Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

Ausgekontert oder aus der Tiefe des Raumes? Über Spielsysteme, Taktik und Mannschaftsteile kann man sich hier die Köpfe heiß diskutieren.
Tobe

Re: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

Beitrag von Tobe » 04.04.2013 18:06

Schon ok, alles Bestens, hab etwas übertrieben! :mrgreen:

Der Inhalt war ja ansonsten wie gewohnt souverän! :D
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Stolzer-Borusse
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Re: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

Beitrag von Stolzer-Borusse » 04.04.2013 18:18

Tobe hat geschrieben: Der Inhalt war ja ansonsten wie gewohnt souverän! :D
Selbstverständlich... Und nu is et auch noch komplett :D

Ende gut... Alles gut :mrgreen:
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borussenmario
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Re: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

Beitrag von borussenmario » 04.04.2013 18:29

Mal ein Thread, wo sich das mitlesen aktuell nicht auf überfliegen nach Regelverstößen wegen mangelndem Inhalt beschränkt, danke dafür...

Und Respekt für die Mühe und den hohen Zeitaufwand :daumenhoch:
atreiju
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Re: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

Beitrag von atreiju » 05.04.2013 12:55

@Stolzer:

Nicht böse sein, aber mir fehlt heute die Zeit, um wieder Satz für Satz auf dein Rückposting zu antworten. Wie ich aber auch befürchtet habe, werden wir sowieso nicht übereinkommen, weil wir andere Bewertungsmaßstäbe und Erwartungen haben, auch in welche Richtung diese zielen. Das ist für mich aber absolut so in Ordnung.

Ich fürchte auch, dass wenn ich dies mache, dies zu sehr in Einzeldiskussionen führt, die insgesamt nicht zielführend sind. Beispiel die Investitionen von Mainz in Höhe von ca. 8 Mio. €, die Zahlen von Transfermarkt z.B. sind völlig falsch, da taucht u.a. ein Fuchs auf, der 11/12 bereits in Schalke spielte, die Ablösen von Ujah und Nicolai Müller sind zu hoch etc. Die tatsächliche Höhe der gezahlten Ablösen erfährst du doch nicht aus den Veröffentlichungen in den Medien oder Zeitungsberichten, sondern nur durch ein detailliertes Studium der echten Geschäftsberichte und auch da reichen meist nicht die Veröffentlichungen im Bundeanzeiger. Die werden nur in der detaillierten Veränderung der Spielerwerte sichtbar, wenn diese Vermögenswerte neu eingebucht werden, weil sie die basis für die Abschreibungen sind.

Oder das Thema Umsatz bzw. Personalkosten der Vereine, ich bin gespannt auf die Veröffentlichung unserer endgültigen Zahlen für 11/12, noch mehr auf 12/13. Ich bin mir relativ sicher, wir werden da in den Top 8-9 der Liga sein, da Vereine wie Hoffenheim und Wolfsburg komplett abschmieren dies Jahr, die wohl vor uns stehen, sehe ich Platz 6-10 als realistische Erwartung an - weiterhin. Übrigens unsere Verantwortlichen ja auch. Und Umsatz ist immer die Basis für alle Form der Kosten, ohne entsprechende Umsatzgrößen, kann ich die Kosten nicht erhöhen. Dein Beispiel von 250 Mio. € und 30 Mio. € Personalkosten ist doch weltfremd. Mich stört bei unserem Geschäftsbericht ja zum Beispiel, dass unsere Kosten außerhalb des Kernbereichs Lizenzspieleretat zu hoch sind im Vergleich zu anderen.

Aber lassen wir das, Thema für mich erledigt, weil es uns eben auf Nebenkriegsschauplätze bringt und nicht weiterführt.

Ich bin sogar überzeugt, dass wir vielleicht beide, wenn wir Angesicht-zu-Angesicht über das Thema diskutieren würden, sehr schnell feststellen würden, dass wir uns viel näher sind, als du vielleicht denkst.

Nehmen wir deine Analyse des Freiburg-Spiels, als du meintest, unsere offensivere Ausrichtung in HZ 2 hat uns das Spiel gekostet, ich sehe es so, dass allein diese uns die Chance gab, das Spiel zu gewinnen, weil wir in dieser Phase vor dem 1:0 selber auch die Chancen erzwangen, in Führung zu gehen. Das Gegentor waraus meiner Sicht dann eben keine Folge des Offensivspiels, sondern eine Verkettung von individuellen Fehlern. Leider war aber die Konsequenz, dass die vorherige Spielweise sofort eingestellt wurde und wir danach keine Torchance mehr hatten. Bei einem Weiterspielen wie zuvor hätte es meines Erachtens auch weitere Torchancen gegeben.

Du nimmst diese 15 Minuten als Beleg für deine These, wir können es noch nicht, ich sehe als Beleg, was wäre möglich. Machen wir das 1:0 durch Herrmann und gewinnen, kann ich darauf pochen, ich habe recht, so spielt die Niederlage in deine Karten. so ist Fussball manchmal.

Doch ich sehe es halt als sinnvoller an, diese Art Fussball weiter zu entwickeln und ihn als Basis zu nehmen als unseren Fussball der 1. Hälfte, der uns zwar ein 0:0, aber eben auch NULL Torchancen einbrachte. Anderes Beispiel, die ersten 35 Minuten gegen Düsseldorf, für mich mit die besten in der gesamten Rückrunde mit der ersten HZ gegen Hannover, da wurde durch eben die von mir gewünschte Spielweise Fehler erzwungen, Torchancen erspielt.

Unter Frontzeck spielten wir tatsächlich teils sehr ansehnlichen Fussball, brachen aber zum einen nach einem Gegentor grundsätzlich ein, zum anderen war da eben in die andere Richtung - also defensive Stabilisierung - überhaupt keine Besserung in Sicht und die Punkteausbeute stimmte auch nicht, beides zusammen ist dann irgendwann zuviel des Guten. Und ich weiß sehr gut, was ich bei ihm geshcrieben habe, ich stehe da auch absolut dazu, weil ich eben damals schon nicht mehr zugetraut habe, diese Entwicklung aufzuhalten und zu drehen, was sich dann ja auch leider bewahrheitete. Das ist bei Favre ganz anders.

Meine Erwartungen sind beileibe nicht so hoch, wie du sie hier versuchst oft darzustellen, zum Beispiel habe ich nie erwartet, dass wir besser spielen als letzte Saison, aber ich habe gehofft, dass wir aus den Schwächen der letzten Saison lernen und hier kleine Schritte nach vorne gehen, weil eben dieses Spiel mit Hauptfaktor Reus so nicht mehr laufen konnte. Interessant übrigens, dass auch Eberl zum Beispiel in dem hier verlinkten Radiointerview durchaus durchblicken lässt, dass er sich spielerisch mehr erhofft hat.

Was unsere Fehler im Aufbauspiel betrifft, so liegen diese meines Erachtens eben nicht bei den Risikopässen der Offensive, das Problem fängt doch in der Regel woanders an, nämlich in der Abwehr und im defensiven MF, wo wir es nicht schaffen, bei früh störenden, intelligent pressenden Mannschaften einen Spielaufbau hinzubekommen, was dann irgendwann zu langen Pässen ins Nirwana führt oder zu Hintenrumgeschiebe in Richtung Torwart oder eben aber Alibipässen, sowie Pässen, bei denen die Verantwortung an andere weiter geschoben wird, obwohl diese schon bei der Ballannahme unter druck stehen und kaum Anspielstationen haben. Unser Spiel ist mir da manchmal viel zu statisch, zu langsam und unbeholfen.

Und das liegt eben oft auch daran, dass ein Spieler zwar den Ball weiter spielt, aber eben nicht wieder sofort sich anbietet oder Räume frei macht, indem er bestimmte Laufwege geht. Wir laufen als Mannschaft unheimlich viel, um in der Defensive Löcher zu stopfen und zu arbeiten, im Spiel nach vorne fehlen mir oft die intelligenten Laufwege, die Räume und Anspielstationen schaffen. Auch Arango ist doch oft ein Opfer dessen. Während er im letzten Jahr mit Hanke, Reus und Herrmann oft drei Anspielstationen hatte, die stets in Bewegung und anspielbar waren, so hat er diese aktuell eben nicht in dieser Form. Herrmann ist die Ausnahme, Hanke ist leider nur noch ein Schatten der letzten saison, Younes fehlt es da noch an erfahrung und Einsätzen und de Jong hat sich zwar verbessert, ist aber eben ein ganz anderer Typ als Reus. Deswegen muss Arango oft einen Risikopas spielen, quasi durch die Abwehrspieler durch, weil der einfache Pass nach vorne nicht geht. und Herrmann öfter dribbeln, weil er keinen DoPa spielen kann.

So, jetzt ist es doch länger geworden als geplant....sorry. Ich hoffe, wir werden es mal gegen Fürth so versuchen, wie die erste Halbzeit gegen Düsseldorf, ich glaube fest daran, dass dies besser ist als auf Fehlervermeidung zu gehen und darauf zu hoffen, aus ein-zwei Chancen ein Tor zu machen.
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Stolzer-Borusse
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Re: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

Beitrag von Stolzer-Borusse » 09.04.2013 10:54

Hab zwar keine Zeit dir ausführlich zu antworten, wollte aber kurz klarstellen, das ich beim Spiel am WE auch sehr sehr wenig Positives gesehen habe. Das war einfach nix.

Weder stand die Defensive ordentlich, noch haben wir nach vorne wat konstruktives gemacht.

Das war alles sehr, sehr schwach und selbst der größte Optimist (also ich :mrgreen: ) kann da nichts gutes dran finden....

Oder doch noch... 3 Punkte... Mittlerweile 41... Klassenerhalt ole !
:laola:
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Re: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

Beitrag von dirkdirk56 » 09.04.2013 22:40

ja - hier ist bereits vieles richtig zum ausdruck gekommen, aber nun will ich auch mal

ja - in dieser saison ist der messbare erfolg deutlich höher als ich es zu beginn der saison gedacht habe

ja - ich stimme jedem zu, unseren fussball so langweilig findet wie sonst was

ja - es ist enorm schwierig für den trainer die möglichkeit auf die internationalen plätze zu ignorien und einfach netten fussball spielen zu lassen

und

nein - ich hätte die eier auch nicht dazu - so ist es nun mal
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SpaceLord
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Re: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

Beitrag von SpaceLord » 10.04.2013 05:54

Zumal man mal eins sagen muss, und zwar in aller Deutlichkeit:
Ich habe in die selbe Kerbe gehauen, schaue mir aber bei Zeitverfügbarkeit gerne mal nebenher das ein oder andere Spiel unserer tabellenmässigen direkten Nachbarn in Länge an... Im Zusammenschnitt später sehen die Spiele zum Teil auch nett aus, und wenn der Reporter nichts dazu sagt könnte man das für spannenden und guten Fussball halten.
In der Regel jedoch spielt kein anderes Team , mit dem wir um 4-7 ringen, konstant hochkonzentrierten, guten und zudem noch erfolgreichen Fussball, und das ist auch der Grund, warum CL Quali und EL Plätze das sogenannte Schneckenrennen sind. Die anderen Vereine krüppeln sich zum Teil in den Spielen auch echt einen zusammen, und für meine Begriffe hat das damit zu tun, dass ausser Bayern und Dortmund, mit Abstrichen Leverkusen ja gar keiner über die volle Länge das Spiel machen bzw. an sich reissen will, weil man es halt auch nicht kann. Der Langfristerfolg der kleineren Vereine kann nur über sicher stehen, und Kontern erfolgen, oder über z.B. ein starkes Pressing, wie es Mainz und Hannover aber auch nur phasenweise mal draufgehabt haben. Schaut Euch an, dass Schalke mit der unattraktivsten Und zudem noch spielschwächsten Weise der ersten sechs Teams letztes Jahr dritter wurde.
Aufgrund der Personaldecke, der wirtschaftlichen Ausgangssituation und unseres Führungsgespanns bin ich mir eigentlich sicher, dass wir auch spielerisch bald wieder zu den etwas leckereren Adressen gehören, bis dahin heisst es für mich supporten, es ist immer noch alles drin!
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Re: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

Beitrag von SpaceLord » 15.04.2013 06:14

So... auch nach der etatmässigen Abfuhr in Stuttgart nähe ich an den Post an. Ich habe das Spiel A-F in voller Länge gesehen, und Augsburg ist verdammt gut drauf, die kämpfen nicht nur, nein die spielen. Und die werden am Freitag bei uns das Spiel machen. Frankfurt wird durchgereicht, weil die seit Wochen das spielen, was sie eigentlich auch nur können.
Da die anderen sich alle gegenseitig im Schneckenrennen vollschleimen und Punkte klauen, ist nach wie vor alles drin. Aber es darf trotzdem auch Spielwitz drin sein, Jungs! Bitte nicht im eigenen Stadion wie ein Absteiger präsentieren! :bmg:
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Re: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

Beitrag von Altbier Borusse » 15.04.2013 07:41

nach der leistung von Gestern bin ich richtig sauer :wut: Es war einfach nur peinlich und ich hoffe wir kommen nicht in EL. Wie kann man sooooo spielen das reicht nicht mal für die 2 Liga. Und unser Trainer sagt noch wir haben nicht schlecht gespielt hahaha.Ich glaube der trinkt noch mehr als ich. Kann nur hoffen das Augsburg bei uns gewinnt damit sich die Jungens noch retten.
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Re: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

Beitrag von steff 67 » 15.04.2013 13:46

Auch wenn wir gestern schwach waren hoffe ich das wir in die El kommen
Augsburg kann sich ruhig retten.
Aber erst verlieren sie bei uns .
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Re: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

Beitrag von Boninsegna » 16.04.2013 16:01

Ich möchte wetten das sie das nicht tun.
Ich habe mir das Spiel der Augsburger gegen Frankurt angeschaut und musste leider feststellen,das ich mich an kein Spiel der Borussia erinnern kann,in der sie sich so viele Chancen herausgearbeitet hat wie der Tabellensechszehnte.

Und langsam kann ich mir das Gejammer darüber,das man diese Saison nicht mit der letzten vergleichen kann nicht mehr anhören.
Natürlich kann man das nicht..aber das tut auch kaum jemand.
Aber ist es tatsächlich vermessen,wenn man am 29.Spieltag eine Entwicklung erkennen möchte?
Wenn man sich wundert,das eine ebenfalls neu zusammen gestellte Mannschaft,wie der SC Freiburg,der zudem auch seinen besten Spieler verloren hat und nichtmal über den Bruchteil des Etats der Gladbacher verfügt,nicht nur besser da steht,sondern auch den weit attraktiveren und leidenschaftlerischen Fussball spielt.
Und selbiges gilt auch für Eintracht Frankfurt und Mainz o5 .

Reus und Dante sind bzw. waren nicht gleichwertig zu ersetzen..das seh ich ein.
Ebenso,das sich die Mannschaft erst finden musste.
Aber wenn man 30 Mio. in die Hand nehmen kann,erwarte ich ,das nach mehr als Dreiviertel der Saison, irgendeine Entwicklung,ein System zu erkennen ist.
Zu behaupten ,das Gladbach zu den 3 Mannschaften gehört,die den grottigsten Fussball spielen,dürfte keine Unverschämtheit sein.

Ich bin noch lange nicht soweit Favre in Frage zu stellen,aber die Immunität,die er nach der letzten Saison hatte,ist dahin.
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bottrop
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Re: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

Beitrag von bottrop » 16.04.2013 20:07

@Boninsegna: Ich stimme dir völlig zu. Nur in einem Punkt nicht. Welche zwei anderen Mannschaften spielen denn ähnlich schlecht, aktuell??? Mir fällt da gar keine andere Mannschaft ein. Egal ob FFM, Fürth, Hoffenheim, allesamt Kämpfen wenigstens, auch wenn sie wenig Punkt einfahren...
Ich hoffe inständig, dass zumindestens beim Thema Kampf am Freitag viel mehr geht.
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Re: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

Beitrag von Oldborusse » 16.04.2013 21:51

bottrop hat geschrieben:@Boninsegna: Ich stimme dir völlig zu. Nur in einem Punkt nicht. Welche zwei anderen Mannschaften spielen denn ähnlich schlecht, aktuell???
.
Bayern und Dortmund? :mrgreen:
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Re: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

Beitrag von Oldborusse » 16.04.2013 21:57

Im ernst .... ist schon manchmal erschreckend mit anzusehen was unsere Jungs da so anbieten.
Ich war mir schon sicher das sich die Mannschaft im laufe der Saison weiterentwickeln wird. Aber seit dem Aus gegen Rom geht irgendwie nicht mehr viel zusammen. :roll:

Für Favre ist wohl wirklich wichtig das hinten die Bude dicht gemacht wird und vorne irgendwie ein Tor geschoßen wird. Nach dem Motto, 1:0 ist auch gewonnen. Bei uns Fans macht er sich mit der Taktik nicht gerade Freunde :(
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Re: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

Beitrag von bottrop » 17.04.2013 08:53

@Oldborusse: Mit der Taktik immer auf 1:0 zu spielen könnte ich gut leben, wenn es einen Plan B geben würde, sobald man mal ein Tor reinkriegt. Den scheint es jedoch gerade in Auswärtsspielen nicht zu geben.
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Re: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

Beitrag von elzeck » 17.04.2013 10:48

Boninsegna hat geschrieben: Zu behaupten ,das Gladbach zu den 3 Mannschaften gehört,die den grottigsten Fussball spielen,dürfte keine Unverschämtheit sein.
Ich finde zwar auch, dass die letzten drei Spiele optisch eine Katastrophe waren, aber denkt dran: the grass is always greener on the other side. Das ist doch das Supermarktkassen-Phänomen: Da wo man selbst steht, dauert es immer am längfsten. Wir sehen das, glaube ich, etwas zu verbissen. Andere Mannschaften spielen teilweise auch großen Mist zusammen. Schaut euch doch mal Bremen oder Hannover an. Die hatten vor der Saison Ansprüche aufs internationale Geschäft angemeldet. Und wie sieht das jetzt aus? Eher schlecht. Und rein vom Fußballerischen her, sind die jetzt auch nicht gerade Barca und spielen teilweise genau so schlecht wie wir kürzlich. Und der Vergleich mit den (potenziellen) Absteigern hinkt auch ein bisschen. Besser als wir sind die auch nicht. Bei mir in der Gegend gibt es (naturgemäß) viele Hoffenheim-Fans und die spucken alle Gift und Galle, weil die Mannschaft so einen Scheiss zusammenspielt. Gut, das Spiel gegen Düsseldorf war gut, aber das ist genau so eine Momentaufnahme wie unsere letzten drei. Und jetzt werden bestimmt einige sagen "aber wir spielen die ganze Saison schon Mist". Aber soooo schlimm wie es seit den letzten drei Spielen gemacht wird, war es, wenn man mal ehrlich ist, nicht. Bitte nicht falsch verstehen: zufrieden bin ich mit der aktuellen Leistung überhaupt nicht. Aber ich finde einfach, dass es extrem dramatisiert wird. Und schaut euch doch mal Fürth an: die verkaufen sich gerade auswärts oftmals sehr gut und steigen trotzdem als Letzter ab. Wär euch das so lieber?
Tobe

Re: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

Beitrag von Tobe » 17.04.2013 11:41

elzeck hat geschrieben:
Ich finde zwar auch, dass die letzten drei Spiele optisch eine Katastrophe waren, aber denkt dran: the grass is always greener on the other side. Das ist doch das Supermarktkassen-Phänomen: Da wo man selbst steht, dauert es immer am längfsten. Wir sehen das, glaube ich, etwas zu verbissen. Andere Mannschaften spielen teilweise auch großen Mist zusammen. Schaut euch doch mal Bremen oder Hannover an. Die hatten vor der Saison Ansprüche aufs internationale Geschäft angemeldet. Und wie sieht das jetzt aus? Eher schlecht. Und rein vom Fußballerischen her, sind die jetzt auch nicht gerade Barca und spielen teilweise genau so schlecht wie wir kürzlich.
Im Grunde alles völlig richtig. ABER: selbst diese Mannschaften haben zwischendurch mal ein "Ausreißerspiel", wie z.B. die Klatsche von 96 gegen den kleinen HSV.
Wir dagegen haben wie viele Spiele mit mehr als einem Tor Unterschied gewonnen?
Andererseits stehen wir vor denen, so gleicht sich das dann wieder aus :wink:
Ich denke, da liegt der Wunsch vieler Fans. Mal ein richtig gutes Heimspiel überzeugend gewinnen, dann wäre Ruhe im Saal.
Aber ich wiederhole mich...
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Re: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

Beitrag von elzeck » 17.04.2013 11:59

Das ist das, was ich mit dramatisieren meine. Unter dem Eindruck der letzten miesen Spiele,wird jetzt alles schlechtgeredet. Genauso wird es laufen, wenn wir tatsächlich mal wieder ein überzeugendes Spiel abliefern (ich hoffe, das erleben wir vor Saisonende noch). Letzte Runde war es doch im Grunde genauso. Nur andersrum. Da werden jetzt in der Rückschau die ganzen schlechten Spiele in der Rückrunde, als sich die Gegener auf unser Spiel eingestellt hatten, vergessen und man sieht nur noch die Borussia Barcelona-Auftritte. Aber so läufts halt.
Tobe

Re: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

Beitrag von Tobe » 17.04.2013 12:07

Wie jetzt? Du findest ich habe dramatisiert? Komisch...
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Re: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

Beitrag von Kwiatkowski » 17.04.2013 12:09

Tobe hat geschrieben: Wir dagegen haben wie viele Spiele mit mehr als einem Tor Unterschied gewonnen?
Wenn man nur die Bulispiele betrachtet, zähle ich 4.
Du hast gesehen, was damals so ein Ausreisserspiel beim 6-3 in Leverkusen gebracht hat. Richtig, gar nichts ausser 1 Woche gute Laune.

Ausserdem gewinne ich eh lieber 5:4 als 5:0, macht mehr Spass :wink:

Ansonsten gebe ich elzeck durchaus Recht. Letzte Rückrunde war bis auf ein paar Ausreisser (z.B. Stuttgart) spielerisch auch schwach. Das Heimspiel gegen die Hertha war sogar bescheidener, als alles was ich in dieser Saison offensiv von uns gesehen habe.

Wir werden diese Saison kein Spiel mehr überzeugend gewinnen Tobe, sogern wir das auch hätten. Nächste Saison wieder, ganz sicher
:bmgsmily:
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