
Na gut, Spam-Modus aus:
Wenn wir jedes Spiel 3:0 gewinnen, ist mir völlig latte, wie oft Favre wechselt.
Wenn es ganz eng ist und dringend Handlungsbedarf besteht, dann wechselt Favre auch, im Gegensatz zu unserem vorherigen Trainer.

Svizzero hat geschrieben:Beim FC Zürich war es eigentlich ganz ähnlich: Es dauerte recht lange, bis die jungen Spieler Einsätze bekamen, als es dann aber los ging, da staunte männiglich, wo denn der gute Herr Favre all die Junioren aus dem Hut zauberte. Da tauchte plötzlich Namen auf, von denen bis dato niemand gehört hatte.Es wird auch in Mönchengladbach so ablaufen, aber die Spieler müssen sich ihre Einsätze mit Top-Leistungen im Training verdienen. Jugend allein ist kein Argument.
Wenn auch ihr beide Recht habt, dann hört sich das plausibel an. Wenn ich es auch für etwas merkwürdig halte, gibt ihm seine Erfahrung aus der Arbeit mit anderen Vereinen da wohl Bestätigung. Die Schweizer hier im Forum betonten ja immer wieder, dass er junge Talente aus den eigenen Reihen hervorzauberte. Unsereins kann sich das vielleicht einfach nur nicht vorstellen, dass so etwas dann funktioniert, ohne diesen Jungen schon frühzeitig und regelmäßig ihre Einsatzzeiten zu geben.cris10 hat geschrieben:Favre hat aber auch registriert, dass man in Deutschland extremst resultatorientiert denkt und dabei immer alle möglichen Statistiken zur Beurteilung der Qualität herbeizieht. Wenn man also durch Fehler eines Nachwuchspielers den einen oder anderen Gegentreffer kassiert, beeinflusst das sofort die Gesamtleistung negativ. Auch wenn man dadurch keine Punke verliert. Vielleicht ist das ein Ansatz warum er diese Wechsel nicht vornimmt. Wenn aber ein Spieler so nahe an der ersten Elf ist, wie damals Lustenberger, bekommt er seine Einsätze, da dadurch das Risiko von gravierenden Fehlern wesentlich kleiner ist.
Es ging ja auch nicht darum, dass falsch gewechselt wurde oder es versäumt wurde, die Leistung der Mannschaft auf dem Platz zu verbessern, sondern es ging darum, vorausschauend junge Spieler zu fördern, damit diese weit genug sind, sollte man sie plötzlich wegen einer Verletzten-Serie bringen müssen.KommodoreBorussia hat geschrieben: Wenn wir jedes Spiel 3:0 gewinnen, ist mir völlig latte, wie oft Favre wechselt.
Wenn es ganz eng ist und dringend Handlungsbedarf besteht, dann wechselt Favre auch, im Gegensatz zu unserem vorherigen Trainer.
pepimr hat geschrieben:Ich halte es nicht für nötig, den Gegner noch zu veräppeln, indem man beim Stand von 3:0 plötzlich ewigen Ersatzspielern 40 min Spielpraxis verschafft. Das kommt öffentlich nie gut an.
Okay, ich habe halt zwei Gründe genannt, warum es richtig war, nicht zu wechseln, wenn man 3:0 führt, die ich nochmal nenne:GigantGohouri hat geschrieben:Man redet doch nicht von einem TW-Wechsel, sondern vielleicht von einem Wendt oder Rupp z. B.
Damit hast du die Antwort selbst gegeben. Favre weiß was er macht. Die Faxen eines Seitenlinienkaspers wie Klopp sind eher geeignet, die gegnerischen Spieler und Fans zu provozieren.pepimr hat geschrieben:@GigantGouhouri
Leider verstehen Mannschaften oft frühe Wechsel als Signal nach dem Motto "wir können jetzt zwei Gänge zurückschalten, das Spiel ist entschieden". Favre lässt sich auf so ein Risiko auch bei klarer Führung nicht ein, das finde ich gut.
Da stimme ich Dir zu. Mir ist sowieso das andere Argument "keine Experimente auch bei klarer Führung" wichtiger. Ich kann mich daher nur wiederholen. Guter Mann der Favre.barborussia hat geschrieben: ich glaube, in diesem Zusammenhang wäre es auch keine Demütigung gewesen, wenn Kamps, Eberl und Bonhof eingewechselt worden wären.
Da stimme ich natürlich auch zupepimr hat geschrieben:Ich sage es noch einmal, weil ich das so gerne sage: Sehr guter Mann, der Favre.