Der Staatsfeind Nr. 1 hat geschrieben:
Köppel wurde entlassen, weil er zum Ende hin die Ergebniss lieferte die jetzt Frontzecks Mannschaft liefert. Aber an Köppel ziehn sich imemr noch einige dran hoch.
Ich kann mich nicht erinnern, dass Köppel mal zuhause 0:4 oder 1:4 verloren hat oder auswärts 0:7.
Letzte 18 Spiele unter Köppel:
Zuhause:
4 Siege 4 Unentschieden 1 Niederlage bei 16:12 Toren
Auswärts:
1 Sieg 1 Unentschieden 7 Niederlagen bei 6:20 Toren
insgesamt:
5 Siege 5 Unentschieden 8 Niederlagen bei 22:32 Toren
Letzte 18 Spiele unter MF:
zu Hause:
2 Siege 4 Unentschieden 4 Niederlagen bei 10:18 Toren
Auswärts:
1 Siege 2 Unentschieden 5 Niederlagen bei 14:27 Toren
insgesamt:
3 Siege 6 Unentschieden 9 Niederlagen bei 24:45 Toren
Köppel wurde entlassen, weil wir unter ihm zuhause stark und auswärts schwach waren, unter MF sind wir zuhause und auswärts schwach. Dann von den gleichen Ergebnissen zu sprechen, ist doch blanker Unsinn.
Der Staatsfeind Nr. 1 hat geschrieben:
Und wenn ich mich nicht irre, ahste in de Aufzählung drei ma erwähnt, dass ein Wechsel nix gebracht hat und nochma gewechselt wurde.
Richtig, man hat z. B. zweimal mit Norbert "Kopfstoß" Meier und mit Advocaat kräftig ins Klo gegriffen. Dann hatte man die Wahl, gehen wir in die zweite Liga oder wechseln wir ein zweites Mal in der Saison den Trainer, um eine Restchance auf den Klassenerhalt zu bewahren. In beiden Fällen reichte es dank eines erneuten Trainerwechsels zum Klassenerhalt. Nichts gebracht hat der Wechsel von Rausch zu Bonhof. Es war aber auch zu erwarten, dass einer hoffnungslos zerstrittenen Mannschaft, die 2:8 und 1:7 hintereinander verloren hatte, auch ein Trainerwechsel nicht helfen würde. Trainerwechsel klappen natürlich nur, wenn die Mannschaft intakt ist, was damals nicht der Fall war. Und natürlich auch nur dann, wenn der Trainer nicht unfähig ist. Bonhof war aber nunmal nicht fähig, die Mannschaft zum erfolg zu führen, da er auch in der zweiten Liga alle Spiele verloren hatte. Erst mit Meyer hatte man dann wieder einen vernünftigen Trainer.
Der Staatsfeind Nr. 1 hat geschrieben:
Und deine Hauptaussage ist, dass die Traienrwechel gut waren oder? Wieso stehn wir dann immer noch unten trotzd der vielen Trainerwechsel?
Ohne Trainerwechsel wären wir in den letzten Jahren mehr als nur zweimal abgestiegen. Ich möchte nicht wissen, wo wir dann jetzt stehen würden. Wahrscheinlich würden wir uns aktuell mit Bielefeld um den letzten Platz in der zweiten Liga streiten. Ich finde es besser, im Notfall den Trainer zu wechseln und drin zu bleiben, als den Trainer zu halten und abzusteigen. Du gehst halt lieber in die zweite Liga, diese Meinung sei Dir gegönnt. Krauss und Meyer durften deutlich länger bleiben als alle anderen, die wir in den letzten Jahren als Trainer hatten. Das lag einfach nur daran, dass diese beiden erfolgreicher waren als alle anderen. Als Krauss und Meyer aber nach vier Jahren 17. waren, mussten auch sie gehen. Dann waren auch ihre Verdienste um den Verein schnell vergessen. So ist das nun mal. Das ist bei allen Vereinen mit glorreicher Vergangenheit so.
Man muss es noch mal klar sagen, gut ist, was erfolgreich ist, egal, ob man 1 oder 10 Trainer in einer Saison hat. Sollten wir bis Weihnachten kein Spiel mehr gewinnen, dann wäre es doch hirnverbrannt zu sagen, wir könnten mit einem Trainerwechsel möglicherweise noch das Ruder herumreißen, aber um der Kontinuität willen halten wir lieber am Trainer fest und gehen freiwillig in die zweite Liga, damit sich dort endlich was tolles entwickelt, nachdem 20 Spieler den Verein verlassen haben. Gehts noch? Damit haben wir schließlich schlechte Erfahrungen gemacht, als wir 2006 an Heynckes festgehalten haben, obwohl die Mannschaft unter ihm mausetot war, die Folge war der Abstieg 2007. In dieser Saison wäre es nur bei einem Trainerwechsel in der Winterpause noch zu schaffen gewesen.
Alle reden von Misserfolg, weil wir in den letzten Jahren fast immer erfolgreich gegen den Abstieg gekämpft haben, aber das ist doch immer noch besser als eine Fahrstuhlmannschaft zu sein. Mit dieser Meinung kann ich doch nicht alleine dastehen. Wir werden es nie erleben, dass wir mit MF mal in der ersten Liga auf einem einstelligen Tabellenplatz landen werden. Da kann er hier 50 Jahre Trainer sein. Denn um das zu erreichen, muss eine Entwicklung erkennbar sein. Bei MF sieht es zur Zeit aber sehr stark nach Rückentwicklung aus. Er hatte sich doch letztes Jahr als Krisenmanager bewährt, und nun legt er so eine Serie hin, dass immer mehr Fans der Glaube an einer Wende unter seiner Regie abhanden kommen muss. Es ist einfach unglaublich.