TheOnly1 hat geschrieben:Ich stimme der Initiative in dem Punkt zu das hier seit Jahren irgendwas falsch läuft.
Wir sind mit Sicherheit nicht Bayern München, aber mit den finanziellen und strukturellen Möglichkeiten müsste unser Verein einfach inzwischen woanders stehen.
Ich kann und will gar nicht beurteilen wo genau hier die Fehler liegen, ich stelle nur fest das in anderen Vereinen mit weniger Möglichkeiten mehr erreicht wird.
Und das ist auch keine Momentaufnahme, sondern eine Problematik bei bei uns seit Jahren besteht.
Trotzdem wäre es wohl klüger diese Saison erstmal zu Ende zu bringen, dann zu gucken wo man steht und dann knallhart (und das meine ich Ernst) und schonungslos sich anguckt WAS hier falsch läuft, wer dafür verantwortlich ist und dann auch entsprechend handelt - ohne Rücksicht auf Namen, Verdienste in der Vergangenheit, oder Positionen.
Und das dann auch wirklich durchzieht und sich nicht wieder irgendwas zurecht "geeiert" wird...
Ich habe eine klare Vorstellung davon, was in de letzten Jahren schief gelaufen ist. Mit dem neuen Stadion wollte man (Königs, aber auch wir Fans) sofort den großen Erfolg. Dafür wurde in "Große Namen" investiert: Advokaat, Heynckes, Pander, Ziege, Neuville, Böhme, Helveg, Elber, Sonck usw. usw.
Das führte uns mehr oder weniger direkt in die zweite Liga.
Es wurde der nötige Schnitt vollzogen. Die Startegie, vermehrt auf junge, ausbaufähige Spieler zu setzen (Marin, Baumjohann, Levels, Bradley, Bailly, Reus, Herrmann, Neustädter, Nordtveit) erst im Kompetenzteam mit Luhukay und Ziege, später dann alleine von Eberl entwickelt. Im ersten ganzen Jahr Eberls "Alleinherrschaft" hat das auch gut funktioniert. Im zweiten Jahr lief/läuft es dann sportlich sehr schlecht. Das würde aber nicht primär der großen Strategie anlasten, sondern ist vorallem dem Ausfall von erfahrenen Leistungsträgern, sei es durch Verletzungen (Dante, Brouwers, IdC) oder durch eine extreme Formschwäche (Daems, Levels, Marx) geschuldet.
Außerdem braucht ein großangelegter Strategiewechsel auch eine gewisse Zeit, um zu greifen und Erfolg zu haben. Dabei wird mir der Wirtschaftsexperte Kox sicher auch Recht geben.