Da stimme ich Dir doch voll zu. Aber man darf es nicht übertreiben: Köppel z. B. suchte nur 5 Spieltage eine Stammformation, so dass man nach 5 Spielen nach unten schauen musste, aber danach eine Siegesserie kam. Heynckes dagegen fand nie eine Stammelf, so dass der Erfolg leider ganz ausblieb. Luhukay hatte in der zweiten Liga eine Stammelf, in der ersten nicht mehr, was zum Misserfolg führte. Meyer fand letzte Saison in der Hinrunde keine Stammelf, eine Niederlagenserie war die Folge. In der Rückrunde hatte er seine Stammelf gefunden und man schaffte doch noch den Klassenerhalt. Diese Beispiele zeigen doch, wie wichtig ein festes System mit fester Aufstellung ist, denn nur dann hat ein Verein wie wir Erfolg.Bruno hat geschrieben: Aber Positions- bzw. auch Systemwechsel müssen ja nicht zwangsläufig Konzeptlosigkeit bedeuten. Gerade zum Anfang der Saison, erst recht in einer neu zusammen gewürfelten Mannschaft, ist e doch selbstverständlich, dass ein Trainer an der Aufstellung feilt. Ich bin sicher, dass MF super gerne eine feste Formation hätte, aber wie die Leistungen zeigen, hat er sie noch nicht gefunden.
Diese Experimente sind einfach notwendig in einer neuen Mannschaft und ich bin sicher, dass es nicht mehr allzu lang dauern wird, bis MF seine Formation gefunden hat.
MF hatte sehr schnell das Gerüst einer Stammelf gefunden (Bailly, Dante, Levels, Meeuwis, Marx, Bobadilla und Arango sind ja schließlich gesetzt) und für ihn war auch ganz klar 442 mit Doppelsechs das bevorzugte System. Daran muss er meiner Meinung nach festhalten, auch bei Rückschlägen, ansonsten wird das nichts mit der von uns gewünschten Kontinuität auf dem Trainerstuhl.