Transferpolitik der Borussia

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Lupos
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Lupos » 04.08.2015 13:46

VFLmoney hat geschrieben: Von uns kennt sicher niemand die konkreten Zahlen...
Ob´s am Ende € 3,75 Mio. oder € 4,165 Mio. sind, ist auch nachrangig, es ist eben mehr als wir zu zahlen bereit sind.
Die bisher von uns praktizierte Transferpolitik zeigt mM nach recht eindeutig, dass wir bis zu einer gewissen Grenze im Spiel sind.
Gehen die Forderungen darüber hinaus, war´s das halt.
Niemand würde ich so nicht sagen.
Es gibt schon einige (vielleicht auch hier?) die es wissen können/ könnten aber es nicht unbedingt öffentlich machen.
Ein wesentlicher Punkt ist aber sicherlich die von dir angesprochene Bereitschaft zur Zahlung von bestimmten Summen. Hier liegt m.E. auch eine Stellweiche für die weitere Entwickelung . Wenn man den nächsten Entwicklungsschritt machen möchte und dauerhaft versucht im internationalen Geschäft mitzumischen, wird man auch bereit sein müssen höhere Gehälter zu zahlen. Man bekommt auf Dauer keine so qualitativ guten Spieler, die in der Lage sind auf internationalen Niveau zu spielen, für ein solch im Verhältnis geringes Salärniveau wie wir es bisher haben.
Selbst junge Spieler denen man die Entwicklungsmöglichkeit bei uns bietet, werden mit der Zeit und mit dem Erfolg immer höhere Gehälter fordern. Man siehe z.B. auch ein Xhaka, der eben jetzt für ein bereits deutlich höheres Entgelt bei uns spielt als zu seinen Anfangszeiten. Es ist nach meiner Einschätzung Irrglauben anzunehmen, dass wir den so oft zitierten nächsten Schritt machen können ohne dabei mehr Invest zu betreiben. Wer das denkt, lebt für mich eindeutig an der Realität vorbei.
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schal+rausch
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von schal+rausch » 04.08.2015 14:01

Ich bin davon überzeugt, dass das auch so ist. Unsere aktuellen Spieler werden in der Summe sicherlich deutlich mehr verdienen als die Mannschaft vor vier Jahren. Und das wird sich auch in Zukunft so fortsetzen. Allerdings in kleinen, für den Verein finanziell verkraftbaren Schritten. Wachstum ja, aber gesundes Wachstum eben.

Es wäre Unsinn, sich mit beispielsweise dem FC Schalke 04 oder dem BVB sofort auf allen Ebenen messen zu wollen, nur weil wir diese Saison mal vor ihnen abgeschlossen haben. Sportlich darf das gerne so bleiben :schildklarrr: , aber in finanzieller Hinsicht müssen wir dafür zunächst die Grundlagen schaffen, bevor wir unseren Etat verdoppeln - denn darauf liefe es ja dann hinaus.

Diesbezüglich - also auf sportlicher Ebene die Grundlagen für die verbesserte finanzielle Situation des Vereins zu schaffen - sind wir auf einem hervorragenden Weg möchte ich meinen. Sollten wir es tatsächlich schaffen, uns mit unserem vergleichsweise kleinen Etat im ersten Tabellendrittel festbeißen zu können, ist auch auf Dauer mehr drin. Wenn nicht, treibt sich der Verein wenigstens nicht selbst in den Ruin, denn das wäre womöglich die Konsequenz, wenn man das Pferd von hinten aufzäumt: verschulden, um mit entsprechend teuren Spielern höhere Ziele anzugreifen. Kann klappen, muss aber nicht. Da gibt es ja nun genügend Beispiele für, in der Bundesliga ebenso wie europaweit.

Davon mal abgesehen war dies nie Borussias Weg, und da bin ich dankbar für.
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HerbertLaumen
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von HerbertLaumen » 04.08.2015 15:09

Lupos hat geschrieben:Es ist nach meiner Einschätzung Irrglauben anzunehmen, dass wir den so oft zitierten nächsten Schritt machen können ohne dabei mehr Invest zu betreiben.
Und wo soll das Geld für "mehr Invest" herkommen? Fällt das einfach so vom Himmel?
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thoschi
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von thoschi » 04.08.2015 15:27

Naja wir haben sicherlich noch Geld zur Verfügung. Wir wären ja auch bereit gewesen für Ginter 10 Mio zu berappen, die haben wir nicht ausgegeben, reserven sind sicher da.
Wir sind eben vorsichtig nicht in diese cl falle zu tappen
..heisst dem kader teuer aufzupumpen und dann das risiko zu gehen, dass das uns um die ohren knallt. Solange Favre zufriedem ist, ist das ein gutes Zeichen was den Kader angeht.
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SpaceLord
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von SpaceLord » 04.08.2015 16:19

Lupos hat geschrieben:Es ist nach meiner Einschätzung Irrglauben anzunehmen, dass wir den so oft zitierten nächsten Schritt machen können ohne dabei mehr Invest zu betreiben.
HerbertLaumen hat geschrieben: Und wo soll das Geld für "mehr Invest" herkommen? Fällt das einfach so vom Himmel?
Falls ja, sagt bescheid, ich stell mich unter :mrgreen:

Wir machen seit Jahren bereits beachtliche Schritte nach vorn. Wer schnell läuft, kann auch stolpern... Wir müssen nicht mit aller Gewalt sofort nach oben. Rückschläge müssen auch mal miteinkalkuliert werden.
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Lupos » 04.08.2015 17:10

HerbertLaumen hat geschrieben:Und wo soll das Geld für "mehr Invest" herkommen? Fällt das einfach so vom Himmel?
Was für eine polemische Frage; Herbert das du dich solcher „rhetorischer Stilmittel“ bedienen musst :?: :wink: .

Das der Umsatz und die Gewinne eben durch den Erfolg der Borussia gesteigert werden konnte, dürfte wohl bekannt sein.
Das Erfolg auch weitere Einnahmequellen erschließen lässt, ist ebenfalls sehr naheliegend.
Wenn man erfolgreich ist, ist man in mannigfacher Hinsicht ein interessanter Geschäftspartner, wodurch sich neben den direkten Einnahmen (Eintrittsgelder/ Fernseheinnahmen/Prämien internationales Geschäft usw.) weitere fast "zwangsläufig" ergeben.

Es geht also darum auch zukünftig weiterhin erfolgreich zu sein aber eben auch nicht zu "überdrehen".
Meines Erachtens haben das Klopp und der BVB insbesondere in der Zeit zwischen 2008 -2012 wirklich sehr gut und wirtschaftlich sowie sportlich sehr vernünftig gestaltet.
Die haben also nicht darauf gewartet das Geld vom Himmel fällt…. :animrgreen:
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HerbertLaumen
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von HerbertLaumen » 04.08.2015 17:27

Tja, nur muss der nachhaltige Erfolg zuerst kommen, ehe man nachhaltig "mehr Invest" tätigen kann und selbst das kann böse in die Hose gehen, siehe Werder Bremen. Das war auch so beim BxB, die hatten zu der Zeit einfach ein gutes Händchen bei ihren relativ günstigen Transfers, bei den teuren haben sie jetzt auch öfter mal daneben gegriffen, jüngste Beispiele Mikhitaryan und Immobile. Und wir wollen mal sehen, wie da auch finanziell der Baum brennt, wenn sie es wieder nicht in die CL schaffen. Der Weg der kleinen Schritte ist zwar mühsamer, aber dafür nachhaltiger und vor allen Dingen bringt man den Verein nicht in finanzielle Not, Polemik hin oder her. Borussia hat nunmal keinen Konzern, keinen Gönner und auch keine Börse im Rücken, wo man sich mal eben frisches Geld holen kann.
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Lupos » 04.08.2015 17:30

Gladbacher01 hat geschrieben:Das hier ist wirklich der Thread der Extreme. Von der einen Seite hört man, dass man qualitativ nicht verbessert hat, das doch aber das Ziel ist (sehe ich übrigens auch so). Das Gegenargument ist jedes Mal, dass ja nicht für Spieler wie de Bruyne etc. mitbieten kann und wir eben nur begrenzte Mittel haben. Wieso gibt es denn keinen Mittelweg? Wir haben offenbar genug Geld, um für einen 18jährigen Innenverteidiger aus der Schweiz mit 1 (!) Ligaerfahrung ganze 6 Mio. Euro hinzublättern. Sobald es aber an den 10 Mio. kratzt oder diese sogar überschreitet, haben die ersten User mahnend die Finger. Wo ist denn bitte eine Wundertüte aus der Schweiz erschwinglich? Mag sein, dass er sich entwickelt, ich würde es mir wünschen, aber nicht jedes Talent wird was, siehe Mlapa oder de Jong (zumindest nicht bei uns).

Es hieß von Vereinnseite, dass man noch genug Geld in der Kasse hat. Warum dieses Geld zurückhalten, wenn man sich verbessern kann. Dabei rede ich gar nicht zwangsläufig von Spielern wie Shaqiri oder irgendwelchen 20 Mio Spielern. Man kann sich auch in der Breite verbessern. Im Sturm haben wir eine mMn deutlich schwächere Qualität als auf den anderen Positionen. Hrgota ist nach 3 Jahren immernoch nicht so weit Stammspieler zu sein, Hahn ist völlig unklar, wie er sich macht und Drmic braucht laut Favres Aussage auch noch etwas Zeit bzw. muss noch viel lernen. Letztes Jahr wollte man zusätzlich zu Kruse Drmic holen. Hat nicht geklappt, also holte man niemanden. War schon irgendwie merkwürdig. Dieses Jahr äußerte man sich anfangs ebenfalls in die Richtung, dass man eine neue Konkurrenzsituation schaffen will MIT Kruse. Kruse ist weg und wie viele kommen? 1. Drmic, der letztes Jahr ZUSÄTZLICH kommen sollte. Ebenfalls war man ja offenbar an Ünal dran dieses Jahr. Der hat sich gegen uns entschieden und einen Ausweichplan? Scheint man irgendwie nicht zu haben? Oder übersehe ich ihn? Hahn als unsere neue Wunderwaffe im Sturm? Ich bin skeptisch, denn die Ballbehandlung ist alles andere als gut bei ihm..

Dass es nun keine Spieler mehr gibt, die uns qualitativ verbessern (egal ob Spitze oder Breite) und bezahlbar sind halte ich für falsch. Es werden jahrelang Spiele(r) gescoutet, Dossiers angefertigt und Datenbanken gepflegt und man findet ernsthaft keine Kandidaten, die zu uns passen, keine 4 Mio Gehalt fordern und uns einen fussballerischen Mehrwert bieten? Na gut, wenn ihr das glaubt. Und bevor die Nachfrage kommt: Natürlich kann ich keine Spieler nennen, ist ja auch nicht meine Aufgabe die zu scouten....
:daumenhoch: :daumenhoch:
@Gladbacher01 ein aus meiner Sicht sehr guter und reflektierter Beitrag. Ich sehe das genauso. Wenn man Entwicklungsmöglichkeiten hat, sollte man sie nutzen, denn Stillstand bedeutet Rückschritt.
Und bevor jetzt wieder hier die Welle der Empörung losgetreten wird, es geht nicht darum das unser Management "versagen" würde, sondern das einige vermeintliche Handlungsfelder noch besser genutzt werden könnten. Wenn man sich auf dem Erreichten ausruht wird man sich ansonsten schnell wieder im Hintertreffen befinden.
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Fohlenecho5269 » 04.08.2015 17:48

Lupos hat geschrieben: Zu Drmic´ und seinem Gehalt hast du jetzt gar keine Silbe mehr verloren.
Und wo wir gerade beim Gehalt sind, woher weißt Du denn was Kevin Volland verdient ?
Ich denke die wirklichen Zahlen kennen nur ganz, ganz wenige von uns.
VFLmoney hat geschrieben:Von uns kennt sicher niemand die konkreten Zahlen.
Weder Volland noch sein Berater oder Hoffenheim bzw. Eberl werden damit hausieren gehen, macht auch keinen Sinn.
Ob´s am Ende € 3,75 Mio. oder € 4,165 Mio. sind, ist auch nachrangig, es ist eben mehr als wir zu zahlen bereit sind.
Und auch Drmic wird seinerzeit Gründe gehabt haben, zu Bayer zu wechseln.
Und da war das Gesamtpaket offenbar lukrativer, sonst hätte es den Umweg nicht gegeben.
Die bisher von uns praktizierte Transferpolitik zeigt mM nach recht eindeutig, dass wir bis zu einer gewissen Grenze im Spiel sind.
Gehen die Forderungen darüber hinaus, war´s das halt.

Und diese Form der Politik ist nicht vom einzelnen Spieler abhängig, ist auch kein Zickzackkurs oder wird monatlich neu definiert.Das am Ende manche Spieler nicht zur Borussia wechseln, ist halt so.
Wer sagt denn eigentlich das Volland wegen der Finanzen Ablöse / Gehalt nicht zu uns gekommen ist? Kann es nicht vielmehr auch daran gelegen haben, so habe ich Eberl zumindest im Radiomitschnitt verstanden, das Volland auf der falschen Position spielt. Spielt Volland nicht auf der rechten Aussenbahn? Und sind wir nicht mit 3 Spielern wie Herrmann, Traore und Hahn auf der rechten Seite gut aufgestellt?

Wenn Ihr mir nicht glaubt dann hört Euch noch einmal den Radiomitschnitt von Eberl an!
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Borusse 61
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Borusse 61 » 04.08.2015 17:53

Trotz allem wird Volland bei SAP mehr verdienen als bei uns ! :iknow:
Lupos
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Lupos » 04.08.2015 17:55

HerbertLaumen hat geschrieben:Tja, nur muss der nachhaltige Erfolg zuerst kommen, ehe man nachhaltig "mehr Invest" tätigen kann und selbst das kann böse in die Hose gehen, siehe Werder Bremen. Das war auch so beim BxB, die hatten zu der Zeit einfach ein gutes Händchen bei ihren relativ günstigen Transfers, bei den teuren haben sie jetzt auch öfter mal daneben gegriffen, jüngste Beispiele Mikhitaryan und Immobile. …
Hier liegt eben die große Kunst des Geschäftes, wo sich die Spreu vom Weizen trennt :) .
Um nachhaltig erfolgreich sein zu können, muss man auch bereit sein, „alte“ Verhaltensmuster und Rahmenbedingungen abzustreifen und gewisse neue Wege zugehen.
Der BVB hat sich damals getraut den ein oder anderen guten Spieler zu verpflichten und die Gehaltsstrukturen langsam wieder hochzufahren. Man ist damals nicht hergegangen und hat auf einen Schlag drei und vier Top-Spieler verpflichtet aber man hat investiert und somit weitere Erfolge bzw. die entsprechenden Möglichkeiten hierfür generiert.
Bei dir hört sich das meistens so an, als ob man erst investieren könnte wenn man einen höheren mehrstelligen Millionenbetrag bereits erwirtschaftet hat, dass kann dazu führen das man den Anschluß an den sportlichen Erfolg und damit auch an „wirtschaftliche Arterie“ verliert.
Wir haben übrigens auch schon mal bei einer teuren, der teuersten Verpflichtung in der Vereinsgeschichte ordentlich (wie du sagst) danebengegriffen.
Das hat uns mehr geschmerzt als dem BvB seine Transfers, weil wir dort noch in der Aufbauphase waren und eigentlich damals gesagt wurde, das an das Geld nicht in einen teuren Transfer stecken wollte, sondern lieber auf mehrere Schultern verteilen wollte. Dieses Stadium haben wir trotz des damaligen Rückschlages aber verlassen.
Einig sind wir uns aber darüber, dass das finanzielle Risiko nicht zu vereinsgefährdenden Unfällen auswachsen darf.
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Fohlenecho5269 » 04.08.2015 18:00

Lupos hat geschrieben:Es ist nach meiner Einschätzung Irrglauben anzunehmen, dass wir den so oft zitierten nächsten Schritt machen können ohne dabei mehr Invest zu betreiben.
HerbertLaumen hat geschrieben:Und wo soll das Geld für "mehr Invest" herkommen? Fällt das einfach so vom Himmel?
@HerbertLaumen,
Wir sind hier im Forum sicherlich der falsche Ansprechpartner für Deine Frage.

Für diese Frage ist mE ua Schippers und Kollegen Vorstand für zuständig. Ich kann hier nur meinen Senf beitragen.

Wir sollten schauen wo wir noch weitere höhere Erlöse sich realisieren lassen. Durch den Erfolg haben wir mittlerweile 70.000 Mitglieder. Wir bekommen durch die guten Platzierungen höhere TV-Erlöse. Mit der Postbank haben wir ebenfalls bei Erfolg höhere Erlöse ausgehandelt. Der Vertrag mit der Postbank läuft zwar noch, aber vlt. gibt es ja auch noch andere Sponsoren die in unsere Borussia investieren wollen. Das Hotel wird eines Tages fertig erstellt sein und auch hier gibt es mögliche Einnahmen. Warum das Stadion noch keinen Sponsorennamen erhalten hat, kann ich nicht beantworten aber auch hier können wir noch Einnahmen generieren. Durch die CL können wir neben den bekannten Einnahmen evtl. auch im Bereich Merchandising zulegen. Wie gesagt die Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht und wir können noch auf allen Ebenen Mehreinnahmen generieren. Wenn wir weiterhin so erfolgreich arbeiten, möchten evtl. auch noch andere Unternehmen mit uns zusammen arbeiten. die es bisher noch meiden.
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von VFLmoney » 04.08.2015 18:01

Lupos hat geschrieben: Wenn man den nächsten Entwicklungsschritt machen möchte und dauerhaft versucht im internationalen Geschäft mitzumischen, wird man auch bereit sein müssen höhere Gehälter zu zahlen. Man bekommt auf Dauer keine so qualitativ guten Spieler, die in der Lage sind auf internationalen Niveau zu spielen, für ein solch im Verhältnis geringes Salärniveau wie wir es bisher haben.
Geringes Salärniveau...........im Vergleich zu welchen Clubs ?
VW, schwatt-gelb oder königsblau.......Bayer oder Bayern ?

Ich schätze, dass wir inzwischen im Grenzbereich dessen sind, was ohne int. Teilnahme betriebswirtschaftlich machbar und vertretbar ist.
Da wir weder ein CL- oder EL-Abo haben, ist alles darüber hinaus spekulativ und risikobehaftet.
Man siehe z.B. auch ein Xhaka, der eben jetzt für ein bereits deutlich höheres Entgelt bei uns spielt als zu seinen Anfangszeiten.
Ja, das ist auch absolut vertretbar.
Ob Xhaka, Herrmann oder Jantschke........sie haben den aktuellen Erfolg maßgeblich geprägt und dazu beigetragen, insofern ist es auch richtig, sie daran zu beteiligen.
Spieler X oder Y, der ggf. zu uns wechseln würde, wenn wir ihm auf Anhieb ein mindestens gleiches oder gar deutlich höheres Niveau bieten, erliegt möglicherweise einem Trugschluss.
Es ist nach meiner Einschätzung Irrglauben anzunehmen, dass wir den so oft zitierten nächsten Schritt machen können ohne dabei mehr Invest zu betreiben. Wer das denkt, lebt für mich eindeutig an der Realität vorbei.


Tja..........und wer meint, wir müssten oder sollten uns aus einer ( nicht existierenden, vermeintlichen ) Not heraus finanziellen Forderungen etwaiger Kandidaten unterwerfen, weil sie sonst anderweitig unterschreiben, hat das Konzept und die Philosophie von Borussia nicht verstanden.
Solange der Verein das Zepter in der Hand hält, ist die Wiese grün.
Machen wir neben Ausnahme A noch Extrawurst B und beugen uns im Fall C, ist die Messe so gut wie gelesen.
Siehe z. B. HSV, VfB, Werder oder aktuell die Personalie KdB vs. VW.
Oder eben königsblau..........welche Argumente gibt es doch gleich da ?
Klares Konzept/Strategie, Kompetenz in der Führung, solide Planung und stabiles Umfeld.........eher nicht, oder ?
Also greift man zu den " Argumenten ", die nahezu jeder versteht.

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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Fohlenecho5269 » 04.08.2015 18:03

Borusse 61 hat geschrieben:Trotz allem wird Volland bei SAP mehr verdienen als bei uns ! :iknow:
Dann gehörst Du zu der Fraktion die den Spieleretat zu niedrig finden und erhöhen möchte. Nur wenn das so wäre, hätte Eberl für neue Verpflichtungen weniger Geld zur Verfügung.

Ich habe leider keine Gelddruckmaschine bei mir im Keller stehen.
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Borusse 61 » 04.08.2015 18:04

Nein der Spieleretat wurde doch schon erhöht ! :aah:
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Fohlenecho5269 » 04.08.2015 18:09

Borusse 61 hat geschrieben:Nein der Spieleretat wurde doch schon erhöht ! :aah:
Von 40,000 € Mio auf 45,000 € Mio
Im Verhältnis zu den anderen Clubs in der Liga hinken wir mE noch hinterher.

Wenn Schippers den Spieleretat jährlich um weitere 5,000 € Mio erhöht, könnten wir evtl. in 5 - 10 Jahren einen ähnlichen Etat wie LEV, S04, BVB, VW haben.

Diese Ausgaben müssen an anderer Stelle erst einmal dauerhaft eingenommen werden.
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Lupos » 04.08.2015 18:12

VFLmoney hat geschrieben: Tja..........und wer meint, wir müssten oder sollten uns aus einer ( nicht existierenden, vermeintlichen ) Not heraus finanziellen Forderungen etwaiger Kandidaten unterwerfen, weil sie sonst anderweitig unterschreiben, hat das Konzept und die Philosophie von Borussia nicht verstanden.
Solange der Verein das Zepter in der Hand hält, ist die Wiese grün.
....
Klares Konzept/Strategie, Kompetenz in der Führung, solide Planung und stabiles Umfeld.........eher nicht, oder ?
Oha wer hat denn dann bei dem Transfer von LDJ damals das Konzept und die Philosophie von Borussia nicht verstanden und das Zepter aus der Hand gegeben ? :aniwink:
Es hallen heute immer noch die vermeintlichen "Druckargumente" "halb Europa" usw.
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von VFLmoney » 04.08.2015 18:18

Fohlenecho5269 hat geschrieben:
Wer sagt denn eigentlich das Volland wegen der Finanzen Ablöse / Gehalt nicht zu uns gekommen ist? Kann es nicht vielmehr auch daran gelegen haben, so habe ich Eberl zumindest im Radiomitschnitt verstanden, das Volland auf der falschen Position spielt.
Auch wenn........naja egal.......warum sollten wir für eine Position, für die es keinen akuten Bedarf gibt, 15-20 Mio. Ablöse plus Top-Gehalt investieren ?

Der Bedarf war in der Sturmspitze gegeben, nicht auf der Außenbahn.
Dem ist auch Rechnung getragen worden, insofern.......ob Volland oder Shaqiri, aufgrund der Kadersituation gibt es keinen sachlich vertretbaren Grund, in den Fällen einen Rekordtransfer bez. Ablöse/Gehalt für Borussia umzusetzen.
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von HerbertLaumen » 04.08.2015 18:22

Lupos hat geschrieben:Der BVB hat sich damals getraut den ein oder anderen guten Spieler zu verpflichten und die Gehaltsstrukturen langsam wieder hochzufahren.
Genauso macht Borussia es, es wird investiert und das Gehaltsbudget steigt von Jahr zu Jahr, angepasst an den nachhaltig erzielten und in Zukunft voraussichtlich erzielbaren sportlichen Erfolg. Und der lautet bei Borussia "einstelliger Tabellenplatz", wir sind eben noch nicht so weit, die EL oder gar die CL fest einplanen zu können, daher kann es auch keine Gehälter geben, die eine EL- oder CL-Teilnahme nötig machen.
Bei dir hört sich das meistens so an, als ob man erst investieren könnte wenn man einen höheren mehrstelligen Millionenbetrag bereits erwirtschaftet hat, dass kann dazu führen das man den Anschluß an den sportlichen Erfolg und damit auch an „wirtschaftliche Arterie“ verliert.
Dann hast du meine Beiträge falsch verstanden. Borussia gibt nur das aus, was auch reinkommt, finanzielle Hasardspiele gibt es nicht und wenn das bedeutet, dass man den Anschluß verliert, weil sich andere Clubs mit zig Millionen Euro verschulden oder zig Millionen Euro von irgendwelchen Konzernen oder Milliardären reingesteckt bekommen, ja, dann ist das eben so.

Borussia hat sich ein gewisses finanzielles Polster angefressen, warum muss das denn jetzt auf Teufel komm raus ausgegeben werden, auch wenn man keinen passenden Spieler findet bzw. ihn nicht bezahlen kann, weil andere Clubs mehr bieten? Favre scheint doch zufrieden mit dem Kader zu sein und der muss mit den Jungs arbeiten und am Ende des Tages den Kopf hinhalten, sollte es nicht klappen.
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Borusse 61 » 04.08.2015 18:24

Und das ist genau der richtige Weg ! :daumenhoch:
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