Bruno hat geschrieben:Warum verändert LF scheinbar den einzigen Mannschaftsteil, der in der gleichen Besetzung wie in der Vorsaison spielen könnte? Die Abwehr.
Ist Alvaro nicht fit? Korb noch nicht so weit, damit Tony wieder in die IV gehen kann?
Einen Teil der Begründung lieferst du ja selber schon. Alvaro ist noch nicht lang wieder im Mannschaftstraining dabei, Stranzl wieder verletzt. Dazu kennt ja Favre die IVs Jantschke und Brouwers und weiß, was die können und was die auch zusammen können. Die muss er nicht mehr testen (natürlich macht er das mit denen im Training schon noch, was dann bei so erfahrenen Spielern reichen sollte).
Die neuen, gerade getesteten IVs bringen schon eine andere Spielweise mit, mit denen Favre die Defensive höher spielen lassen kann, da sie alle sehr schnelle IVs sind. Ich fand sie auch sehr kopfballstark. Bei der Newcatle-Kopfballchance nach einer Ecke war es immerhin Jantschke, der deutlich übersprungen wurde, und nicht etwa einer der jungen Neulinge (womit ich nicht sagen möchte, dass diese in dieser Situation nicht übersprungen worden wären - das war schon ein gewaltiger Satz des Kopfballspielers!).
Die Neuen IVs bringen also neue Qualitäten mit, die Favres Spielweise zugute kommen. Beide, Christensen und Schulz, haben mir persönlich sehr gut im Aufbauspiel und auch im Umschaltspiel gefallen.
Ich glaube noch nicht, dass Favre sich nun auf Christensen/Schulz festgelegt hat, aber wann er soll er sie sonst testen? Er weiß nun zumindest, dass er sich auf sie verlassen kann. Vielleicht haben sie ihn auch so sehr überzeugt, dass er sie weiter spielen lässt. Mich würde es nicht verwundern.
Korb wird wohl hauptsächlich als RV rein rotiert. Den kennt Favre ja auch schon.
edit: Thema Herrmann:
Auch mir gefällt er nicht auf Links. Ich glaube aber nicht, dass Herrmann dort grundsätzlich spielen soll, denn wenn Herrmann gegen starke Mannschaften Platz für seine Läufe hat, ist er in dieser Rolle fast schon weltklasse. Aber eben nur in dieser Rolle. Traoré hat dagegen gegen tiefer Mannschaften die Nase vorn. Sicherer im Dribbling, gefährlicher im Abschluss, kombinationsfreudig und vor allem inzwischen für einen offensiven Außenbahnspieler hervorragend in der Defensivarbeit.