Lucien Favre

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Tiger
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Re: Cheftrainer Lucien Favre

Beitrag von Tiger » 13.09.2011 09:53

Hi AlainS
Fussball ist doch ein ganz einfaches Spiel, mit vielen richtigen Meinungen und Aursrichtungen. Auch Deine Kompetente Ansicht ist Richtig. Es kommt auf die Dosis an.
Es sind doch erst 4 Runden gespielt, wo Favre jeweils auf die selben gesetzt hat. Ausser wegen Verletzungen oder Sperre Wechselte er die Stammelf.
Letztes Weekend 5 Runde, hat er doch bereits einen Wechsel vollzogen um den internen Kampf am Leben zu lassen. Damit die Breite ohne Qualitätsverlust bestehen bleibt.
Aber das braucht Zeit. Man kann nicht an allen Positionen gleichzeitig Schrauben. Zudem ist es eine Gratwanderung für den Trainer, einen Spieler draussen zu lassen, wo Motiviert, voller Selbstvertrauen etc strotzt. Damit er dies nicht zunichte macht. ( Es Menschelt halt ). Was will jeder Spieler als erstes, Spielen. J E D E R !! BMG hat keine Doppelbelastungen also muss Favre andere Argumente finden zum Rotieren. Ohne das er seine aufgebaute Pyramide selber einstürzen lässt. Dazu kommt, wir wissen nicht was intern Besprochen wurde. Sowie wie Fleissig jeweils derjenige Trainiert hat.





AlanS hat geschrieben:Wow, das ist ja ein richtiges Posting-Feuerwerk, was hier abgeht! Und das auch noch von Externen (Favre-Beobachter und rionegro) gezündet :daumenhoch:

@Tiger @HölleNord,

euch beiden ein Dankeschön für die wirklich guten Antworten an mich.
Mir ist aber trotz eurer scheinbar plausiblen Antworten nicht klar geworden, warum es in einer Extremsituation wie der letztjährigen, in der sowieso schon ein extremer Druck auf den Spielern lastet, besser sein soll, noch mehr Druck durch Wechsel aufzubauen, als in einer deutlich angstfreieren Athmosphäre wie derzeit. Gerade jetzt, mit Erfolgserlebnissen im Rücken und in einer Phase des Aufschwungs, ist man doch viel empfänglicher für konstruktive Kritik (die Favre ja auch durchaus ziemlich deutlich anbringt) und verkraftet Leistungsdruck besser. Ich würde sogar behaupten, ein HiKonkurrenzkampf auf hohem Niveau innerhalb der Mannschaft stärkt das Selbstvertrauen aller Spieler, weil letztendlich der selbstbewusstere durchsetzen wird - man muss also Selbstbewusstsein entwickeln, um überhaupt eine Konkurrenz darzustellen.
Noch wichtiger bei dieser Spirale ist für mich, dass die Spieler der zweiten Reihe durch mehr Einsätze im Ranking steigen würden und so viel Selbstvertrauen aufbauen können.
...Ganz zu schweigen von den vielen taktischen Variationen, die noch möglich sind und mit denen wir so manche Gegner gehörig ärgern könnten ....
AlainS
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Re: Cheftrainer Lucien Favre

Beitrag von Mattin » 13.09.2011 09:59

Favre-Beobachter hat geschrieben:Ich hatte gar nicht vor hier viel zu schreiben, sondern wollte nur ganz am Anfang mit meinem ersten Post einige Infos zu Favre geben und fertig. Aber dieser ganze Abstiegskampf war so wie bei einem packenden Film, der einen emotional aber so richtig mitnimmt, nur dass der Abstiegskampf natürlich real war, und somit um einiges intensiver! Ich habe richtig mit gefiebert! Als es in die Relegation ging war ich mit meinen Nerven am Ende!

Mittlerweile habe ich mich sogar in die Mannschaft verliebt. Wenn man zum Beispiel Dantsch im Aktuellen Sportstudio gesehen hat, wie kann man den nicht sympathisch finden?
Na das sagt doch wohl alles, oder?
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Zaman
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Re: Cheftrainer Lucien Favre

Beitrag von Zaman » 13.09.2011 10:14

Find ich auch :D :daumenhoch:
Tiger
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Re: Cheftrainer Lucien Favre

Beitrag von Tiger » 13.09.2011 10:23

@rionegro

Muss Dich leider korrigieren. Hast Dich ein wenig vertan, brachtest etwas Durcheinander.
Pante war in der Saison 2001 - 2002 bei Yverdon
Favre war bei Yverdon von 1996 - 2000. Danach übernahm er Servette. 2001 war dann das UEFA Cup Spiel gegen Hertha BSC.
Ansonsten ein Prima Bericht.
Gruss
Tiger
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Re: Cheftrainer Lucien Favre

Beitrag von Favre-Beobachter » 13.09.2011 10:29

Danke an alle, aber jetzt Schluss damit, da wird man ja langsam ...:oops:

@AlanS

Ich glaube Du siehst das ganze etwas zu extrem. Ich der Rückrunde hat Favre ja durchgehend mit derselben Mannschaft gespielt, nur in den ersten paar Spielen standen noch Levels usw auf dem Platz, aber dann ter Stegen für Bailly, Jantschke für Levels, Dante, Stranzl, Daems, Reus, Arango, Neustädter, Nordtveit, Hanke und damals Idrissou gesetzt. Fertig.

Und jetzt führt er das weiter. Wie jedes andere Team in der Bundesliga. Der einfache Grund ist der, dass jede Mannschaft nicht 22 gleichstarke Spieler im Kader hat. Das ist nun mal einfach so. Was ist das für eine taktische Überraschung wenn man einen besseren Spieler raus nimmt um einen schlechteren zu bringen? Eine positive Überraschung für den Gegner! :wink:

Zudem hat ja Favre gerade im letzten Spiel den fromschwachen Nordtveit draussen gelassen. Oder Brouwers weiterspielen lassen und nicht sofort wieder Stranzl gebracht. Es spielen diejenigen die sich anbieten, aber sich anbieten heisst nicht einfach nur, dass man sich voll reinhängt, sondern v.a. dass man Qualität zeigt. Der Bessere spielt, sofern er sich nicht hängen lässt, oder längere Zeit formschwach ist, oder verletzt ist. So ist das Geschäft.

Und einen Spieler der viele gute Spiele gemacht hat, nach einer schwachen Vorstellung in der 1. HZ rauszunehmen ist auch nicht üblich. Man versucht in der Pause die Dinge zu korrigieren, schaut sich das noch ein paar Minuten in der 2. HZ mit an, und wenn es nicht geht, nimmt man ihn raus. Nach 10 Minuten in der 2. HZ wurde Boba für Hanke zur Bank gerufen.

Es geht auch um das Potenzial eines Spielers, ein DeCamargo der mal länger fit ist und richtig ins Rhythmus kommt, wird Stück für Stück auch spielerisch besser werden, und das kann IdC. Oder Neustädter, der hatte zu Beginn von Favre's Zeit immer wieder haarstrüäubende Fehlpässe drin, aber Favre sah sein Potenzial, wohl im Training wo wenig Druck von Aussen vorhanden ist, und entschloss sich, ihm durch einen Stammplatz langsam Selbstvertrauen aufzubauen.

Es geht eben immer um Qualität und Potenzial und da muss man auch manchmal Geduld haben wenn der Spieler kurzzeitig schwächelt. Solange der qualitativ bessere Spieler sich voll einsetzt und Gas gibt, und keine längere Formschwäche hat, haben die anderen Spieler dahinter halt kaum eine Chance.

Aber Du hast schon recht, man muss die Spieler bei Laune halten, in zweierlei Hinsicht, ersten wegen ihrem Selbstvertrauen und zweitens damit sie nicht beginnen den Teamgeist mit ihrer Unzufriedenheit zu stören. Aber ich sehe da keine grosse Gefahr. Zimmermann, Rupp und Leckie haben alle selbst von sich gesagt, dass sie Zeit brauchen. Heimeroth und Brouwers sind so mannschaftsdienlich wie man sich es nur vorstellen kann. Herrmann bekommt ja seine Einsätze und weiss wohl selbst dass Reus und Arango einfach besser sind. Vorne gibt es Boba und IdC die sich abwechseln und immer mindestens eingewechselt werden. Nur bei zwei Spielern macht mir das Herz ein wenig weh. Bei Wendt, der arme Kerl, der hätte bei sovielen Teams in Europa spielen können. Und bei Otsu, wobei der es wohl weniger eng sieht als ich, dawird sicher kommunziert worden sein, dass er sich zuerst an Deutschland gewöhnen soll. Als ich Otsu im youtube-Video gesehen habe, war ich sofort von ihm überzeugt, und als er verpflichtet wurde, habe ich mich entschlossen von ihm ein Trikot zu kaufen. Habe es aber noch nicht gemacht. :oops:

Dazu kommt noch was Tiger weiter oben geschrieben hat.

Auch hat Favre die Taktik im Spiel geändert. Das muss ja nicht immer heissen, dass er eine andere Formation spielen lässt, z.B. Raute usw., und die dafür nötigen Spieler einwechselt. Solche Formations-Umstellungen sind ja eh keine Geheimnisse, der Gegner merkt das ja. Ich meine ob der Gegner im 4-3-3, 4-2-3-1, 4-4-2, 4-4-2 mit Raute usw. spielt, in jeder Formation weiss der Gegner was zu tun ist, egal in welcher Formation wir (Grüsse an Volker :wink: ) spielen! Das sind Profis. Wichtig sind die kleinen Modifikationen.

Zum Beispiel wurde in der 2. HZ so gespielt, dass Jantschke mehr der Linie lang Reus hinterläuft und so das Spiel breit gemacht wird, während dessen auf der anderen Seite ganz atypisch für Favre der andere Aussenverteidiger Daems auch mit aufrückte für mögliche Seitenwechsel, während sich dann aber Neustädter oder Marx praktisch auf die Höhe der Innenverteidiger fallen liessen, um eine Dreierkette zu bilden. Solche Krüppelformationen können Entscheidend sein. Das ist aber keine Frage von neuen Spielern sondern von der Organisation auf dem Feld. Und wie fiel das Tor? Genau.
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Re: Cheftrainer Lucien Favre

Beitrag von Tiger » 13.09.2011 14:20

@ AlainS und alle die es Interessiert

RP:
Nach dem 0:1 bei Schalke 04 haben Sie gesagt, das technische Tempo habe gefehlt.

Favre:
Das ist manchmal so. Wir arbeiten daran. Das ist der zweite Schritt, nachdem wir zunächst daran gearbeitet haben, die Fehler in der Defensive abzustellen. Das haben wir gut hinbekommen, damit haben wir das Glück erzwungen. Es war eine unglaubliche Zeit, ein Supererfolg. Wir müssen jetzt anders spielen als im Abstiegskampf. Darum arbeiten wir jetzt daran, uns mehr Torchancen zu erspielen. Das klappt mal besser, mal schlechter.

noch den Link vom Interview
http://www.rp-online.de/niederrhein-sue ... -1.1726656
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Bulp
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Re: Cheftrainer Lucien Favre

Beitrag von Bulp » 13.09.2011 14:27

Tiger hat geschrieben:@ AlainS und alle die es Interessiert

RP:
Nach dem 0:1 bei Schalke 04 haben Sie gesagt, das technische Tempo habe gefehlt.

Favre:
Das ist manchmal so. Wir arbeiten daran. Das ist der zweite Schritt, nachdem wir zunächst daran gearbeitet haben, die Fehler in der Defensive abzustellen. Das haben wir gut hinbekommen, damit haben wir das Glück erzwungen. Es war eine unglaubliche Zeit, ein Supererfolg. Wir müssen jetzt anders spielen als im Abstiegskampf. Darum arbeiten wir jetzt daran, uns mehr Torchancen zu erspielen. Das klappt mal besser, mal schlechter.

noch den Link vom Interview
http://www.rp-online.de/niederrhein-sue ... -1.1726656
:daumenhoch: was für ein Trainer
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Re: Cheftrainer Lucien Favre

Beitrag von Tiger » 13.09.2011 14:36

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Re: Cheftrainer Lucien Favre

Beitrag von MG-MZStefan » 13.09.2011 17:30

AlanS hat geschrieben: Gerade jetzt, mit Erfolgserlebnissen im Rücken und in einer Phase des Aufschwungs, ist man doch viel empfänglicher für konstruktive Kritik (die Favre ja auch durchaus ziemlich deutlich anbringt) und verkraftet Leistungsdruck besser. Ich würde sogar behaupten, ein HiKonkurrenzkampf auf hohem Niveau innerhalb der Mannschaft stärkt das Selbstvertrauen aller Spieler, weil letztendlich der selbstbewusstere durchsetzen wird - man muss also Selbstbewusstsein entwickeln, um überhaupt eine Konkurrenz darzustellen.
Noch wichtiger bei dieser Spirale ist für mich, dass die Spieler der zweiten Reihe durch mehr Einsätze im Ranking steigen würden und so viel Selbstvertrauen aufbauen können.
...Ganz zu schweigen von den vielen taktischen Variationen, die noch möglich sind und mit denen wir so manche Gegner gehörig ärgern könnten ....

Nichts anderes macht Favre doch...
Thorben Marx rein, Havard Nordtveit raus – Igor de Camargo verdrängt Raúl Bobadilla zurück auf die Bank – Martin Stranzl muss Roel Brouwers den Vortritt lassen. Der Konkurrenzkampf in Gladbach tobt mehr denn je – daraus macht Borussias Cheftrainer Lucien Favre auch kein Geheimnis. „Ja, es war ein Signal. Wir brauchen alle Spieler“,sagte der Schweizer nach dem Arbeitssieg (1:0) gegen Kaiserslautern und dem Sprung auf Rang drei der Bundesliga-Tabelle.

Favres Erfolgsgeheimnis basiert nicht nur auf Detail-Arbeit, Taktik-Tüfteleien, knallhartem Training und stetigem Dialog mit den Spielern. Der Fußballlehrer hält bewusst die Spannung hoch im Kader, die Startelf aus der dramatischen Schlussphase der vergangenen Zitter-Saison ist nicht in Stein gemeißelt.„Konkurrenzkampf ist gut für die Mannschaft. Jeder muss im Training alles geben, damit er eine Chance hat zu spielen. Das macht uns Spieler nur stärker“, sagt Igor de Camargo...
http://www.wz-newsline.de/lokales/moenc ... t-1.763857
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Hölle Nord
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Re: Cheftrainer Lucien Favre

Beitrag von Hölle Nord » 13.09.2011 19:35

AlanS hat geschrieben: Mir ist aber trotz eurer scheinbar plausiblen Antworten nicht klar geworden, warum es in einer Extremsituation wie der letztjährigen, in der sowieso schon ein extremer Druck auf den Spielern lastet, besser sein soll, noch mehr Druck durch Wechsel aufzubauen, als in einer deutlich angstfreieren Athmosphäre wie derzeit. Gerade jetzt, mit Erfolgserlebnissen im Rücken und in einer Phase des Aufschwungs, ist man doch viel empfänglicher für konstruktive Kritik (die Favre ja auch durchaus ziemlich deutlich anbringt) und verkraftet Leistungsdruck besser. Ich würde sogar behaupten, ein Konkurrenzkampf auf hohem Niveau innerhalb der Mannschaft stärkt das Selbstvertrauen aller Spieler, weil letztendlich der selbstbewusstere durchsetzen wird - man muss also Selbstbewusstsein entwickeln, um überhaupt eine Konkurrenz darzustellen.
Alan, nimm' einfach das letzte Spiel gegen Kaiserslautern. Wer hätte von uns damit gerechnet, dass Torben Marx und Roel Brouwers für Havard Nordtveit und Martin Stranzl auflaufen würden? Wohl nicht sehr viele. Und schon hast Du Deine angesprochenen Wechselspiele. Lucien Favre hat lediglich seine Wechselüberlegungen vor das Spiel gestellt. Das Ende der vorigen Saison war eine Extremsituation, in jeder Woche und Favre musste extrem improvisieren. Zumal er die Mannschaft und den Großteil der Spieler auch noch nicht sehr gut kannte. Jetzt ist dies etwas anders, er hat seinen Stamm quasi im Kopf, rotiert jedoch den Kader vor jedem Spiel in seinem Kopf und stellt nach Leistung auf. Roman Neustädter hat dies auch bereits geäußert, dass jeder sich in jedem Training neu beweisen muss, denn nur gute Trainingsleistungen bedeuten in der Regel einen Platz in der ersten 11. Genau das hat uns in der letzten Saison extrem gefehlt. Wie oft haben wir uns hier die Köpfe heiß geredet aufgrund der Leistungen von Daems, Marx etc.? Legendär, legendär! Wir haben eine völlig neue Situation und der Erfolg gibt Favre anscheinend recht. Allzu sicher sein kann sich niemand in unserem Kader. Mike Hanke musste dies doch auch erfahren nach seinem bislang schwächsten Spiel in dieser Saison, er wurde ausgewechselt!
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Re: Cheftrainer Lucien Favre

Beitrag von michy » 13.09.2011 19:48

Auf jeden Fall darf man sich schon wieder auf Samstag freuen und wenn Hamburg nicht eine wundersame Auferstehung feiert, stehen die Chancen auf weitere Punkte nicht schlecht. Ein 1:0 Sieg für uns würde mir übrigens persönlich völlig reichen.........
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Re: Cheftrainer Lucien Favre

Beitrag von 3Dcad » 13.09.2011 22:13

@MG-MZ stefan
sehr guter artikel aus der WZ. danke :daumenhoch:
viele fordern hier sofort wieder stranzl nachdem er kaum wieder fit ist. aber die 2.reihe muss sich der trainer auch warm halten, das ist die kunst. die spieler scheinen den konkurrenzkampf trotz der erfolge positiv anzunehmen.
ich fand auch vor dem spiel gegen k`lautern das sich brouwers seinen platz durch gute leistungen verdient hat. stranzl muss sich also im training wieder anbieten.
bei favre hab ich ein gutes gefühl das er die richtige balance findet, damit nicht immer die gleichen 11 auflaufen.
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Re: Cheftrainer Lucien Favre

Beitrag von fohlenpowercologne » 13.09.2011 22:44

lucien favre ist das BESTE was den fohlen passieren konnte!!!GOD SAVE YOU
AlanS

Re: Cheftrainer Lucien Favre

Beitrag von AlanS » 13.09.2011 23:05

@Tiger&Favre-Beobachter&Hölle&MG-MZ

Danke für die tollen Antworten :daumenhoch:

Ich denke weiter über mich nach :bmgja:

@Tiger

Das Interview kenne ich. Ich schrieb hier auch schon mehrfach, dass mich solche Worte Favres, nachdem ich genau die angesprochenen Punkte hier kritisiert hatte, beruhigt haben, denn sie zeigen, er sieht die Mängel, spricht sie an und arbeitet daran. Mehr möchte ich ja eigentlich nicht - doch, dass die Arbeit daran erfolgreich ist :wink:
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Bruno
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Re: Cheftrainer Lucien Favre

Beitrag von Bruno » 14.09.2011 01:23

AlanS hat geschrieben: Mir ist aber trotz eurer scheinbar plausiblen Antworten nicht klar geworden, warum es in einer Extremsituation wie der letztjährigen, in der sowieso schon ein extremer Druck auf den Spielern lastet, besser sein soll, noch mehr Druck durch Wechsel aufzubauen, als in einer deutlich angstfreieren Athmosphäre wie derzeit.
Viel hat Favre letzte Saison ja nicht gewechselt. Relativ schnell hatte er seine Stammbesetzung gefunden und auch nicht mehr geändert. Verständlich, musste es darum gehen Stabilität und damit Vertrauen und Sicherheit in das Team zu bringen. Da hat er wohl auch über die Eine oder Andere etwas schwächere Leistung hinweg gesehen, um das Ganze nicht wieder verändern zu müssen. Druck musste nicht erzeugt werden, davon war wegen dem Abstiegskampf genug da.
Jetzt ist die Situation deutlich entspannter. Da halte ich es für sehr sinnvoll, etwas mehr Druck durch Konkurrenzkampf zu erzeugen. Da steht mit Hanke, Stranzl, Nordtveit, Jantschke, Ter Stegen fast ein halbes Team zur Verfügung, dass in der desolaten Hinrunde noch keine Rolle spielte, zzgl. jetzt der Neuzugänge Wendt & Co. Dadurch ist die Wettbewerbssituation innerhalb des Teams deutlich verbessert worden.
Es scheint als habe das Team wirklich etwas gelernt. Aber bei aller Euphorie sehe ich auch immer noch eine Menge Potential für Verbesserungen. Wir haben überwiegend gegen Teams gespielt die nicht in ihrer besten Verfassung waren und gegen Schalke und den VFB waren wir klar unterlegen. Im Moment hilft uns auch ein klein wenig das Glück, dass uns letztes Jahr so extrem gefehlt hat. Wir stehen hinten ganz gut, dank Daems toller Form links deutlich besser als rechts, verlieren aber zu viele Bälle.
Die Leistung des Teams möchte ich nicht schlecht reden, ich freue mich über die aktuelle Situation genauso wie jeder andere hier. Aber von Euphorie bin ich noch weit entfernt.
AlanS

Re: Cheftrainer Lucien Favre

Beitrag von AlanS » 14.09.2011 08:46

@Bruno

Stimme deinem Post voll zu und sehe die Lage genau so.
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Re: Cheftrainer Lucien Favre

Beitrag von bit1817 » 14.09.2011 10:01

@ Bruno: Gegen Schalke waren wir nicht so klar unterlegen. Stuttgart ja, die haben uns mit unseren eigenen Waffen geschlagen, aber wir waren trotzdem in der Lage, wenn auch wenige, dafür aber gute chancen herauszuspielen und haben halt nen überragenden Keeper, der, wie man bei Feldspielern so schön sagt, ein Spiel auch mal mit einer Einzelaktion entscheiden kann :-D

Wenn ich so an Hertha unter Favre zurückdenke....die hatten auch nur gefühlte 20% Ballbesitz, die aber bei gefährlichen schnellen Spielzügen.


Wir sehen das hier alle viel zu kritisch. Von Fachleuten von außerhalb, speziell der Ligakonkurrenz wird das ganz anders gesehen (Hoeness: Meister? Nein, da haben wir auch noch ein Wörtchen mitzureden. Aber so wie die sich präsentieren, mit der starken Abwehr können die sich mit Favre unter den ersten 6 bis zum Ender der Saison festsetzen; Watzke und Magath: eingespielte Truppe, gute Abwehr, Torgefährliche Einzelspieler... War alles so im Doppelpass oder anderen Interviews im TV) . Die haben einen gehörigen Respekt vor uns bekommen. Nicht wegen dem Hurraspiel gegen Golfsburg, Sondern eben wegen der Abwehrstärke. Wir lassen wenig chancen zu, und für die die durchkommen haben wir den aktuell Formstärksten Keeper der Buli. und das Leute wie Arango, Reus, De CaMargo immer für ein Tor gut sind wissen die auch. Endlich sagen mal die Gegner über uns das wir unangenehm zu spielen sind. Und wenn Schalke das laut Rangnick beste Spiel gegen den Ball machen muss das er gesehn hat, dann zeugt das auch von unserer Qualität.
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Re: Cheftrainer Lucien Favre

Beitrag von Quanah Parker » 14.09.2011 14:24

:daumenhoch: ......

.....für die tollen Beiträge in der letzten Zeit. Es macht richtig Spaß hier rumzustöbern und mitzulesen.
Auch "Fachlich" geben einige ihr Bestes. Da kann man einfach nur sagen....Sensationellll
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Re: Cheftrainer Lucien Favre

Beitrag von PombärXXL » 14.09.2011 15:13

michy hat geschrieben:Auf jeden Fall darf man sich schon wieder auf Samstag freuen und wenn Hamburg nicht eine wundersame Auferstehung feiert, stehen die Chancen auf weitere Punkte nicht schlecht. Ein 1:0 Sieg für uns würde mir übrigens persönlich völlig reichen.........
Du bist SO bescheiden... :wink:
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Re: Cheftrainer Lucien Favre

Beitrag von toninho69 » 14.09.2011 15:33

michy hat geschrieben:Auf jeden Fall darf man sich schon wieder auf Samstag freuen und wenn Hamburg nicht eine wundersame Auferstehung feiert, stehen die Chancen auf weitere Punkte nicht schlecht. Ein 1:0 Sieg für uns würde mir übrigens persönlich völlig reichen.........
wir sollten aber nicht all zu oft nur 1:0 gewinnen. hab mich mit einem berliner kollegen die letzten zwei tage auf nem seminar unterhalten.
der sagte, anfangs war es toll mit LF. erfolge waren da, wenn auch nur 1:0, aber man gewann öfters. nur mit der zeit ging das den hertha-fans
auf den senkel, dass der ball nur hin und her geschoben wurde und man am ende wieder nur 1:0 gewonnen hatte.
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