Cheftrainer Dieter Hecking

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Gladbacher01
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von Gladbacher01 » 06.02.2018 11:42

Ich bin jung! :cry: Über innovativ lässt sich vll streiten. :lol:
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VFLmoney
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von VFLmoney » 06.02.2018 12:06

borussenmario hat geschrieben:
Aber, die größtenteils berechtigte Kritik, die Hecking, gerade als alter Hase in dem Geschäft, hier wie auch in den Medien abbekommt, ist dagegen geradezu ein Pups, wird aber von Leuten wie dir in jedem noch so kleinen Detail dermaßen aufgeblasen (meiner Meinung nach sowas von unnötig), als würde er hier durchs Dorf getrieben und auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Bis auf ein paar Honks, die das immer tun, brüllt hier niemand Hecking raus. Man kritisiert Dinge, die einem missfallen, das betrifft größtenteils unser überwiegend unansehnlichen, langweiligen Verwaltungsfußball ohne Mut und Leidenschaft, und wünscht sich zum Saisonende eine ehrliche Analyse dessen, und ob man das weiterführen will, das ist der allgemeine Tenor hier.
Das ist hier ein immer wiederkehrendes Problem und würde wohl auch unter Trainer XYZ stattfinden.
Wenn man einmal die Fans von Frankfurt, dem FCA, den Sinsheimern oder auch Schlacke befragen würde, wann sie zuletzt mehrere Spiele mit tollen Kombinationen, Spitzenfußball oder begeisternden Leistungen ihrer Truppe erlebt haben, müssten viele wohl sehr intensiv grübeln.
Von WOB oder gar dem HSV ganz zu schweigen, die kennen das von ihrer Truppe gar nicht. Selbst als der HSV noch nicht permanent gegen den Abstieg gespielt hat, gab es äußerst selten überzeugende Spiele.
Woran liegt´s .............alle Clubs hatten gar keine Phasen unter einem Favre und/oder einem Schubert, die hier eben gern als Vergleich heran gezogen werden.
Allerdings nur die guten Spiele, die nicht ganz so Guten werden .......vergessen.

Selbst die Spiele der Bayern bringen die Mehrheit im Stadion nicht dazu, oftmals in Standing Ovations auszubrechen, man spult in der Liga das Programm ab, reicht für ( fast ) jeden Gegner. Bei zeitweiliger Gegenwehr wird hie und da mal Zwischengas gegeben, dann ist man wieder im Soll.
Nach Weinzierl, Breitenreiter und diversen anderen Vorgängern ist man bei Schlacke schon froh und dankbar über den jetzigen Erfolg.
Der Fussball nach Kovac-Art erzeugt auch keine Wellen, aber die Knüppelei und Treterei ist erfolgreicher als der Kick zuvor.
Bayer hat heuer einen Lauf, der allerdings vorher trotz Investitionen in Calhanoglu, Chicharito, Aránguiz, Dragovic, Tah, Volland, Son oder Mehmedi nicht möglich war.
Mittelfristigen oder gar langfristigen Erfolg in Verbindung mit äußerst ansehnlichem Fußball erzielt heute kaum ein Trainer in der Liga, es kommt doch nicht von ungefähr, dass man sich in München quasi an Heynckes klammert.
Die wissen sehr wohl, dass sie diese Qualität so schnell nicht wieder bekommen.

Aber selbst Heynckes wäre hier vermutlich auf dem Prüfstand.
Inwieweit er in der Lage wäre, die Erfolgsphasen der Vorgänger zu wiederholen, ist natürlich spekulativ.
Fakt ist allerdings, das diese Phasen nicht nur mit den jeweiligen Trainern, sondern auch mit herausragenden Spielern verbunden waren.
Beides ist nicht mehr da, weder die Trainer noch ein Teil der zu dem Zeitpunkt jeweiligen Spieler.
Es wäre daher schon ein Fortschritt, dem aktuellen Trainer nicht unentwegt die Vergleiche mit der Vergangenheit aufzudrücken.
Zumal sich die vermeintlichen " Erfolgsgaranten " anderer Clubs in der Realität mehr und mehr als Kurzzeiterhitzer bzw. Strohfeuer-Produzenten erweisen.
Wenn z. B. einem Nagelsmann schon in Sinsheim die Zügel entgleiten, wird er kaum in der Lage sein, das Starensemble in München im Zaum zu halten.
Wäre hier zwar auf anderem Niveau, allerdings wäre er vermutlich auch dem ständigen Favre/Schubert-Vergleich unterworfen.

Das einzige, was ich bisher immer sehe und lese, hier sprechen Fans Dinge an, die ihnen auffallen und der aktuelle Fußball gefällt kaum noch jemanden. Das sind in großen Teilen Fans, die seit zig Jahren in diesem Forum sehr gemäßigt und recht sachlich unterwegs sind, das sollte einem doch mal zu denken geben, statt immer jede kritische Anmerkung mit dem Holzhammer wegbügeln zu wollen. Auch Du müsstest doch inzwischen bemerkt haben, dass wir an einem kritischen Punkt angekommen sind, an dem Punkt, von dem hier seit Wochen und Monaten geredet wird, viele der weggebügelten Beobachtungen bestätigen sich doch immer und immer mehr.
Die kritischen Punkte gab es auch in der Vergangenheit unter den Vorgängern.
Nicht nur in deren Endphase, auch zwischenzeitlich war nicht alles Gold.
Dafür gab es damals wie heute Gründe und Ursachen, die man in der Tat differenziert betrachten sollte.
Das mag alles verkehrt sein, was ich geschrieben habe, aber es ist seit einiger Zeit schon mein persönlicher Eindruck. Ich kann absolut verstehen, wenn man die "alles Scheiße, Trainer oder Eberl raus" Schreihälse angeht und stehe da ebenfalls dahinter, aber man sollte hier unbedingt wieder ein bisschen mehr differenzieren und sich auf Inhalte beschränken statt auf Frontenbildung.
Ja, sollte man.

Mir geht da die mM nach die oftmals eben nicht differenzierte " Frontenbildung " gegen den Trainer etwas zu weit.
Und das geht dann eben auch gern mal einher mit Unterstellungen.
Sofern man sich nicht an dem Grundtenor gegen Hecking beteiligt, ist man zwangsläufig ein Befürworter der heutigen Situation und findet das Alles ganz toll.
Es ist natürlich diskussionswürdig, wenn Hecking, wie gegen Plörre, nicht mal 15-20 Min. auf Drmic/Bobadilla setzt, um ggf. zum Erfolg zu kommen.
Sofern z. B. Kramer nicht den Ehrgeiz entwickelt, an der diesjährigen WM teilzunehmen und seine aktuelle Leistung dafür auch nicht ausreichen würde, kann ich das Hecking nur sehr bedingt anlasten.....Kramer schon eher.
Ein Xhaka hat dazu sicher eine andere Einstellung, aber Xhaka ist Xhaka und Kramer ist Kramer.
Ebenso wird sich Stindl eben diese WM vermutlich vom Sofa ansehen, die jetzigen Leistungen reichen wohl nicht. Da wäre für mich auch nicht Hecking der 1. Adressat der Kritik, sondern Stindl.
Trifft ebenso auf Herrmann zu, es sind mündige und erfahrene Spieler, die neben Hunderten von BuLi-Einsätzen auch Nationalelf-Erfahrungen haben.
Und keine Rookies und Newcomer, denen Hecking vor jedem Spiel und in jedem Training die Grundlagen und Basics des Geschäftes nahe bringen muss.
Ebenso wenig wie es Favre bei Arango, Kruse, Stranzl, ter Stegen oder Xhaka tun musste.
Damals wie heute, sind insbesondere diese Spielertypen ( aus welchen Gründen auch immer ) nicht in der Lage 90-100% ihres Potentials einzubringen, hat die Mannschaft massive Probleme.
Die beiden Vorgänger waren an einem bestimmten Punkt nicht mehr imstande, diese Aktivierung zu vollziehen.
Ich unterstelle den aktuell handelnden Personen schon die Kompetenz, die Situation richtig einzuschätzen. Und vorhandene Probleme intern abzustellen.

Wer da die Offenbarung in der Öffentlichkeit erwartet, wird auch künftig enttäuscht sein. Insbesondere Meyer aber auch Bonhof hätten es seinerzeit auch nicht ganz so toll gefunden, wenn man sie öffentlich an den Pranger gestellt und etwaige Probleme über die Medien zu lösen versucht hätte.
Ich vermute auch mal, dass sich beide nicht jeden Tag dem Vergleich Hecking vs. Favre/Schubert hingeben und dessen Arbeit permanent mit den Erfolgsmomenten der Vorgänger abgleichen.
Und ebenso in der Lage sind, neben der eigenen auch die aktuelle Situation der Mitbewerber in der Liga einzuschätzen.

Also, wäre schon ein Fortschritt, wenn man an die Ära der Vergangenheit allmählich einen Haken setzt.
Und nein, gilt nicht als uneingeschränkter Freibrief für den aktuellen Trainer und etwaige Nachfolger, wann immer das auch sein mag.
Ihnen unentwegt die Bürde " Erfolgsmomente unter Favre/Schubert " ans Bein zu binden, dürfte nicht die ideale Lösung sein.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von atreiju » 06.02.2018 12:20

Wenn für alles, was auf dem Platz passiert, immer nur der Spieler selber verantwortlich ist, dann brauchen wir bald keinen Trainer mehr, werter Money.

Vieles, was auch immer den Spielern selber und der mannschaft insgesamt angelastet wird, wird eben auch in diesen oder den Eberl-Thread geschrieben, weil es viel zu mühselig wäre, dies auf alle einzelnen Threads zu verteilen und es im Spieltagsthread versandet. Die Kritik hier bezieht fast immer auch die Mannschaft mit ein, denn weder der Trainer noch die Mannschaft sind alleine für Entwicklungen verantwortlich.

Wie du richtig beschrieben hast, hätte ein Xhaka sich hingestellt und offen gesagt, ich will in die CL und ich trete jedem in den Hintern, der da nicht mitzieht. Und ich glaube, dass einige gewusst hätten, was das bedeutet und sich selber zusammen gerissen. Ein Kramer schafft dies nicht, ein Stindl auch nicht, das kann ein Trainer hinnehmen oder auch nicht. Oder er kann selber sich hinstellen und den Xhaka machen, um im Team etwas zu bewegen. Oder er schaut mit dem Manager, dass man solch einen Spielertypen in drei Transferperioden auf dem Markt findet und verpflichtet.

Es gibt Trainer, die schaffen es, über einen längeren Zeitraum aus ihren Spielern möglichst viel ihres Potentiales abzurufen und eine Mannschaft in der Summe am oberen Limit spielen zu lassen. Manche Trainer schaffen es auch, Spieler zu verbessern und selbst wir Fans können das dadurch erkennen, dass Passwege, Spielzüge, technik, Zweikampfverhalten etc. schlauer und besser werden und eine positive Entwicklung da ist. Es gibt Trainer, die verleihen ihren Teams ein "Wir-Gefühl der Stärke" und entwickeln ein system, das sich von den anderen unterscheidet, diese überrascht und somit der Mannschaft einen Vorteil verschafft. Ja, diese Trainer wachsen nicht auf Bäumen, auch diese Spieler wie Xhaka oder Stranzl nicht, aber es gibt sie, auch in anderen kleineren Vereinen.

Inwieweit Hecking bisher das geschafft hat, was ich oben gerade beschrieben habe, will ich noch nicht beurteilen, aktuell sehe ich noch wenig davon.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von BMG-Fan Schweiz » 06.02.2018 12:57

@ VFLmoney

das ist nicht richtig,was du da schreibst

Favre hat mit Xhaka sehr wohl Einzeltraining gemacht und die Basics trainiert im Einzeltraining- nach dem Mannschaftstraining,Xhaka selbst hat mehrmals das auch angesprochen
auch mit Arango hat er die eine oder andere Extraschicht eingelegt,da ging es allerdings eher um das Defensivverhalten
schaue dir mal den Thread hier an,Trainingsberichte,da steht einiges über das Training von Favre drin
Favre hat es übrigens überall wo er trainiert hat ,so gehalten - auch hier in der Schweiz,sich Spieler rauszugreifen und mit diesen Dinge einzeln zu trainieren

Im übrigen stand er auch immer mittendrin auf den Trainingsplatz

Das Hecking nicht alleine für die ganze derzeitige Situation alleine verantwortlich ist ,ist klar
auch Eberl und die Scouts haben ihren Beitrag dazu beigetragen ,neben den Spielern
Aber das hatte ich dir ja auch schonmal geantwortet
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von Borusse 61 » 06.02.2018 13:06

Die unendliche Geschichte..... :gaehn:

Wie lange wollt ihr eigentlich noch, die Vergleiche mit unseren Ex -Trainern, hier von euch geben ? :gaehn:
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von BMG-Fan Schweiz » 06.02.2018 13:09

àh,wie sollte ich denn sonst antworten
soll ich schreiben der Trainer von 2011- 2015,anstatt den Namen?
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von Borusse 61 » 06.02.2018 13:14

Dafür gibt es doch den Ehemaligen - Thread, da könnt ihr euch nach Lust und Laune austoben.... :ja:

PS: BMG - Fan Schweiz :winker:

Das ist ja nicht nur auf dich bezogen :aniwink:
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von brunobruns » 06.02.2018 13:54

Aber um Vergleiche mit DH zu ziehen, muss man ab und zu auch mal Extrainer benennen dürfen :aniwink:
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von Borusse 61 » 06.02.2018 13:58

Du sagst es.... :aniwink:
brunobruns hat geschrieben: ab und zu
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TMVelpke
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von TMVelpke » 06.02.2018 14:00

Am allermeisten verstehe ich einfach nicht, wieso die Trainer hier nie früh wechseln.

Streich, Nagelsmann und Co. wechseln auch gern mal 1-2 Leute in der HZ um neue Impulse zu setzen.

Bei uns muss man froh sein, wenn es schon in der 70. den ersten Wechsel gibt. Das nervt. :?
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von AllanBMG » 06.02.2018 14:07

@rz70

Wenn wir schon bei verzerrter Wahrnehmung sind.

Fohlenecho 44/ Dezember 2017: Sie haben auch beim 1. FC Nürnberg und bei Hannover 96 gearbeitet, Traditionsclubs wie Borussia. Jeder Traditionsclub nimmt für sich in Anspruch, ein ganz besonderer Verein zu sein. Was aber unterscheidet Borussia von ihnen?

DH"... Die Unterschiede liegen darin, wie die Klubs wahrgenommen werden. BMG ist einer der beliebtesten Vereine in ganz Deutschland. Vereine wie Nürnberg oder Hannover oder auch Wolfsburg sind aufgrund ihrer Tradition starke, aber regionale Größen..."

Wie bitte? Muss man sich auch noch den "Traditionsverein" VW schönreden?

Nur zur Info: Die Profiabteilung, also die VFL Wolfsburg GmbH, ist ein Fußballunternehmen, kein Verein. Das war es nur bis 2001, bevor es aus dem 1945 gegründeten Verein für Leibesübungen Wolfsburg ausgegliedert wurde.

Seit 1981 hat VW seine Finger im Spiel. Deswegen durfte - wie im Falle Leverkusen - die 50+1 Regel umgangen werden. Von 2001 bis 2007 hielt VW 90% der Anteile, im Grunde ab der Ära Magath dann 100%.

1954 gelang der Aufstieg in die Regionalliga Nord, wo man ständig um den Abstieg mitspielte, der 1959 auch erfolgte. 1963 kehrte man in die RL Nord zurück. 1970/71 stand man mit Schalke im Endspiel des DFB-Pokals, das jedoch im 11er-Schießen verloren ging. Bei Gründung der 2. Liga hatte man sich 1974 zwar qualifiziert, stieg aber sofort wieder ab. 1992 folgte dank VW der Aufstieg in die 2. BL, fünf Jahre später in die 1. BL. Seither einmal Meister und einmal Pokalsieger.

Wenn die Zuschüsse, die lt. Expertenmeinung höher sind als unser gesamter Etat, für das Prestigeobjekt VW Wolfsburg ausbleiben, gehen da ganz schnell wieder die Lichter aus. So toll wird da gearbeitet.

Bei so viel geschenkter Tradition wird mir ganz warm ums Herz. Nürnberg ist ein Traditionsverein. Aber der war ja nicht gut genug, als das große Traditionsungeheuer VFL Wolfsburg rief. Mir wird übel.

Und weil ihm alle ja so dankbar sind und er schon in der letzten Saison so richtig Konstanz in die Mannschaft brachte, nur mal zur Erinnerung;

Heckings Herrlichkeit dauerte genau vom 18. bis zum 23. Spieltag. Dann war wieder Schluss. Von 13 Spielen nach dem RR-Sieg gegen Schalke gab es sechs (!) Unentschieden (darunter das Aus im Pokal), vier Niederlagen und drei Siege gegen Herta, Köln und Mainz. In den letzten sechs Spielen gab es gerade mal einen Sieg, was uns die Teilnahme am europäischen Wettbewerb kostete.

Punkteausbeute erste Saisonhälfte schön und gut. Aber wie viele Punkte kamen mehr durch Glück als durch Können zustande?

Und jetzt bitte wieder schönquatschen.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von marvinbecker » 06.02.2018 14:30

Es liegt nicht nur an Trainer sondern wir haben Problem mit medizinischen Abteilungen, da die Spieler nicht so fit und nicht geeignet bei Borussia sind. Dazu gehört auch Eberl dazu (nicht wegen Stürmer sondern vor paare Jahren.)
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von VFLmoney » 06.02.2018 14:33

atreiju hat geschrieben:Wenn für alles, was auf dem Platz passiert, immer nur der Spieler selber verantwortlich ist, dann brauchen wir bald keinen Trainer mehr, werter Money.

Habe ich das geschrieben ?

Es liegt halt auch in der Verantwortung der Spieler, inwieweit sie an ihrer persönlichen Entwicklung arbeiten.
Oder er kann selber sich hinstellen und den Xhaka machen, um im Team etwas zu bewegen.
Ja, das ist eine interessante These.

Insbesondere in dem hier auch gern verwendeten Kontext, dass das Team mal wieder lustlos aufgetreten ist.
Mir stellt sich dann schon die Frage, warum z. B. ein Sippel, Elvedi, Jantschke, Zakaria, Cuisance, Hazard oder Ginter im Spiel einen ganz anderen Eindruck erweckt haben.
Gibt es getrennte Mannschaftsbesprechungen, eine für Motivierte und die andere für Desinteressierte ?
Sofern der Vorwurf zutrifft, dass Hecking unfähig zur Motivation ist .......wirkt das nur bei einem Teil der Mannschaft oder stimmt der Vorwurf nicht so ganz ?
Oder er schaut mit dem Manager, dass man solch einen Spielertypen in drei Transferperioden auf dem Markt findet und verpflichtet.
Ja, könnte man.
Sofern es ihn in der möglichst fertigen Variante gibt, der auch zu Borussia möchte und wir ihn bezahlen können.
Andernfalls muss man sich einen neuen " Xhaka " formen.
Nach meiner Einschätzung gibt es da den laufenden Versuch, z. B. könnte Zakaria in die Fußstapfen treten, allerdings noch nicht heute.
Manche Trainer schaffen es auch, Spieler zu verbessern und selbst wir Fans können das dadurch erkennen, dass Passwege, Spielzüge, technik, Zweikampfverhalten etc. schlauer und besser werden und eine positive Entwicklung da ist.
Ja, durchaus möglich.
Nicht nur bei uns, sondern auch bei schwatt-gelb, in Sinsheim, bei der Hertha und WOB wird man sich sicher fragen, wann denn nun die Verbesserungen eintreten. Oder bei S04, die ersehnten Steigerungen bei Di Santo, Konoplyanka, Embolo, Schöpf oder Caligiuri sind für den Beobachter ja nicht so deutlich erkennbar.
Sind Hahn und Hrgota jetzt eigentlich noch besser geworden ?
Hmmm, vllt. sind wir Hahn und Dahoud noch rechtzeitig losgeworden, in der derzeitigen Tristesse wäre sicher auch deren Marktwert gefallen.
Inwieweit Hecking bisher das geschafft hat, was ich oben gerade beschrieben habe, will ich noch nicht beurteilen, aktuell sehe ich noch wenig davon.
Nee, will ich auch noch nicht abschließend beurteilen, da bietet sich eher das Saisonende an.
Dann wird auch ersichtlich, ob bestimmte Ziele und Ambitionen erreicht wurden oder eben nicht.
Ob er sich z. B. gegenüber der Mannschaft genauso darstellt wie in einer PK oder im Talk, kann ich nicht beurteilen, ich bin ja nicht dabei.
Allerdings haben sich inzwischen diverse Spieler zu den Themen Borussia im Allgemeinen, dem Zusammenhalt, der Zusammenarbeit und des Klimas innerhalb der Mannschaft geäußert.
Und denen unterstelle ich, dass sie es beurteilen können, denn sie arbeiten ja nahezu jeden Tag mit dem Trainerteam.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von midnightsun71 » 06.02.2018 14:47

TMVelpke hat geschrieben:Am allermeisten verstehe ich einfach nicht, wieso die Trainer hier nie früh wechseln.

Streich, Nagelsmann und Co. wechseln auch gern mal 1-2 Leute in der HZ um neue Impulse zu setzen.

Bei uns muss man froh sein, wenn es schon in der 70. den ersten Wechsel gibt. Das nervt. :?
Wir haben Samstag in der 53 gewechselt Bild
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von borussenmario » 06.02.2018 14:55

VFLmoney hat geschrieben:Allerdings haben sich inzwischen diverse Spieler zu den Themen Borussia im Allgemeinen, dem Zusammenhalt, der Zusammenarbeit und des Klimas innerhalb der Mannschaft geäußert.
Und denen unterstelle ich, dass sie es beurteilen können, denn sie arbeiten ja nahezu jeden Tag mit dem Trainerteam.
Intern oder extern? Ich dachte, das Gequatsche für Presse und Fans könne man nicht ernstnehmen. Oder nur dann, wenn es in die Argumentation passt?

In Sachen Klima glaube ich übrigens ungesehen, dass sich nahezu alle pudelwohl fühlen in unserer kleinen Wohlfühloase. Ist ja egal, was abgeliefert wird, nach dem Spiel war es extern doch immer gut und personelle Konsequenzen, falls mal intern doch nicht, sind nicht zu befürchten, mangels Mehrfachbelastung hat man immer ein schönes langes Wochenende und 'ne gediegene Trainingswoche, wer würde sich da nicht wohl fühlen...
Das ist hier ein immer wiederkehrendes Problem und würde wohl auch unter Trainer XYZ stattfinden.
Wenn man einmal die Fans von....
Und wann die Fans von Frankfurt, dem FCA, den Sinsheimern oder auch Schlacke zuletzt mehrere Spiele mit tollen Kombinationen, Spitzenfußball oder begeisternden Leistungen ihrer Truppe erlebt haben, ganz ehrlich, das ist mir sowas von völlig egal, nicht meine Baustelle. Unser Spiel wird durch die vielen Quervergleiche ja auch nicht besser oder anders, für jedes Beispiel von irgendwo liesse sich ein Gegenbeispiel von anderswo finden, nur bringen tut das nicht wirklich was aus meiner Sicht.

Und zur Wiederkehr unter Trainer XYZ, das stimmt vermutlich, aber je nach Trainer geht es halt sehr langsam oder wie jetzt auch mal sehr schnell....
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von VFLmoney » 06.02.2018 16:18

borussenmario hat geschrieben:
Intern oder extern? Ich dachte, das Gequatsche für Presse und Fans könne man nicht ernstnehmen. Oder nur dann, wenn es in die Argumentation passt?

Naja ok, ich unterscheide dann schon noch, ob z. B. Zakaria Aussagen zu seiner persönlichen Situation macht oder Eberl/Hecking im Rahmen einer PK oder eines Talks weitergehende Aussagen zum Verein von sich geben.

Wenn Kramer oder Stindl die CL als persönliches Ziel ausgeben, hat das doch wohl einen etwas anderen Stellenwert als die öffentliche Zielsetzung Borussia´s in gleicher Sache von Eberl und/oder Hecking.
Ist ja egal, was abgeliefert wird, nach dem Spiel war es extern doch immer gut und personelle Konsequenzen, falls mal intern doch nicht, sind nicht zu befürchten, mangels Mehrfachbelastung hat man immer ein schönes langes Wochenende und 'ne gediegene Trainingswoche, wer würde sich da nicht wohl fühlen...


Ja.........das ist genau der Punkt meiner Kritik.
Solche und ähnliche Äußerungen sind offenbar zulässig , gewünscht und dienlich, sofern sie den Trainer/das Trainerteam in ein möglichst negatives Licht rücken.
Um bereits vorhandene Mißstimmungen zu unterstützen.....und das wird dann als sachlich fundierte Kritik angesehen, oder ?

Tja also.....dann bring´s doch auf den Punkt.

Demnach ist das derzeitige Trainerteam nicht nur unfähig, sondern auch faul und bequem.
Und die Spieler genießen es, möglichst unabhängig von jedem Leistungsanspruch vor und nach den grenzwertigen Spielen rumzugammeln.

Na sowas.......um das mal an einem konkreten Beispiel deutlich zu machen, unter van Marwijk gab´s es beim HSV üblicherweise nur eine Trainingseinheit von 15:30 -17:00 Uhr, ansonsten Freizeit. Das die Truppe dann im Spiel nach ´ner Stunde am Ende war, ist nicht besonders verwunderlich.
Das alle Verantwortlichen diese Zustände geduldet und nichts unternommen haben, schon eher.
Gibt es nachweislich ähnliche Szenarien bei Borussia, gammeln die da auch nur rum und tun nix ?
Und Bonhof, Meyer, Schippers und Eberl sehen tatenlos zu ?
Oder ist das eine Annahme deinerseits ?
Unser Spiel wird durch die vielen Quervergleiche ja auch nicht besser oder anders, für jedes Beispiel von irgendwo liesse sich ein Gegenbeispiel von anderswo finden, nur bringen tut das nicht wirklich was aus meiner Sicht.
Ach sooo...aha...tja, aber je nach Argumentationskette sind doch eben diese Mannschaften und deren Trainer das Gegenbeispiel zu unserer langweiligen Verwaltungstruppe und ihrem Oberbeamten.
Weil das Gras doch da viel grüner ist......zumindest, wenn eben diese gewonnen haben.

Sei´s drum, wir werden sehen, wohin und zu welchen Ergebnissen es führt.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von TMVelpke » 06.02.2018 16:19

AllanBMG hat geschrieben: Wie bitte? Muss man sich auch noch den "Traditionsverein" VW schönreden?
Ab wann ist denn ein Verein eigentlich ein Tradionsverein?

So grob ist Tradition ja etwas, was über mehrere Generationen hinweg weitergetragen wurde, bzw. üblich ist.

Die Stadt selbst gibt es seit 1938. Mit der Namensänderung 1945 zu Wolfsburg wurde auch der Verein gegründet.

Es sind ja nun schon mehrere Generationen und im besonderen Fall hier sogar ALLE bisherigen Generationen.

Also wenn etwas in Wolfsburg Tradition hat, dann VW und VfL Wolfsburg unabhängig ob man es mag oder nicht.

Das mag nicht Landesweit so angesehen sein, aber mMn ist es so.
Für mich ist der VfL Wolfsburg ein Traditionsverein, wenn auch ein junger da es gar nicht anders geht.
Wie der Verein geführt wird steht aber natürlich auf einem ganz anderen Blatt.
Und deshalb mag ich ihn auch nicht. :mrgreen:

Aber so unrecht hat der Dieter da nicht. :schildmeinung:

Und sorry für das viele :offtopic3:
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von uli1234 » 06.02.2018 16:27

brunobruns hat geschrieben:Aber um Vergleiche mit DH zu ziehen, muss man ab und zu auch mal Extrainer benennen dürfen :aniwink:

was interessieren mich vergleiche mit ex trainern? ich ziehe auch keine vergleiche mit ex frauen......frei nach dem motto....ne, das schreibe ich jetzt nicht.

mich interessiert auch nicht die vergangenheit, toll, der mythos der 70 er jahre...juhuuuuu.....glaub mal, da musst lange als junger kerl auf you tube suchen, um da was zu finden. und wenn doch, gibt es nur gelächter: wie sehen die denn aus, voll die hässlichen trikots......

man kann die zukunft aber sehr wohl beeinflussen. mir geht es auch nicht um einzelne personen, gerade wir sollten gelernt haben, dass namen schall und rauch sind. und nein, ich finde auch nicht, dass hier frei nach herbert laumen gejammert wird. hier hat sich ein haufen frustrierter neu und altborussen gefunden, die mit der art von borussia 2017/2018 eben nix mehr anfangen können.

ich bleibe dabei....lass die jungs von der leine, löse das einschnüren der taktischen zwänge. gib den jungs freiheiten, lass sie doch vielleicht das spielen, was sie am besten können. und DAS ist garantiert nicht das gezeigte. es gibt bei borussia auch nichts mehr schön zu reden, weder von fanseite, noch von verantwortlichen. wir haben nämlich eine komplette krise, auf dem rasen, auf den tribünen. und sorry, das ich das so sagen muss, aber daran hat dieter hecking einen gehörigen anteil. und max eberl auch. anstatt sich über fans aufzuregen, sollte er lieber mal beim vb aus dem sattel gehen. auch sowas kann auf das publikum überschwappen. dann singt nämlich das ganze stadion den schiri unsicher, und dann pfeift er halt mal mehr für uns. ich habe auf diese tristesse bei uns keinen bock mehr. da braucht es mal feuer unterm dach. wir haben von 24 möglichen ganze 7 punkte geholt. das ist kein jammern herbert, das ist ne ausgewachsene und überaus problematische situation für den verein.

und das die spieler nicht frei im kopf sind, erkennt man am besten nach einer führung für uns. da ist die angst des ausgleiches größer als die gier und die lust nach dem 2. tor......und da lieber dieter hecking, da kommen sie ins spiel, denn das ist ne krankheit, die ist neu!!!!!!!
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von HeikoDahlin » 06.02.2018 18:48

Ich habe da noch einen ganz anderen Ansatz.

Es fällt ja auf, dass Teams wie Freiburg,Mainz oder Augsburg zb. regelmäßig fast auf Augenhöhe performen mit Clubs die deutlich finanzstärker sind.

Egal ob nun Leverkusen, Wolfsburg, Schalke, unsere Borussia und inzwischen auch der BVB. Geht man rein nach dem Lizenzspieler Etat dann erspielt sich außer den Bayern (mit Abstrichen bis Ende Tuchel auch der BVB) kein Club diesen Vorteil auch in der Tabelle.
Vielmehr ist es so dass die "kleinen" in schöner Regelmäßigkeit diesen "großen" in die Suppe spucken und Paroli bieten.
Die Frage ist , wie kann das sein?

Dafür gibt es sicher mehrere Gründe, ich möchte hier auf einen eingehen der sehr großen Anteil hat daran, meiner Ansicht nach.

Viel Geld kann man im Profifussball schon lange verdienen.Aber zb. zu Netzers Zeiten musste man eben auch ein absoluter Ausnahme Könner sein, wie er es zu seiner Zeit eben war. Gleiches gilt für Mattähaus, Effenberg, Völler und Co.
Wer konnte sich wohl von Netzers Mitspielern noch einen Ferrari leisten?

Der Rest der Mannschaft ist sicher nicht verhungert, jedoch waren das bei weitem keine Multimillionäre.
Um bei der Borussia zu bleiben, man kann ja mal bei Bruns, Hannes, Kleff, Criens, Klinkert und Co nachfragen was es damals so gab.
Bin mir nicht sicher ob die bereits mit 25 quasi ausgesorgt hatten....

Und selbstverständlich, auch wenn das immer noch viele nicht wahr haben wollen, gibt es da einen kausalen Zusammenhang zwischen Verdienst und Leistung!
Ich kenne jetzt natürlich nicht die Verträge von unseren Kickern, bin mir aber sicher dass Du heute wenn Du mit ab 21,22,23 zb. 3,4,5 Jahre Stammspieler bist bei Borussia, Leverkusen, Wolfsburg, Schalke und Co.dass Du dann bereits ausgesorgt hast , für mich hat man halt mit 3 oder 4 Mio !! Euro netto ganz locker ausgesorgt.
Und genau das ist auch das Problem immer mehr, die Spieler sind heute immer früher immer satter.
Das sieht man sehr gut an sehr vielen jungen Spielern wie zb. Götze, Kagawa, Shain, Marin,usw usw.

Es passiert folgendes: die sind jung, sehr jung .Sagen wir 13,14, da kristallisiert sich ihr großes Talent raus UND sie wollen das auch unbedingt. Sie geben alles, ordnen dem Fussball alles unter, keine Party, keine Weiber , usw.
Dann sind sie 18,19, kommen groß raus. Götze zb. Bekommt die Chance, macht es super haut sich weiter voll rein, fast über Nacht (bzw.5 überragende Spiele später) gibt es direkt den ersten Profivertrag.Bei solchen über Talenten wie ihm in einem Verein wie dem BVB kann man sicher von 2 oder 3 Mio reden PRO Jahr für 3, oder 4 Jahre.
Sprich mit einer Unterschrift im Alter von 18 oder 19, bist du quasi Millionär!
Selbst dann wenn du ab diesem Tag keinen einzigen Scorerpunkt mehr machen würdest.....
Aber noch ist der Hype groß, es macht Bock. Sogar Bayern ruft, gibt direkt noch mal garantierte 8,9,10 Mio!!!
Und nun tust Du halt einfach weniger hier und da, warum?! Weil Du es nicht brauchst, weil Du es bereits (rein finanziell) geschafft hast, für Dich und für die nächsten 3 Generationen deiner Familie auch.
Und wenn Du jetzt nicht ein Typ bist wie Robben, oder Federer und Nadal, oder M.Schumacher, oder Ronaldo (halt absolute Top Profis und Ausnahme Erscheinungen) die das einfach in sich haben IMMER Erfolg haben zu wollen, dann passiert das was man sehr sehr oft beobachtet.

Und es ist menschlich, völlig normal. Wenn Du da kein Umfeld hast was nicht durchdreht (der Name Sinan Kurt sei hier auch genannt) zb die Eltern, dann geht das halt ratz fatz.

Natürlich sind nicht alle Stindls, Hazards Wendts und Co Talente wie Götze und haben SO dick verdient, aber glaubt mal auch die haben halt mehr als genug !

Und das führt einfach genau zu diesen von uns so genannten Lustlos Auftritten, deshalb kann Augsburg und Freiburg und Co. eben immer wieder ran robben, weil man da eben noch nicht mit 23 als Linksverteidiger quasi ausgesorgt hat, die MÜSSEN einfach noch!

So simpel wie das Klingt es halt auch. Sich Sonntag abend bei 3 Grad in Augsburg gegen einen griffigen und ekligen Gegner VOLL rein zu hauen OHNE das ich es unbedingt muss ist halt eine Charaktersache.
Und genau da kommt eben der Trainer ins Spiel. ER ist genau dafür verantwortlich die Junge TROTZDEM bei Laune zu halten das sie rennen und laufen und gewinnen wollen!

Da braucht man nicht Standards trainieren, oder Torschüsse oder sonst was, das ist nicht das Entscheidende. Du musst sie einfach ans laufen bekommen, nicht für Geld, sondern für DICH und für den Erfolg.

DAS ist die Kunst. Und das das ein Hecking nicht kann sieht jeder mit einem Funken Menschenverstand.
Wenige können das!

Die andere Alternative wäre deutlich weniger Geld, der Zug jedoch ist leider lange abgefahren.

Und die kleinen Vereine funktionieren (auch)so gut weil es eben auch ein Stück leichter ist zb für Streich die Jungs am laufen zu halten, da für sie Freiburg noch DAS Sprungbrett ist zum großen Verein und somit dem einen DICKEN Vertrag!

Das sollte man halt auch mal von der Seite betrachten.

Gruß
Kai
Zuletzt geändert von HeikoDahlin am 06.02.2018 20:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von Sven Vaeth » 06.02.2018 20:22

Die Ergebnisse der ersten 4 Spielen sind leider kein gutes Arbeitszeugnis.
Dabei waren wir dem Gegner weder auf dem Papier noch wirklich auf dem Platz unterlegen.

Ich hatte in keiner Partie den Eindruck, dass die Gegner deutlich besser waren.
Sie waren aber galliger und wollten was holen.
Diese Mentalität ist aktuell kaum oder bedingt vorhanden.
Das ist zumindest mein Gefühl.
Sollten das ein Einstellungsproblem sein muss DH reagieren.
Vorne treffen wir kein Hochhaus ,aber etwas verändert wird nicht.
Ausgewechselt wird auch nicht.

Irgendwie lethargisch. In dieser Form haben wir in Europa nix verloren.
Da wären wir nur Opfer.

Sollte es in Stuttgart eine Niederlage geben müssen wir den Relegationsplatz im Auge behalten.
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