Mag sein, dass einige meiner Äußerungen hypothetisch sind, da ich nicht neben Max Eberl im Büro sitze und auch nicht bei der NSA bin.Lupos hat geschrieben: Mal ein Beispiel dass es so nicht richtig ist.
Raffael hat nie ein Angebot von uns abgelehnt. Wir waren damals leider nur nicht in der Lage / oder wollten vielmehr lieber 12,5 Millionen in einen (in Vergleich zu Raffael nicht so erfolgreichen) Stürmertransfer (LDJ) investieren, als an Berlin die geforderte Ablöse für Raffael zu überweisen. An Raffael sind die Transferbemühungen, ebenfalls die Winterausleihe, nie gescheitert.
Das wir die Gelder für einen weiteren großen Transfer nicht gehabt hätten ist auch äußerst hypothetische Annahme; so gab es ja z.B.auch noch den "Erlös" aus den LDJ-Verkauf und die entsprechenden Gehaltseinsparungen für dienen Spieler
ironfohlen, trifft es aber richtig, lassen wir abwarten ob er kommt und zu welchen Konditionen.
Dass Raffael aber "nie ein Angebot von uns abgelehnt" hat, kannst Du aber genauso wenig wissen wie ich. Dass Gladbach in 2012 und 2013 an ihm interessiert war, können wir als Tatsache einstufen. Also wird man auch mit ihm und seinem Berater gesprochen haben.
Anders als zum Beispiel ein Xhaka oder ein de Jong (letzterer hatte sogar auf Geld von Twente verzichtet, um nach Gladbach gehen zu können), scheint ein Raffael aber nie intern um einen Wechsel nach Gladbach gekämpft haben. Er hat sogar selbst mal in einem Interview zugegeben, dass er es sich auch gut hätte vorstellen können, 2013 in Gelsenkirchen zu bleiben. So versessen war er also wohl nicht darauf, unbedingt nach Gladbach zu kommen.
Wenn man also unbedingt Drmic mangelnde Neigung zur Borussia vorwerfen möchte, müsste man dies bei Raffael auch tun. Und bei Kruse und Stindl erst recht.
Und was die LdJ-Erlöse anbelangt: Ich fürchte, die sind nicht so hoch ausgefallen wie einige glauben. Angeblich hat LdJ selbst noch eine Abfindung von der Borussia gekriegt als Ausgleich für das geringere Gehalt bei PSV. Und man musste neben den Ablösen für Sommer und Hahn auch die hohen Handgelder und Beraterprovisionen für diese beiden Spieler sowie für Johnson und Traore bezahlen.
Auf ein Ablöse-Wettrüsten mit dem reichen Werksclub Leverkusen hätte sich Gladbach daher niemals einlassen können. Ebensowenig wie auf ein Wettbieten mit Dortmund um Ginter. Zumal zu dem Zeitpunkt auch noch gar nicht klar war, ob die Borussia überhaupt die finanziell einträgliche EL-Gruppenphase erreichen würde.