Favre-Beobachter hat geschrieben:Aber Simunic sagte ohne zu zögern, und eben ohne darauf angesprochen worden zu sein, dass Favre ein sehr gut Mensch sei. Das passt nicht in Dein Weltbild, was?
Vielleicht solltest du den Kontext beachten und berücksichtigen, welches Gewicht die Aussagen von aktiven Spielern haben.
Favre-Beobachter hat geschrieben:
Mein Gott, ihm anzukrein, dass die Meisterschaft und CL knapp verpasst wurden, obwohl er Hertha erst durch seine taktische Weiterentwicklung so weit gebracht hatte, davon zu träumen, sagt doch schon einiges aus!
Du solltest richtig lesen. Es wurde nicht kritisiert, dass er ein sportliches Ziel verfehlt hat, sondern dass das Team ihm nicht mehr folgte. Die entstandene und zugelassene Cliquenbildung nicht mal weiter thematisiert.
Und das hat doch wohl einen Grund.
Favre-Beobachter hat geschrieben:
Und Du weisst, dass es Selbstzweifel waren? Und nicht nur passiv agressives Schmolen um irgendwas durchzustzen. Woher weisst Du, dass er wirklich hinschmeissen wollte?
Es gab mehrere Zeugen (u.a. auch Journalisten) zu verschiedenen Handlungen und Aussagen. Diese Zeugen habe ich aus erster Hand befragt und einheitliche Darstellungen erhalten.
Es tut mir leid, dass ich auf deinen restlichen Beitrag nicht weiter eingehe, weil wir hier bei BMG sind.
Möchte aber vorschlagen, dass wir versuchen sachlich zu bleiben und nicht Kritik an Favre stellvertretend persönlich zu nehmen.
Flaute hat geschrieben:@pilgrims
dass sich ein Trainer bei einem Verein über seinen Berater bewirbt, halte ich in der heutigen Zeit für normal und legitim. Berti sagte gestern, dass er verwundert ist, dass der Trainer seine Co`s nicht mitgebracht hat?
Ich habe es nicht oft erlebt, dass ein in Amt und Würden befindlicher Trainer, der die Saisonplanung bei seinem aktuellen Verein bereits angefangen hat und seine Loyalität kundtut, sich aber gleichzeitig an verschiedenen Stellen selber anbietet.
Favre hat in Berlin seinen langjährigen Vertrauten und Co-Trainer Gämperle verloren. Gämperle war menschlich tief enttäuscht, wie sich Favre ihm gegenüber verhalten hat.
Und manches Verhalten spricht sich in der Branche herum.
Sonic hat geschrieben:Also einem Trainer einen Abstieg anzurechnen, der am 7 Spieltag entlassen wurde, halte ich auch für etwas merkwürdig.
Ich war bisher der festen Ansicht, dass in deutscher Sprache und in klaren Sätzen geschrieben wurde.
Aber offensichtlich lesen hier einige, was sie wollen und nicht was da steht. Lesen ist doch nicht so einfach...
@Sonic, zeige doch mal bitte, wo in diesem Forum Favre der Abstieg Herthas allein angerechnet wurde.
Flaute hat geschrieben: ...
Was mich wundert ist, dass sich hier so viele Herthaner angemeldet haben, um uns zu beglückwünschen und dann aber auch, im gleichen Atemzug, zu warnen!
Insbesondere @pilgrims lobt ihn in den höchsten Tönen, um dann vor allem seine Negativseiten herauszustellen.
Äußerst suspekt

Es geht darum einen realistischen Blick zu bekommen. Dazu gehört neben der Beachtung positiver auch die Beachtung negativer Aspekte.
Die positiven Aspekte scheinen derzeit ein Selbstläufer zu sein. Eine Mischung aus Schwärmerei, Träumerei und Hoffen. Das ist ja auch in Ordnung. Daher muss ich nicht mehrmals erwähnen, was Favre für ein hervorragender Fachmann und Experte ist.
Die weniger positiven Dinge an Favre hören unkritische Favre-Jünger nicht gerne. Es wird so dargestellt, als ob es immer nur an den anderen lag, dass Favre gescheitert ist. Aber gerade das muss einen Suspekt vorkommen. Den perfekten Trainer gibt es nicht, der stets unschuldig ist.
Nochmals der wesentliche Kritikpunkt an Favre:
Seine mangelnde Sozialkompetenz um eine Truppe zu führen und zusammen zu halten, sowie bei Transfers/Personalentscheidungen müssen andere ihm beistehen, um diese Defizite auszugleichen.