Ich kenne die Satzung von Schalke nicht, aber gute Werbung machen sie nicht gerade dafür. Zuerst installiert der Aufsichtsratsvorsitzende, der keine/kaum Ahnung von Fußball hat, eine allmächtige (Vorstandsmitglied, Sportdirektor, Trainer) Person für die Sportliche Führung und gibt dieser einen 4 Jahresplan (Meisterschaft 2013) vor. Nach gut 1,5 Jahren, kurz vor dem CL-Achterlfinal-Rückspiel, nach mehr oder weniger erfolgloser Zeit, entscheidet dieser Ausichtsratsvorsitzende, den Allmächtigen sofort zu entlassen, da es doch irgendwie nicht funktioniert. Das CL-Spiel wird gewonnen und diese Trennung wird evtl. aufgeschoben/aufgehoben. Das ganze wird auch schön über die Medien kommuniziert. Die Mitglieder können sich gegen diese Aufsichtsratsvorsitzenden auch nicht aussprechen, da der Verein höchst wahrscheinlich ohne dessen Geld, insolvent geht. Der einzige Verein indem noch mehr Chaos herrscht ist der HSV, übrigens auch ein Verein mit hochmodernen AG-Strukturen.Simonsen 1978 hat geschrieben:Richtig, ist ja bei den meisten Vereinen deshalb so.
Ohne dass mich jetzt alle steinigen: Habe mal die Satzung von S04 durchgesehen (aus gegebenem Anlass). Das waren die ersten, die die Trennung von Lizenzspielerbereich in eine AG gemacht haben. Dort ist die Struktur sehr einfach und klar geregelt. Wenn man noch den Passus reinbringt, dass Anteile am Lizenzbereich nur mit Zustimmung der Mitglieder verkauf werden dürfen, fände ich die Struktur sogar gut. Einfach, klar direkt. Wurde damals mit der DFL entwickelt. Aber das können wir ja sowieso nicht mehr abstimmen. Dort kann man Anträge z.B. noch kurzfristig einreichen.
Außerdem hat Schalke den Profibereich in eine AG mit diversen Untergesellschaften ausgegliedert. Wir haben immer noch eine GmbH und eine Umwandlung in eine AG ist weder bei Innitiative noch bei Offensive ein Thema. Aufgrund der unterschiedlichen gesetzlichen Vorgaben sind AGs und GmbHs ganz anders Strukturiert. Eine Übernahme der Schalke-Satzung wäre so währscheinlich nur nach Umwandlung der GmbH in eine AG möglich.