Die Idee geht auf Bierhoff zurück, der wohl das Ziel hat, der Entfremdung der Fans von dem Marketingkonstrukt "Die Mannschaft" wieder entgegenzuwirken.
Sönke Wortmann ist auch involviert. Er dreht den Dokumentarfilm "Katar. Der Boykott.". Meinen Informationen zufolge, soll der Film kostenlos auf allen SocialMedia-Kanälen gestreamt werden, um eine größtmögliche Reichweite zu erhalten. Darin sieht man Aufnahmen von den Aktionen die auf dem Weg durchgeführt werden und Kabinenaufnahmen von den Spielen selbst. Zur richtigen Inszenierung wird nun schon mit kleinen Videosequenzen, wie bei der "Human-Rights"-Aktion vorgearbeitet.
Angeblich soll Hoeneß davon Wind bekommen haben. Da für den FC Bayern die wirtschaftlichen Verbindungen nach Katar von großer Bedeutung sind (man will ja, zum Wohle der Bundesliga und ganz Deutschlands, weiterhin Weltstars zum FCB holen), versucht er, den Einfluss des FCB auf den DFB nochmal erheblich zu vergrößern. Zunächst einmal durch Öffentlichkeitsarbeit, die mit der Übernahme des "Expertenpostens" bei Spielen der Nationalelf begonnen hat. Außerdem möchte er Rummenigge als DFB-Präsidenten installieren um den DFB in die Hand des "großen Bruders" FC Bayern München zu bringen.
Zur Not wäre man wohl sogar bereit, Flick als Trainer zur Nationalelf zu lassen. Favorisiert würde wohl eine Doppelrolle, in der Flick gleichzeitig den FCB und die Nationalelf coacht. Um hier größtmöglichen Erfolg zu erreichen, werden Gespräche mit anderen Klubs geführt, um die Nationalspieler (insbesondere Ginter, Neuhaus, Werner, Havertz) nach München zu holen. Das hätte den großen Vorteil, dass, einzigartig weltweit, ein einziger Verein die Nationalelf stellen würde. Der eigentlich entscheidende Kniff ist folgender: Lewandowski soll eingebürgert werden. Darüber hat sogar schon die Süddeutsche Zeitung berichtet, die - natürlich - in München verlegt wird:
https://www.sueddeutsche.de/sport/natio ... -1.2695717