
kann man sich ja wohl auch selbst denken ... aber dein nick ist anscheinend programm bei dir ...[/quote]"
Wahre Stärke ist , wenn man zu seinen Fehlern steht und daraus lernt

Du sagst ja selber, dass Favre die Chance hatte den Verein zu wechseln. Aber dann gehst du davon aus, dass er irgendwelche Spieler von Eberl vorgesetzt bekommt und trotzdem hier verlängert? Diese Schlussfolgerung erscheint mir irgendwie nicht wirklich logisch.Simonsen 1978 hat geschrieben: Das glaube ich schon seit Sommer. An sonsten hätte Favre niemals diese, in meinen Augen, sehr gefährlich Aussage in der Schweizer Zeitung über De Jong machen dürfen (sinngemäß: das ist nicht mein Wunschspieler, ich kenne Ihn nicht).
Was wir vergessen ist der Umstand, daß Favre zu diesem Zeitpunkt zwar einen noch laufenden Vertrag bei uns hatte, aber es an allen Ecken die Spatzen von den Dächern pfiffen, daß Olympic Lyon und andere auch hohes Interesse an Ihm hatten. Dazu kam die dauernde Wiederholung des "Rückrats", die für mich immer wie eine Exit-Begründung ausgesehen hat. Am Ende kam es anders und er hat bei uns verlängert. Zu dem Zeitpunkt waren aber die Kaderplanungen schon zu.
Max hatte zu dem Zeitpunkt nur die Wahl, die Spieler zu holen, von denen man annehmen konnte, daß sie auch in einem System passen, daß nicht von Favre kommt. (im Sinne von Wunschspielern)
Ist aber alles von gestern, spannend, wird es wer und wie im Sommer eingekauft wird, denn dann ist klar, das Favre bleibt und die unselige "Übergangssaison" ist vorbei.
Max kritisiere ich auch nicht. Aus dem ganzen Stab an Verantwortlichen (inkl. Trainer) ist er für mich der Wichtigste.nicklos hat geschrieben:PS: Ist natürlich keine Kritik an Bruno, sondern allgemein, zu was es unser manchmal hart kritisierter Max gebracht hat.
Ich finde, hier verkürzt du meinen Beitrag jetzt zu sehr, zudem geht es mir eben nicht um die vereinfachte Bewertung eines Transfers oder Leistung eines Spielers, sondern um das Thema "Erwartungshaltung", worauf diese sich bezieht und wie sie entsteht. Und bei diesem Thema sind die von mir genannten Punkte aus meiner Sicht diejenigen, die prägend sind und zwar nicht nur aus Sicht der Fans, sondern eben auch aus Sicht der Medien, des Umfeldes und auch der Verantwortlichen.HerbertLaumen hat geschrieben:Trotz der Länge des Beitrages wird der Sachverhalt verkürzt dargestellt und auf die simple Formel "Hohe Ablöse + hohes Gehalt = viel Leistung" reduziert. Natürlich machen das die meisten Fußballfans, reden von Fehleinkauf und nehmen die Ablöse als Totschlagargument, aber wer sich die Mühe macht und tiefer in die Materie eintaucht und/oder Fußballsachverstand sein Eigen nennt, der weiß, dass es eben doch nicht so einfach ist und man nicht alle Argumente PRO Spieler ausblenden sollte, um zu einer vernünftigen Bewertung des Transfers zu kommen.
Ich habe mal bewusst den Punkt Erfahrung hier mit nach oben gezogen, weil es für mich in den Kontext passt. Ja, Herbert, du hast völlig recht, alle diese Punkte müssen eine wesentliche Rolle bei der Beurteilung eines Spielers spielen, auch wohl bei der Erwartungshaltung - allerdings eben nicht erst nach der Verpflichtung des Spielers, sondern bereits beim Scouting und in den Verhandlungen mit dem Spieler und sich dementsprechend eindeutig im Preis widerspiegeln, sprich, habe ich einen entsprechend jungen, entwicklungsfähigen Spieler, zahle ich in der Regel sogar einen höheren Preis, dieser ist aber nur gerechtfertigt, wenn ich ihm zutraue und damit erwarte, dass er sich schneller und besser entwickelt als ein älterer, gleich starker, ähnlich teurer Spieler, also höhere Erwartungshaltung, auch wenn dies paradox klingt. Dass ich bei einem jüngeren Spieler nicht erwarte, dass er sofort all dies umsetzen kann, ist in Ordnung, doch Zeit ist eben in der Bundesliga ein knappes Gut, Zeit für Königstransfers ist noch knapper...HerbertLaumen hat geschrieben: Als da wären:
1. Das Alter des Spielers. Es macht einen Unterschied, ob man einen jungen Spieler (bis 23) oder einen weitestgehend fertig ausgebildeten Spieler verpflichtet. An den älteren Spieler darf man imho höhere Erwartungen stellen.
2. Wo kommt der Spieler her? Aus welcher Liga, aus welchem Land kommt der Spieler? Je weniger angesehen die Liga ist, desto höher werden mMn. seine Anpassungschwierigkeiten sein. Ein Spieler aus der Premier League wird sich eher mit dem hohen Tempo der Bundesliga zurecht finden als einer aus der norwegischen Liga. Auch sein Herkunftsland ist wichtig, denn die Mentalität dieses Landes prägt auch oft den Charakter des Spielers.
10. Erfahrung. Welche Erfahrungen hat der Spieler schon gesammelt? Hat er international gespielt oder in der (U-)Nationalmannschaft, war er Führungsspieler? An einen gänzlich unerfahrenen Spieler sollte man ganz andere Anforderungen stellen als an einen Spieler, der schon richtig viel mitgemacht und erlebt hat, der auch schon schwierige Situationen meistern musste und konnte.
Sorry, nichts gegen die von dir genannten Punkte, aber diese Punkte sind alles Aufgaben, die der Verein zu lösen hat und für die er die enstprechenden Verantwortlichen hat, deren Job es ist, ein solches Umfeld zu schaffen, dass diese Punkte zusammen passen. Wenn diese Punkte nicht funktionieren, dann haben die Verantwortlichen des vereins zuvor keinen optimalen Job gemacht.Dass solche Dinge immer wieder passieren, steht außer Frage, hat aber keinen Einfluss auf die Erwartungshaltung, denn die beruht darauf, dass der Verein zum einen vor der Verpflichtung geprüft hat, wie stimmt es mit der Mannschaft, wie überzeugt ist der Trainer von diesem Spieler und will mit ihm arbeiten und wie fähig ist die Mannschaft, neue Spieler zu integrieren.HerbertLaumen hat geschrieben: 3. Die Mannschaft, zu der der Spieler kommt. Zu welchem Team stößt der Spieler, ist die Mannschaft intakt, hat sie einen guten Charakter, wie kommt sie mit Drucksituationen klar? Es macht imho durchaus einen Unterschied, ob ein Spieler in eine Mannschaft kommt, die ihre besten Spieler verloren hat und die der Spieler jetzt ersetzen muss oder ob er in eine Mannschaft kommt, die er "nur" verstärken soll, aber nicht unbedingt muss. Oder ob er in eine Mannschaft kommt, in der sowieso nichts von ihm erwartet wird.
4. Die Mitspieler. Wie gehen sie mit einer hohen Ablöse um? Wie gehen sie mit einem evtl. höheren Gehalt des neuen Spielers um? Unterstützen sie ihn oder erwarten sie von ihm mehr? Gibt es Neid? Wird er in die Gruppe aufgenommen oder bleibt er Außenseiter? Wird er auf dem Feld gesucht oder bekommt er nur den Ball, wenn es gar nicht mehr anders geht?
5. Der Trainer und der Verein. Wie kommt der neue Spieler mit dem neuen Trainer klar? Man kann sich vor dem Transfer noch so oft treffen, ob die Chemie stimmt, kann man erst heraus finden, wenn man zusammen arbeitet. Stimmt sie nicht, gibt es ein großes Problem, da kann man noch so professionell miteinander arbeiten wollen. Welche Erwartungen haben der Trainer und Verein an den Spieler? Ist er der große Hoffnungsträger oder kann er sich in Ruhe entwickeln? Muss er direkt volle Leistung bringen oder kann er in Ruhe sein Potential in Leistungsfähigkeit entwickeln? Welchen Druck erfolgreich sein zu müssen macht der Verein den Spielern? Hat der Trainer Geduld mit dem Spieler?
Auch hier tue ich mich etwas schwer mit deiner Argumentationsweise, ja, natürlich können Umfeld und Medien einen gewissen Einfluss auf die Entwicklung eines Spielers nehmen, aber diese dafür verantwortlich machen, wenn die Leistung des Spielers auf dem Platz nicht stimmt, wenn das Zusammenspiel der mannschaft nicht passt, ist mir ehrlich gesagt zu einfach. Zudem kann ich mich doch nicht hinstellen und sagen, die Medien und die Fans sind schuld...HerbertLaumen hat geschrieben: 6. Das Umfeld. In welches Umfeld kommt der Spieler, wie gehen die Fans mit ihm um? Haben sie gigantische Erwartungen an den neuen Spieler oder geben sie ihm viel Zeit? Bauen sie Druck auf oder unterstützen sie den Spieler? Haben sie Geduld oder fangen sie schnell an zu pfeifen? Werden Spieler von ihnen geschützt oder müssen sie vor ihnen geschützt werden?
7. Die Medien. Sind sie eher zurückhaltend oder hauen sie gerne mal unsachlich mit dem Totschlagargument Ablösesumme auf einen Spieler drauf? In großen Städten und bei großen Vereinen ist eher letzteres der Fall, das erhöht den öffentlichen Druck auf den Spieler.
Bei Punkt 8 sehe ich es wieder als klaren Auftrag, vorher zu prüfen, wie der Spieler mit diesen Dingen umgehen kann, Garantien gibt es dafür nicht, doch jetzt einmal ganz knallhart ausgedrückt, wenn ein Spieler, der eine Rekordablöse kostet, diesem - in der heutigen Zeit völlig normalen - Druck nicht aushalten kann und nicht die notwendige Stressresistenz hierfür hat, dann hat er zum einen seinen Job etwas verfehlt und zum anderen muss man dann hinterfragen dürfen, ob er seine Ablösesumme und sein Gehalt wert ist, denn das spiegelt nämlich eben genau auch diese Fähigkeit wider.HerbertLaumen hat geschrieben: 8. Der Spieler selber. Wie geht er selber mit seiner Ablöse um? Kann er sie ausblenden oder belastet sie ihn? Setzt er sich unter Druck, um die Ablöse auch "wert" zu sein? Wie geht seine Familie und sein Umfeld damit um, wenn er öffentlich in der Kritik steht? Unterstützen sie ihn oder wollen sie der Situation lieber entfliehen?
9. Dauer. Wie lange ist der Spieler schon im Verein und wie lange läuft sein Vertrag? Von einem Spieler, der schon 2 oder 3 Jahre im Verein ist und der evtl. um einen neuen Vertrag spielt, darf man sicherlich mehr Leistung erwarten als von einem Spieler, der gerade neu in die Mannschaft gekommen ist und noch ewig lange im Verein bleiben wird.
Auf diese, viel zu simple Formel, habe ich es wie bereits geschrieben, gar nicht gebracht. Ich glaube aber, dass du ein wenig unterschätzt, wie entscheidend der Faktor "Geld" als Maßstab in dieser Angelegenheit wirklich ist und eben auch, wie entscheidend die Relation der Kosten im Verhältnis zu den sonst hier üblichen Ausgaben des Vereins ist. Wie gesagt, es geht nicht darum, ob es uns gefällt, auch nicht darum, welche Faktoren alle für die Leistung eines Spielers mitentscheidend sein können und wer verantwortlich dafür ist, sondern mir ging es um die Frage, welche Erwartungen Fans, Medien, Umfeld und Verein an einen Spieler haben dürfen und woran sich dieses festmachen lässt.HerbertLaumen hat geschrieben: Wer das alles berücksichtigt, darüber nachdenkt und sich dann ein Urteil bildet, der muss mMn. zwingend zu einem ganz anderen Urteil kommen, als zum simplen "Der hat viel gekostet, der muss jetzt auch sofort viel Leistung bringen!"
Genau diese Frage habe ich versucht, ausführlich zu beantworten. Von daher ist es doch ein wenig bizarr anzusehen, wie du den Sinn meines postings völlig umdeutest, viele Punkte, die ich als Nachdenkansatz für die Fans zur Bewertung eines Transfers geschrieben habe, zur Verantwortlichkeit des Vereins umdefinierst und die Quintessenz deines postings dann doch wieder ist, dass die o.g. Formel für die Fans schon ganz ok ist, weil der Verein das alles ja vorher gecheckt haben muss.sondern mir ging es um die Frage, welche Erwartungen Fans, Medien, Umfeld und Verein an einen Spieler haben dürfen und woran sich dieses festmachen lässt.
Eine Variante wäre z.B. das die Verhandlungen mit den anderen Vereinen von deren Seite abgebrochen wurden. Es gibt noch mehr logische Möglichkeiten.vonDummhoven hat geschrieben:
Du sagst ja selber, dass Favre die Chance hatte den Verein zu wechseln. Aber dann gehst du davon aus, dass er irgendwelche Spieler von Eberl vorgesetzt bekommt und trotzdem hier verlängert? Diese Schlussfolgerung erscheint mir irgendwie nicht wirklich logisch.
Ist so nicht richtig. Warum wäre er denn sonst nicht bei den Gesprächen eingebunden worden ? Schau Dir das Orginalzitat der Schweizer Zeitung an, das nie dementiert wurde.vonDummhoven hat geschrieben: Außerdem hat Favre meiner Erinnerung nach unterschrieben, als Xhaka und Dominguez verpflichtet waren, De Jong dagegen noch nicht. Passt also auch nicht so ganz.
HerbertLaumen hat geschrieben: 2. Dass de Jong und Xhaka unter den Top-5-Verdienern sein sollen, wage ich massiv zu bezweifeln, de Jong hat ja selber noch auf viel Geld verzichtet, um den Wechsel zu Borussia überhaupt erst zu ermöglichen.
Mit Abstand am besten wird Arango verdienen, da kommt mit Sicherheit keiner der jungen Spieler mit. Auch Ter Stegen wird gut dabei sein - ebenso wie Stranzl. Das ist ja absolut o.k. so. Einer der Vorteile von Spielern, die aus der Schweiz oder Holland kommen, ist ja auch das niedrigere Gehaltsniveau in diesem Ländern. Sieht man am Fall von Hoilett, der in England gehaltstechnisch so versaut wurde, dass er sich lieber bei einem Abstiegskandidaten auf die Bank setzt, als hier zu einem Star zu werden.Simonsen 1978 hat geschrieben: De Jong hat auf Ihm zustehende 20% der Transfersumme verzichtet, ist international erfahren und Nationalspieler. Wer sollte denn mehr verdienen als er ? Evtl. GX und Dominguez. Der Rest hat weder einen so hohen Marktwert und damit korrespondierend auch kein so hohes Gehalt.
Reinvestition, wobei die Rehe kleiner waren als die drei Rehe, die "erlegt" wurdeneffe borusse hat geschrieben:Überganssaisons![]()
Hallo wir haben gut 30 Mio in die Mannschaft investiert
Die 20% kommen von De Jong selber. Der Rest ist üblich in der Liga. Hohe Ablöse= hoher Marktwert = hohes Gehalt. Das die Borussia sich von diesem Trend abkoppeln kann bezweifle ich. Du darfst gerne die 5 Spieler aufführen, die mehr als LdJ verdienen, um Deine These zu beweisen. Am Ende ist es aber egal, weil wir es nicht beeinflussen können.HerbertLaumen hat geschrieben:Eine These zu beweisen obliegt demjenigen, der sie aufstellt. Ich bleibe bei meinen massiven Zweifeln an dieser Aussage.
Die Spieler die wir dafür geholt haben, sollen ja nach deinen Transfervorschlägen dringenstens wieder verscherbelt werden. Gibt ja auf jeder Bank (*) inne Bundesliga, bei potenziellen Abstiegskandidaten nen haufen bessere. Nur bei uns hat das ja noch keiner erkannt. Aber dank dir wissen wir ja nu bescheid.effe borusse hat geschrieben: Hallo wir haben gut 30 Mio in die Mannschaft investiert
Ähem, nein, im Gegenteil. In meinen Augen hat er heute an Reputation deutlich verloren.Bo. hat geschrieben:Respekt Max Eberl, der Mann wird immer besser.
Hahaha, ja das hätten diejenigen wohl gerneatreiju hat geschrieben:Wenn du einer These widersprichst, musst du nachweisen können, was an ihr falsch ist.