
TSG 1899 v. Chr. Hoffenheim
Ich glaube, die Ursprungsdebatte ist uns ein wenig abhanden gekommen. Ich hatte mich gegen HH als Retortenverein gewandt, die m.E. nix in der BuLi zu suchen haben. Für die sehe ich keine wirkliche dauerhafte Fanschaft, daher mein Vergleich zu Wolfsburg, Leverkusen und Uerdingen. Immerhin hat Wolfsburg aber im Vergleich zu HH eine längere Fußballhistorie (und damit meine ich nicht ein früheres Gründungsdatum).Sg-Fohlen hat geschrieben:Ich hab wirklich keine andere Erklärung für dieses Sponsoring, als die selben Gründe, wie bei Hopp.
Willst Du ernsthaft die Entwicklungsgeschichte von den Vereinen mit der von HH vergleichenSg-Fohlen hat geschrieben:Wie war das damals bei Schalski, Dortmund, uns, Öln, Bayern.?? Kann mir kaum vorstellen, das diese Vereine ohne einen Mäzen/Gönner damals sich regional und später überregional durchgesetzt haben vor paar Jahrzehnten.

Damals war Fußball noch nicht SO ein Geschäft - Gönner hätte sich gar nicht in dem Masse auswirken können. Guck dir mal die Historien von Schalke und Dortmund an: haufenweise regionale Meisterschaften schon in den 30er Jahren. Aber nicht wegen einem Mäzen, sondern weil die Leute hier ein Scheiss-Leben hatten und sich den selbigen aufgerissen haben, um einmal im Leben ganz oben zu sein. Bayern: hat sich wegen großem Stadion (jetzt gehts gleich wieder los

Last not least: wir. Da brauch ich über nicht vorhandene Mäzene wohl nix zu sagen.
Aber wie war es damals?? Bayern hat sich zu mindest regional schon damals durchgesetzt, warum?? Haben die leute aus Spaß dort gespielt?? Warum haben sie für Schalski, Bayern und uns gespielt?? Warum nicht für andere Vereine dort?? Nur weil die Form und die Höhe der Unterstützung eine andere geworden ist? Früher wurden in der Bundesliga weniger gezahlt, dafür aber Jobs vermittelt. Und was waren die Arbeitgeber dann, Gönner/Mäzen/Sponsoren.
- HerbertLaumen
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Ist schwierig zu sagen, wie das damals - teilweise ja noch vor dem 2. WK - war. Sicher gab es auch da Mäzene, die den Vereinen Geld zukommen liessen, aber die meisten Spieler damals waren ja allesamt keine Profis, sondern gingen einem normalen Job nach und bekamen von den Vereinen jetzt keine Unsummen.
Ich kann es nur mit dem Amateurfussball vergleichen: in meiner Jugendzeit war es verpönt, den Verein zu wechseln und Geld gab es erst ab Landesliga. Heutzutage ist so etwas völlig normal, dass man seinen Heimatverein verlässt und Geld wird schon in der untersten Kreisliga bezahlt. Hier ist es allerdings so, dass die Vereine zwar Sponsoren haben, aber meist einen finanzkräftigen Mäzen, der richtig Geld reinbuttert. That's life.
Ich kann es nur mit dem Amateurfussball vergleichen: in meiner Jugendzeit war es verpönt, den Verein zu wechseln und Geld gab es erst ab Landesliga. Heutzutage ist so etwas völlig normal, dass man seinen Heimatverein verlässt und Geld wird schon in der untersten Kreisliga bezahlt. Hier ist es allerdings so, dass die Vereine zwar Sponsoren haben, aber meist einen finanzkräftigen Mäzen, der richtig Geld reinbuttert. That's life.
Zu meiner Jugendzeit bei der Union, gab es das schon in der C-Jugend. Da gab es bei den anderen Vereinen in Solingen den Spruch " Der N. holt die Spieler bei uns mit nem Roller ab". Und bei uns kamen Lev. und die Fortuna wildern. Ich denk schon, das sich einfach nur die Dimensionen geändert haben. Zwar hört man immer wieder Stories von damals, das man als Freunde zusammen gespielt hat und vor allem nach dem Krieg kann ich es mir sogar vorstellen, nur kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, das dies seit Einführung der Bundesliga so noch möglich war.HerbertLaumen hat geschrieben:Ist schwierig zu sagen, wie das damals - teilweise ja noch vor dem 2. WK - war. Sicher gab es auch da Mäzene, die den Vereinen Geld zukommen liessen, aber die meisten Spieler damals waren ja allesamt keine Profis, sondern gingen einem normalen Job nach und bekamen von den Vereinen jetzt keine Unsummen.
Ich kann es nur mit dem Amateurfussball vergleichen: in meiner Jugendzeit war es verpönt, den Verein zu wechseln und Geld gab es erst ab Landesliga. Heutzutage ist so etwas völlig normal, dass man seinen Heimatverein verlässt und Geld wird schon in der untersten Kreisliga bezahlt. Hier ist es allerdings so, dass die Vereine zwar Sponsoren haben, aber meist einen finanzkräftigen Mäzen, der richtig Geld reinbuttert. That's life.
Dann vergleich mal die Entwicklung von Schalke, Dortmund, Gladbach, *öln seit der Einführung der Bundesliga mit der von HH.
Die gehören NICHT in die erste Liga ! Und das wissen sie auch, deshalb erzählen sie irgendwelche Märchen von der erfolgreichen Jugendarbeit und der zukünftigen finanziellen Selbstständigkeit.
Die gehören NICHT in die erste Liga ! Und das wissen sie auch, deshalb erzählen sie irgendwelche Märchen von der erfolgreichen Jugendarbeit und der zukünftigen finanziellen Selbstständigkeit.
- barborussia
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Genau sowas hab ich auch im Kopf, auch bei unseren Spielern. Ich möchte auch nur mal an die WM '74 errinnern.don pedro hat geschrieben:ich hab mal ein interview aus den 70ern gesehen mit glaub ich kuzzora und ein satz ist mir im gedächtnis geblieben auf die frage was anders war als heute.er meinte wenig ohne geld hätte ich meine fussballstiefel nicht angezogen.
soviel zum thema früher war alles besser
Die Hoffenheimer haben mal wieder ein junges deutsches Talent aus der Region entdeckt.
Wellington kommt
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- MG-MZStefan
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