Das genau ist ja das Problem in unserer Gesellschaft. Burnout ist keine Krankheit, sondern ein Aggregatszustand, dahinter steckt die Depression. Mittlerweile übrigens in Deutschland Krankheitsbild Nr. 1. Leider für nicht Betroffene nicht greifbar und deshalb oftmals nicht nachvollziehbar. Aber die Depression ist keine vermeintliche Krankheit der Simulanten, der Unwilligen oder nicht Belastbaren, sondern immer mehr der Leistungsträger, die sich komplett einbringen. Und Königs hat es als erfolgreicher Unternehmer der alten Schule irgendwie geschafft, dieses persönliche von sich fern zu halten, so auch seine Ansprache, wenn er von "Eberl" oder "Schippers" spricht. Nur akzeptieren müssen wir es, dieses Krankheitsbild ist da.Kampfknolle hat geschrieben: ↑28.01.2022 14:49 Sorry, gerade in der heutigen Zeit, wo Burnout keine Seltenheit mehr ist? Hat man aus der Vergangenheit denn gar nichts gelernt? Es hat doch wohl der Letzte gesehen, dass Max diese Entscheidung nicht aus Spaß getroffen hat.
Ehrenpräsident Rolf Königs
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Re: Präsident Rolf Königs
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Re: Präsident Rolf Königs
Königs' Worte hätten sicherlich "wärmer" oder empathischer formuliert werden können, aber er ist eben ein Geschäftsmann. Und wenn du als solcher erfolgreich sein willst, bleiben "warme Worte" vielleicht manchmal auf der Strecke. Aus der Sicht eines erfolgreichen Geschäftsmannes waren das neutrale Worte. Wer etwas empathischer ist, empfand die Worte vielleicht eher als "kalt" und "distanziert", gerade wenn Max Eberl da sitzt und Emotionen zulässt. Ich hätte mich über ein paar öffentliche Worte des Dankes für die gute Arbeit von Max gefreut. Auch als Wertschätzung nach außen. Aber Königs ist Königs und er war halt immer "nüchtern" in seiner Art. Selbst Bonhof und Schippers haben zwischenzeitlich ein paar Emotionen zugelassen. Königs nicht. Er bliebt "professionell". Viele andere und ich mögen das befremdlich finden. Aus seiner Sicht war das vielleicht aber genau das richtige.
@Kulik: Die Kandidaten werden größtenteils mit der Mannschaft und dem Trainer arbeiten. Am ehesten noch mit Schippers an seiner Seite. Mit Königs wird man als Sportdirektor nur sehr selten etwas am Hut haben.
@Kulik: Die Kandidaten werden größtenteils mit der Mannschaft und dem Trainer arbeiten. Am ehesten noch mit Schippers an seiner Seite. Mit Königs wird man als Sportdirektor nur sehr selten etwas am Hut haben.
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Re: Präsident Rolf Königs
Nein, in diesem Kontext war es das eben genau nicht...aber ich schrieb ja bereits, er ist eher "Old School"...BurningSoul hat geschrieben: ↑28.01.2022 15:07 Königs nicht. Er bliebt "professionell". Viele andere und ich mögen das befremdlich finden. Aus seiner Sicht war das vielleicht aber genau das richtige.
Re: Präsident Rolf Königs
Was ein verbitterter und empathieloser Mensch. Ganz gruseliger Auftritt, furchtbar 

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Re: Präsident Rolf Königs
Da sieht man wieder einmal wie die Ansichten aus einander gehen können....
Re: Präsident Rolf Königs
Nicht jeder kann und möchte öffentlich mit einer breiten Masse über seine Gefühle sprechen. Intern wird das sicherlich anders aussehen. Und er wirkte er auch nicht Grade fröhlich, seine Augen waren schon nah den Tränen.
Re: Präsident Rolf Königs
Es ist doch etwas völlig anderes, ob man über jemanden etwas schreibt, ohne zu wissen ob es stimmt, oder ob man jemanden wegen klar belegbaren Verhalten kritisiert.
Wir müssen ganz höllisch aufpassen, dass wir nicht vom einen ins andere Extrem fallen, nämlich das jegliche Kritik niedergemacht wird, wegen den kritisierten Personen.
Nicht falsch verstehen. Burnout ist eine ganz furchtbare Sache und ich habe jedes Verständnis für Eberl und auch für die Ratlosigkeit. Das was Königs da heute gemacht hat, war für mich einfach nicht angemessen.
Wir müssen ganz höllisch aufpassen, dass wir nicht vom einen ins andere Extrem fallen, nämlich das jegliche Kritik niedergemacht wird, wegen den kritisierten Personen.
Nicht falsch verstehen. Burnout ist eine ganz furchtbare Sache und ich habe jedes Verständnis für Eberl und auch für die Ratlosigkeit. Das was Königs da heute gemacht hat, war für mich einfach nicht angemessen.
Re: Präsident Rolf Königs
Genau, mehr will ich gar nicht kritisieren.BurningSoul hat geschrieben: ↑28.01.2022 15:07 Ich hätte mich über ein paar öffentliche Worte des Dankes für die gute Arbeit von Max gefreut. Auch als Wertschätzung nach außen.

Präsident Rolf Königs
Das war Rolf Königs. So ist er schon immer gewesen und er wird auch so bleiben.
Soll er jetzt plötzlich weinend den Max umarmen, was komplett gegen seine eigene Natur ist ? Nur damit ihr euch "besser" fühlt ?
Der Max wird das schon richtig einordnen können.
Re: Präsident Rolf Königs
Ach das wusste ich nicht.
Wenn er schon immer so war, dann ist es natürlich okay. Wow.
Wenn er schon immer so war, dann ist es natürlich okay. Wow.
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Re: Präsident Rolf Königs
@Titus: Du, ich und viele andere sehen das hier so. Der Kontext für uns war "Abschied von Eberl", da kann man auch Emotionen zulassen. Königs ist wie du es nennst "old school". Professionell, distanziert und nüchtern. Menschlich hätten wir uns mehr gewünscht. Aus der Sicht von Königs war das eben einfach eine Trennungs-PK vom Sportdirektor. Nicht mehr, nicht weniger. Manche reagieren öffentlich emotionaler, andere eben neutraler.
Re: Präsident Rolf Königs
... ( ok scheint das Forum zu sein ! Sorry @ Mods )
Zuletzt geändert von Macragge am 28.01.2022 15:24, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Präsident Rolf Königs
unfassbar solche Äußerungen..
Re: Präsident Rolf Königs
Ich weiß, dass Rolfs Königs von den Mitarbeitern seines Unternehmens über alle Maßen geschätzt wird, besonders auch menschlich. Man sollte von so einer PK keine falschen Rückschlüsse auf den Menschen ziehen.
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Re: Präsident Rolf Königs
Und das ist richtig, aber die Außenwirkung steht halt auch...und das sollte ein Profi, wie er auch wissen
Re: Präsident Rolf Königs
Ne, man sollte weiter vom PC aus beurteilen ob jemand Empathie hat.
Es ist so traurig zu sehen, wie wenig die Worte von Max verstanden zu haben scheinen.
Es ist so traurig zu sehen, wie wenig die Worte von Max verstanden zu haben scheinen.
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Re: Präsident Rolf Königs
Königs hat sich genau richtig verhalten.
Re: Präsident Rolf Königs
Ich schreibs jetzt gerne auch noch mal hier. Zu der Person Königs-
Schaut euch mal seinen beruflichen Lebensweg an. Der ist natürlich eine andere Generation als ME. Der würde nie im Leben an gleicher Stelle wie Max sitzen. Der Mann ist erfolgreicher Manager und Geschäftsführer einer Unternehmensgruppe und verantwortlich für tausende Arbeitsplätze. Diese Unternehmen sind noch hier tätig und nicht abgewandert in irgendwelche Billiglohnländer. Und das ist noch ein ganz anderes Haifischbecken als Fussball. Und nebenbei(!!!!) hat er Borussia in ruhige und erfolgreiche Fahrwasser geführt. Und Königs ,so wie er ist, soll jetzt Verständnis ,und das in dieser Situation des Vereins, zeigen, daß sein Manager zur Halbzeit einer Saison das Handtuch wirft? Das kann und wird der nicht machen, weil er natürlich auch direkt weiterblickt. Und der Ausblick auf den Rest der Saison ist weiß Gott nicht auf Rosen gebettet. Sollte Borussia absteigen, dann wird dieser Abstieg untrennbar mit den Namen Eberl und Königs verbunden sein. Max hat für sich die Reissleine gezogen. Aus seiner Sicht -pro Gesundheit , kontra Job und Fussball. Daß so eine Entscheidung Königs aus seinem ganzen Lebenswerk raus, nicht respektiert und meinetwegen auch nicht akzeptiert , ist mMn sehr verständlich.
Schaut euch mal seinen beruflichen Lebensweg an. Der ist natürlich eine andere Generation als ME. Der würde nie im Leben an gleicher Stelle wie Max sitzen. Der Mann ist erfolgreicher Manager und Geschäftsführer einer Unternehmensgruppe und verantwortlich für tausende Arbeitsplätze. Diese Unternehmen sind noch hier tätig und nicht abgewandert in irgendwelche Billiglohnländer. Und das ist noch ein ganz anderes Haifischbecken als Fussball. Und nebenbei(!!!!) hat er Borussia in ruhige und erfolgreiche Fahrwasser geführt. Und Königs ,so wie er ist, soll jetzt Verständnis ,und das in dieser Situation des Vereins, zeigen, daß sein Manager zur Halbzeit einer Saison das Handtuch wirft? Das kann und wird der nicht machen, weil er natürlich auch direkt weiterblickt. Und der Ausblick auf den Rest der Saison ist weiß Gott nicht auf Rosen gebettet. Sollte Borussia absteigen, dann wird dieser Abstieg untrennbar mit den Namen Eberl und Königs verbunden sein. Max hat für sich die Reissleine gezogen. Aus seiner Sicht -pro Gesundheit , kontra Job und Fussball. Daß so eine Entscheidung Königs aus seinem ganzen Lebenswerk raus, nicht respektiert und meinetwegen auch nicht akzeptiert , ist mMn sehr verständlich.