Cheftrainer Daniel Farke

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raute56
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Re: Cheftrainer Daniel Farke

Beitrag von raute56 » 27.01.2023 11:38

Mir geht gerade ein Gedanke durch den Kopf: Stichwort Plea. Ihn auf die Zehn stellen (Stindl nach 60/70 Minuten bringen).
Dann Luca Netz auf LV und vor ihm Bensebaini. Bensebaini mit seiner offensiven Wucht wird der Rücken freigehalten durch Netz bzw. Bensebaini kann mit seiner defensive Fähigkeit Netz unterstützen. Grübel?
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BorussiaMG4ever
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Re: Cheftrainer Daniel Farke

Beitrag von BorussiaMG4ever » 27.01.2023 11:43

Kwiatkowski hat geschrieben: 27.01.2023 11:02 Plea und Hofmann
Hofmann spielt für mich auf der richtigen position, bei plea bin ich bei dir. Für mich gehört er auf die 10, das problem aus meiner sicht ist aber, dass wir keinen linksaußen im kader haben, weshalb plea im vergleich zu wolf, stindl und neuhaus der bester 10er auf linksaußen ist.
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Re: Cheftrainer Daniel Farke

Beitrag von Bennelicious » 27.01.2023 11:56

Wir haben vielleicht nicht den klassischen Linksaußen, aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Plea ist auf links verschenkt, gehört ins Zentrum.
Warum kann man nicht einfach mal versuchen Ngoumou oder Netz auf links zu stellen, und das auch mal 2-3 Spiele lang. So harmlos wie unsere Offensive ist, was sollen sie groß schlechter machen.
Netz hat diese tiefen Läufe an der Außenlinie doch durchaus drin, dadurch hätte man auch mal jemanden, der direkt mit links flanken kann.
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Re: Cheftrainer Daniel Farke

Beitrag von Mikael2 » 27.01.2023 11:57

raute56 hat geschrieben:Mir geht gerade ein Gedanke durch den Kopf: Stichwort Plea. Ihn auf die Zehn stellen (Stindl nach 60/70 Minuten bringen).
Dann Luca Netz auf LV und vor ihm Bensebaini. Bensebaini mit seiner offensiven Wucht wird der Rücken freigehalten durch Netz bzw. Bensebaini kann mit seiner defensive Fähigkeit Netz unterstützen. Grübel?
Jetzt müsste es nur noch jemand dem Trainer stecken.
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Re: Cheftrainer Daniel Farke

Beitrag von Heidenheimer » 27.01.2023 12:12

Naja, Farke sitzt nicht zuhause mit seinen Co's und spielt die Aufstellungen aus und wer sie besetzt. Losgelöst vom *Sprachtalent* versteht auch er seinen Job. Bin überzeugt bei einem gegenüber sitzen, dass seine Argumentationen genauso dicht halten. Viele Wege führen nach Rom aber nicht jeder benutzt denselben. Zudem müssen wir nicht entscheiden und in der Öffentlichkeit dafür gerade stehen.
Ist doch wie mit einem Bild. Selbst ein *Picasso* gefällt nicht jedem. Gut gemacht ist es sicher alleweil. Der Preis (Fussball > Ausbeute) bestimmt jedoch den *Wert*.
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Re: Cheftrainer Daniel Farke

Beitrag von Flaute » 27.01.2023 12:24

raute56 hat geschrieben: 27.01.2023 11:38 Mir geht gerade ein Gedanke durch den Kopf: Stichwort Plea. Ihn auf die Zehn stellen (Stindl nach 60/70 Minuten bringen).
Dann Luca Netz auf LV und vor ihm Bensebaini. Bensebaini mit seiner offensiven Wucht wird der Rücken freigehalten durch Netz bzw. Bensebaini kann mit seiner defensive Fähigkeit Netz unterstützen. Grübel?
Taktik ist das eine, Einstellung und Bereitschaft das andere. Ich muss Bock haben, in dieser Mannschaft, in diesem Verein zu spielen. Das sehe ich nur bei ganz wenigen.
Von der Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, ganz zu schweigen. (Stindl nehme ich mal aus)
Ich habe Omlin anfeuern und motivieren sehen. Immer wieder seine Vorderleute angefeuert. Der einzige von uns, von dem ich das gesehen habe. Und der ist er seit 2 Wochen da.... so etwas macht mir Angst.
Kramer z.B. , der ist immer nur am zeigen, wo andere hinlaufen sollen, um dann selber ein defizitäres Anlaufverhalten zu präsentieren. Oder Neuhaus, der eine Körpersprache hat, als müsste man ihn gerade aufpumpen. Könnte noch mehr aufzählen. Elvedi, Hofmann, Plea.....
Auch ein System braucht Energie....die suche ich vergebens....
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Re: Cheftrainer Daniel Farke

Beitrag von Lattenkracher64 » 27.01.2023 12:33

Farke - den ich durchaus sympathisch finde - muss doch langsam merken, dass seine Maßnahmen nicht greifen und immer die gleichen Fehler gemacht werden.
Er ist doch nicht blind.

Es ist ja bekannt, dass der ein oder andere Trainer gerne zur Sturheit neigt, aber meiner Meinung nach stolpern wir sehenden Auges gegen gleichgeartete Gegner immer in die gleiche Falle.
Wir sollten erst einmal defensiver spielen und sicher stehen und dann mal schauen, was der Gegner im Laufe des Spiels so anbietet. Was zählt, sind doch erst einmal die Ergebnisse und vor allen Dingen muss endlich mal auswärts gewonnen werden.
Und da sollten man von einem Profi-Trainer erwarten können, dass er etwas ändert, wenn es vorher x-Mal nicht funktioniert hat.
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Re: Cheftrainer Daniel Farke

Beitrag von Heidenheimer » 27.01.2023 12:33

Vielleicht zuwenig Konkurrenzkampf im Kader? Bis auf 1 oder 2 Positionen weisst du genau wer spielt. (das wissen wohl mittlerweile auch die Spieler)
Jedoch, erinnert ihr euch noch wie Hütter angegangen wurde als er es *wagte* Ginter auf die Bank zu setzen?
Vielleicht sollte Farke so eine Art *Strafekatakog* aufstellen. Schiesst die Offensive kein Tor müssen sie eine Woche lang die Schuhe selber putzen. Das Mittelfeld wenn eine Passquote von 80% nicht erreicht wird hilft den Co's die Hütchen aufzustellen und sie wieder abzuräumen. Verteidiger, die keine erwiesenermassen erspielten Grasflecken auf ihrem Trikot aufweisen kriegen kein sauberes Dress im nächsten Spiel.
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Re: Cheftrainer Daniel Farke

Beitrag von Mimalo » 27.01.2023 12:57

Ist schon mal jemandem der Gedanke gekommen das die Spieler das System des Trainers nicht spielen wollen..(oder können) :roll:

Jeder Trainer ob Jugend, Armateure oder Profi in jedweder Sportart analysiert seinen Gegner um sich dadurch einen Vorteil zu verschaffen um sein System "durch zu bringen". Hast Du allerdings Spieler die das nicht können oder wollen stehst Du zum Schluss als Depp an der Seitenlinie. Da der Verein aber keine 10 Spieler ersetzen kann wird oftmals im Trainerwechsel ein neuer Messias gesucht der das Wasser in Wein verwandelt. Anscheinend war aber noch kein Trainer (ausser Favre) dazu in der Lage über längeren Zeitraum gut schmeckenden Wein "herzustellen".

Bei unseren Spielzügen ist das mittlerweile so das ich sogar als ehemaliger Amateurkicker in der Kreisklasse unsere Spielzüge und Passwege auswendig kenne :oops:
Ich mache mir da mit meinem Sohn schon einen Spaß daraus beim Spiel die nächsten 3 Pässe vorraus zu sagen....und ihr werdet Euch wundern es funktioniert sogar ziemlich oft. Wenn ein Amateur das schon erkennt was passiert da erst bei einem Professionellen. :shock:
Bei uns fehlt jegliches Tempo oder Überraschungsmoment und bei manchen Spielern die Technik, daher bin ich auch nicht mehr traurig oder sauer so wie noch vor 1-2 Jahren und rege mich auf. Wir spielen alles durch die Mitte immer schön auf engstemmten Raum mit 1-2 Rückpässchen damit der Gegner genug Zeit hat sich in der Abwehr zu formieren und schön eng bei unseren Spielern steht. Verlieren wir jetzt den Ball gehts schnell los "des Gegners" Umschaltspiel mit Tempo.....bis unsere Jungs da "schnallen" wurden Sie schon "überlaufen" und die Abwehr spielt ohne Sicherung im 1:1.

Ich Ärgere mich darüber nicht mehr sondern schalte dann einfach ab, mache was anderes und hoffe das es dann am nächsten Wochenende BESSER wird.... :winker:
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mojo99
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Re: Cheftrainer Daniel Farke

Beitrag von mojo99 » 27.01.2023 13:15

Mimalo hat geschrieben: 27.01.2023 12:57 Ist schon mal jemandem der Gedanke gekommen das die Spieler das System des Trainers nicht spielen wollen..(oder können)
Das gleiche wurde bei Hütter auch schon gesagt. Dann hat man wohl als Profi in der Bundesliga nichts zu suchen, wenn dem so wäre und man daran scheitert, die Systeme seiner Trainer umzusetzen.
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Re: Cheftrainer Daniel Farke

Beitrag von Borowka » 27.01.2023 13:38

Es geht nur über die Basics. Und die stimmen nicht. Die sind auch nur in Teilen meßbar, deswegen pfeife ich auch zum größten Teil auf Statistiken. Es geht um Arbeitsauffassung, Laufbereitschaft, Teamgeist. Alles, was für den Fan abbildet, daß da eine Mannschaft auf dem Platz steht. Fußball ist und bleibt Mannschaftssport. Und du gewinnst als Team und du verlierst als Team. Das Gefühl, daß da eine Einheit auf dem Platz steht, habe ich schon lange nicht mehr. Wir haben auf manchen Positionen gute bis überdurchschnittliche Bundesligaspieler, manche mit Tendenz, auch noch das eine oder andere Regal höher besetzen zu können. Thuram, Plea, Kone, Bensebaini um nur ein paar zu nennen. Aber sie funktionieren als Mannschaft nicht. Das hat viele Gründe. Der fehlende Konkurrenzdruck im Kader, das System, die Ansprüche des einzelnen, die Vertragskonstellationen vielleicht und natürlich auch das System, in der die Mannschaft funktionieren soll. Darüber hinaus hat dieser völlig überschätzte und zu teure Kader viele Schwachstellen. Eine langsame Innenverteidigung, ein zu langsames Zentrum, wenig Balance in der Mannschaftsstruktur, kaum Führungsspieler. Da kommt dann der Trainer ins Spiel. Er muß schauen, daß die Mannschaft Sicherheit in einem kompakten System findet, daß die Schwächen der einzelnen durch kollektives Arbeiten kompensiert und die durchaus vorhandenen individuellen Stärken des einen oder anderen zur Geltung kommen. Und da hakt es gewaltig. Positionsspiel ist so ein Wort. Die Rückwärtsbewegung als solche ist grausam bei uns. Die beiden Außen arbeiten so gut wie nicht mehr zurück. Wir kommen ständig in Eins-gegen-Eins-Situationen auf den Außenbahnen. Das Zentrum ist nach einem weiten Ball offen, weil alle Mittelfeldspieler Geschwindigkeitsdefizite haben. Das kannst du kompensieren wenn du ein, zwei Leute hast, die im Zentrum überdurchschnittlich sind. Und die haben wir nicht. Plea bockt auf der Außenposition, nimmt viel zu wenig Einfluß auf´s Spiel. Hofmann unterstützt den Außenverteidiger nur, wenn er es für richtig hält. Bensebaini hat nicht verstanden, daß man keine 8 Saisontore schießen muß, um ein guter Verteidiger zu sein. Elvedi spielt so, als warte er selber als erster auf seinen nächsten Bock. Kramer läuft auf der 10-er Position an (oder von mir aus auch falsche 8), soll die Mannschaft nach vorne schieben. Vorne muß Platz sein für kreative Spieler. Kramer darf gerne auf einer tieferen Position spielen. Vorne hat er nichts zu suchen.
Es muß Tempo ins Spiel, es muß Bewegung rein. Gerne etwas tiefer stehen, die Räume verdichten. Hoch zu stehen ist für diese Mannschaft die Garantie, daß man keine Spiele gewinnt. Stand heute hat es Farke als mittlerweile dritter Trainer hintereinander nicht geschafft, dieser Mannschaft ein System zu verpassen, das den Fähigkeiten der Spieler entspricht. Und das ist das Grundproblem dieses Kaders, dieses Problem ist hausgemacht, das wußte man und man hat wenig unternommen, um neue Konkurrenzsituationen zu schaffen, um den Kader auszugleichen. Was uns übrig bleibt, ist zu schauen, daß man mit diesem Kader wenigstens das Minimalziel erreicht. Und das ist schwer genug. Das Gequatsche von Europa ist mit diesem Kader nicht zu schaffen. Trotzdem ist mehr herauszuholen aus dem Team. Und da habe ich meine Zweifel, ob Farke das in den Griff bekommen wird. Ich wünsche es ihm.
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Re: Cheftrainer Daniel Farke

Beitrag von doerte » 27.01.2023 14:07

raute56 hat geschrieben: 27.01.2023 11:38 Mir geht gerade ein Gedanke durch den Kopf: Stichwort Plea. Ihn auf die Zehn stellen (Stindl nach 60/70 Minuten bringen).
Dann Luca Netz auf LV und vor ihm Bensebaini. Bensebaini mit seiner offensiven Wucht wird der Rücken freigehalten durch Netz bzw. Bensebaini kann mit seiner defensive Fähigkeit Netz unterstützen. Grübel?
Absolut richtig, genau so!!!
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Re: Cheftrainer Daniel Farke

Beitrag von Bennelicious » 27.01.2023 14:18

Borowka, mal wieder ein guter Kommentar
Darf ich fragen wie du mit dem aktuellen Material spielen und aufstellen würdest?
Borowka
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Re: Cheftrainer Daniel Farke

Beitrag von Borowka » 27.01.2023 14:32

Wir müssen mit dem zurechtkommen, was wir haben.
Zwei Viererketten. Die Abwehrkette tief, keine hochstehenden Außenverteidiger. Unsere Probleme beginnen mit der höheren Grundaufstellung, die brauchste wahrscheinlich auch, wenn du Ballbesitz spielen willst. Unsere Probleme setzen sich mit Ballverlust fort. Da sind wir sofort in Unterzahl und gehen ins Eins-gegen-Eins-Duell auf den Außenpositionen. Wenn du gesehen hast, wie der Augsburger vor der Flanke zum Tor den Lainer hergespielt hat, dann weißt du was ich meine.
Im Mittelfeld reichen zwei defensive nicht aus, weil der eine (Weigl) zu langsam ist und der andere (Kone) sich im Halbraum abarbeitet, gleichzeitig vor allem die linke Defensivseite im Auge haben muß und den Ball eigentlich auch nach vorne tragen muß. Seine Stärke ist die Zweikampfführung und die Spieleröffnung. Er muß aber viel zu viel Raum abdecken. Daher würde ich noch einen dritten in die Reihe stellen. Von mir aus Kramer, dann würden wir sowieso etwas tiefer stehen.
Da wir keine Außenstürmer haben, die den Namen auch verdienen, würde ich diese Positionen auflösen. Vor der Dreierreihe würde ich Hofmann und Plea zentraler stellen. Hofmann kann seine Tiefenläufe, die man in der letzten Zeit gar nicht mehr sieht, nicht von rechts außen starten. Plea ist alles aber kein Spieler für die linke Außenbahn. Er ist einer der wenigen Kreativen, ihm gehört die Mitte.
Davor Thuram und je nach Gegner/System ein zweiter Stürmer neben ihm. Da fällt mir Stindl ein, der sowohl im Zentrum was ausrichten kann als auch etwas dahinter.
Wir müssen wie gesagt mit dem zurechtkommen, was da ist. Stehen wir zu hoch, dann siehst du, daß Friedrich, Elvedi, Lainer und Co. schlichtweg überfordert damit sind, die Lücken zu schließen. Friedrich war ein sehr guter Zweikämpfer bei Union. Da gibt es auch die zwei Ketten, die stehen tief, kompensieren viel mit Laufarbeit und Spirit.
Kramer auf der 10 ist ein No Go. Er hat seine Qualitäten. Aber im Zentrum brauchst du Geschwindigkeit und Handlungsschnelligkeit. Und den einen oder anderen Abschluß. Kann er nicht. Er nimmt den Kreativen den Platz weg. Er ist schlichtweg zu langsam.
Mehr Kompaktheit, mehr Sicherheit, einfacher Fußball. Die Meter erarbeiten, Geschwindigkeit. Und tiefer stehen. Ein verunsicherter Spieler wie Elvedi, der selbst Führung braucht, wäre vielleicht sicherer, wenn er wüßte, daß neben oder bei ihm noch jemand steht, der helfen kann.
Das war jetzt, ganz platt und aus dem hohlen Zahn ohne groß nachzudenken, was ich mir vorstellen würde. Das geht nur wenn sich die Arbeitsaufassung des einzelnen ändert und wenn der Trainer bereits ist, auf Wiedersehen zu diesem langsamen Ballbesitzfußball zu sagen, der unserem Spielermaterial einfach nicht entspricht.

Nur meine Meinung.
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Jagger1
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Re: Cheftrainer Daniel Farke

Beitrag von Jagger1 » 27.01.2023 16:25

Als Trainer ist man aber auch machtlos, wenn manche Spieler keinen Bock haben.
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Re: Cheftrainer Daniel Farke

Beitrag von VFLmoney » 27.01.2023 16:38

mojo99 hat geschrieben: 27.01.2023 13:15 Das gleiche wurde bei Hütter auch schon gesagt. Dann hat man wohl als Profi in der Bundesliga nichts zu suchen, wenn dem so wäre und man daran scheitert, die Systeme seiner Trainer umzusetzen.
Das war da ja auch schon der Fall, insofern hat sich nix geändert.

Mal vorab, ein erneuter Wechsel auf der Position würde mM nach kein Problem lösen.

Weil es wenig Sinn machen würde, den jetzigen Mainstream-Trainer gegen den nächsten Mainstream-Trainer zu tauschen, nachdem der vorherige Mainstream-Trainer auch nicht funktioniert hat.
Der dann wiederum im Mainstream-Slang den Mainstream-Journalisten versucht zu erklären, warum Dinge nicht funktioniert haben.
Diese Ausführungen werden dann von den Mainstream-Bloggern und anderen Konsorten übernommen, die ins gleiche Horn tuten.
So z. B. auch im Seitenwahl-Text.
Im Umkehrschluß heißt das, dass man in Frankfurt, Freiburg und bei Union den jeweiligen Kader optimal zusammengestellt hat.
Und Streich, Fischer und Glasner wahre Götter der Zunft sind, die alle Features in sich vereinen.
Verwunderlich ist nur, das weder Grifo, Haberer, Tuta, Sow oder Doan auf den Einkaufslisten von Chelsea, Juve und Barca ganz weit oben stehen.
Denn da stehen ja die Unsrigen, die zwar kaum wat auf die Rille bringen, aber zu Top-Kursen gehandelt werden. :gaga:

Ja, es müssen Dinge verändert werden...........ein Feature der Neuzeit sollte zuallererst abgeschaltet werden......und zwar die Schwurbel.
Die geschwurbelten Mainstream-PK´s und -statements führen halt dazu, dass Spieler wie Weigl nach solchen Spielen auch Mainstream-Analysen abgeben.
Die möglichst nicht wehtun und geglättet sind, damit sich, so rein vom Feeling her, kein schlechtes Gefühl einschleicht.

I-welche Vergleiche mit Trainern der Vergangenheit sind im Grunde müßig, die Erfolgreichen waren allerdings nach meiner Erinnerung keine Schwurbler.
Es gibt im Übrigen genügend Abhandlungen, wie ein Vorgesetzter einem Mitarbeiter innerhalb von 15 Min. eine klare Erwartungshaltung übermitteln kann, die dann umgesetzt wird.
Wenn ich allerdings schon 15 Min. für die Einleitung benötige, bin ich beim Aufwärmen immer noch nicht rum.
Das Team Farke muss schon die Arbeitsweise überdenken, die Wunschmitarbeiter mit eingebauter Motivation und Leistungsgarantie gibt es nur im Märchen.
Auch Streich, Fischer und Glasner werden jeden Tag intensiv arbeiten, damit die Chose funktioniert.
Nagelsmann und Terzic haben dabei noch ganz andere Kaliber anner Backe, dafür gibt´s auch etwas mehr........Schmerzensgeld.

Es ist dabei auch nachrangig, ob Spieler X auf dieser oder jener Position agiert, rotiert oder phlegmatisiert.
Wenn der Spieler nicht den Anweisungen des Trainers folgt, werden die genannten Trainer auch keine Grundsatzdiskussionen führen.
Oder selbst ins Schwurbelorbit entschweben.
Unser Kader ist weder toxisch noch untrainierbar, auch haben sich bei uns nicht die ganzen Schlawiner und Stehgeiger der Szene versammelt.
Ärmel hochkrempeln und den Tagesjob machen........das ist die Devise.
Am Ende lautet die Ansage an jeden Spieler........Beweg´ deinen A......!
Willste nich´.....ach soooo, du fühlst dich nicht.....schlecht drauf.....okääh, kein Thema ......hab´ auch ´nen Sitzplatz für dich.

Nix Schwurbel.....nix Mainstream......nix Laber hier und da und trallala.......mache klare Ansagen und fordere konsequent die Einhaltung.
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Re: Cheftrainer Daniel Farke

Beitrag von VFLmoney » 27.01.2023 18:05

Und zum besagten Seitenwahl-Artikel mal konkret an einem Beispiel :
Warum aber sollten diese Spieler den Verein freiwillig vorzeitig verlassen, wenn sie im kommenden Sommer gegen ein entsprechend höheres Handgeld wechseln können? Das Beispiel Moukoko zeigt die Größenordnungen auf, in denen sich Topspieler hierbei inzwischen bewegen. Es ist als Fußball-Romantiker leicht gesagt, der Spieler möge „seinem“ Verein doch bitte schön die dringend benötigte Ablöse gönnen. Wenn wir alle einmal ehrlich zu uns selbst sind: Wer von uns würde für seinen Arbeitgeber ernsthaft auf ein zusätzliches 2-3 Jahresgehalt verzichten? Der freie Markt und die europäischen Arbeitnehmerrechte bieten den begehrten Fußballprofis diese Möglichkeiten. Ihnen vorzuwerfen, dies im eigenen Interesse zu nutzen, ist leider heuchlerisch und naiv.
In dem Absatz zuvor heißt es :
Seit mittlerweile einem Jahr ist Borussia neu aufgestellt und weiß seitdem ganz genau, welche Herkulesaufgabe ihr bevorsteht. Die auslaufenden Verträge von Thuram und Bensebaini sind eine enorme Belastung. In der kommenden Saison wird der Verein einen Marktwert von über 50 Mio. Euro ablösefrei verlieren. Doch dies ist seit langer Zeit bekannt, sodass es die Verantwortlichen nicht unvorbereitet trifft.
Und das ist die heute gängige Methode, den Verantwortlichen auf linke Art und Weise eins reinzuwürgen.
Was soll Borussia machen, die Leibeigenschaft wieder einführen ?
So wird dann mit dem 2fach Geschwurbelten Virkus/Farke/Borussia untergeschoben, zu blöd für´s Geschäft zu sein.

Angesichts dessen, dass die 3. Bilanz in Folge ein knackiges Minus aufzeigen wird, schon eine sehr schräge Darstellung.
Beim Mainstream, der einfach nur was kaufen möchte, findet so etwas natürlich Anklang.

Und Moukoko ist ein Top-Spieler der BuLi....und Koné ´ne Führungskraft auf´m Platz.....
Jaaanööö....is´ vollkommen klaaaa....
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Re: Cheftrainer Daniel Farke

Beitrag von mojo99 » 27.01.2023 18:19

VFLmoney hat geschrieben: 27.01.2023 18:05 Was soll Borussia machen, die Leibeigenschaft wieder einführen ?
Einfach frühzeitig den Vertrag verlängern oder verkaufen und nicht erst in der Sommerpause vor Vertragsende wäre schon mal ein Anfang. Das geht alles noch voll auf das Konto von Herrn Eberl. Der wollte ja anscheinend Mondpreise für unsere "Außnamhmefußballer", an mangenldem Interesse hat es ja angeblich nicht gelegen.
Eine weitere Maßnahme wäre es endlich mal diese lustlosen Auftritte zu Sanktionieren und die entsprechenden Spieler mal ein paar Spiele auf der Bank schmoren lassen, um zumindest den Einsatzwillen zu steigern.
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Re: Cheftrainer Daniel Farke

Beitrag von borussenmario » 27.01.2023 18:31

Tja, Einsatzwillen, man fragt sich langsam schon, wie bekommen die das immer wieder hin bei Union, in Freiburg oder Frankfurt, bei uns aber nur ab und an mal.
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BurningSoul
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Re: Cheftrainer Daniel Farke

Beitrag von BurningSoul » 27.01.2023 18:33

@VFLMoney: Die Spieler kamen für Geld, haben ihre Verträge erfüllt und verlassen den Klub wahrscheinlich. Wir werden keinen Ablöse kassieren, weil die Spieler zum 1. Juli 2023 keine gültigen Arbeitsverträge mehr mit Borussia haben. So einfach ist das. 50 Mio kann man nur verlieren, wenn man dieses Geld fest eingeplant hat und damit kalkuliert. Kein seriöser Sportdirektor macht das. Manche Journalisten und Meinungsblogger machen das gerne und tun dann so, als seien die Marktwerte auch wirklich das Geld, was der Verein verliert. Aber das ist und bleibt Bullsh*t. Natürlich helfen Ablösezahlungen (eher Entschädigungen an den Verein, weil ein anderer Verein den Spieler aus dem Vertrag rauskauft) Neuzugänge zu bezahlen. Aber es wird andere Spieler geben, die ebenfalls ablösefrei zu haben sind. Es gibt andere Spieler, die bei ihren jetzigen Vereinen nicht die gewünschte Rolle spielen, bei denen Verein und Spieler unglücklich sind und dann kostet ein Spieler mit einem "Marktwert" von 5 Mio auf einmal nur noch 2,5 Mio. Trotz dem er im Sommer 2022 vielleicht einen Vertrag bis 2026 unterschrieben hat.

Alleine die Behauptung zu Moukoko zeigt schon wie dehnbar man in der Argumentation ist, um seine steilen Thesen zu beweisen. Dass Dortmund so dämlich ist und ein extremes Handgeld an einen Spieler zahlt, der zwar hoch veranlagt ist, letzte Saison aber geschätzt 2/5 der Saison verletzungsbedingt pausiert hat (obwohl er noch keine 18 war), zeigt eher das Problem was in Dortmund herrscht. Immer schön fette Handgelder und Beratergebühren zahlen und am Ende gewinnt man doch kein Land gegen Bayern. Im Gegenteil. Mittlerweile wird man sogar von den Dosen eingeholt.

Natürlich kann man Farke vorwerfen, dass er nicht genug auf die Alternativen von der Bank setzt. Man kann berechtigterweise fragen, warum Luca Netz nie eine Chance erhält oder Borges Sanches nicht mal auf links spielt, damit Plea wieder hinter die Spitzen stehen kann (wenn Stindl nicht spielt). Warum ein Chris Kramer noch immer auf der 10 spielen muss, obwohl er da maximal zwei gute Spiele hatte, während seine starken Leistungen eher auf defensive Positionen zu suchen sind. Aber den Mist mit der verlorenen Ablöse, den kann man sich sparen. Das ist ein Nonsense-Argument.
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