AlanS hat geschrieben:Jetzt mal ehrlich: Fändest du es nicht sogar traurig, wenn dem nicht so wäre?
Nee.
Das ist doch von sehr vielen Faktoren und Umständen abhängig, die NICHT im Vorfeld zu planen oder zu steuern sind.
Die Frage, welche Gelder man sich ( im Nachhinein ) hätte sparen können, wird z. B. sicher auch beim HSV, Werder, VW, SAP oder S04 eine Kernfrage sein.
Die auch zu beantworten ist, leider erst im Nachhinein.
Ob nun JICB, Malli, Baumjohann, Polanski, Matmour, Anderson, Schachten, Dorda, Lamidi oder Kleine, hätten wir sie alle behalten sollen ?
Weil sie doch irgendwann mal mehr oder weniger einschlagen ?
Bis dahin unterhalten wir dann allerdings einen schlanken 50-Mann-Kader plus eigenem Nachwuchs wie Younes, ter Stegen, Korb, Bieler oder Herrmann. Die allerdings dann auch in der U23 selten zum Einsatz kommen, weil da der Überschuss aus´m Profikader spielt.
Wenn´s im Vorfeld ersichtlich wäre, welcher Spieler sich als Super-Verstärkung erweist, warum haben S04 oder Hanoi nicht vor der letzten Saison Kruse gekauft ?
Oder Volland schon viel früher verpflichtet ?
Mit dem heutigen Wissensstand hätte sogar der HSV die beiden früher gekauft, dann hätten sie nicht auf die Reserven zurückgreifen müssen.
Und das Geld für andere Probanden gespart, siehe z. B. Berg, Elia oder Rohzenal.
Das ganze Geschwätz und Geseier, hätte man bloß damals den oder den Spieler behalten oder gekauft, ist doch weitgehend ohne Sinn und Verstand.
Hinterher weiß jeder mehr.
Abgesehen davon ist der handelsübliche Spieler keine willenlose Humanware, die man beliebig hin- und her schieben kann. Da soll es tatsächlich eigene Vorstellungen und Meinungen zur Karriereplanung geben.
Hat man bei FIFA den Jede-Menge-Kohle-Cheat im Einsatz, sind solche Dinge natürlich belanglos.
Abgesehen davon schätze ich mal, das sich so mancher Verein durchaus freuen würde, wenn dort ein ter Stegen, Younes, Herrmann, Nordtveit, Hrgota, Blaswich oder Jantschke im Kader stünde.
Die finanziellen Mittel waren bei den Spielern recht übersichtlich, der eigentliche Erfolg ist, wie so oft, durch beiderseitige, intensive Arbeit entstanden.