Geschäftsführer/Sportdirektor Roland Virkus

Präsident, Sportdirektor, Trainer, Platzwart. Borussia Mönchengladbach - Macht euch Gedanken zum Verein!
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BorussenFritz
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Beitrag von BorussenFritz » 01.03.2023 10:54

3Dcad hat geschrieben: 01.03.2023 10:42 richtig :daumenhoch:
Mit weniger im Geldbeutel fallen die Fehleinkäufe mehr auf, wie bei Eberl. Das kein Geld da ist, ist ein wenig Eberl anzulasten, aber das hilft jetzt nicht weiter. Die wenigen Transfers müssen sitzen. Ngoumou wird es packen, über Fraulo hört man gar nichts. Da fragt man sich ob das der nächste Poulsen wird. Vielleicht die nächste Zeit mal auf die Dänen verzichten, da scheinen wir derzeit kein Glück zu haben. Dann lieber günstiger aus Liga 2 jemand holen. Hoffnung habe ich ein wenig bei Fukuda, der könnte nächste Saison zumindest als Backup einer werden.
Weniger Geld im Geldbeutel nach Corona haben alle Mannschaften, Bayern hat in den Coronajahren pro Saison über 100Mio€ an Umsatzeinbußen! Dazu hat Eberl noch Kone verpflichtet!
Und wie gesagt, uns geht es finanziell immer noch sehr gut im Verhältnis zu den anderen Vereinen!
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Boppel
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Re: Geschäftsführer/Sportdirektor Roland Virkus

Beitrag von Boppel » 01.03.2023 11:02

Das Thema Eigenkapital bitte beim
Thread Borussias Finanzen weiterführen
BorussenFritz
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Re: Geschäftsführer/Sportdirektor Roland Virkus

Beitrag von BorussenFritz » 01.03.2023 11:17

jünter&hacki&jupp hat geschrieben: 01.03.2023 10:29 Auskunft über die Solvenz eines Unternehmens gibt die Eigenkaptalquote (EK/Bilanzsumme)
Als solide finanziert geltennormalerweise Unternehmen, die mindestens eine EK-Quote von 20-30% aufweisen.
Die Tabelle sieht dann so aus (jeweils Basis der aktuellste Jahresabschluss)
Hoffenheim 86,4%
Bayern München 72,3%
FC Freiburg 70,5%
Bayer Leverk 58,4%
Dortmund 51,5%
Mainz 05 50,7%
Hertha BSC 48,3%
FC Augsburg 44,2%
Borussia 36,4% /hier mit der richtigen EK-Zahl von 71,8 Mio berechnet)
Eintracht Frankf 26,6%
RB Leipzig 26,6%
VfL Wolfsburg 14,7%
VfB Stuttgart 13,9%
1 FC Köln 1,6%
VfL Bochum -17,0%
Werder Bremen -26,7%
Union Berlin -59,0%
Schalke 04 -71,1%

Die Vereine mit negativer EK-Quote haben also bereits ein negatives Eigenkapital.
Natürlich müssen noch weitere Kennzahlen berücksichtigt werden. Aber das führt
wohl zu weit. Auffällig ist, das mehrere Vereine weit oben stehen, die auf
die eine oder andere Weise Investorenkapital hereingenommen haben. Aber das
ist ein anderes Thema.
Sehr interessant, wobei man bei Fußballvereinen natürlich auch zwischen den Zeilen lesen muss und die Quote im Vergleich nicht 100% Aussagekräftig sind, sieht man ja im Vergleich Hoffenheim und Bayern, daher wäre das EK schon interessanter.
Die Quote bei uns ist zum Beispiel geringer, da die Zahlen von unserer letzten CL Saison sind (2021) und wir dort deutlich höhere Ausgaben (Prämie für das Achtelfinale) hatten. Andere Vereine haben natürlich Investoren oder deutlich geringe Ausgaben, aber man sollte sehen können, dass wir mehr als gesund sind!
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Re: Geschäftsführer/Sportdirektor Roland Virkus

Beitrag von BorussenFritz » 01.03.2023 11:24

Boppel hat geschrieben: 01.03.2023 11:02 Das Thema Eigenkapital bitte beim
Thread Borussias Finanzen weiterführen
Boppel, das Thema passt leider sehr wo hierhin, weil geschrieben wird, dass RV die Hände gebunden sind, da wir total arm geschrieben werden.
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VFLmoney
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Re: Geschäftsführer/Sportdirektor Roland Virkus

Beitrag von VFLmoney » 01.03.2023 16:00

thoschi hat geschrieben: 01.03.2023 10:21 Einfach überhaupt. Und dass das getan wird, da mag man Zweifel haben. Oder man kann es nicht da im eigenen System gefangen. Da hätte eine externe Expertise und Leistungsprinzip gut getan auf dem Posten.
Das ergibt sich aus den Verantwortlichkeiten.
Mal völlig unabhängig, wann wo welche Mittel auf welchen Konten da waren oder nicht.
Schippers ist der Verantwortliche für die Finanzen und muss daher auch ( mit-)entscheiden, welche Mittel wofür ausgegeben werden.
Ansonsten würde er die Verantwortung für die Entscheidungen anderer Personen übernehmen.
Soll heißen, sofern Virkus und/oder Farke Spieler ein- oder verkaufen würden, müsste er " nur " die Verantwortung dafür übernehmen.
Und das funktioniert eben nicht.......
Ebensowenig wie wenn Virkus oder Bonhof entscheiden würden, wer in der Startelf steht oder wer nicht, weil das in die Verantwortung von Farke fällt.
Also muss der das entscheiden, er muss es dann ja auch verantworten.
Das gegenteilige System ist dann Villa Kunterbunt......alle in der Führung machen i-was, nach Lust und Laune, persönlicher Neigung, Stimmungen oder aufgrund von.......Visionen.
Am Ende des Tages ist niemand verantwortlich und keiner isses gewesen.....nur, i-wie hat nix geklappt.
So geschehen auf Halde 04........und dann kannst du dir noch nicht mal einen Itakura leisten.

Hier geht der Trend gern zur All-in-One-Lösung, die ( möglichst im Präsidium ) übergreifend alles regelt, löst und zum Guten wendet.
I-wie, I-wann, I-wo........mit Kapital von I-wem, als Fundament gibt es lediglich die Hoffnung auf bessere Zeiten, Titel, Erfolge....Ruhm und Ehre....und mehr Geld.
Und dass das passiert, bezweifle ich ganz stark.
Das Leistungsprinzip kannste auch nur dann anwenden, wenn man die Entscheidungen der besagten Personen im jeweiligen Verantwortungsbereich bewerten kann.
Also Schippers für die Finanzen, Virkus ( auch wenn´s manchen nicht gefällt ) für den sportlichen Bereich und darunter Farke für die Päärfoormääänz der Buli-Truppe.
An dem System wird sich nix ändern......vermute ich mal.
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borussenmario
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Re: Geschäftsführer/Sportdirektor Roland Virkus

Beitrag von borussenmario » 01.03.2023 16:15

jünter&hacki&jupp hat geschrieben: 01.03.2023 10:29 Auskunft über die Solvenz eines Unternehmens gibt die Eigenkaptalquote (EK/Bilanzsumme)
Als solide finanziert geltennormalerweise Unternehmen, die mindestens eine EK-Quote von 20-30% aufweisen.
Die Tabelle sieht dann so aus (jeweils Basis der aktuellste Jahresabschluss)

Borussia 36,4% /hier mit der richtigen EK-Zahl von 71,8 Mio berechnet)
Das sind aber die Zahlen von 2021, richtig?
2022 haben wir nochmal Verluste im zweistelligen Millionenbereich gemacht, ich schätze mal, wie in den beiden Vorjahren um die 15 Millionen.
Das senkt die EK Quote schon auf unter 30% und das Eigenkapital auf etwas um die 57 Millionen Euro. Ziel für 2023 ist laut Schippers die schwarze Null.
Um weiterhin als solide finanziert zu gelten, sollte das Eigenkapital bei mindestens 20% bis besser 25% liegen, also nicht unter 40-50 Millionen fallen. Sieht für mich unter dem Strich alles andere als rosig aus, viel Spielraum ist da nicht mehr.
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Re: Geschäftsführer/Sportdirektor Roland Virkus

Beitrag von jünter&hacki&jupp » 01.03.2023 22:51

@borussenmario:

Yep. Bilanzzahlen sind entweder Stichtag 30.6.2021 oder 31.12.2021. Von Verein zu Verein unterschiedlich.

Und was die Bewertung des nach der noch ausstehenden Bilanz für 2022 verbleibenden Finanzspielraumes angeht bin ich voll deiner Meinung.
Mal sehen was uns Schippers in Kürze präsentiert.
BorussenFritz
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Re: Geschäftsführer/Sportdirektor Roland Virkus

Beitrag von BorussenFritz » 02.03.2023 02:05

borussenmario hat geschrieben: 01.03.2023 16:15 Das sind aber die Zahlen von 2021, richtig?
2022 haben wir nochmal Verluste im zweistelligen Millionenbereich gemacht, ich schätze mal, wie in den beiden Vorjahren um die 15 Millionen.
Das senkt die EK Quote schon auf unter 30% und das Eigenkapital auf etwas um die 57 Millionen Euro. Ziel für 2023 ist laut Schippers die schwarze Null.
Um weiterhin als solide finanziert zu gelten, sollte das Eigenkapital bei mindestens 20% bis besser 25% liegen, also nicht unter 40-50 Millionen fallen. Sieht für mich unter dem Strich alles andere als rosig aus, viel Spielraum ist da nicht mehr.
Wie gesagt im Vergleich zu den anderen Bundesligisten stehen wir sehr gut da. Wir haben Eigenkapital, wir haben ein eigenes Stadion, welches in 6 Jahren abbezahlt ist. Noch haben wir einen relativ hohen Kaderwert, wir haben noch die Möglichkeit unser Stadion zu vermarkten.
Unsere Eigenkapitalquote wird nicht viel weiter sinken, weil wir gehaltstechnisch sehr weit nach unten gekommen sind. Omlin gegen Sommer hat uns locker 1-2 Mio eingespart. Wenn Bensebaini, Thuram, Lainer gehen sollten, wird wieder einiges an Gehaltsbudget frei, Stindls Vertrag läuft aus, er wird wenn nur noch einen Bruchteil seines letzten Vertrages bekommen, das gleiche galt wohl auch für Kramer. Letztes Jahr haben uns mit Zakaria, Embolo und Ginter bereits drei Topverdiener verlassen und deren Ersatzspieler Itakura und Kone werden auch im unteren Gehaltsschnitt liegen! Das sind für mich Einsparungen jenseits der 20Mio. Also geldtechnisch sieht es für unsere Borussia bei weitem nicht aus, wie es gerne immer verkauft wird!
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borussenmario
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Re: Geschäftsführer/Sportdirektor Roland Virkus

Beitrag von borussenmario » 02.03.2023 09:08

BorussenFritz hat geschrieben: 02.03.2023 02:05 Wie gesagt im Vergleich zu den anderen Bundesligisten stehen wir sehr gut da. Wir haben Eigenkapital, wir haben ein eigenes Stadion, welches in 6 Jahren abbezahlt ist. Noch haben wir einen relativ hohen Kaderwert, wir haben noch die Möglichkeit unser Stadion zu vermarkten.
Richtig, wir sind als Verein im großen Ganzen, trotz der hohen Verluste drei Jahre in Folge, relativ gesund, wie man so schön sagt. Aber aus den Zahlen geht auch klar hervor, dass wir finanziell keine großen Sprünge machen können. Mal eben den Kader komplett umbauen wird finanziell nicht zu machen sein, was auch die Erklärungen des Vereins zu dem Thema als schlüssig bestätigt. Die von Schippers ausgegebene schwarze Null für 2023 ist daher auch ein finanziell durchaus ambitioniertes Ziel.
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Re: Geschäftsführer/Sportdirektor Roland Virkus

Beitrag von mojo99 » 02.03.2023 09:42

Mit schwarzer Null in die 2. Liga. Es gehört eigentlich zum Grundkurs ReWe und Unternehmensführung, dass man an manchen Punkten Geld in die Hand nehmen und investieren muss, um langfristig die Gewinne zu steigern und das Unternehmen auf Kurs zu halten. Dann macht man halt mal Verluste, die sich ja sogar noch positiv auf die Steuerbelastungen auswirken. Entscheidend ist ja, wofür man die Verluste in Kauf nimmt. Wenn ich mir unseren Kader so anschaue und die Probleme, die wir aktuell haben, ist das ein denkbar schlechter Zeitpunkt für die schwarze Null.
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Re: Geschäftsführer/Sportdirektor Roland Virkus

Beitrag von Pechmarie » 02.03.2023 09:56

Leider sind wir keine Bundesregierung. Dann könnten wir Schulden machen und diese Sondervermögen nennen :animrgreen:
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Re: Geschäftsführer/Sportdirektor Roland Virkus

Beitrag von bruns77 » 02.03.2023 11:09

3Dcad hat geschrieben: 01.03.2023 09:58 Scherbenhaufen wäre zu krass formuliert, die Vertragskonstellationen sind leicht ungünstig :wink:
Die sind nicht ungünstig sondern ein Managementfehler.
Genau wie die Tatsache, das der Marktwert von Ginter verbrannt wurde, weil man damals behauptet hatte, kein Geld zu haben, um ihm ein Angebot zu machen (für die Verpflichtung von Netz hatte man aber Geld).
ME hat bestimmt viel Gutes getan und viel erreicht, aber unfehlbar war er eben auch nicht.
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Re: Geschäftsführer/Sportdirektor Roland Virkus

Beitrag von JX68 » 02.03.2023 11:40

vfl-borusse hat geschrieben: 27.02.2023 22:44 Komm Eberl, gib dich zu erkennen :animrgreen2:
Was uns evtl. ein wenig eint, ist eine Krankheitsgeschichte. Von daher habe ich durchaus auch für die eine oder andere Sache Verständnis. Auch, dass man nach einer Therapie manchmal eine andere Sicht auf Dinge hat und sie anders bewertet und seine Schlüsse daraus zieht.
Ich könnte mir nur vorstellen, dass er zu früh wieder eingestiegen ist … , aber das wird er ggfs. schon selbst früher oder später feststellen.
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ColaRumCerrano
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Re: Geschäftsführer/Sportdirektor Roland Virkus

Beitrag von ColaRumCerrano » 02.03.2023 11:46

mojo99 hat geschrieben: 02.03.2023 09:42 Mit schwarzer Null in die 2. Liga. Es gehört eigentlich zum Grundkurs ReWe und Unternehmensführung, dass man an manchen Punkten Geld in die Hand nehmen und investieren muss, um langfristig die Gewinne zu steigern und das Unternehmen auf Kurs zu halten. Dann macht man halt mal Verluste, die sich ja sogar noch positiv auf die Steuerbelastungen auswirken. Entscheidend ist ja, wofür man die Verluste in Kauf nimmt. Wenn ich mir unseren Kader so anschaue und die Probleme, die wir aktuell haben, ist das ein denkbar schlechter Zeitpunkt für die schwarze Null.
Das hört sich immer so leicht an. Wenn man dann aber wirklich in der Verantwortung ist (was die Geschäftsführung nunmal beinhaltet) und maßgeblich mit Fehlentscheidungen oder zu hohem Risiko dafür sorgt das Angestellte des Vereins auf einmal ohne Anstellung dastehen, denkt man da (hoffentlich) etwas rationaler. Zumal auch der eigene Job schnell weg sein kann - der gesetzliche Kündigungsschutz entfällt meist mit der Unterschrift zur Geschäftsführung - und ja, natürlich gibt es auch da Modelle um sich abzusichern.

Kurzfristig Geld in die Hand nehmen oder in Spieler investieren kann man sicherlich machen - aber nicht ohne das entsprechende Risiko. Auch wenn wir zur kommenden Saison für 400 Mio Mbappe kaufen ist doch nicht gesagt das er bei uns auch einschlägt oder fit bleibt. Ein Spieler wie Grifo hätte uns und auch SAP verstärken müssen - hat er aber nicht. Es gibt da einfach keine wirkliche Garantie und damit immer ein Rest-Risiko.
Was man besser kalkulieren kann sind Ausgaben in die Infrastruktur. Und selbst hier hat uns Corona (u.a. wegen des Hotels) gezeigt, das es Dinge gibt, die die Kalkulation plötzlich und maßgeblich beeinflussen können.

Ich bin mit manchen Entscheidungen der letzten Jahre auch nicht einverstanden. Das man weiter aber nur das ausgibt, was man wirklich zur Verfügung hat steht aber hoffentlich nicht in Frage im Verein.
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Re: Geschäftsführer/Sportdirektor Roland Virkus

Beitrag von HerbertLaumen » 02.03.2023 11:50

"Dann macht man halt mal Verluste"?

2020: Verlust 16,8 Mio EUR
2021: Verlust 14,6 Mio EUR

Sind dann schon über 30 Mio EUR. Und 2022 wird sicherlich auch nochmal einen Verlust bringen.
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Re: Geschäftsführer/Sportdirektor Roland Virkus

Beitrag von mojo99 » 02.03.2023 12:31

Den folgenden Satz hast Du sicherheitshalber weggelassen :wink:

Man kann ja durchaus auch mal 5-6 Jahre am Stück Verluste machen, entscheidend ist doch immer die langfristige Strategie. Ist ein möglicher Abstieg wirtschaftlicher als eine Investition in neue Spieler? Ich glaube es nicht.
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Re: Geschäftsführer/Sportdirektor Roland Virkus

Beitrag von 3Dcad » 02.03.2023 12:50

BorussenFritz hat geschrieben: 02.03.2023 02:05 Wie gesagt im Vergleich zu den anderen Bundesligisten stehen wir sehr gut da. Wir haben Eigenkapital, wir haben ein eigenes Stadion, welches in 6 Jahren abbezahlt ist.
Wie viel müssen wir denn noch in den 6 Jahre für das Stadion abzahlen? Und wie sieht es mit anderen neuen Investitionen aus für den Borussia Park?
Borussia hatte in den vergangenen Jahren das Klubgelände kontinuierlich weiterentwickelt. Das Trainingsgelände war ausgebaut worden, der Fohlen-Campus und ein Mini-Stadion (Fohlen-Platz) entstanden. Ferner wurde der Neubau „8 Grad“ realisiert, mit Vier-Sterne-Hotel, interaktivem Museum, XXL-Fan-Shop, Reha-Zentrum, Arztpraxen. Rund 31 Millionen Euro (zehn Millionen Eigenkapital plus Darlehen) hatte der VfL für das im Februar 2019 eröffnete Gebäude in die Hände genommen.
https://www.gladbachlive.de/news/gladba ... aene-13480
Investitionen für das Profi Leistungszentrum wurde zumindest ausgesetzt. Ob man das braucht? Ob man das Hotel und das Museum unbedingt gebraucht hat? Im Nachgang sicher leicht erzählt ohne Corana hätten wir damit weniger Probleme gehabt. Ich glaube wir haben uns mit den Gesamt Investitionen für den Borussia Park (alles was gebaut wurde) etwas übernommen. Ich denke jetzt sollte das Geld mehr in Beine statt Steine investiert werden, sprich den Kader. Für die 2.Liga brauchen wir kein Hotel und Museum.
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Re: Geschäftsführer/Sportdirektor Roland Virkus

Beitrag von mojo99 » 02.03.2023 13:10

Wenn mit den ganzen "Steinen" nicht auch ein entsprechender sportlicher Erfolg einhergeht, kann das auch alles schnell zur Bauruine verkommen...
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Re: Geschäftsführer/Sportdirektor Roland Virkus

Beitrag von michy » 02.03.2023 13:13

Die Infrastruktur die wir uns geschafft haben, finde ich nicht nur richtig gut, sondern auch Zukunftsweisend. Hier hat man alles richtig gemacht, eigens unsere wirtschaftliche Ausrichtung in Sachen Investoren/Partnerschaften, sehe ich uns noch im Mittelalter. Hier kann man von seiner Alleinherrschaft nicht loslassen und das wird uns früher oder später ins sportliche und wirtschaftliche Niemandsland führen. Aber das ist hier ja schon reichlich thematisiert worden und wird auch mit der aktuellen Vereinsspitze sich nicht ändern.
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Re: Geschäftsführer/Sportdirektor Roland Virkus

Beitrag von Raute im Herzen » 02.03.2023 13:14

Die "Steine" haben den Verein aber nach vorne gebracht und die Diskussion hatten wir auch schon vor über 10 Jahren. Ich halte eine langfristige Investition in "Steinen" für extrem wichtig, denn ohne sie wäre der Verein nicht konkurrenzfähig.
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