Ärzteteam Dr.Haupt, Dr.Hertl, Dr.Ditzel

Präsident, Sportdirektor, Trainer, Platzwart. Borussia Mönchengladbach - Macht euch Gedanken zum Verein!
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AlanS

Re: Mannschaftsärzte Dr.Hertl, Dr.Ditzel, Dr.Porten

Beitrag von AlanS » 14.10.2014 19:21

Wobbler hat geschrieben:Und von dem mal ganz abgesehen, spielt Glück oder Pech auch noch eine nicht zu unterschätzende Rolle. Wenn sich jemand beim Spiel das Bein verdreht, blöd aufkommt, dumm gefoult wird oder umknickt, dann kann das kein Mediziner dieser Welt verhindern und es hat auch nichts mit körperlicher Mehrbelastung zu tun.
Genau. Das meinte ich oben auch damit, als ich sagte, man könne jetzt ja nicht hergehen und die Verletzungen von z.B. Dortmund schlicht auf die Spielweise und die hohe Belastung durch viele Spiele zurückführen. Man müsste dann ja das Gegenteil beweisen können ...
Es ist halt auffällig, dass es nun gerade die sehr hoch belasteten Mannschaften besonders trifft. (Oder bekommen wir es von den anderen Mannschaften nur nicht mit, weil sie nicht so sehr im Focus stehen?)
Wobbler hat geschrieben: Wer weiß schon, welchen Preis der aus meiner Sicht schon etwas von Ehrgeiz zerfressene Kloppo für den Erfolg zu zahlen bereit ist.
Kloppo gehört zur neuen Trainergeneration, die in dieser Hinsicht vernünftiger geschult und sensibilisiert sind. Es gibt immer wieder mahnende Beispiele von Spielern, denen zur Generation zu wenig Zeit gegeben wurde und die deswegen frühzeitig ihre Profikarriere an den Nagel hängen mussten, bevor sie richtig begann. Und wenn ich dann daran denke, wie oft z.B. Gündogan lange aussetzen musste und wie geduldig man mit ihm war - und auch mit Subotic und Hummels (da war man eher bei der WM unvernünftig?) - unterstelle ich Kloppo in dieser Hinsicht mal ganz naiv die gleiche Vernunft, wie sie Favre mitbringt. Kloppo ist ehrgeizig, aber kein über Leichen gehender XXX (mMn) - mir fällt da auch kein aktueller Trainer ein, dem ich so etwas Skrupelloses zutrauen würde.
Wobbler hat geschrieben: Ich finde eher das Gegenteileil logisch, gerade bei zum maximalen Erfolg verdammten Spitzenvereinen ist der Druck diesbezüglich ungleich größer, da wird sicher einiges mehr in Kauf genommen, damit ein Leistungsträger in einem wichtigen Spiel eingesetzt werden kann.
Diesen Einwand halte ich schon auch für berechtigt. Aber wegen meiner obigen Argumentation sehe ich heute eher die Spieler in der Verantwortung, aus falschem Ehrgeiz fahrlässig mit ihrer Gesundheit umzugehen.
Ich habe oben ja gefragt, ob die Trainer der Borussia vor Favre anders mit den Ärzten zusammen gearbeitet und deren Anweisungen und Warnungen ignoriert haben. Da müssten also jetzt unsere Vereinsärzte aus dem Nähkästchen plaudern. Das wäre sicher extrem interessant :wink:
Wobbler hat geschrieben:davon auszugehen, dass dieses Zusammenspiel und die Vernunft bei denen ähnlich gut funktioniert und Spieler nicht eingesetzt oder nicht fitgespritzt werden, ist mir dann doch etwas zu naiv gedacht.
Das verstehe ich nun nicht ganz. Du erhebst also die Medi-Abteilung der Borussia zur besten in Deutschland, ohne zu wissen wie bei Borussia gearbeitet wird und ohne zu wissen, wie bei anderen Vereinen gearbeitet wird? Wie kommst du dazu?
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Re: Mannschaftsärzte Dr.Hertl, Dr.Ditzel, Dr.Porten

Beitrag von Wobbler » 14.10.2014 22:50

AlanS hat geschrieben:Das verstehe ich nun nicht ganz. Du erhebst also die Medi-Abteilung der Borussia zur besten in Deutschland, ohne zu wissen wie bei Borussia gearbeitet wird und ohne zu wissen, wie bei anderen Vereinen gearbeitet wird? Wie kommst du dazu?
Wie kommst Du darauf? :shock:
Ich habe erstens nur uns mit der falschen Borussia verglichen und zweitens war mein erster Satz sogar "Sie sind vermutlich nicht besser als in Dortmund, aber vielleicht arbeiten sie hier einfach viel besser zusammen".
Ich vertraue dem Hertl schon, wenn er sagt, bei uns wird keiner fitgespritzt. Bei anderen Vereinen weiß ich es aber nicht und finde es persönlich naiv, einfach davon auszugehen, dass es dort auch nicht gemacht wird, gerade in Spitzenvereinen. Das war alles, deine Schlussfolgerung daraus kann ich nicht nachvollziehen.

Denk mal an das Theater mit Ribery, der wurde mit seinen Rückenproblemen fitgespritzt bis zum geht nicht mehr, ebenso wie Piszczek bei seiner Hüftverletzung oder auch Sahin. Auch bei Hoffenheim ist das anscheinend gang und gebe, Volland und Weis sind mir da noch in Erinnerung. Der Erfolg steht bei Vereinen wie dem BVB und den Münchnern über allem, auch für Kloppo, da bin ich mir ziemlich sicher, ebenso wie beim Konstrukt.
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Re: Mannschaftsärzte Dr.Hertl, Dr.Ditzel, Dr.Porten

Beitrag von AlanS » 14.10.2014 23:49

Wobbler hat geschrieben: "Sie sind vermutlich nicht besser als in Dortmund, aber vielleicht arbeiten sie hier einfach viel besser zusammen".
Ja, das habe ich schon gelesen. Drum habe ich ja auch deine Folgerung nicht verstanden, dass du bei anderen Vereinen von anderer Zusammenarbeit ausgehst bzw. es für naiv hältst, dass dort ähnlich gut gearbeitet wird. Ich schrieb ja auch, dass ich deine Aussage dazu nicht verstehe :wink:
Wobbler hat geschrieben:Denk mal an das Theater mit Ribery, der wurde mit seinen Rückenproblemen fitgespritzt bis zum geht nicht mehr, ebenso ...
Genau solche Fälle habe ich eben anders in Erinnerung. Bei Ribery gab es doch Ärger, weil in der französischen Nati aus münchener Sicht nicht richtig auf ihn aufgepasst wurde, wie auch bei Robben mal. Im Verein ließ man ihm aber in meiner Erinnerung die nötige Zeit - allerdings habe ich mich nicht wirklich intensiv mit solchen Fällen befasst, um es nun als eine gefestigte Meinung von mir kundtun zu können. Es ist eben ein Eindruck, den ich habe, der mir sagt, heute geht man auch und besonders in Spitzenclubs sorgsam mit der Ware Mensch um, weil die eben über mehrere Jahre funktionieren soll. Du hast die von dir angesprochenen Verletzungsfälle vielleicht genauer verfolgt und hast möglicherweise Recht mit deiner Aussage. Das würde mich ein wenig erschüttern, weil sich in der Medizin in Sachen Reha und Prävention eben in den letzten Jahren sehr viel getan hat und man heute sehr professionell und vernünftig im Sinne des Spielers (der ja auch Kapital des Vereins ist) umgeht bzw. in deinem Sinne dann umgehen könnte.
Borowka schilderte das doch mal in einem 11Freunde-Interview, wie man seinerzeit Verletzungen verheimlichte und auf die Zähne biss, um nicht möglicherweise seinen Platz zu verlieren, sich heute aber die Situation ganz anders darstelle und die Gesundheit der Spieler viel besser geschützt würde.
Wobbler hat geschrieben:Sie sind vermutlich nicht besser als in Dortmund, aber vielleicht arbeiten sie hier einfach viel besser zusammen.
Wobbler hat geschrieben: aber schlicht davon auszugehen, dass dieses Zusammenspiel und die Vernunft bei denen ähnlich gut funktioniert und Spieler nicht eingesetzt oder nicht fitgespritzt werden, ist mir dann doch etwas zu naiv gedacht.
Das sind schon sehr gewagte Vermutungen, finde ich. Außer, du bist insider und hast einen sehr guten Einblick in die Arbeit der medi-Abteilungen der BuLi-Vereine.
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Re: Mannschaftsärzte Dr.Hertl, Dr.Ditzel, Dr.Porten

Beitrag von Wobbler » 15.10.2014 01:25

So gewagt ist das nicht und Insider braucht man dafür auch nicht zu sein. Lies mal hier zum Beispiel über Ribery:

Le Gall hatte behauptet, dass die Bayern Ribéry trotz dessen chronischen Rückenleidens fitgespritzt hätten - etwa im DFB-Pokalfinale gegen Borussia Dortmund. Der Edeltechniker habe in der abgelaufenen Saison "mindestens 30 Spritzen" erhalten

http://www.spiegel.de/sport/fussball/ri ... 75067.html


Franck Le Gall beschreibt die Behandlungen von Ribéry in München folgendermaßen: Franck spielt bei einem Klub, bei dem alle Probleme, egal welches es sind, mit Spritzen behandelt werden”, sagte der Mediziner. Es könnten “10, 20, 25, 40 pro Problem, pro Jahr sein. Wir hätten auch so vorgehen können, aber wir haben es nicht getan.

http://www.miasanrot.de/actovegin-behan ... wohlfahrt/

Oder Schweinsteiger, der auch monatelang unter den Augen des Trainers angeschlagen spielte:

"Basti hat schon vergangene Saison immer mit Problemen gespielt, auch in Brasilien. Er macht im Moment gar nichts", sagte Guardiola.

http://www.stern.de/sport/fussball/knie ... 31735.html

Oder Volland:

"Ich habe seit drei Wochen extreme Rückenschmerzen, möglicherweise ist es eine Stauchung", verriet der Angreifer aus dem Allgäu und war ziemlich bedient: "Ich trainiere derzeit nur noch ab Donnerstag und lasse mich spritzen, aber das kann ja wohl kein Dauerzustand sein.

http://www.rnz.de/hoffenheim/00_2014090 ... ritzt.html


Es gibt unzählige solcher Beispiele. Fitspritzen ist seit Jahren gang und gäbe, ob man es glauben mag oder nicht. Und gäbe es keine Doping Gesetze, würde es noch viel häufiger praktiziert, da bin ich mir sicher. Allerdings wehren sich eher nicht die Trainer wie Klopp oder Pep, sondern inzwischen immer häufiger die Spieler selbst gegen diese Fitspritzerei um jeden Preis, was auch gut so ist:


Fitspritzen und der Einsatz von Schmerzmitteln gehören seit Jahrzehnten im Profi-Fußball zum Tagesgeschäft. Doch in der neuen Generation um aktuelle deutsche Nationalspieler wie Sami Khedira und Mesut Özil hat sich die Mentalität geändert. Viele wollen sich nicht mehr ständig Medikamente spritzen lassen und Entscheidungen des Arztes ausgeliefert sein.

http://www.br.de/radio/bayern2/sendunge ... k-100.html


Desto mehr man darüber liest, desto mehr weiß man zu würdigen, dass man bei Borussia den von Hertl beschriebenen Weg geht, denn das ist offenbar alles andere als selbstverständlich in der Liga.
AlanS

Re: Mannschaftsärzte Dr.Hertl, Dr.Ditzel, Dr.Porten

Beitrag von AlanS » 15.10.2014 16:28

@Wobbler

Danke für die Links! :daumenhoch:
Tja, da kann ich dir dann nur noch zustimmen, wenn das so stimmt. Ich war wirklich der Überzeugung, die Fit-Spritzerei sei veraltet. Die Aussetzzeiten heutzutage erscheinen mir auch tatsächlich länger, als noch vor etwa 20 Jahren. Es hat sich ja in der Diagnostik sehr viel getan und man kann viel besser den Fitnesszustand bestimmen, während Verletzungen weiter für einen guten Gesamtzustand sorgen und nach Verletzungen Muskulatur gezielter wieder aufbauen. Und gerade Wohlfahrt gilt ja unter den Sportärzten als DIE Koryphäe. Bei dem hätte ich wirklich nicht erwartet, dass seine Methode einzig das Spritzen ist.
Meine Frau ist in der Physio-Branche tätig und machte auch bei dem Physio-Guru Eder eine Ausbildung. Der Mann ist halt wirklich top. Da er sehr viel mit Wohlfahrt zusammenarbeitet und auch bei Turnieren die Nationalmannschaft betreut, erwartete ich bei Wohlfahrt ein vergleichbares Niveau.
Deine geposteten Textausschnitte erschüttern mich. Ich werde mich da mal genauer informieren.
Wobbler hat geschrieben:Desto mehr man darüber liest, desto mehr weiß man zu würdigen, dass man bei Borussia den von Hertl beschriebenen Weg geht, denn das ist offenbar alles andere als selbstverständlich in der Liga.
Ich gebe zu, das hätte ich heutzutage nicht mehr gedacht. Ich war mir sicher, die Spritzerei sei inzwischen ein Tabu und man ginge sehr gewissenhaft und verantwortungsvoll mit der Gesundheit der Spieler um. Ist ja schließlich auch das Kapital! Ich hielt bis heute die für die Gesundheit und Fitness Verantwortlichen auf einem gesunden, vernünftigen und nachhaltigen Weg.
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Re: Mannschaftsärzte Dr.Hertl, Dr.Ditzel, Dr.Porten

Beitrag von Wobbler » 15.10.2014 16:41

Die Spritzerei ist leider überhaupt kein Tabu, aber definitiv ein Tabuthema. Um mal wieder den Bogen zu uns zu spannen, gerade weil es so ein Tabuthema ist und keiner gerne darauf angesprochen wird, fand ich die Aussage von Dr. Hertl so beachtlich. Hast Du solche Aussagen schonmal öffentlich von anderen Vereinsärzten gehört? Ich nicht, und ich kann mir auch vorstellen, warum. Weil es anscheinend wohl eher die Ausnahme ist.
AlanS

Re: Mannschaftsärzte Dr.Hertl, Dr.Ditzel, Dr.Porten

Beitrag von AlanS » 15.10.2014 16:50

Ja, deswegen habe ich ja auch gleich die Frage gestellt, wie es denn wohl vor Favre bei der Borussia aussah ...
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Re: Mannschaftsärzte Dr.Hertl, Dr.Ditzel, Dr.Porten

Beitrag von Wobbler » 15.10.2014 19:22

Das weiß ich auch nicht, habe allerdings in den letzten Jahren auch nie was in die Richtung bei Borussia wahrgenommen. Bis in die frühen 90er war es aber wie überall auch bei uns üblich und nicht verpönt. Deswegen haben z.B. auch so viele in dieser Zeit aktiven Exprofis mit Arthrose, hauptsächlich in den Knien zu kämpfen. Damals wurde bei Knieverletzungen (aber auch bei anderen Gelenk- und sogar Rückenproblemen) meist mit Cortison fitgespritzt, welches oft und in hohen Dosen verwendet, Arthrose wesentlich fördert und die Bildung auch noch erheblich beschleunigt. Rainer Bonhof, Jupp Heynckes und Uwe Kamps z.B. sind auch davon betroffen.
AlanS

Re: Mannschaftsärzte Dr.Hertl, Dr.Ditzel, Dr.Porten

Beitrag von AlanS » 15.10.2014 20:58

Eben. Und weil ja diese Leute nun zu den Verantwortlichen gehören und man in der Medizin ja inzwischen diese Folgeerscheinungen - oder besser die Folgeschäden kennt, ging ich tatsächlich davon aus, man würde heute verantwortungsvoller mit den Spielern umgehen.
Ich bin in dieser Thematik offensichtlich zu sehr von meiner Frau geprägt, die beruflich eben sehr viel mit der Bekämpfung von körperlichen Leiden aller Art zu tun hat. Durch ihre Ausbildungen weiß ich, dass der Trend sich weg von der klassischen Schulmedizin entwickelt und sogar viele Schulmediziner sich mehr und mehr mit alternativen Heilmethoden anfreunden, die oft besser weil ohne solche von dir beschriebenen Folgeerscheinungen sind.
Im Hochleistungssport (in dem meine Frau eben nicht tätig ist) scheint sich das dann wohl doch noch nicht so etabliert zu haben ... Jedenfalls hast du mir etwas die Augen geöffnet und ich werde in Zukunft solche Themen etwas kritischer betrachten und genauer hinterfragen. Mein Eindruck hat mich doch ganz schön getäuscht.

edit: Noch zu Cortison: Das ist ja auch heute noch das Allheilmittel, mit dem die Schulmedizin alles niederbügelt, wofür man keine Ursachen findet bzw. wenn die Schulmedizin nicht in der Lage ist, nach möglichen Ursachen zu forschen.
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Re: Mannschaftsärzte Dr.Hertl, Dr.Ditzel, Dr.Porten

Beitrag von Borusse 61 » 12.11.2014 23:58

Ich möchte hier mal unserer medizinischen Abteilung danken das wir nun schon über einen langen Zeitraum keine schwerwiegenden Verletzungen zu beklagen haben und unsere Spieler wenn sie verletzt sind wesentlich schneller wieder fit sind im Gegensatz zu früher dafür ein ganz dickes Lob :daumenhoch:
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Re: Mannschaftsärzte Dr.Hertl, Dr.Ditzel, Dr.Porten

Beitrag von Bernd_das_Brot_1900 » 13.11.2014 09:24

Borusse 61 hat geschrieben:Ich möchte hier mal unserer medizinischen Abteilung danken das wir nun schon über einen langen Zeitraum keine schwerwiegenden Verletzungen zu beklagen haben und unsere Spieler wenn sie verletzt sind wesentlich schneller wieder fit sind im Gegensatz zu früher dafür ein ganz dickes Lob :daumenhoch:
Das ist mir auch schon aufgefallen. Gerade im Vergleich mit Bayern, Dortmund und Schalke sieht man, dass wir zumindest in dieser Kategorie weit vor denen liegen. Auch das ist ein Riesen-Plus und hat mit Sicherheit ebenfalls entscheidenden Einfluss auf unsere Endplatzierung. :daumenhoch:
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Re: Mannschaftsärzte Dr.Hertl, Dr.Ditzel, Dr.Porten

Beitrag von Oldenburger » 26.02.2015 21:25

einfach wahnsinn zum ende des letzten drittels dieser saison wieder eine so fitte mannschaft zu sehen :daumenhoch:
gerade zu unglaublich wenn ich sehe was bei anderen vereinen sache ist.
danke für alles :winker:
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Re: Mannschaftsärzte Dr.Hertl, Dr.Ditzel, Dr.Porten

Beitrag von Borusse 61 » 26.02.2015 23:38

@ Oldi...dem kann ich mich nahtlos anschließen :ja: :daumenhoch:
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Re: Mannschaftsärzte Dr.Hertl, Dr.Ditzel, Dr.Porten

Beitrag von tobu84 » 17.03.2015 04:38

Mir geht das schon ne Weile durch den Kopf. Jetzt hab ich den Thread hier entdeckt.
Kann unser VerletzungsGLÜCK der letzten Jahre tatsächlich nur Glück sein.
Die Zukunft wird es zeigen.

Momentan tendiere ich eher zu der Meinung, die Mischung macht's.
Das beginnt bei der Auswahl von Verpflichtungen (Scouts, Eberl), über Medicheck.
Wir verpflichten gar niemanden mit Ansätzen zu chronischen Schwierigkeiten...

Dann habe ich den Eindruck, Trainer und medizinische Abteilung arbeiten gut zusammen. Was mir bei anderen Vereinen auffällt, einige Spieler haben heute Grippe, morgen nen eingeklemmten Nerv,.. Für mich ein Anzeichen dafür, dass der Spieler sich in keinem guten Gesamtzustand befindet. Favre hat auf Teufel komm raus rotiert. Jetzt sind alle fit. Nur Stranzl klagt wöchentlich über andere Beschwerden, war aber auch einer der wenigen, der in jedem Spiel der RR aufgelaufen ist...

Naja - alles etwas spekulativ, trotzdem ein fettes Danke !
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Re: Mannschaftsärzte Dr.Hertl, Dr.Ditzel, Dr.Porten

Beitrag von Oldenburger » 23.03.2015 23:50

Gladbachs MAnnschaftsarzt:

Aber ist es nicht auch schlichtweg Pech, wenn ein Profi im Rasen hängenbleibt und sich das Kreuzband reißt?

Hertl Klar, solche Unfälle gibt es eben.
Natürlich ist auch Glück dabei, wenn eine Mannschaft von schweren
Verletzungen verschont bleibt. Gelingt genau das aber über einen
längeren Zeitpunkt, würde ich es nicht mehr nur Glück nennen. Da muss
dann auch ein System einer funktionierenden Vorbeugung vor Verletzungen
vorhanden sein.

hatte das aus dem schalker forum, vielleicht hat noch wer den link zum gesamten interview.
es fällt schon auf wie wenig verletzte luciens mannschaften haben :daumenhoch:
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Re: Mannschaftsärzte Dr.Hertl, Dr.Ditzel, Dr.Porten

Beitrag von DaMarcus » 24.03.2015 06:40

Das Interview hatte Volker Danner eine Seite zuvor schon mal verlinkt:
Volker Danner hat geschrieben:Hertl: "Bei Borussia spritzen wir niemanden fit"

Was hervorragend ist: Der Trainer ist unheimlich verständig, wenn wir ihm empfehlen, diesen oder jenen Spieler mal reduziert zu belasten. Ich habe auch noch nie erlebt, dass Lucien Favre Druck ausübt und sagt: "Ich will diesen Spieler unbedingt fit haben!".

http://www.rp-online.de/sport/fussball/ ... -1.4588247
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Re: Mannschaftsärzte Dr.Hertl, Dr.Ditzel, Dr.Porten

Beitrag von Oldenburger » 24.03.2015 13:36

da danke ich euch beiden.
und noch einmal ein dankeschön an unsere medizinische abteilung :daumenhoch:
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Re: Mannschaftsärzte Dr.Hertl, Dr.Ditzel, Dr.Porten

Beitrag von MrMr2001 » 26.03.2015 05:56

Verletzungen sind aber immer auch ein Resultat der Spielweise. Wenn ich mir anschaue, wie wenig Fouls Gladbach macht und wie unaggressiv wir spielen, ist es eigentlich klar, dass wir weniger verletzte haben als bspw. Schalke oder Dortmund, die viel körperbetonter rangehen. ... Dass wir so wenig verletzte haben ist letztendlich auch wiederum favres Setup zu verdanken. Andererseits sind wir auch noch derart breit aufgestellt, dass einzelne Ausfälle kaum weh tun ... Ausser vielleicht beim Stranzler
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Re: Mannschaftsärzte Dr.Hertl, Dr.Ditzel, Dr.Porten

Beitrag von rifi » 26.03.2015 09:50

Ja, ein Zusammenhang von Spielweise und Verletzungen ist wohl kaum von der Hand zu weisen. Nicht umsonst fehlen immer wieder bei Dortmund wichtige Spieler verletzt. Dass auch Glück dabei ist (siehe Robben, der einfach blöd gefallen ist, bei den 2546 "Fouls" an ihm jedoch immer sanft gelandet ist), ist keine Frage.

Letztlich ist auch das ein Grund für unsere steile Aufwärtskurve. Als Favre kam standen wir auch deshalb ganz unten, weil wir vorher eine Verletztenmisere hatten. Doch seitdem er da ist, kommen wir jeweils mit einem sehr kleinen Kader durch die Saison und das mit einer für uns in diesem Jahr sehr hohen Belastung.

Ein großes Lob aber auch an das Ärzteteam, ohne die das Vermeiden schwerer Verletzungen sehr viel schwerer wäre.
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Re: Mannschaftsärzte Dr.Hertl, Dr.Ditzel, Dr.Porten

Beitrag von CoolerFan » 16.04.2015 21:38

Und nun darf sich Bayern ein neues Ärzteteam suchen, Müller-Wohlfahrt hat (mit seinem Stab) hingeschmissen.
Sie sollen blos die Finger von unserem Team lassen.

http://www.spiegel.de/sport/fussball/ha ... 29040.html
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