Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl

[Floschi]

Ich finde manche Aussagen von Max Eberl auch für unglücklich.
Aber, auch er hat das Recht sich mal Luft zu machen... so wie viele sich im Forum Luft verschaffen.
Was hier viele einfordern sollte auch für ihn gelten.

[HerbertLaumen]

In Sachen Fans sollte er mMn. einfach den Mund halten. Viele Aussagen werden nicht oder falsch verstanden, auch weil sie oft nicht gut formuliert sind, und er trifft auch oft diejenigen, die eigentlich gar nicht gemeint sind. So kann man sich natürlich auch Kunden verprellen. Vor allen Dingen bringt es rein gar nichts für die sportliche Situation, er sollte sich um sein Kerngeschäft kümmern, da hat er im Moment genug Baustellen zu bearbeiten.

[bruns77]

Ich persönlich finde die Aussagen von Max Eberl gegenüber den Fans (Dumpfbacken, Hornochsen) anmaßend und überheblich. Zudem entscheidet nicht Max Eberl, welche Fans man haben will bzw. welche Willkommen sind.

Fakt ist, dass wir im Gesamtjahr 2011 nach Punkten auf dem 11. Platz stehen würden.
Fakt ist auch, dass nach Favre keine richtige Konstanz mehr da war und in regelmäßiger Wiederkehr völlig blutleere Auftritte gezeigt wurden.
Fakt ist, dass in entscheidenden Spielen leider häufig nicht die nötige Leistung gebracht wurde, die es gebraucht hätte. (EL, Pokalhalbfinale).
Fakt ist, dass wir seit Jahren die Punkte gegen Gegner liegen lassen, die uns körperlich den Schneid abkaufen.
Fakt ist, dass wir seit Jahren zu viele Gegentore bekommen.

Sprich, es geht nicht einfach nur um zwei Niederlagen!

Von daher sollte die Führung aus meiner Sicht vor der eigenen Tür kehren und sich die Situation nicht schön reden bzw. die Diskussion auf die Fans umlenken.
Ein bisschen Demut täte ME ganz gut finde ich.
Wir wissen, was wir an ME haben. Er sollte auch wissen, was er am Umfeld hat.

[ewigerfan]

Und wenn es nicht läuft, ist es immer der gleiche Brei: Wohlfühloase, Schwiegersöhne, zu wenig Einsatz, Laufbereitschaft, Konstanz. Dabei wird verkannt, dass gute Fußballer, die immer einen Topeinsatz bringen und wenig Leistungsschwankungen haben, ganz woanders spielen.

Warum spielen die woanders? Ein Jonas Hofmann, ein Breel Embolo oder ein Joe Scally sind doch bei uns, oder sehe ich das falsch? Oder ein Nico Elvedi, der sich ganz davon ab schon früh zu uns bekannt hat?

Das blöde ist nur, dass es nix bringt, wenn Herr Plea der Meinung ist, dass Anlaufen unter seiner Würde ist oder Florian Neuhaus so von seinem Genie überzeugt ist, dass er einen Pass spielt, für den man schon in der F-Jugend Klassenkeile bekommt.

Wir reden ja hier nicht über „hat mal einen schlechten Tag“, sondern über „was zählt bin ich und meine Befindlichkeiten, aber nicht der Verein“.

Und genau das ist mit „Wohlfühloase“ gemeint: die schleichende Abschaffung des Leistungsprinzips, das Braten verständnisvoller Extrawürste, die fehlende Härte, die leider hin und wieder sein muss, wenn es man es mit einem Kollektiv von Egoisten zu tun hat.

Köln ist fünf und Freiburg sieben Kilometer mehr gelaufen. Und da soll man nicht die fehlende Laufbereitschaft als deutlich sichtbarstes Zeichen der Unmotiviertheit ansprechen? Nee, verstehe ich nicht. Und nochmal: Stein des Anstoßes ist ganz klar für viele, dass immer nur in Richtung der eigenen Fans ausgeteilt wird.

So, als hätten wir vergessen, worauf es ankommt und nicht der teuerste Kader, den wir je hatten, der sich aber mal eben Zuhause abschlachten lässt, obwohl ja „Wiedegutmachung“ angesagt war.

[borussenmario]

Fakt ist, dass wir im Gesamtjahr 2011 nach Punkten auf dem 11. Platz stehen würden.
Fakt ist auch, dass nach Favre keine richtige Konstanz mehr da war und in regelmäßiger Wiederkehr völlig blutleere Auftritte gezeigt wurden.
Fakt ist, dass in entscheidenden Spielen leider häufig nicht die nötige Leistung gebracht wurde, die es gebraucht hätte. (EL, Pokalhalbfinale).
Fakt ist, dass wir seit Jahren die Punkte gegen Gegner liegen lassen, die uns körperlich den Schneid abkaufen.
Fakt ist, dass wir seit Jahren zu viele Gegentore bekommen.

Fakt ist auch, dass wir noch 19 Spieltage haben und es nur zählt, wo wir dann am Ende stehen.
Fakt ist auch, dass das auch unter Favre und jedem anderen Trainer nicht anders war, gilt übrigens für jeden anderen Verein auch.
Fakt ist, dass auch im Pokal, EL und sonst immer auch ein Gegner auf dem Platz steht, der das manchmal halt zu verhindern weiß.
Fakt ist, dass das nur zum Teil stimmt, in letzter Zeit allerdings etwas zu oft.
Fakt ist auch, dass man immer zu viele Gegentore bekommt als Fan, außer man spielt zu Null.

Fakt ist abschließend, dass wir, wie bei jedem anderen Verein auch, mal bessere, mal schlechtere, mal grauenhafte, mal hochklassige Spiele sehen. Und phasenweise die gleichen Probleme haben wie andere auch. Soweit also alles wie überall in der Bundesliga. Wir sind nicht Bayern München und auch nicht Manchester City, auch das ist Fakt. Damit müssen wir einfach leben, mal geht das besser, mal weniger gut. So ist Fußball eben und dafür lieben wir ihn auch irgendwie, wenn wir ehrlich sind.

[Macragge]

Ja, das ist ein Dauerthema bei ein paar Fans, die es endlich geschafft haben, ihr Lieblingsthema im Boulevard unterzubringen.

Das dass Mumpitz ist, dürfte dir klar sein. Die Allermeisten in diesem Forum halten vom Boulevard zu Recht überhaupt nichts. Wenn das jetzt aber der Grund sein soll keine Kritik mehr anzubringen, dann können wir das Forum auch zu machen.

Die Wohlfühloase wird halt von Vielen genau als solche erkannt, völlig ohne Boulevard. Auch die Gründe dafür wurden hier schon zur genüge Niedergeschrieben und nichts davon hat etwas mit deinen populistischen "Gründen" zu tun.

[NiedersachsenFohlen]

Ich finde manche Aussagen von Max Eberl auch für unglücklich.
Aber, auch er hat das Recht sich mal Luft zu machen... so wie viele sich im Forum Luft verschaffen.
Was hier viele einfordern sollte auch für ihn gelten.

Eigentlich wollte ich zu dem Thema nichts mehr schreiben, aber es ist gibt schon noch Unterschiede:
1. Anbieter-Kunden-Beziehung: Borussia bietet ein „Produkt“ an, das SUBJEKTIV, also aus „Kundensicht“ - sagen wir einmal - nicht so ganz einwandfrei ist. Da darf man, wie ich finde, schon einmal als Kunde etwas sagen, das muss der Anbieter ertragen können. Wenn das Essen im Restaurant Mist ist und man das höflich äußert, greift der Koch ja auch nicht den Gast verbal an. Ein erfolgreiches Kundenbeziehungsmanagement kenne ich anders, im Fußball gelten wohl andere, selbstgefälligere Gesetze.
2. Hauptamtliche Tätigkeit: Und dann macht es schon noch einen Unterschied, ob jemand eine Tätigkeit hauptberuflich (Max Eberl) oder nur nebenamtlich ausübt oder nur privat (Fans) unterwegs ist.
3. Verursacherprinzip: Und dann finde ich noch wichtig zu erwähnen, wer denn diese Situation/Stimmung o.ä. verursacht hat, eher die Mannschaft und weniger die Anhängerschaft.
4. Und das bringt mich zu meinem letzten Punkt, richtiger Adressat: Ich denke nicht, dass in dieser Situation die Fans der richtige Adressat für irgendeine Kritik sind. Dafür gibt es keine Rechtfertigung.

[Floschi]

Also wenn ich kritisiere muss ich damit rechnen das auch ich kritisiert werde.
Wenn ich fordere muss auch ich Leistung bringen.
Das einzige was ich momentan fordere, ist das die Spieler zeigen das sie bereit sind Leistung zu bringen... dafür werden sie bezahlt.
Max und der Trainer sind doch in diesem Spiel arme Würstchen.
Sie wollen das Beste erreichen und manchen Spielern hier scheint es egal zu sein.
Sind wir realistisch muss Max doch so handeln... er kann nicht einfach alle aus dem Kader schmeißen.
Letztendlich sie wir Fans eines Wirtschaftsunternehmens.
Leider....

[DeathNote]

Dankeschön für den tollen Beitrag NiedersachsenFohlen
Ich stimme dem 100% zu

[Badrique]

Fakt ist auch, dass man immer zu viele Gegentore bekommt als Fan, außer man spielt zu Null.

Stimmt

JEDER Fan ärgert sich über Niederlagen oder schlechte Einkäufe oder eine schlecht laufende Saison, dem Ärger kann man auch mal Luft machen, aber was mittlerweile hier und auch im Fanprojekt abgeht, das sind für mich großartige Beispiele für den Dunning Kruger-Effekt.

Sehe ich ganz genauso. Ich ärgere mich ebenfalls, habe auch kritisiert. Aber irgendwann muss auch mal wieder gut sein. Ständig wird alles in Schutt und Asche geredet, als stünden wir kurz vorm Niedergang, dazu wird noch der größte Rivale für durchschnittliche Leistungen abgefeiert. Nur weil man unzufrieden ist, muss man nicht gleich das große Ganze in Frage stellen. In die Hände klatschen wenn es läuft kann jeder. Und dazu diese unerträgliche Jammerei. Naja, soll jeder machen wie er möchte, ich bin jedenfalls nicht der Typ für so ein mimosenhaftes Verhalten.

[Aderlass]

Ja, das ist ein Dauerthema bei ein paar Fans, die es endlich geschafft haben, ihr Lieblingsthema im Boulevard unterzubringen.

Was soll denn mit "Wohlfühloase" suggeriert werden? Die faulen Nichtskönner liegen den ganzen Tag am Pool, saufen Cocktails und versagen dann am Spieltag. Die brauchen einen Schleifer (deswegen findet Eberl auch nie den richtigen Trainer), der sie an 7 Tagen die Woche für 8 Stunden trainieren lässt, mit Steinen um Rucksack! Das dauert dann ein paar Wochen und aus den Schwiegersöhnen werden Kampfmaschinen, die 90 Minuten lang den Rasen zwei Meter unterpflügen und den Gegner zumindest physisch aus dem Stadion treten.

So ungefähr?

Ich habe keine Ahnung wie „die paar Fans“‘das Wort Wohlfühloase interpretieren. Für mich gesprochen bedeutet es:

- Verträge von Spielern werden verlängert auch wenn die schon lange nicht mehr DIE Leistung bringen
- an Trainern wird sehr lange festgehalten auch wenn schon längst fünf vor Zwölf ist
- bei Borussia muss auf Teufel komm raus in der Außenwirkung Harmonie herrschen. Medialer Druck muss nach Möglichkeit von der Verantwortlichen fern gehalten werden.

Meines Erachtens wird bei Borussia zu viel Sozialromantik vorgelebt die dazu führt, dass Spieler und Verantwortliche sich wie in einer Hängematte (Wohlfühloase) fühlen können.
Mir geht es nicht darum, dass härter trainiert werden muss oder wir einen Quälix brauchen, sondern dass wenn jemand meint, hier nicht 100% bringen zu müssen ernsthafte Konsequenzen zu spüren bekommt. Wenn ich an letzte Saison denke: Wurde den Spielern eigentlich klar gemacht, dass es eine Katastrophe (auch für sie ) darstellt, wenn die EL verpasst wird? Scheinbar nicht, ansonsten kann ich mir solche Spiele wie das 1:2 gegen Stuttgart nicht erklären. Wurde denen ausreichend klar gemacht, dass es Ihre gottverdammte Pflicht war, das höchstmögliche Ziel zu erreichen? In einer Wohlfühloase gibt es zu wenig Leistungsdruck und das suggeriert mir Borussias Außendarstellung gerade. Vielleicht täusche ich mich ja, aber es ist eben mein subjektiver Eindruck.

[Fohlen39]

Ich sehe unter dem Begriff Wohlfühloase
Spieler und Trainer bekommen vermittelt das es nicht so schlimm ist wenn man mal paar Prozent weniger gibt.
Egal ob gewonnen oder verloren , egal ob Platz 4 oder 6 oder dann auch mal 8.
Einfach egal wird schon von alleine.
Und das glaube ich wird nirgends auch nicht bei Borussia so gelebt.
Wer verlängert denn Verträge gegen Überzeugung ?
Da unterstellt man doch Verantwortlichen Ahnungslosigkeit und noch schlimmer bösartige Fahrlässigkeit.
Daher glaube ich schon das es intern kracht aber halt nicht nach aussen dringt .
Mir bringt es auch nichts wenn man zum Beispiel Spieler x an die Wand nagelt, macht die Sache nicht besser.
Es bringt mir für die Zukunft mehr wenn intern gereinigt wird was der Verein Verantwortliche im argen sehen.
Dann kommen auch wieder positive Ergebnisse und somit gute Platzierungen

[yambike58]

Das hast du gut erklärt......Aderlass
Max wußte mit dem Begriff " Wohlfühloase" nicht viel anzufangen....

[borussenmario]

Verständlich, er sieht den Laden halt jeden Tag von innen, das ist der Bereich,
der sich in der Realität abspielt, nicht in der Fantasie von uns Fans.

[Lumi71]

Ich habe keine Ahnung wie „die paar Fans“‘das Wort Wohlfühloase interpretieren. Für mich gesprochen bedeutet es:

- Verträge von Spielern werden verlängert auch wenn die schon lange nicht mehr DIE Leistung bringen
- an Trainern wird sehr lange festgehalten auch wenn schon längst fünf vor Zwölf ist
- bei Borussia muss auf Teufel komm raus in der Außenwirkung Harmonie herrschen. Medialer Druck muss nach Möglichkeit von der Verantwortlichen fern gehalten werden.

Meines Erachtens wird bei Borussia zu viel Sozialromantik vorgelebt die dazu führt, dass Spieler und Verantwortliche sich wie in einer Hängematte (Wohlfühloase) fühlen können.
Mir geht es nicht darum, dass härter trainiert werden muss oder wir einen Quälix brauchen, sondern dass wenn jemand meint, hier nicht 100% bringen zu müssen ernsthafte Konsequenzen zu spüren bekommt. Wenn ich an letzte Saison denke: Wurde den Spielern eigentlich klar gemacht, dass es eine Katastrophe (auch für sie ) darstellt, wenn die EL verpasst wird? Scheinbar nicht, ansonsten kann ich mir solche Spiele wie das 1:2 gegen Stuttgart nicht erklären. Wurde denen ausreichend klar gemacht, dass es Ihre gottverdammte Pflicht war, das höchstmögliche Ziel zu erreichen? In einer Wohlfühloase gibt es zu wenig Leistungsdruck und das suggeriert mir Borussias Außendarstellung gerade. Vielleicht täusche ich mich ja, aber es ist eben mein subjektiver Eindruck.

[KommodoreBorussia]

... Dabei wird verkannt, dass gute Fußballer ... ganz woanders spielen.
...

Sorry, das ist mir viel zu einfach. Freiburg, Union, ja selbst der FC, haben schlechtere Voraussetzungen als wir, trotzdem stehen wir so beknackt da, schon wieder.
Da stimmt was grundsätzliches nicht.

[Macragge]

Und vor allem verteidigt er sich selbst und seine Entscheidungen.

Wenn das alles nur in der Fantasie von uns Fans statt findet, dann ist ja alles gut. Das zurückliegende Kalenderjahr ist dann wohl wie erwartet verlaufen und die Erklärungsansätze sind nur dann plausibel, wenn Max die anbringt.

[KommodoreBorussia]

Ich habe keine Ahnung wie „die paar Fans“‘das Wort Wohlfühloase interpretieren. Für mich gesprochen bedeutet es:

- Verträge von Spielern werden verlängert auch wenn die schon lange nicht mehr DIE Leistung bringen
- an Trainern wird sehr lange festgehalten auch wenn schon längst fünf vor Zwölf ist
- bei Borussia muss auf Teufel komm raus in der Außenwirkung Harmonie herrschen. Medialer Druck muss nach Möglichkeit von der Verantwortlichen fern gehalten werden.

Meines Erachtens wird bei Borussia zu viel Sozialromantik vorgelebt die dazu führt, dass Spieler und Verantwortliche sich wie in einer Hängematte (Wohlfühloase) fühlen können.
Mir geht es nicht darum, dass härter trainiert werden muss oder wir einen Quälix brauchen, sondern dass wenn jemand meint, hier nicht 100% bringen zu müssen ernsthafte Konsequenzen zu spüren bekommt. Wenn ich an letzte Saison denke: Wurde den Spielern eigentlich klar gemacht, dass es eine Katastrophe (auch für sie ) darstellt, wenn die EL verpasst wird? Scheinbar nicht, ansonsten kann ich mir solche Spiele wie das 1:2 gegen Stuttgart nicht erklären. Wurde denen ausreichend klar gemacht, dass es Ihre gottverdammte Pflicht war, das höchstmögliche Ziel zu erreichen? In einer Wohlfühloase gibt es zu wenig Leistungsdruck und das suggeriert mir Borussias Außendarstellung gerade. Vielleicht täusche ich mich ja, aber es ist eben mein subjektiver Eindruck.

100% agree. Es reicht!

[Raab]

Ich bin mir eigentlich sehr sicher das Eberl genau weiß was mit "Wohlfühloase" gemeint ist, dass Thema gab es ja nicht zum ersten Mal. Und Eberl ist nicht ganz so unwissend wir er sich da gibt. Ich nehme Mal an, er wollte den Medien kein weiteres störfeuer bieten.

[KommodoreBorussia]

Ich hoffe, er holt Favre zurück. Keine Lust mehr auf Experimente.

Favre und Gladbach, das passt einfach.