GGBorusse hat geschrieben:
Du hast vielleicht ein bisschen Recht, was die "Kritik" angeht. Aber schau dir doch spaßeshalber die "Kritiker der Kritiker" mal an, wie oft es da unter die Gürtellinie geht. Da siehst du eigentlich keinen größeren Unterschied... (Beispiele: ewigerfan, Nik,... )

Das Phänomen, kräftig auszuteilen, aber kein bisschen einstecken zu können, ist nunmal nicht neu, aber hier doch besonders ausgeprägt.
Vielleicht sollte sich mancher "Kritiker" mal überlegen, wo der Unterschied zwischen Kritik und Hetze ist.
Kritik: "Rob Friend hat in den letzten Spielen schwach gespielt"
Hetze: "Rob Friend raus auf die Bank, Colautti muss spielen".
Mal ganz davon abgesehen, dass Geduld hier ein völliges Fremdwort geworden zu sein scheint. Ist allen, die das ernsthaft fordern, eigentlich klar, dass sie nichts weniger als das Verbrennen eines Profis fordern?
Eines Profis, der großen Anteil am jetzigen Tabellenplatz hat und dem z.B. voller Einsatz nicht abgesprochen werden kann?
Vielleicht stellen sich alle Befürworter des Friend-Abschusses auch mal eine andere Frage: wie möchte man selbst an seinem Arbeitsplatz behandelt werden? Fände ich selbst es gut, wenn ich eine Abteilung weit voran gebracht habe, dann nach herausragenden Leistungen einen - völlig normalen - Durchhänger habe und sofort aufs Abstellgleis geschoben werde?
Wohl kaum. Aber bei einem Profi, der erst ein paar Monate da ist und sich gerade erst aklimatisiert hat, ist das natürlich völlig in Ordnung.
Ja, ich sehe auch, das Rob in den letzten Spielen eher schwach war (wobei der Kopfball in München genausogut hätte reingehen können).
Aber ihm nach seinen tollen Leistungen nicht die Zeit zu geben, sich wieder zu fangen, ist menschlich einfach unter aller S.a.u.
Ende der Durchsage.