Die Aussage des Fanprojektes (FPMG): "Rose hat Borussia nicht ganz verstanden!" ist für mich vollkommen stimmig und aussagekräftig.
Als Rose sich vor 1 1/2 Jahren für einen Wechsel zu unserer Borussia entschieden hat, dürften ihm damals bei seiner Entscheidung folgende Kriterien erheblich geholfen haben:
- Borussia ist ein Traditionsverein mit einer tollen Fanszene, die sich über das gesamte Gebiet der Bundesrepublik Deutschland erstreckt.
- Borussia ist ein aufstrebender ambitionierter Verein, mit einem tollen Umfeld und einer neuerlich geschaffenen komfortablen Infrastruktur.
- Der Verein steht finanziell auf gesunden Füßen und wurde langsam in die Phalanx der Spitzenclubs geführt.
- Borussia hat das Potential bei einhergehender Niveausteigerung in den nächsten Jahren wieder um Titel mitspielen zu können.
Und wir alle,
die Fans, haben gedacht, dass Rose seinen Vertrag bei Borussia genau deshalb unterschrieben hat.
Um den Weg mit den Verantwortlichen und der Mannschaft den Berg auf weiterzugehen.
Das Spielniveau, wie bisher weiter zu steigern, um in der Zukunft endlich wieder nach etwas Blechernem greifen zu können.
Danach sehnt sich nicht nur Eberl, sondern die gesamte Fanszene.
Der frühere Bundesligagigant (5-facher Deutscher Meister, 2-facher Europapokalsieger, 3-facher Pokalsieger) war vor Jahren wirtschaftlich und auch sportlich stark ins Wanken geraten.
Dank der hervorragenden Arbeit unserer Geschäftsleitung und des Vorstandes, hat man den schlafenden Riesen wieder zum Leben erweckt.
Und jetzt zum Konsens: "Das Rose irgendwann diesen Verein in Zukunft verlassen wird, um zu einem der Spitzenclubs in Europa zu gehen, kann jeder Fan absolut verstehen!"
Aber nach 1 1/2 Jahren sich mit einem Schlupfloch in Form einer Ausstiegsklausel im Vertrag zum nächst besseren Bundesligaclub zu schleichen, weil dort ggf. mehr gezahlt und höhere Geldmittel zur Verfügung stehen, ist in den Augen einer großen Vielzahl von Fans mehr als jämmerlich.
Wenn Dortmund noch der Spitzenclub mit höchsten Titelaussichten in der Liga wäre, könnte man ihn noch halbwegs verstehen. Doch der letzte Titel des Vereins liegt über vier Jahre zurück.
1 1/2 Jahre ist keine so lange Zeit, in der man als Trainer einen prägenden Fußabdruck bei Borussia hinterlassen könnte, um entscheidend in die Weiterentwicklung eingreifen zu können.
Wenn Rose nach 1 1/2 Jahre schon wegen einem Angebot von Dortmund ins Wanken gerät und seinen Wechsel dorthin forciert, dann hat er bei seiner damaligen Vertragsunterschrift tatsächlich nicht verstanden, wie Borussia tickt und welche Erwartungen der Verein mit seiner Verpflichtung verknüpft hat.
Die Ausstiegsklausel in seinem Vertrag nach 2 Jahren kann man daher schon kaum verstehen, noch seine derzeitigen Überlegungen und Schweigegelübde gegenüber der Presse.
Mit seiner derzeitigen Haltung schadet er dem Verein mehr als Positives zur weiteren Entwicklung beizutragen.
Er steht als Person derzeit bei der Presse im Vordergrund und nicht der Verein mit seinem Sport für den er arbeitet. Eine Besserung ist durch sein anhaltendes Schweigen nicht in Sicht.
Zudem dürfte seine Konzentration auf Borussia und der geleisteten Trainerarbeit unter den derzeitigen Missständen leiden.
Weil wer kann und will behaupten, dass man unter dem derzeit von der Presse auf ihn aufrecht erhaltenen Druck noch den Kopf frei halten kann, um besonnen und ruhig arbeiten zu können.
Denn bevor die negativen Einflüsse von Draußen den weitergehenden Erfolg von Borussia und unserer Mannschaft gefährden, kann es nur eine Entscheidung geben:
"Wenn Rose seinen Kurs des Schweigens fortsetzt und weiter von Dortmund träumt, dadurch den höchst möglichen Erfolg unserer Borussia gefährdet, ist er für die noch anstehenden Spiele nicht mehr der richtige Trainer. Dann muss man Rose früher oder später suspendieren und nach einer Interimslösung suchen."
Denn es gibt etwas, was viel mehr Größe hat als Rose. Das ist der Verein Borussia Mönchengladbach.
