteil, Favre und viele andere Trainer sagen, mit weniger Spielern im Training könne man wesentlich konzentrierter und gezielter arbeiten.
Also, zunächst mal hat Favre das seinerzeit in Bezug auf eine Kadergröße >28-30 Spieler ausgedrückt.
Bei Bayer oder Plörre, die ohnehin nur 23,24 Spieler im Kader haben, wäre eine ähnliche Verletztensituation die Eskalation. Wenn im Training regelmäßig nur 13-15 Profis zur Verfügung stünden, würde wohl kaum ein Trainer das als ideale Ausgangslage ansehen.
Und das ist dann keine Ausrede, sondern eine Tatsache, wenn sie nicht da sind, können sie halt auch keinen Druck auf etwaige Stammspieler ausüben.
Wenn der Konkurrent in der Reha ist, sieht sich der jeweilige Spieler ja nicht unmittelbar einem erhöhten Druck ausgesetzt.
Ob und inwieweit es in der Vergangenheit beurteilt wurde, ist auch müßig, der stete Blick in den Rückspiegel bringt uns nicht weiter.
Bei den Spielen fehlten eh keine 6-8, einziger Langzeitverletzter in der Hinrunde mit Chancen auf regelmäßige Einsätze war doch Traore. Der Rest hätte auch fit nicht bzw. kaum gespielt. So ehrlich sollte man schon sein.
Janaja also, wenn ein Drmic bzw. Bobadilla nicht oder nur bedingt einsatzfähig sind, ist die Konkurrenzsituation für Raffael und Stindl von vornherein etwas gelöster. Für die Perspektive, dass Villalba und Yeboah annähernden Ersatz darstellen, braucht man schon sehr viel Optimismus.
Gilt ebenso für Hazard, denn Grifo und Johnson waren/sind ja nicht gerade durchgehend topfit. Herrmann/Hofmann ebenso wie Traoré, oder auch Strobl/Bénes.
Wenn dann die Nachrücker aus der U23 nahezu identische Qualität darstellen, könnten wir eigentlich noch mehr ausmisten, denn dann brauchen wir doch noch weniger Profis, weil die doch ohnehin nicht spielen, oder ?
Das hat den Trainer und Max nicht davon abgehalten, vor Saisonbeginn nochmal richtig auszumisten, Kolo, Korb, Hahn, N. Schulz, M. Schulz, Sow zu verkaufen, Neuhaus und Ndjenge zu verleihen und selbst jetzt im Winter Yeboah noch zu verleihen. Also ganz klar Ausrede, wenn mir wirklich die Spieler im Training fehlen, miste ich nicht in der Breite aus und verleihe ich doch nicht noch einen mehr im Winter, obwohl mir auch da wieder 6 oder 7 Spieler fehlen.


Ääääh....wir hatten auch Zugänge, nicht nur Abgänge.
Und in eine Saison ohne Zusatzeinnahmen zu gehen, bleibt nicht ohne Konsequenzen für die Kaderplanung. Da ist es dann nicht realisierbar, einen Kader von 35-36 Spielern vorzuhalten, um etwaige Verletzungen auszugleichen.
Dann ist es eine Frage der Abwägung, wer ggf. aus der U23 hochgezogen werden kann. Kommt es nicht zu Verletzungen in der Anzahl, habe ich dann diverse unzufriedene Spieler mehr, die kaum Chancen auf Einsätze haben.
Dass sich Doucouré erneut und auch Villalba schwere Verletzungen zuziehen, ist wohl nicht kalkulierbar.
Solange wir noch keinen vereinseigenen Hellseher haben, wird man auch weiterhin nach gewissen Faktoren kalkulieren und planen müssen.
Es gibt auch bei Borussia nicht das Halbsklaventum, auch der jeweilige Spieler hat das Recht, für sich persönlich Entscheidungen zu treffen.
Ob Yeboah, Sow, Schulz, Korb, Hahn oder Andere, auch die dürfen sich für eine eigene Perspektive entscheiden.
Wir haben fast immer in Bestbetzung oder nahezu Bestbesetzung gespielt.
Sehe ich etwas anders, wir haben bislang keine 3 Spiele nacheinander in identischer Aufstellung begonnen. Das stete Rotation kein Erfolgsrezept ist, sollten manche Phasen der Vorgänger deutlich gezeigt haben.
Ohne wesentlichen Qualitätsverlust können das vllt. die Bayern praktizieren, wir nicht.
Welches ist denn die Bestbesetzung in der Offensive ?
Hazard, Stindl, Raffael und Herrmann ?
Oder eher Grifo statt Hazard.....oder Herrmann ?
Und im DM......Zakaria/Cuisance oder Kramer/Zakaria....oder Cuisance/Kramer ?
Fehlt Raffael, fehlt auch ein deutliches Stück Qualität.
Läuft Stindl seiner Form nach, noch mehr.
Wer gleicht das aus .......Grifo oder Herrmann ?
Sippel kann, wie zuletzt gesehen, Sommer ohne Weiteres ersetzen.
Diese Situation ist die Ausnahme, mit einer regelmäßigen Besetzung in konstanter Form reduzieren sich zwangsläufig die Probleme.
Daran muss Hecking/ das Team halt arbeiten, nicht mehr und nicht weniger.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von Zaman » 08.02.2018 11:34

@Der Weggezogene
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