Also ich war gestern Abend bei nem Kumpel, der Bayern-Fan ist und da hatten wir natürlich auch das Thema, wo er sagte, dass es bei Bayern auch eine Teammanagerin gäbe - da wäre das mit Max nichts geworden, da sie lesbisch wäre. Es ist also nicht ungewöhnlich, dass Frauen auch in einer Männer-Domäne leitende Stellen besetzen können, unabhängig von ihrer Lebensphilosophie.KommodoreBorussia hat geschrieben: ↑29.01.2022 11:36 Ja, wir sollten da zwar kein Macho-Fass aufmachen, aber ich habe bei einer Frau auch so meine Bedenken. Im Mega-Macho-Sport Fußball ist es ja noch nicht mal möglich, dass sich Schwule Aktive outen.
Da bin ich skeptisch, ob diese Alpha-Kevins eine Frau als Chef wirklich akzeptieren ... Vielleicht ist es in 10 Jahren soweit.
Wer soll Nachfolger von Max Eberl werden?
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Re: Wer soll Nachfolger von Max Eberl werden?
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Re: Wer soll Nachfolger von Max Eberl werden?
Bernd Krauss
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Re: Wer soll Nachfolger von Max Eberl werden?
Wurde Horst Heldt hier schon genannt?
Re: Wer soll Nachfolger von Max Eberl werden?
Rein fachlich ist Schmadtke für mich unbestritten ein sehr guter. Ob Aachen, Hannover, Köln oder jetzt Wolfsburg. Alle Vereine erlebten unter Schmadtke einen sportlichen Aufschwung. Er ist in seiner fachlichen Herangehensweise auch Eberl sehr ähnlich.
Auch wenn es am Ende in Köln nicht aufgegangen ist: Den seinerzeitigen Modestedeal hätte Max auch gemacht. Modeste für viel Geld abgeben und versuchen mit dem Erlös die Mannschaft insgesamt stärken.
Aber im menschlichen Umgang scheint mir Schmadtke sehr schwierig zu sein Wo er war gab es immmer Querelen mit der Vereinsführung oder im Verein (Glasner/Schmadtke). Wobei zumindest Köln und Hannover natürlich auch eine spezielle Vereinskultur haben. Auch das gehört natürlich und in erster Linie dazu Nachhaltigkeit zu erreichen.
Ich glaube daher nicht, daß Schmadtke bei uns die Nachfolge von Max antreten sollte. Zudem wird er im März auch schon 58.
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Re: Wer soll Nachfolger von Max Eberl werden?
Ist kein Faktor, aber man kann nicht vom Geschlecht ableiten, ob man ein besserer oder schlechterer Sportdirektor ist. Also keine Vorwürfe bitte.Fan ausm Süden hat geschrieben: ↑29.01.2022 12:17
Offensichtlich ist Dir das Geschlecht nicht egal. "Warum sollte eine Frau besser sein" - warum sollte ihr Geschlecht ein Faktor sein, dass sie es NICHT ist?!
Aber ist auch OT
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Re: Wer soll Nachfolger von Max Eberl werden?
Da sind wir einer Meinung 

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Re: Wer soll Nachfolger von Max Eberl werden?
Als trainer bei uns habe ich nicht viel von ihm gehalten, aber als mensch ist er eine echte persönlichkeit.
Finde ich sehr gut, dass er nicht beim erstbesten angebot nürnberg verlässt und seinen vertrag erfüllt

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Re: Wer soll Nachfolger von Max Eberl werden?
Keine Angst! Das passiert nicht mal in einer Paralleldimension.
Re: Wer soll Nachfolger von Max Eberl werden?
Ja Dedi, es ist wieder Zeit für ein menschliches Safety Car.
In der momentanen Situation können wir uns ein Experiment aus der Rubrik Newcomer/Rookie/Manager-Azubi einfach nicht leisten.
Damit entfallen schon mal diverse Kandidaten.
Neben den Basisdingen im Geschäft muss eben die Chemie und die Kommunikation auf der Führungsebene sofort passen.
Die Person hat keine monatelange Probe-/Schon- oder Einarbeitungszeit, Borussia schippert gerade in ganz unruhigen Gewässern.
Wenn man sich nochmal die PK vor Augen führt.........ein Königs installiert da doch keinen Leichtmatrosen auf der Brücke.
Und sicher auch niemanden, der für Probleme sorgt, die wir bisher noch nicht haben.
Die, die wir jetzt haben, reichen schon völlig aus.
Re: Wer soll Nachfolger von Max Eberl werden?
Zum Vergleich hat Oliver Kahn seine Phase als TV Experte absolut positiv genutzt. Er hat seine Eloquenz perfektioniert, sein Humor kam immer mehr zum Vorschein und er hat sachlich und faktisch fundiert, kritisch analysiert. Das kommt ihm in seinem jetzigen Job sicher sehr zu Gute.arcangel71 hat geschrieben: ↑29.01.2022 12:46 War ja diese Nacht auch mein Vorschlag. Hamann ist eloquent, seine Einschätzungen sind idR sehr treffend und er kennt das Geschäft, national wie international.
Didi Hamann hat sich, ähnlich wie Lothar Matthäus, für eine andere Art der Medienarbeit entschieden, basierend auf reißerischen Thesen und vagen Gerüchten aus den jeweiligen Kabinen der Vereine. Didi und Lothar können immer dann punkten, wenn eine Mannschaft einen Maulwurf, bzw. der Verein eine undichte Stelle hat.
Wenn man den ersten Absatz aus Max Eberls Pk gehört hat, wäre eine Anstellung von jemandem, wie Didi Hamann der blanke Hohn.
Königs sagte ja auch, dass der Kandidat zu Borussia passen müsse und Schippers hat ausführlich die Diskretion von Max Eberl hervorgehoben. Durch Diskretion allerdings hat sich Hamann bislang noch nicht hervorgetan. Daher mM maximal unpassend.
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Re: Wer soll Nachfolger von Max Eberl werden?

Vermutlich nicht, ich denke aber dennoch, dass nach der Entwicklung, die die Borussia in den letzten Jahren genommen hat, ein "unbeschriebenes Blatt" nicht die richtige Lösung ist.
Die Vernetzung, Bekanntheitsgrad und die Vita werden im Fußball der nächsten Jahre entscheidend sein. Ich finde, wir sind im Scouting und in der Nachwuchsarbeit sehr ordentlich aufgestellt. Vielleicht braucht es nun eine, zumindest im deutschen Fußball, vielleicht sogar eher eine im europäischen Fußball respektierte Instanz, die den sportlichen Bereich vertritt. Ich weiss, den Plan hatte Königs seinerzeit mit Heynckes und Pander, aber damals war es zu früh dafür. Mittlerweile haben wir nach sehr vielen Jahren Durststrecke europäisch gespielt und haben Duftmarken gesetzt.
Unsere Spieler sind europäisch bekannt und auch begehrt, ganz anders als Mitte der Nuller-Jahre. Und der Fußball nimmt eine andere, aus meiner Sicht falsche, Richtung ein, in der Vereine aus der "Mittelschicht" keine Rolle mehr spielen werden. Wenn wir wirklich wieder etwas Blechernes wollen, dann müssen wir uns dieser Entwicklung stellen und die Personalie Sportdirektor sehr genau analysieren, charakterisieren und entsprechend neu besetzen. Ein zweiter Max Eberl 14 Jahre später wird meines Erachtens nicht funktionieren.
- Titus Tuborg
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