Wenn man mal ehrlich ist, haben wir in der Zeit von 1987 bis jetzt im Schnitt auch etwa 1 Trainer pro Jahr hier durchgejagt, wenn man mal die 10 konstanteren Jahre unter Max Eberl rausnimmt. Davor und danach..ein ähnlicher Schnitt.altborussenfan hat geschrieben: ↑27.09.2023 12:45 Symptomatisch für Klubs mit internen Fehlentscheidungen über einen längeren Zeitraum. Darauf folgen Trainerwechsel in immer kürzeren Abständen. Man handelt nach dem Prinzip von Versuch und Irrtum und bisweilen unter Zeitdruck. Keine guten Grundlagen für eine richtige Entscheidung.
Aus genau diesen Gründen sehe ich unsere mittlerweile jährliche Neuorientierung auf der Position des Cheftrainers auch mit einer gewissen Sorge und hoffe, dass dieser Kelch - nicht nur diese Saison - an uns vorübergeht.
Ich wundere mich doch immer wieder sehr, dass ausgerechnet durch die 2,5 Trainerwechsel, die Virkus vollzogen hat, die große Zäsur drohen soll.
Um eine Kurve wie Schalke hinzulegen, braucht es deutlich mehr als hin und wieder eine unerfolgreiche Trainerpersonalie.
Schalke hat jahrzehntelang über seine Verhältnisse gelebt, Großkotzigkeit vergeblich als Malocherromantik zu tarnen versucht und mit Tönnies und Gazprom jede, aber auch wirklich jede Glaubwürdigkeit verspielt und tanzt seit Ewigkeiten auf dem Drahtseil zwischen Konkurs und Champions League, immer grad so am Leben gehalten von weiteren Krediten, blutiger Kohle von Tönnies und Zuschissen von Gazprom und..von ihren Fans!
Schalke steuert sich seit Jahrzehnten auf allen Ebenen mit Ansage in das Fiasko und davon sind wir, dank loyaler Leute wie Königs, Schippers aber auch Hans Meyer und Bonhof und jetzt Virkus und vor allem dem ehemals loyalen Max Eberl, Lichtjahre entfernt.