Cheftrainer Daniel Farke
Re: Cheftrainer Daniel Farke
Es kann ja möglich sein, dass die interne Kommunikation über die Leistungen der Mannschaft eine andere ist als die Außendarstellung.
Daran habe ich jedoch meine Zweifel, dann die späten, teils sinnfreien Wechsel, bestätigen ja, was der Trainer öffentlich sagt: "Es ist doch alles gut, warum was verändern während dem Spiel?" Oder auch beim im Training bei Abwehverhalten, Laufbereitschaft, Umschaltspiel, Anlaufen, Standards etc.
Wenn der Trainer einen Spieler öffentlich rund macht, einen Umbruch prohezeit, das Spielmaterial nicht zu seinem "System" passt, dann kann es sehr wohl in seinen Augen möglich sein, dass wir aktuell das Non-Plus-Ultra aus dem Kader herausholen. Sei ihm gegönnt, diese Ansicht, auch wenn ich sie nicht teile. Ich könnte und müsste mich somit damit abfinden, dass es nicht besser geht und dem Trainer Vertrauen schenken, dass er mit anderen Spielern wieder ansehnlichen Fuppes in der nächsten Saison spielen lassen kann. Somit ergeben sich für mich drei Fragen:
Ist denn bekannt, welche Spieler bzw. welchen Spielertyp der Herr Farke denn braucht?
Bin ich mir unschlüssig, aber wenn ich die Lobenshymen auf Julian Weigel höre, dann wohl eher solche Typen, die Ballschieben anstatt Treiben. Also eher ja, die Frage des ansehnlichen Fuppes ist damit jedoch auch schon beantwortet.
Kriegt der Trainer zur neuen Saisaon die Spieler, die er sich wünscht / die er braucht?
Nein, so konservativ wie wie einkaufen, deninitiv nicht. Da fehlt es dem Verein an Mut dazu, weil die schwarze Null wie eine Monstranz herumgetragen wird. Wobei ich eine finazielle Seriösität gut finde, aber Veränderung braucht auch Vision und Innovation, und eben etwas Mut.
Ist zu erkennen, dass der Trainer in der Lage ist, junge Spieler an die Mannschaft heranzuführen und ein Leistungsprinzip umzusetzen, damit dies auch funktionieren kann?
Klares Nein von meiner Warte aus. Die letzte Vergangenheit hat gezeigt, nicht nur unter Farke, dass wir junge Spieler holen und wenn die nicht gleich zünden und spielen, werden sie verliehen oder dürfen in der Zweiten ein bißchen Kicken. Welchen Spieler hat speziell Farke besser gemacht, diese Frage stelle ich mir wohl nicht alleine.
Es gibt für mich kein erkennbares Licht am Tunnel, wie mit Farke etwas besser werden kann. Ein Weiter-So bedeutet für mich, dass ich mich mit den gezeigten Leistungen, dem Agieren des Trainers, mit den Ansprüchen des Vereins und dessen Handlungen abzufinden habe. Dann kann ich ja gleich jeden Tag Knäckebrot essen und mir vorstellen, es wäre Cordon Bleu, nein danke.
Daran habe ich jedoch meine Zweifel, dann die späten, teils sinnfreien Wechsel, bestätigen ja, was der Trainer öffentlich sagt: "Es ist doch alles gut, warum was verändern während dem Spiel?" Oder auch beim im Training bei Abwehverhalten, Laufbereitschaft, Umschaltspiel, Anlaufen, Standards etc.
Wenn der Trainer einen Spieler öffentlich rund macht, einen Umbruch prohezeit, das Spielmaterial nicht zu seinem "System" passt, dann kann es sehr wohl in seinen Augen möglich sein, dass wir aktuell das Non-Plus-Ultra aus dem Kader herausholen. Sei ihm gegönnt, diese Ansicht, auch wenn ich sie nicht teile. Ich könnte und müsste mich somit damit abfinden, dass es nicht besser geht und dem Trainer Vertrauen schenken, dass er mit anderen Spielern wieder ansehnlichen Fuppes in der nächsten Saison spielen lassen kann. Somit ergeben sich für mich drei Fragen:
Ist denn bekannt, welche Spieler bzw. welchen Spielertyp der Herr Farke denn braucht?
Bin ich mir unschlüssig, aber wenn ich die Lobenshymen auf Julian Weigel höre, dann wohl eher solche Typen, die Ballschieben anstatt Treiben. Also eher ja, die Frage des ansehnlichen Fuppes ist damit jedoch auch schon beantwortet.
Kriegt der Trainer zur neuen Saisaon die Spieler, die er sich wünscht / die er braucht?
Nein, so konservativ wie wie einkaufen, deninitiv nicht. Da fehlt es dem Verein an Mut dazu, weil die schwarze Null wie eine Monstranz herumgetragen wird. Wobei ich eine finazielle Seriösität gut finde, aber Veränderung braucht auch Vision und Innovation, und eben etwas Mut.
Ist zu erkennen, dass der Trainer in der Lage ist, junge Spieler an die Mannschaft heranzuführen und ein Leistungsprinzip umzusetzen, damit dies auch funktionieren kann?
Klares Nein von meiner Warte aus. Die letzte Vergangenheit hat gezeigt, nicht nur unter Farke, dass wir junge Spieler holen und wenn die nicht gleich zünden und spielen, werden sie verliehen oder dürfen in der Zweiten ein bißchen Kicken. Welchen Spieler hat speziell Farke besser gemacht, diese Frage stelle ich mir wohl nicht alleine.
Es gibt für mich kein erkennbares Licht am Tunnel, wie mit Farke etwas besser werden kann. Ein Weiter-So bedeutet für mich, dass ich mich mit den gezeigten Leistungen, dem Agieren des Trainers, mit den Ansprüchen des Vereins und dessen Handlungen abzufinden habe. Dann kann ich ja gleich jeden Tag Knäckebrot essen und mir vorstellen, es wäre Cordon Bleu, nein danke.
Re: Cheftrainer Daniel Farke
Dabei sah Farke einen deutlichen Leistungsunterschied zwischen der ersten und zweiten Halbzeit. "Uns hat in der ersten Halbzeit ein bisschen Schärfe und Energie und Durchsetzungsvermögen in beiden Strafräumen gefehlt", analysierte der 46-Jährige. "In der zweiten Halbzeit kann ich den Jungs überhaupt keinen Vorwurf machen, wir haben uns mit viel Energie und Leidenschaft zurückgekämpft, hatten das Momentum auf unserer Seite, geben es dann aber wieder aus der Hand."
Quelle 90.min.de
Ich lese hier Begriffe wie "Dampfplauderer" oder "Schönredner" Da ist von Realitätsverlust die Rede. Berechtigte Kritik, die ich auch mit unterschreibe.
Doch die Begriffe treffen nicht den Kern. Vielmehr ist Farke ein rhetorisch und sprachlich geschulter Fußballehrer. Ich bin mir sicher, dass er etliche Kommunikationslehrgänge oder Seminare besucht hat. Würde ich ihn fragen, ob er schon mal etwas über motivierende Gesprächsführung gehört hat, dann würde er diese Frage mit ja beantworten. Soweit ist das auch nicht problematisch. Schwierig wird es nur dann, wenn er dieses rhetorische Stilmittel ständig anwendet.
Um das zu verdeutlichen, habe ich obiges Zitat ausgewählt.
Uns hat in der ersten Halbzeit ein bisschen Schärfe und Energie
Uns hat in der ersten Halbzeit ein Schärfe und Energie
Dieses kleine Wort "bisschen" verändert den Satz und den Inhalt völlig. Es mildet Farkes Resumee ab. Macht es positiver.Ein beabsichtigtes Stilmittel.
Andere Begriffe aus der gleichen Wortgattung: ein wenig, vielleicht, etwas, wahrscheinlich, nicht ganz usw...
Farke wendet das in jedem Interview, auf jeder PK an. Hintergrund ist seine positive Grundhaltung. Dinge grundsätzlich positiv zu sehen, um daraus Motivation und Innovation zu schöpfen.
Auf der anderen Seite bedient sich Farke auch des Stilmittels der Überhöhung, wenn es darum geht, gute Dinge zu beurteilen. Da werden mittelmäßige Leistungen zu guten.
Wortbespiele hierfür: brutal, sensationell, viel, enorm, überhaupt, äußerst, alles andere als,usw.
An sich eine gute Sache. Nur leider im Profisport völlig fehl am Platz. Das nicht geschulte Umfeld läuft dadurch Gefahr, diese Dinge als gegeben hinzunehmen und nehmen auch unbewusst fortwährend diese "Verklärungen von Tatsachen" für bare Münze. Gefährlich.
Ich denke, dass Farke wirklich versucht, mit dieser Methode des "Positivismus" zum Erfolg zu kommen. Er wird jedoch scheitern, weil diese Methode, so, wie er sie anwendet, im Profisport nichts zu suchen hat. Er gibt der Truppe damit immer und ständig ein Alibi.
Falls jetzt einer wissen möchte, warum ich mit damit etwas auskenne, dem sei gesagt, dass ich etliche Fortbildungen in dieser Thematik absolvieren durfte und täglich mit diesem Stilmittel arbeite.
Beruflich bin ich damit beschäftigt, aus psychisch, kranken Straftätern, im Laufe der Zeit, weniger gefährlichere Menschen zu machen. Dort ist diese Therapieform gut aufgehoben und wirkt auch nachweislich auch.
Ich möchte DF nicht zu nahe treten. Ich glaube ihm, dass er das beste für Borussia möchte. Er macht es jedoch mit den völlig falschen Mitteln.
Aus diesem Grunde ist der Trainer für mich leider gescheitert und gehört dann auch ersetzt.
Quelle 90.min.de
Ich lese hier Begriffe wie "Dampfplauderer" oder "Schönredner" Da ist von Realitätsverlust die Rede. Berechtigte Kritik, die ich auch mit unterschreibe.
Doch die Begriffe treffen nicht den Kern. Vielmehr ist Farke ein rhetorisch und sprachlich geschulter Fußballehrer. Ich bin mir sicher, dass er etliche Kommunikationslehrgänge oder Seminare besucht hat. Würde ich ihn fragen, ob er schon mal etwas über motivierende Gesprächsführung gehört hat, dann würde er diese Frage mit ja beantworten. Soweit ist das auch nicht problematisch. Schwierig wird es nur dann, wenn er dieses rhetorische Stilmittel ständig anwendet.
Um das zu verdeutlichen, habe ich obiges Zitat ausgewählt.
Uns hat in der ersten Halbzeit ein bisschen Schärfe und Energie
Uns hat in der ersten Halbzeit ein Schärfe und Energie
Dieses kleine Wort "bisschen" verändert den Satz und den Inhalt völlig. Es mildet Farkes Resumee ab. Macht es positiver.Ein beabsichtigtes Stilmittel.
Andere Begriffe aus der gleichen Wortgattung: ein wenig, vielleicht, etwas, wahrscheinlich, nicht ganz usw...
Farke wendet das in jedem Interview, auf jeder PK an. Hintergrund ist seine positive Grundhaltung. Dinge grundsätzlich positiv zu sehen, um daraus Motivation und Innovation zu schöpfen.
Auf der anderen Seite bedient sich Farke auch des Stilmittels der Überhöhung, wenn es darum geht, gute Dinge zu beurteilen. Da werden mittelmäßige Leistungen zu guten.
Wortbespiele hierfür: brutal, sensationell, viel, enorm, überhaupt, äußerst, alles andere als,usw.
An sich eine gute Sache. Nur leider im Profisport völlig fehl am Platz. Das nicht geschulte Umfeld läuft dadurch Gefahr, diese Dinge als gegeben hinzunehmen und nehmen auch unbewusst fortwährend diese "Verklärungen von Tatsachen" für bare Münze. Gefährlich.
Ich denke, dass Farke wirklich versucht, mit dieser Methode des "Positivismus" zum Erfolg zu kommen. Er wird jedoch scheitern, weil diese Methode, so, wie er sie anwendet, im Profisport nichts zu suchen hat. Er gibt der Truppe damit immer und ständig ein Alibi.
Falls jetzt einer wissen möchte, warum ich mit damit etwas auskenne, dem sei gesagt, dass ich etliche Fortbildungen in dieser Thematik absolvieren durfte und täglich mit diesem Stilmittel arbeite.
Beruflich bin ich damit beschäftigt, aus psychisch, kranken Straftätern, im Laufe der Zeit, weniger gefährlichere Menschen zu machen. Dort ist diese Therapieform gut aufgehoben und wirkt auch nachweislich auch.
Ich möchte DF nicht zu nahe treten. Ich glaube ihm, dass er das beste für Borussia möchte. Er macht es jedoch mit den völlig falschen Mitteln.
Aus diesem Grunde ist der Trainer für mich leider gescheitert und gehört dann auch ersetzt.
Re: Cheftrainer Daniel Farke
Stand heute:
In der Hinrunde nur 3 Punkte mehr geholt als sein Vorgänger und in der Rückrunde 12 Punkte weniger geholt.
Tendenz seit langem nach unten.
In der Hinrunde nur 3 Punkte mehr geholt als sein Vorgänger und in der Rückrunde 12 Punkte weniger geholt.
Tendenz seit langem nach unten.
Re: Cheftrainer Daniel Farke
Ich hab damit gerechnet das wir uns nächste Saison für die 2. Tabellenhälfte qualifizieren, aber Mannschaft und Farke tun alles dafür es dieses Jahr schon zu schaffen und bis zum Schluss spannend zu halten. Ist auch eine Leistung....
Gegen Bochum das gleiche Spiel wie gegen Stuttgart. Ein Gegner der um alles kämpft wird Punkte mitnehmen. Ob alle 3 oder 1 mal sehen. Vielleicht fühlen sich unsere Feingeister Zuhause doch etwas in der Verantwortung vor 52.000 etwas mehr zu zeigen. Das ist meine Hoffnung.

Gegen Bochum das gleiche Spiel wie gegen Stuttgart. Ein Gegner der um alles kämpft wird Punkte mitnehmen. Ob alle 3 oder 1 mal sehen. Vielleicht fühlen sich unsere Feingeister Zuhause doch etwas in der Verantwortung vor 52.000 etwas mehr zu zeigen. Das ist meine Hoffnung.
- Seattle Slew
- Beiträge: 3217
- Registriert: 15.06.2015 13:31
Re: Cheftrainer Daniel Farke
Toller Beitrag, @Flaute

Mir sind Menschen, die sich selber sehr gerne endlos reden hören, schon immer suspekt gewesen. Mit geschickter Rhetorik kann man vielleicht punktuell mal pushen und die Spieler heiß machen, motivieren, man kann aber NUR damit keine Spiele gewinnen. Dazu braucht es sportliche Kompetenz. Die erkenne ich bisher beim aktuellen Trainer nicht.
- Nothern_Alex
- Beiträge: 18210
- Registriert: 23.11.2008 09:43
- Wohnort: Braunschweig
Re: Cheftrainer Daniel Farke
Wir haben das eigentliche Ziel verloren, das gegnerische Tor zu bespielen. Farke kann uns das Ziel auch nicht vermitteln. Im Gegenteil. Das gegnerische Tor ist immer weniger ein Teil von Farkes Plänen.
Re: Cheftrainer Daniel Farke
Sondern? Die Raute mit unserem Leben verteidigen?
Re: Cheftrainer Daniel Farke
@LotB
Selten kommt das aus einem Menschen selbst.
In fast allen Fällen ist es erlernt.
Selten kommt das aus einem Menschen selbst.
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- Duisburger Borusse
- Beiträge: 1694
- Registriert: 30.08.2008 09:06
- Wohnort: Duisburg-Rheinhausen
Re: Cheftrainer Daniel Farke
Die Mannschaft hat alles gegeben......laut Farke, ja spätestens jetzt sollte Virkus handeln. Das kann doch nicht sein. Das war mal wieder überhaupt nichts.
- Quanah Parker
- Beiträge: 13319
- Registriert: 03.03.2003 15:24
- Wohnort: BERLIN
- Kontaktdaten:
Re: Cheftrainer Daniel Farke
@ Flaute
Klasse Beitrag
Klasse Beitrag

- borussenmario
- Beiträge: 38779
- Registriert: 14.01.2006 08:21
Re: Cheftrainer Daniel Farke
Beiträge entfernt, keine Politik.
Re: Cheftrainer Daniel Farke
Jetzt ist aber so langsam auch alles Wichtige zu Farke gesagt. Festhalten kann man, dass unser Trainer es diese Saison leistungsmäßig absolut verdient hätte, mit Gladbach in die Zweite Liga abzusteigen, die vielen Borussen-Fans aber nicht. Deshalb ist es gut, dass der Fußball nicht immer gerecht ist, so dass der Fußballgott uns diese Saison hoffentlich die Relegation gegen den HSV erspart.
Re: Cheftrainer Daniel Farke
KurtMond hat geschrieben: ↑30.04.2023 08:13 Es kann ja möglich sein, dass die interne Kommunikation über die Leistungen der Mannschaft eine andere ist als die Außendarstellung.
Daran habe ich jedoch meine Zweifel, dann die späten, teils sinnfreien Wechsel, bestätigen ja, was der Trainer öffentlich sagt: "Es ist doch alles gut, warum was verändern während dem Spiel?" Oder auch beim im Training bei Abwehverhalten, Laufbereitschaft, Umschaltspiel, Anlaufen, Standards etc.
Wenn der Trainer einen Spieler öffentlich rund macht, einen Umbruch prohezeit, das Spielmaterial nicht zu seinem "System" passt, dann kann es sehr wohl in seinen Augen möglich sein, dass wir aktuell das Non-Plus-Ultra aus dem Kader herausholen. Sei ihm gegönnt, diese Ansicht, auch wenn ich sie nicht teile. Ich könnte und müsste mich somit damit abfinden, dass es nicht besser geht und dem Trainer Vertrauen schenken, dass er mit anderen Spielern wieder ansehnlichen Fuppes in der nächsten Saison spielen lassen kann. Somit ergeben sich für mich drei Fragen:
Ist denn bekannt, welche Spieler bzw. welchen Spielertyp der Herr Farke denn braucht?
Bin ich mir unschlüssig, aber wenn ich die Lobenshymen auf Julian Weigel höre, dann wohl eher solche Typen, die Ballschieben anstatt Treiben. Also eher ja, die Frage des ansehnlichen Fuppes ist damit jedoch auch schon beantwortet.
Kriegt der Trainer zur neuen Saisaon die Spieler, die er sich wünscht / die er braucht?
Nein, so konservativ wie wie einkaufen, deninitiv nicht. Da fehlt es dem Verein an Mut dazu, weil die schwarze Null wie eine Monstranz herumgetragen wird. Wobei ich eine finazielle Seriösität gut finde, aber Veränderung braucht auch Vision und Innovation, und eben etwas Mut.
Ist zu erkennen, dass der Trainer in der Lage ist, junge Spieler an die Mannschaft heranzuführen und ein Leistungsprinzip umzusetzen, damit dies auch funktionieren kann?
Klares Nein von meiner Warte aus. Die letzte Vergangenheit hat gezeigt, nicht nur unter Farke, dass wir junge Spieler holen und wenn die nicht gleich zünden und spielen, werden sie verliehen oder dürfen in der Zweiten ein bißchen Kicken. Welchen Spieler hat speziell Farke besser gemacht, diese Frage stelle ich mir wohl nicht alleine.
Es gibt für mich kein erkennbares Licht am Tunnel, wie mit Farke etwas besser werden kann. Ein Weiter-So bedeutet für mich, dass ich mich mit den gezeigten Leistungen, dem Agieren des Trainers, mit den Ansprüchen des Vereins und dessen Handlungen abzufinden habe. Dann kann ich ja gleich jeden Tag Knäckebrot essen und mir vorstellen, es wäre Cordon Bleu, nein danke.

- borussenmario
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- Registriert: 14.01.2006 08:21
Re: Cheftrainer Daniel Farke
Wir können stundenlang nach nahezu jedem Spiel über die Mannschaft und über deren Übungsleiter schreiben. Am Ende sieht es doch so aus, dass diese Saison unter dem Strich keine Weiterbeschäftigung Farkes rechtfertigt. Mir fällt nicht ein einziges Argument mehr ein, warum man mit ihm in die neue Saison starten sollte.
Ja, er hat eine Mannschaft, die den Namen meistens nicht verdient. Aber von ihm kommt auch nichts, um daran etwas zu ändern, es sind für mich keinerlei Bemühungen erkennbar, in jeder Hinsicht nicht. Viele Worte und keine Taten, das bringt niemandem etwas.
Ja, er hat eine Mannschaft, die den Namen meistens nicht verdient. Aber von ihm kommt auch nichts, um daran etwas zu ändern, es sind für mich keinerlei Bemühungen erkennbar, in jeder Hinsicht nicht. Viele Worte und keine Taten, das bringt niemandem etwas.
Re: Cheftrainer Daniel Farke

Re: Cheftrainer Daniel Farke
Ehrlicherweise muss ich anmerken, dass ich zu Beginn der Saison auch keine große Aufbruchstimmung hatte. Die hätte höchstens der Name Favre bei mir ausgelöst, so wie ein Jahr zuvor der Name Alonso. Ob es dann besser gelaufen wäre, weiß man natürlich nicht.
Letztlich war es wohl eine recht vernünftige Personalentscheidung, auf Farke zu setzen. Er hatte bei mir auch Kredit. Die aktuelle Platzierung würde ich ohne Murren akzeptieren, wenn ich in dieser Saison endlich das gesehen hätte, nach dem sich hier fast alle sehnen: die Gier und Emotion, die Klopp in seinem ersten Meisterjahr beim BVB freigesetzt hat, als der noch nicht "die Pest" war und Klopp mit jungen, unbekannten "Wollern" die Liga stürmte. Wenigstens mal 8-9 Spiele solche Auftritte. Oder alternativ eine sattelfeste, zweikampfstarke Abwehr. Oder beides. Meinetwegen Rückschläge inklusive. Platz 10-12, aber ein Hauch von Konzept, von Einheit - das würde reichen, um optimistisch mit ihm in die neue Saison zu gehen, mit "seinem" Kader.
Aber nichts von alledem ist erkennbar. Wir wabern ziellos auf Werder-Pfaden Liga 2 entgegen. Und die Entscheider bei Borussia sehen tatenlos zu.
Letztlich war es wohl eine recht vernünftige Personalentscheidung, auf Farke zu setzen. Er hatte bei mir auch Kredit. Die aktuelle Platzierung würde ich ohne Murren akzeptieren, wenn ich in dieser Saison endlich das gesehen hätte, nach dem sich hier fast alle sehnen: die Gier und Emotion, die Klopp in seinem ersten Meisterjahr beim BVB freigesetzt hat, als der noch nicht "die Pest" war und Klopp mit jungen, unbekannten "Wollern" die Liga stürmte. Wenigstens mal 8-9 Spiele solche Auftritte. Oder alternativ eine sattelfeste, zweikampfstarke Abwehr. Oder beides. Meinetwegen Rückschläge inklusive. Platz 10-12, aber ein Hauch von Konzept, von Einheit - das würde reichen, um optimistisch mit ihm in die neue Saison zu gehen, mit "seinem" Kader.
Aber nichts von alledem ist erkennbar. Wir wabern ziellos auf Werder-Pfaden Liga 2 entgegen. Und die Entscheider bei Borussia sehen tatenlos zu.
- KommodoreBorussia
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Re: Cheftrainer Daniel Farke
100% agree. Vor allem mit Blick in die Zukunft. Er kann ja gerne bis zum letzten Spieltag bleiben, wenn noch kein guter Nachfolger verfügbar ist. Aber bitte keine weitere Saison und Kader-Mitplanung.Seattle Slew hat geschrieben: ↑30.04.2023 07:32 Wirkt auf den ersten Blick sehr logisch, was du da schreibst. Du provozierst damit eine Diskussion, welche Fehler von wem sich heute noch auf diese sportliche Misere auswirken. Ich halte diesen Ansatz nicht für zielführend. Farke muss mit dem arbeiten, was da ist. Und da bin ich der Meinung, das hätte er deutlich besser hin bekommen müssen.
An den Abstieg dieses Jahr kann nicht noch nicht glauben, bei 8 Punkten Vorsprung und noch 12 zu vergebenden Punkten.
Wie sollen sowohl Bochum alsauch Stuttgart beide noch 8 Punkte auf uns aufholen? Das ist (noch) ziemlich unrealistisch. Selbst wenn wir keinen einzigen Punkt mehr holen.
Re: Cheftrainer Daniel Farke
Hätte, hätte.. Rest bitte ergänzen. Danke.pepimr hat geschrieben:War ja die letzten Wochen auch viel Glück dabei. Keiner versteht, wie wir nach schwacher Leistung in Köln oder Frankfurt punkten konnten. Zudem wäre das Heimspiel gegen Wolfsburg wohl auch verloren gegangen, wenn Marmoush nicht 2 cm im Abseits gewesen wäre. Hätten also eigentlich nur noch 3 Punkte Vorsprung sein dürfen.
- KommodoreBorussia
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Re: Cheftrainer Daniel Farke
Das ist der entscheidende Punkt! Bei aller Emotionalität etc. Ich sehe da wirklich kein einiges Argument, dass für Farke spricht, außer, dass angeblich noch viele andere Mitschuld tragen. Aber eine besondere Qualität des Daniel Farke hat er bei uns nicht gezeigt.
Ganz ehrlich, da sehe ich Michael Frontzeck noch als den deutlich besseren Trainer an!
Der hat mit einem schlechteren Kader teilweise richtig attraktiven Offensivfußball gezeigt mit vielen Toren. Leider auch mit zu vielen Gegentoren, wodurch wir leider den Bock nicht umstoßen konnten.
Aber da sah man, ja, Offensive kann er, der Frontzeck. Auch wenn es insgesamt nicht reicht.
Bei Farke sehe ich gar nichts. Weder gute Offensive, noch gute Defensive, noch sonstwas.
Zuletzt geändert von KommodoreBorussia am 30.04.2023 11:35, insgesamt 1-mal geändert.