Gut möglich. Für uns sind die eh keine Konkurrenz, wenn die erst einmal aufgestiegen sind, werden sie weiter investieren und nichts mit dem Abstieg zu haben.bart hat geschrieben:Ich denke Hoffenheim wird so einen ähnlichen Status wir Wolfsburg und Bayer erreichen, so in 2-5 Jahren.
TSG 1899 v. Chr. Hoffenheim
- HerbertLaumen
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Darf man Dinge die man nicht verhindern kann nicht kritisieren?HerbertLaumen hat geschrieben: Und? Wie willst du es verhindern?
Leider binn ihc zu sehr ein Hippie als das ich den Ansatz der lautrer Fans befürworten würde, aber wundern muss man sich auch nicht wenn vielleicht ein paar Leute auch grade in der BUli maletwas sauer werden...
Nicht da sich das legitim finde, aber wer wind säht...
- HerbertLaumen
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gegen die Fans hab ich nichts, aber ich würd sie so nicht nennen.HerbertLaumen hat geschrieben: Klar, aber man sollte auch auf dem Boden der Realität bleiben und nicht Hopp als Satans Reinkarnation sehen und die armen Fans als dessen Ausgeburten der Hölle
Mag es bei Wolfsburg udn Leverkusen ne kleine handvoll Leute geben denen das ganze echt was bedeutet, wohl dann zumeist in der Ultra Subkultur, aber die halte ich eh für überbewertet und ziemlich irrelevant.
Das respektiere ich absolut auch wenn ich es nicht verstehen kann was an Leverkusen oder Wolfsburg reizvoll sein soll.
Keiner dieser vereine hätte nen Schnitt von 15.000 in der Regionalliga, Vereine wie Dortmund, und auch ihr, Köln usw. hättens genauso, Hoffenheim, Wolfsburg, leverkusen nie. Daher empfinde ich die ans als Eventtouristen, mir ega, aber die sollen nicht erwarten das ich ihr engagement anerkenne.
In der CL ist es leicht laut zu sein, in der Regio bei nem auswärtsspiel in Neumünster an nem verregneten dreckstag im absteigskampf alles zu geben ist wesentlich härter. (keine meiner übertreibungen, nur ne zusammenfassung meines beschissensten tages mit dem FC St. Pauli)
- HerbertLaumen
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Das Thema hatten wir ja schon öfter und eigentlich bin ich ja auch Fußballromantiker, aber mit der Wirklichkeit hat das alles nicht mehr viel zu tun.
Lass mal einen der genannten Verein 10 oder noch mehr Jahre in der Oberliga spielen, dann gehen da auch nur noch eine handvoll Leute hin.
Man sieht es doch auch bei Lautern, die sehr treue Fans haben, wie stark bei denen der Zuschauerschnitt runtergekracht ist, weil sie in der 2. Liga im Abstiegskampf sind.
Mag ja sein, dass Pauli die extreme Ausnahme ist, aber um es mal krass auszudrücken, wenn ihr auf Jahrzehnte in der Landesliga spielen müsstet, würde das auch bei euch nachlassen.
Es muss auch immer Erfolg da sein, sonst lässt das Interesse schnell nach. Das ist überall so.
Lass mal einen der genannten Verein 10 oder noch mehr Jahre in der Oberliga spielen, dann gehen da auch nur noch eine handvoll Leute hin.
Man sieht es doch auch bei Lautern, die sehr treue Fans haben, wie stark bei denen der Zuschauerschnitt runtergekracht ist, weil sie in der 2. Liga im Abstiegskampf sind.
Mag ja sein, dass Pauli die extreme Ausnahme ist, aber um es mal krass auszudrücken, wenn ihr auf Jahrzehnte in der Landesliga spielen müsstet, würde das auch bei euch nachlassen.
Es muss auch immer Erfolg da sein, sonst lässt das Interesse schnell nach. Das ist überall so.
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Hab mir mal Eure Posts durchgelesen, die ich seit meinem Verschwinden gestern verpasst habe. Dabei fällt mir bei Deiner Argumentation auf, Kiez, dass Du auf einer Seite von Supportern redest, dann aber wieder überschwenkst zur Zuschaueranzahl, die sich drastisch verringert, wenn nicht mehr Profifussball gespielt wird. Das sind doch zwei verschiedene Dinge. Denn da sind wir wieder beim Thema Event, Stimmung, Mitklatscher. Was wurde hier und in Foren anderer Vereine über schlechte Stimmung und Lethargie der Fans diskutiert. Darüber dass sich in den Fankurven inzwischen Leute eingefunden haben, die sich gar nicht darüber im klaren sind, wie man einen Verein unterstützen kann, nicht nur beim Torjubel oder beim Auspfeifen des Gegners, sondern mit Gesängen oder Kollektivhüpfen usw. Aber welche Klientel macht das denn? Doch zumeist die jüngere Generation ohne Athrose in den Knien und weniger Whiskey in der Stimme. Und gerade die werden doch in Hoffenheim angesprochen. Die bekommen ihren eigenen Verein um sich richtig auszutoben und mit der Voraussetzung, dass sie ohnehin von jedem gehasst werden, entwickeln sie ebenfalls ein Wir-Gefühl. Das formt sich aus der Antipathie der anderen, der Isolation, des zu erwartenden Erfolgs und nicht zuletzt der regionalen Bedeutung. Ich kann mir vorstellen, dass dort in absehbarer Zeit eine Passion evolviert wird, die sicherlich nicht über die der Fans von den Traditionsvereine hinausgeht aber sich anhand Dezibelmessern und Luftfeuchtemessgeräten (wie auch immer die nochmal heissen) nicht unterscheiden lassen wird.
In England wurde Chelsea sehr kritisch gesehen, jedoch haben sich die meisten inzwischen an den Umstand gewöhnt, dass da ein Geldgeber hinter sitzt, der nun mal finanziell sehr stark ist. Es wird von gegnerischen Fans nicht bei jeder Spielerverpflichtung damit argumentiert, dass sie sich das vor Jahren doch gar nicht hätten leisten können. Es hat mittlerweile einfach keinen Stellenwert mehr. Es gibt etliche Fans hierzulande die das Chelsea, obwohl sie kaum Berührungspunkte mit denen haben, vorwerfen werden. Weil wir eben alle Traditionalisten sind und den Kommerz verabscheuen, gleichzeitig aber Sony für eine Playstation und Peripherie das Geld in den Rachen werfen, dann doch lieber BMW oder Mercedes fahren als den Nissan Micra, lieber einen gutgemachten Hollywoodstreifen anschauen als einen billig produzierten Actionstreifen, dem man ansieht, dass man das auch zuhause produzieren könnte. Das alles ist Entertainment. Nur beim Fussball muss die Ernsthaftigkeit gewahrt bleiben, weil der Konkurrenzkampf sich hier direkt in Punkten, Aufstieg, Abstieg, internationalem Geschäft oder nicht, ausdrückt und es ja alles so unfair ist. Die haben sich da einen Palast hingesetzt und wir spielen in unserer Bruchbude. Dann denkt man kurz darüber nach und ist der Meinung, dass man doch sehr stolz darauf ist sich alles selbst erarbeitet zu haben.
Mir ist Hoffenheim wurst und vielleicht sind wir im nächsten Spiel die leidtragenden, weil sie wieder gross investiert haben und wir dort oder zuhause 0-4 untergehen. Aber so ist das nun mal und evtl. ist das aber auch der Anreiz ambtitionierter zu Werke zu gehen. Bayern ist dem Rest Lichtjahre voraus und die anderen müssen nachziehen, wenn sie auf das gleiche Level kommen. Jetzt kommt da noch jemand anderes, der einen anderen Weg eingeschlagen hat. Das ist mir im Prinzip vollkommen egal. Wenn wir hier gute Arbeit leisten und dementsprechend wirtschaften, werden wir auch dafür belohnt werden. Fussball ist Kommerz...spätestens seit Einführung der Werbebanden...gleichzeitig ist Fussball auch das grösste Live-Entertainment der Welt.
In England wurde Chelsea sehr kritisch gesehen, jedoch haben sich die meisten inzwischen an den Umstand gewöhnt, dass da ein Geldgeber hinter sitzt, der nun mal finanziell sehr stark ist. Es wird von gegnerischen Fans nicht bei jeder Spielerverpflichtung damit argumentiert, dass sie sich das vor Jahren doch gar nicht hätten leisten können. Es hat mittlerweile einfach keinen Stellenwert mehr. Es gibt etliche Fans hierzulande die das Chelsea, obwohl sie kaum Berührungspunkte mit denen haben, vorwerfen werden. Weil wir eben alle Traditionalisten sind und den Kommerz verabscheuen, gleichzeitig aber Sony für eine Playstation und Peripherie das Geld in den Rachen werfen, dann doch lieber BMW oder Mercedes fahren als den Nissan Micra, lieber einen gutgemachten Hollywoodstreifen anschauen als einen billig produzierten Actionstreifen, dem man ansieht, dass man das auch zuhause produzieren könnte. Das alles ist Entertainment. Nur beim Fussball muss die Ernsthaftigkeit gewahrt bleiben, weil der Konkurrenzkampf sich hier direkt in Punkten, Aufstieg, Abstieg, internationalem Geschäft oder nicht, ausdrückt und es ja alles so unfair ist. Die haben sich da einen Palast hingesetzt und wir spielen in unserer Bruchbude. Dann denkt man kurz darüber nach und ist der Meinung, dass man doch sehr stolz darauf ist sich alles selbst erarbeitet zu haben.
Mir ist Hoffenheim wurst und vielleicht sind wir im nächsten Spiel die leidtragenden, weil sie wieder gross investiert haben und wir dort oder zuhause 0-4 untergehen. Aber so ist das nun mal und evtl. ist das aber auch der Anreiz ambtitionierter zu Werke zu gehen. Bayern ist dem Rest Lichtjahre voraus und die anderen müssen nachziehen, wenn sie auf das gleiche Level kommen. Jetzt kommt da noch jemand anderes, der einen anderen Weg eingeschlagen hat. Das ist mir im Prinzip vollkommen egal. Wenn wir hier gute Arbeit leisten und dementsprechend wirtschaften, werden wir auch dafür belohnt werden. Fussball ist Kommerz...spätestens seit Einführung der Werbebanden...gleichzeitig ist Fussball auch das grösste Live-Entertainment der Welt.
- MG-MZStefan
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Sie müssen ja gar nicht verlieren, bei Mainzer Sieg reicht schon ein Unentschieden, dass sie nicht aufsteigen. Ich glaube zwar auch nicht dran, aber abwarten wie und ob sie mit dem Druck umgehen können.Steehaan hat geschrieben:wer glaubt den allenernstes noch daran, dass die gegen Fürth verlieren...
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Ja, und ganz ehrlich, sollte es so kommen das wir gegen Mainz verlieren, und Hoffenheim wirklich verkackt und nicht aufsteigt, eine der wenigen Niederlagen des FC St. Pauli mit denen ich leben könnte.MG-MZStefan hat geschrieben:Sie müssen ja gar nicht verlieren, bei Mainzer Sieg reicht schon ein Unentschieden, dass sie nicht aufsteigen. Ich glaube zwar auch nicht dran, aber abwarten wie und ob sie mit dem Druck umgehen können.
Zwar will ich natürlich das wir morgen gewinnen, es ist und bleibt st. pauli. Aber wie gesagt, es wäre so eine niederlage die überhaupt nicht weh tun würde.
In dem Fall würde man halt mit den Mainzern den Aufstieg feiern, sind mir eh sympathisch...
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