Das habe ich mir gedachtHölle Nord hat geschrieben:In beiden Fällen trägt MF einen Großteil der Schuld!

Meiner Ansicht nach ist jetzt, wo der Kader vollständig ist und zudem in der Winterpause verstärkt wurde, eine Qualität vorhanden, die in der Hinrunde nicht da war. Die Mannschaft trägt jedoch zu allem Überfluss, durch eine Negativspirale an Spielereignissen, ein Trauma mit sich, welches weder von Frontzeck noch bis dato von Favre gelöst werden konnte. Der Zeitpunkt des Trainerwechsel, sowie der Wechsel an sich, ist für mich vollkommen unerheblich, da eine Verbesserung der Lage nicht rational begründbar erscheint. Es handelt sich bei der Deutschen Meisterschaft um einen Club und nicht um einen Trainerwettbewerb, so dass die reinen Ergebnisse als Messgrad für die Leistung eines Trainers für mich persönlich nicht greifen, und diese wären für mich hingegen der einzige Grund, weswegen Frontzeck entlassen hätte werden können.
Schau dir die Ersatzbänke vieler Spiele und somit die Alternativen an. Du gehst scheinbar von einem absolut leistungshomogenen Kader aus, bei dem jeder mindestens gleichwertig, wenn nicht sogar besser ersetzt werden kann und letzten Endes nur die Form entscheidend ist. Das sah ich in der Hinrunde zumindest als nicht gegeben an, wodurch sich die Mannschaft quasi von selbst aufstellte. Welche Änderungen hat es unter dem neuen Trainer Favre gegeben? Bailly für Heimeroth. Haben die letzten beiden Spiele bewiesen, dass dieser Wechsel eine Verbesserung darstellt? Wie sieht der Wechsel Neustädter für Marx aus, wie der von Arango für Idrissou? Wo sind Anderson, Jantschke, Bäcker und Kachunga?AlanS hat geschrieben:warum nicht öfters leistungsbedingt gewechselt und der Konkurrenzkampf innerhalb des Kaders aufrecht erhalten wurde.
Klar is das möglich! Aber dafür bedarf es mindestens zweier Umstände: Zeit und Erfolg. Reden alleine hilft nicht, daher ist dieses ganze Gerede von der Notwendigkeit eines Motivators á la Effe in meinen Augen vollkommener Quatsch. Die Spieler müssen Ziele haben, sie müssen die Werkzeuge zur Zielerreichung gestellt bekommen und sie müssen diese Ziele dann aber auch erreichen. Undzwar nicht nur ein Mal, sondern im Idealfall mehrmals hintereinander, um ein positives Handlungs- und Erfahrungsmuster erzeugen zu können. Nur so kann es den Turnaround aus dieser Negativ-Spirale geben. Nach dem Schalke-Spiel wäre ein Sieg in Wolfsburg und das folgende Heimspiel ein Schlüssel gewesen. Jetzt sind wir nicht nur bei 0, sondern bei -1, denn der Glaube, die Lösung des Problems gefunden zu haben, ist dahin.AlanS hat geschrieben:aber wenn eine Psyche in die eine Richtung manipuliert werden kann, dann auch in die andere.