Diesen Prozess musst du von oben einleiten. Und dazu gehört auch, das "Weiter so, egal wie schlecht" durch ein "Reset in eine neue Zeit" zu ersetzen. Nur Spieler auszutauschen bringt da gar nichts.Pepe1303 hat geschrieben: ↑08.10.2024 09:32 Wenn es ein mentales Problem sein sollte, dann kann man trotzdem versuchen gegenzusteuern. Dann drehe ich halt nicht nur an 2,3 Stellschrauben und hoffe, dass dadurch alles besser wird (Stichwort Entwicklung wie Stuttgart), sondern tausche meinetwegen 5,6 Spieler aus.
Ich sehe nicht, wie unsere sportliche Leitung, angefangen beim Präsidium, so etwas wie eine Aufbruchstimmung vermitteln kann. Marco Rose - egal, was man von ihm hält, konnte das. Und er hatte die Emotionalität, um seine Spieler mitzunehmen. Übrigens genauso wie Dieter Hecking, dem Harmonie im Kollektiv über allem stand und der deshalb erfolgreich war.
Weder der unnahbare Hütter noch der auf sich bezogene Farke und schon gar nicht der introvertierte Seoane konnten bzw. können das hier. Also haben wir eine Situation, wo der erfolglose Sportdirektor an seinem noch erfolgloseren Trainer und am ebenso erfolglos arbeitenden Funktionsteam (inkl. der Scouts und Videoanalysten) festhält. In der Hoffnung, dass die ohne Zweifel höhere individuelle Klasse im Vergleich zu den anderen Abstiegskandidaten auch dieses Jahr wieder reicht...
So etwas wie ambitionierte Ziele oder ein Zusammenschweißen des ganzen Vereins mit einem gesunden Selbstverständnis sind unter diesen Umständen völlig ausgeschlossen. Lösen kannst Du sowas nur mit einem echten Generationswechsel und vitalem Input inkl. einer schonungslosen Bestandsaufnahme von außen.