Ich persönlich würde ihn nicht gerne daran messen, wie gut es ihm künftig gelingt, Trainer X oder Y oder Z seine Wünsche zu erfüllen. Ich glaube nämlich, genau das ist ein nicht zu unterschätzender Punkt für unseren Mißerfolg und die hohe Spielerfluktuation in den letzten Jahren.Neptun hat geschrieben: Wobei ich mir die Frage stelle, ob man die Arbeit eines Sportdirektors überhaupt am Tabellenplatz festmachen kann. Egal zu welchem Zeitpunkt er angefangen hat. Viel mehr sollte man es u.a.daran fest machen, ob es ihm gelungen ist die Spieler zu holen, die der Trainer haben will oder ob es ihm gelingt für Leistungsträger langfristige Verträge auszuhandeln usw.. Das ist seine Aufgabe und nicht die Mannschaft auf einen ordentlichen Tabellenplatz zu bringen. Das ist Sache des Trainers.
Mir wäre wichtig:
Schafft er es, konzeptionell im Sinne des Vereins zu arbeiten (er darf von mir aus auch gerne mit Bonhof zusammen eine Strategie erarbeiten) und dies dann auch konsequent um- und durchzusetzen (nicht mehr so ausgeprägt "trainerbezogen" wie bisher)
Schafft er es, den Trainer zu überzeugen, Borussias Konzept im großen und ganzen mitzutragen und auch künftige Transfers so gut es eben geht, daran auszurichten? (Es kann nicht angehen, dass jedesmal, wenn der aktuelle Trainer geht oder gekündigt wird, alles über den Haufen geworfen, 5-10 Spieler aussortiert und quasi wieder bei Null begonnen werden muß).