Die Zukunft unserer Borussia

Präsident, Sportdirektor, Trainer, Platzwart. Borussia Mönchengladbach - Macht euch Gedanken zum Verein!
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Pepe1303
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Pepe1303 » 23.05.2024 07:30

zm220199 hat geschrieben: 22.05.2024 11:35 Wenn ich sehe, dass andere Vereine (z.B. Union Berlin oder HSV) relativ schnell reagieren, um neue Impulse von "draussen" zu bekommen, dann graut es mir vor Borussias Zukunft. Keiner weiss, ob Heldt oder Kuntz "funktionieren", aber versuchen sollte man es als Verein schon, aber in unserer Wohlfühloase wird so NICHT gedacht.
Weiter geht die Reise mit der gleichen Sch.......!!!
Sehe ich auch anders. Blinder Aktionismus hilft uns nicht. Alle der genannten und gehandelten Namen hauen mich nicht vom Hocker. Wenn dann bräuchten wir einen Mann mit Visionen, der neuen Input gibt und neue Wege geht. Alt aufgewärmtes bringt uns nicht weiter.
Virkus/Seoane bekommen das Vertrauen und ich wünsche den beiden ganz viel Glück und hoffe dass sie die richtigen Entscheidungen treffen.
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jünter65
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von jünter65 » 27.05.2024 11:08

Ich schaue derzeit sehr kritisch in Borussias Zukunft.
Wenn nach der Saisonanalyse mit den handelnden Personen weitergemacht wird und die Schlüsselspieler auch weiterhin
zur ersten Elf gehören, was soll sich dann ändern und uns dazu ermutigen in eine possitive Zukunft der Borussia zu schauen?
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borussenmario
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von borussenmario » 27.05.2024 12:51

Dass da Leute arbeiten, die eventuell doch nicht so verblödet sind, wie es ihnen hier oft nachgesagt wird. Und die nun in der Sommerpause die Gelegenheit haben, das Ganze zu analysieren, Schwachpunkte und Fehler aufzudecken, die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Klingt einfach, ist schwierig, kann aber tatsächlich auch funktionieren.

Ich habe mich dazu entschlossen, das zu beobachten und mir in der nächsten Saison anzuschauen, wie das Ergebnis dessen ist, bevor ich mich aufmache, zur Pilgerreise ins dunkle Tal der Tränen :)
Bökelberger Jung
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Bökelberger Jung » 27.05.2024 14:30

Es arbeiten wirklich sehr gute Leute bei Borussia, Kritik ist unerwünscht. Alle hauen auf Eberl rum, das ist berechtigte Kritik.
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borussenmario
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von borussenmario » 27.05.2024 16:09

Bökelberger Jung hat geschrieben: 27.05.2024 14:30 Es arbeiten wirklich sehr gute Leute bei Borussia, Kritik ist unerwünscht.
Konstruktive Kritik ist nirgendwo unerwünscht, Dummschwätzerei wie im Zitat ist überall unerwünscht. :)
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{BlacKHawk}
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von {BlacKHawk} » 27.05.2024 16:54

Sind doch passende Beiträge von jemandem, der zwischen Anfang 2012 und Ende 2023 eine Forumauszeit genommen hat und dessen zwölftletzter Beitrag damals der da war:
Ich bin der Meinung, dass LF nicht der richtige Trainer für die Borussia ist. Mit Frontzeck hat die Borussia in der Rückrunde besser gespielt...dumm waren die unnötigen Niederlagen gegen Stuttgart (Schiri-Fehler) und das Spiel gegen St. Pauli (dumme rote Karte von de Camargo)...

Warum bekommt LF denn einen Vertrag über 2,5 Jahre???
Das hat die Eintracht mit Daum cleverer gelöst (Vertrag gilt nur bei Klassenerhalt).

Jetzt helfen nur noch 5 Siege...
viewtopic.php?p=2628290#p2628290


Oder der ist auch gut:
Favre bringt uns auch nicht weiter, hätte ihm nie im Leben ein 2,5 Jahresvertrag gegeben.

Torwarttausch war absolut unnötig und der gefeierte Arango war leider wieder leblos wie in den letzten 24 Monaten...
...generellt ist die Mannschaft viel zu harmlos in den Zweikämpfen, wieder nur dumme Fouls im oder am 16er.

Noch ist die Hoffnung da, dass es irgendwie zum Klassenerhalt reicht....da muss aber ein Sieg gegen Hoffenheim her.
viewtopic.php?p=2603453#p2603453


ist jetzt nach fast 12 Jahren natürlich die perfekte Zeit sich mal wieder im Forum blicken zu lassen. :daumenhoch:
Bökelberger Jung
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Bökelberger Jung » 27.05.2024 19:33

borussenmario hat geschrieben: 27.05.2024 16:09 Konstruktive Kritik ist nirgendwo unerwünscht, Dummschwätzerei wie im Zitat ist überall unerwünscht. :)
Habe das Gefühl, das nur die Meinung von borussenmario richtig ist.
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Isjagut » 27.05.2024 19:35

Meine ist auch immer richtig! :winker:
Bökelberger Jung
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Bökelberger Jung » 27.05.2024 20:13

:daumenhoch:
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borussenmario
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von borussenmario » 27.05.2024 23:43

Bökelberger Jung hat geschrieben: 27.05.2024 19:33 Habe das Gefühl, das nur die Meinung von borussenmario richtig ist.
Ich habe auch so ein Gefühl, aber das behalte ich in dem Fall lieber für mich.
Bökelberger Jung
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Bökelberger Jung » 27.05.2024 23:57

:gaehn:
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Quanah Parker » 28.05.2024 07:11

Bökelberger Jung hat geschrieben: 27.05.2024 14:30 Alle hauen auf Eberl rum, das ist berechtigte Kritik.
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Enginez » 28.05.2024 16:34

{BlacKHawk} hat geschrieben: 27.05.2024 16:54 Sind doch passende Beiträge von jemandem, der zwischen Anfang 2012 und Ende 2023 eine Forumauszeit genommen hat und dessen zwölftletzter Beitrag damals der da war:
:animrgreen: :daumenhoch: :winker:
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von fuxi2000 » 30.05.2024 12:39

Ich glaube, wir stehen mit unserem Problem nicht alleine da.

Wenn man Vereine, wie z.B. H96 anschaut, so sind weitestgehend Parallelen zwischen den Hoch- und den Tiefphasen zu erkennen.
In den Tiefphasen setzt du auf preiswerte, kampfstarke Spieler, die eigene Jugend und versuchst, mit geschickten Transfers von Spielern mit den zu diesen Zeitpunkten geringeren Anforderungen in die Erfolgsspur zu kommen.
Gelingt dieses, wie z.B. 2011 bei uns, steigen die Ansprüche sukzessive an. Teilnahme an der EL, der CL (möglicherweise, weil dann auch finanzstärkere Vereine schwächeln) und schon brauchst du Spieler der nächsten Qualitätsstufe, für die du nun auch interessant bist. Du holst einen Trainer, der vielleicht mehr auf Taktik als auf Technik und Basics setzt, da er letzteres voraussetzt. Das geht dann Jahr für Jahr so weiter. Damit steigen Personalkosten, die aber, um nicht wie S04 oder der HSV zu enden, im Rahmen bleiben müssen.

Dann kommt der kritische Punkt, an denen viele Vereine gescheitert sind. Du musst, aufgrund nicht vorhandener Stabilität, bei unklaren Einnahmen (EL, CL oder nix) entweder vernünftig haushalten und kannst diese Spieler nicht mehr halten oder auch nicht verpflichten. Gibst du mehr Geld aus, droht der finanzielle Kollaps.

Ich glaube, nur wenige Vereine haben an diesem Punkt keine Probleme, in die nächst höhere „Sphäre“ aufzusteigen (mal abgesehen von den stark subventionierten Werksvereinen).
Viele enden damit, dass sie das Risiko eingehen und bei ausbleibenden Erfolg im finanziellen Desaster enden (S04) oder dass sie durch unglückliche Entscheidungen, Chaos durch überzogene Erwartungen, gepaart mit finanziellen Altlasten (H96, HSV) einen sukzessiven Niedergang erleben, da sie den schrittweisen Rückbau nicht geschafft oder zu spät begonnen haben (sprich, sich wieder auf die Basics in allen Bereichen des sportlichen Geschäftes zu konzentrieren).
Wir sind zum Glück nicht das finanzielle Risiko gegangen, sodass wir wirtschaftlich in unserem Rahmen gesund sind.
Der Rückbau einer Mannschaft auf das, was uns einst mal ausgemacht hat ist enorm schwer, zumal u.a. Corona und der damit verbundene Transfermarkt uns Einnahmen vorenthielten, die wir normalerweise gehabt hätte. Wir haben den Bedarf jedoch (noch) rechtzeitig erkannt.
Im Grunde befinden wir uns auf den Spuren von H96, die ebenfalls in langsamen Schritten dem Abstieg entgegen trudelten.
Allerdings haben wir nicht das Chaos in der Vereinsführung und mindestens einen SpoDi, der aus meiner Sicht seriöse Arbeit leistet. Dabei bewerte ich seine Arbeit – nebenbei gesagt – gar nicht so schlecht wie viele hier – im Gegenteil.

Ich bin sicher, dass man es schafft, diesen Verein zu stabilisieren und zumindest erstmal ins sichere Mittelfeld zu bringen.
Insofern sehe ich durchaus positiv in die Zukunft (trotz ein wenig Angst, dass es schiefgehen könnte)

:bmgsmily:
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Quanah Parker
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Quanah Parker » 30.05.2024 19:27

:daumenhoch:
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Titus Tuborg
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Titus Tuborg » 30.05.2024 19:42

Bin da eher sorgenvoll: Habe ich gerade erst bei "Schippers" gepostet:

Wenn ich der RP Glauben schenken darf, haben wir aktuell kein Budget für Transfers und müssen Verkäufe abwarten, d.h. grundsätzlich machbare Transfers wie Tanaka oder Stöger sind nicht drin und somit in Kürze erwartbar vom Markt. Ist das bei allen finanziellen Rahmenbedingungen noch sinnvoll bzw. ist ein gewisses unternehmerisches Risiko nicht angesagt? Für mich gilt weiterhin: Schulden machen ist kein Problem, wenn du sie dir leisten (= finanzieren) kannst. Ist es wirklich so schlecht um die Finanzen bestellt oder ist das Finanzgebaren vielleicht doch eher arg konservativ?
Mache mir schon Sorgen, weil ohne (zeitnahe) Veränderung ist die Richtung vorbestimmt. Oder bin ich da zu skeptisch???
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HerbertLaumen
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von HerbertLaumen » 30.05.2024 19:50

Ok, dann auch hier: wenn ich mich richtig erinnere, wurde damals zu Zeiten des Stadionneubaus mit den Kreditgebern - dazu gehört auch das Land NRW als Bürge - vereinbart, dass Borussia keine neue Verbindlichkeiten für das operative Geschäft eingehen darf, bis das Stadion abbezahlt ist.
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Einbauspecht
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Einbauspecht » 30.05.2024 19:55

Vielleicht brauchen wir einfach eine gesunde Mitte.

Weder so konservativ wie Grashoff noch so risikovoll wie Rüssmann.

Kalkuliertes Risiko oder so...

Wer kann schon ohne Schulden ein neues Haus bauen?
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BurningSoul
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von BurningSoul » 31.05.2024 11:07

Die, die es können haben dann viel auf der Kante. Verpassen aber auch den Zeitpunkt, wo das Baumaterial erschwinglich war. Wer jetzt baut, muss vielleicht einen kleinen Kredit aufnehmen (der einen nicht das Genick brechen würde), der sehr wahrscheinlich auch schnell abbezahlt ist. Oder man wartet, bis das Geld drin ist. Nur dann gibt es nicht das gute und günstige Baumaterial mehr, sondern das Material, was mehr kostet und wo man nicht weiß, wie gut es ist. Statt drei gute Wände kannst du am Ende vielleicht auch nur noch zwei Wände für das Geld ziehen, was du jetzt "vorstrecken" würdest. Nicht wissend, ob die zwei Wände, die Qualität haben, die man bei braucht. Ob man das Modell Honorat erwischt hat, was sich im ersten Jahr als stabil erwiesen hat, oder ob man ein Modell hat, wo man nach zwei Jahren merkt, dass die Wand nicht trägt.
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