HerbertLaumen hat geschrieben:
Mit dem Unterschied, dass de Jong beim Trainer ganz einfach keine guten Karten hat, er ist einfach nicht der Spielertypus, bei dem Favres Augen leuchten. Und deshalb wird de Jong mMn. bei Favre auch nicht über den Status eines Ergänzungsspielers hinaus kommen. Erste Einwechseloption ist jetzt Hrgota, also müssen schon zwei Spieler außer Form oder verletzt sein, damit de Jong auch mal ran darf. Ich will Eberl auch gar nicht widersprechen, de Jong kann auch den 10er machen, hat er in NL auch schon gespielt und daran kann er im Training auch arbeiten, muss sich dann aber natürlich hinter Raffael anstellen, vllt. sogar hinter Younes. Das ist vom Leistungsprinzip her ja auch alles in Ordnung, aber dafür holt man dann keinen 12 Mio €-Mann, das kann es wirklich nicht sein, wir schwimmen nicht im Geld und die Kohle hätte man dann besser genutzt, um andere Mannschaftsteile zu verstärken. Ich komme bei dem Transfer einfach nicht aus dem Kopfschütteln heraus, egal wie oft ich mir einreden will, dass es schon noch klappen wird.
Ich stimme deiner Analyse komplett zu. Trotzdem würde mich dann eines interessieren:
Du kannst dich sicher an die Diskussion von vor einem Jahr erinnern, die unter anderem von uns beiden geführt wurde. Es ging grob gesagt darum, wieso ein de Jong verpflichtet wird, der nicht Favres Vorstellungen entspricht (diese These vertrat unter anderem auch ich, hauptsächlich aufgrund Favres Aussagen im Fohlenecho). Ich habe Favres Aussagen damals eben schon genau so verstanden, wie du es jetzt formulierst, nämlich dass de Jong "einfach nicht der Spielertypus [ist], bei dem Favres Augen leuchten."
Völlig unabhängig davon, wer damals nun recht hatte oder nicht - was sind deine Gedanken zur Sache, dass Favre einem Transfer de Jongs für 12 Millionen Euro zugestimmt hat?
Missverständnis zwischen Favre und Eberl? Fehleinschätzung von de Jongs Spielweise seitens Favre und/oder Eberl?
Ich möchte jetzt, wirklich, keine neue Diskussion um das Thema starten. Ich möchte einfach nur deine Gedanken dazu wissen.
