ewiger Borusse hat geschrieben:Ich glaube nicht das es mehr Risiko ist, es klappt einfach besser und es werden weniger Fehler gemacht. Sachen die uns in Lev zb. den Punkt gekostet haben.
Was meine ich mit mehr Risikobereitschaft?
Wir hatten hier kürzlich die Diskussion über die Bereitschaft der Spieler, an die Grenze zu gehen. Wir sprachen über intensive Läufe und Sprints und aggressives pressen - und stellten fest, dass unsere Mannschaft in Statistiken bei der Anzahl von intensiven Läufen und Sprints sehr weit unten stand, also im Vergleich wenige intensive und sehr intensive Läufe machte.
Das hat sich in den beiden letzten Spielen geändert.
Ein Spieler, der beim Pressing einen Sprint hinlegt, geht das Risiko ein, verladen zu werden und ins Leere zu grätschen. Ein Stürmer, der mit Ball am Fuß lossprintet, geht das Risiko ein, den Ball in der Vorwärtsbewegung zu verlieren und den Raum hinter sich für den Gegner geöffnet zu haben (ins offene Messer zu laufen).
Ein AV geht mit seinem Freilaufen/sich anbieten das Risiko ein, seine Seite zu entblößen, usw.
Wenn man solche solche Aktionen nur halbherzig (weil von Vorsicht geprägt) macht, geht man weniger defensives Risiko ein, die Aktion ist aber von vorn herein zum Scheitern verurteilt, weil das Tempo fehlt. Natürlich kann man schon viel durch Organisation und Automatismen erreichen, aber für die entscheidenden Aktionen braucht man volles Risiko, sprich Tempo.
In den beiden letzten Spielen haben wir in dieser Hinsicht deutlich zugelegt.