Die Zukunft unserer Borussia

[Mattin]

Also ich für meinen Teil nehme die Verantwortlichen nicht aus der Pflicht, ganz im Gegenteil, aber ich will mich nicht immer wieder und wieder wiederholen. Ich möchte mit diesem Trainer nicht weiter machen und sehe die Personalie Virkus ebenfalls kritisch. Ich habe aber keine Glaskugel und kann auch nicht sagen, was sich dann ändern wird. Ich sehe es ähnlich wie Da Marcus - ich würde es vernünftig finden, wenn man die Arbeit auf mehrere Köpfe verteilen würde - dennoch sehe ich für unsere „positive Zukunft“ an erster Stelle einen neuen Trainer.

[SpaceLord]

Mal ein kurzer Gedanke zwischendurch.
Ich habe diese Saison insgesamt und im Schnitt betrachtet eine Verbesserung gesehen. Glücklicherweise hat sich das auch tabellarisch niedergeschlagen. Auch, wenn wir am Ende eine große Chance rein durch Zusehen haben verstreichen lassen. Ich maße mir da nicht an, die genauen Gründe für zu nennen. Die Bewertung und die Analyse sollen die Leute vornehmen, die da jeden Tag hauptberuflich mit zu tun haben. Und dann hoffentlich die richtigen Schlüsse ziehen und Änderungen bzw. Verbesserungen vornehmen. Zum Teil verstehe ich da Leute, die vor, während und nach der Spielzeit Bedenken und Kritik äußern.
An das Argument der Ambitionslosigkeit kann ich nicht so richtig glauben. Der Verein bzw. die handelnden Personen haben es bislang in den letzen 2 Dekaden bereits 2x mit der "Brechstange" probiert, erfolgreiche Zeiten einzuläuten, beim KaDeWe mit einem Startrainer und zuletzt mit RedBull-Vibes, die Verläufe und Ergebnisse sind bekannt. Aus meiner Sicht sind die besten "Wiederbelebungen" eher glückliche Fügungen ruhiger Arbeit gewesen; das reicht weit bis hinter Lucien Favre bis Bernd Krauss zurück oder sogar bis zu Jupp Heynckes.
Leider gehören du hast Strecken dazu. Und wenn man aus diesen durststrecken heraus oder sogar optimalerweise noch darin die Erkenntnisse gewinnt, wie es nicht geht, dann kann man die nächste Idee entwickeln. Das Problem ist einfach, nur, die leistungsdichte ist insgesamt sehr hoch und die anderen Vereine wollen eigentlich auch genau das, was wir wollen. Und jeder hat so seine Mittel und Wege. Auf dem Weg zum Erfolg sind viele falsche Entscheidungen mit an der Tagesordnung. Ich ringe mir auch lange die Geduld ab, das zu akzeptieren, auch nach 42 Jahren Anhängerschaft.
Drücken wir mal die Daumen.

[HerbertLaumen]

Auf dem Weg zum Erfolg sind viele falsche Entscheidungen mit an der Tagesordnung. Ich ringe mir auch lange die Geduld ab, das zu akzeptieren, auch nach 42 Jahren Anhängerschaft.
Drücken wir mal die Daumen.

Ganzer Beitrag Bei solchen Worten merke ich, dass ich selber auch etwas ungeduldig bin.

[Nothern_Alex]

Der Verein bzw. die handelnden Personen haben es bislang in den letzen 2 Dekaden bereits 2x mit der "Brechstange" probiert, erfolgreiche Zeiten einzuläuten, beim KaDeWe mit einem Startrainer und zuletzt mit RedBull-Vibes, die Verläufe und Ergebnisse sind bekannt.

Wenn Du Rose meinst:
Unter ihm haben wir den besten Punkteschnitt seit Favre erreicht (1,61 zu 1,65).
Ich sehe ihn auch als „Heuschrecke“, „glücklicherweise“ sind wir getrennte Wege gegangen, bevor wir die Schlussrechnung bekommen haben.

[Knaller]

Ich habe mal wieder keine Lust mehr auf die Truppe. Nach einer vernünftigen Saison reißen die alles wieder mit dem A.... ein.
Wieder mal gehe ich gefrustet aus einer Saison.
Nur mal als Bespiel, wir waren das Wochenende des Bayernspiels in München und hatten Karten für das Spiel. Aber die davor gezeigten Leistungen haben uns alle dermaßen desillusioniert, dass wir die Karten verkauft haben und lieber in den Biergarten gegangen sind. Die beste Entscheidung seit langem.
Es kann doch nicht sein, dass die einem Jahr für Jahr enttäuscht zurück lassen, obwohl ich eigentlich optimistisch in die Saison gegangen bin.

[Quanah Parker]

Das haben die drauf, da machen sie keine Gefangenen.

[SpaceLord]

Wenn Du Rose meinst:
Unter ihm haben wir den besten Punkteschnitt seit Favre erreicht (1,61 zu 1,65).

Ja, darauf wollte ich auch raus. Einmal ist es sportlich krachend gescheitert und ein anderes Mal hat der Erfolg Begehrlicheiten bei finanziell besser aufgestellten Vereinen geweckt. Als Verein unserer Kragenweite stehst Du dann zwangsweise wieder vor einer Art Neuanfang.
So oder so sind wir dann einen Grossteil des Weges auf der Seite, von der aus die andere grüner scheint.
Die Theorie zur strategischen Grundausrichtung des ganzen Vereins steht nicht immer im Einklang mit dem, was dann auch gezeigt wird bzw. was der Fan erwartet.
Aber die Tatsache, dass wir ein Sprungbrettverein sind, ermöglicht uns erst solche Transfers wie Kleindienst oder manchmal vielversprechenden Talenten, das darf man nicht vergessen. Wir haben gesehen, wie dünn die Luft wird, wenn wir mal an anderen Sphären schnuppern, und uns nicht oben halten können, aus welchen Gründen auch immer. Die Nachwehen sind immens.
Was heißt natürlich nicht heisst, dass man die nicht wieder ins Auge fassen sollte. Aber so schwierig das ist, da ist halt Geduld gefragt.
Wollen tun dass unsere Verantwortlichen mit Sicherheit auch, egal wie kleinlaut das nach außen postuliert wird.

[Nothern_Alex]

Das jemand, der bei uns richtig gut „performed“ Begehrlichkeiten bei anderen Vereinen auslöst, ist doch nichts Neues. Das gilt eben auch für den Trainer.
Schlimm fand ich eher, dass man kein Plan B in der Tasche hatte bzw. dieser so aussah, dass er bis zum Saisonende geblieben ist.
Für mich ist der Trainer ein Angestellter wie die Spieler. Das er geht und der Verein in eine große Depression fällt, ist mMn der Fehler. Der Verein hätte sportlich zumindest eine Grundausrichtung bestimmen müssen und danach auch den Trainer auswählen müssen. Geht er, bleibt die Spielphilosophie.
Das hat mMn bis Rose gut funktioniert aktuell sehe ich davon nichts.

[HerbertLaumen]

Am Ende würde auch eine Bank reichen. Santander hat ihren Sitz für Deutschland in Mönchengladbach.

Santander Deutschland hat 2024 gerade mal 200 Mio EUR Gewinn vor Steuern gemacht. Und wollen die Mitglieder überhaupt Anteile verkaufen?

Ich finde die Idee mit der Genossenschaft wie bei St. Pauli ganz interessant, da haben schon 20.000 Leute Anteile gekauft und bei Borussia ist das Potential sicher größer.

[michy]

Auf Schalke und die haben über 190000 Mitglieder, hat das nicht den Erfolg gebracht, den man sich erhofft hat und die träumten davon ca. 50 Mio so zu machen.

[McMax]

Bei St Pauli dafür aber ganz gut

[HerbertLaumen]

Hatten die in Schalke nicht auch schon eine Fananleihe gemacht!?

[michy]

Ja haben die auch schon gemacht, ich glaube irgendetwas mit Wertpapiere über 5 Jahre. Aber so richtig erfolgreich war das auch nicht. Schalke wird von den Ultras gesteuert, die bei den Versammlungen immer alles mit Ihren Stimme verhindern oder in ihre Richtung entscheiden. Schalke hat zwar viele Mitglieder, aber die wenigsten kommen zu den Versammlungen, so das die Ultras das Sagen behalten. Habe viele Bekannte die Schalker sind und die stehen der Situation Machtlos gegenüber. Wenn die so weitermachen, spielen die bald vor über 60.000 Zuschauen in der Oberliga.

[BorussiaMG4ever]

Jaja, immer die bösen ultras

Die machen sich halt für den erhalt des e.V. stark, was deren gutes recht ist.

Unter dem strich machen die ultras vielleicht ~0,30% aller mitglieder aus. wenn der rest den arsxh nicht hochkriegt um für andere vorschläge zu stimmen, beispielsweise die ausgliederung, die ja von vielen schalkern als allheilmittel gesehen wird, kann das ja nicht das problem/die schuld der ultras sein?!

Zumal man ja auf schalke sieht, wohin ein ach so toller gönner wie tönnies den club geführt hat

[michy]

Ja dann passt ja, die sind ja auch auf einen guten Weg, weg vom Investment.

[Das_Flenst]

Um die Zukunft mache ich mir keine Sorgen. Da sind Profis am Werk, die zwar hier und da Entscheidungen treffen, die ich nicht treffen würde, aber ich bin auch kein Profi, sondern nur Fan auf der Couch.

Ich muss meine Meinung revidieren, ich mache mir Sorgen - und das, obwohl ich grundsätzlich Optimist bin. Ich halte die Entscheidung, mit Seoane in die neue Saison zu gehen, für einen fatalen Fehler. Ich befürchte, dass wir mit dem Effzeh, dem HSV und eingen anderen Vereinen um den Klassenerhalt kämpfen werden. Ja ja, ich weiß, der Letzte macht das Licht aus

[HerbertLaumen]

Ja dann passt ja, die sind ja auch auf einen guten Weg, weg vom Investment.

Weg vom Investment ist in der Tat ein guter Weg

[Simonsen Fan]

Ich muss meine Meinung revidieren, ich mache mir Sorgen - und das, obwohl ich grundsätzlich Optimist bin. Ich halte die Entscheidung, mit Seoane in die neue Saison zu gehen, für einen fatalen Fehler. Ich befürchte, dass wir mit dem Effzeh, dem HSV und eingen anderen Vereinen um den Klassenerhalt kämpfen werden. Ja ja, ich weiß, der Letzte macht das Licht aus

Da gehe ich grundsätzlich mit, jedoch sollte man noch die Transferphase abwarten. Das Seoane bei den meisten Fans keine Glücksgefühle auslöst, trübt halt den Optimismus, denn es gibt einfach keine Pro Argumente für ihn, außer Kontinuität und keine Garantie, dass ein euer Trainer alles besser macht.
Seoane hat definitiv gar nichts besser gemacht und das ist das Hauptargument gegen ihn.

[borussenmario]

Diesbezüglich können wir beruhigt sein, wir haben doch in der jüngeren Vergangenheit gelernt, dass auch jeder andere, neue Trainer diese Glücksgefühle immer nur ganz kurz auslösen kann. Und da Virkus bleibt, wahrscheinlich nichtmal mehr das. Dafür lohnt sich der ganze Aufwand eines Trainerwechsels doch gar nicht.

[bruns77]

Nur den Trainer zu wechseln, würde aus meiner Sicht nichts bringen. Auch der Geschäftsführer Sport erreicht seit Amtsantritt die selbst gesteckten Ziele nicht.
Und die letztjährige Saison mit einer unterirdischen Performance und einem 14. Tabellenplatz als Referenz zu nehmen, um dieses Jahr eine Entwicklung zu konstatieren, ist schon verwegen. Schlechter geht’s ja auch kaum.

Bitte erspart mir jetzt den Verweis auf den HSV, Köln und Schalke.