borussenmario hat geschrieben: ↑03.09.2019 13:08 Dass Hecking nicht mit ihm klar kam und ihn gekonnt ignorierte, ihm selbst nach guter Leistung kein Vertrauen schenkte, steht für mich auch weiterhin ausser Frage.
Da stimm ich dir voll und ganz zu.
borussenmario hat geschrieben: ↑03.09.2019 13:08 Dass Hecking nicht mit ihm klar kam und ihn gekonnt ignorierte, ihm selbst nach guter Leistung kein Vertrauen schenkte, steht für mich auch weiterhin ausser Frage.
Der Typ ist es nicht Wert. Mit der richtigen Einstellung hätte er hier seine Spiele bekommen, aber wenn er mit offenen Schuhen trainiert, dann darf er sich auch nicht wundern, wenn Hecking und Rose ihm keinen Zucker in den Ar*** blasen und ihn nur auf der Bank/Tribüne lassen. Talent hilft bis zu einem gewissen Punkt in der Jugend. Aber irgendwann ist Wille wichtiger, als Talent. Und diese Lektion hat er bei uns schon gelernt. Ob er daraus die richtigen Lehren zieht, oder in seinem Luftschloss "Stammplatzgarantie" lebt, kann nur er alleine entscheiden.siegesrausch hat geschrieben: ↑03.09.2019 14:37 Vor ein paar Wochen hatte ich noch sehr gehofft-er bekommt die Kurve...
Nun krieg ich fast Herpes, wenn ich irgendwas über ihn lese...
https://www.kicker.de/757062/artikel/cu ... ein-anfang
...und äußert sich dann ca. 6 Wochen nach Ende der Leihe so:borussenmario hat geschrieben: ↑03.09.2019 13:08 Ich glaube schon, dass die alles versucht haben, ihn noch irgendwie holen zu können und ich bin felsenfest davon überzeugt, dass auch Grifo genau das schon mit dem Ende der Leihe wollte.
https://www.kicker.de/753674/artikel/gr ... ensch-mehrDen Blick zurück wirft Grifo nicht so gerne. Die Zukunft sei entscheidend für ihn, erklärt er: "Es ist ein neuer Trainer da, eine neue Philosophie - ich möchte mit der Kraft, die ich in Freiburg verspürt habe, hier angreifen."
[...]
Angesichts von sechs Toren und fünf Vorlagen für den Sport-Club darf man das getrost so werten. "Im Fußball geht es schnell", weiß Grifo und hofft, unter Alfred Schreuder endlich auch bei dem Klub, bei dem er sein Bundesliga-Debüt feierte, zum Stammspieler aufzusteigen. Eine seiner Waffen: ruhende Bälle. "Ich danke dem lieben Gott, dass er mir dieses Talent, dieses Füßchen gegeben hat", sagt der Pforzheimer, der noch immer an Nuancen bei Standards feilt.
Sicherlich steht außer Frage, dass Hecking ihm weniger Vertrauen geschenkt hat, als anderen Spielern. Aber es steht für mich auch außer Frage, dass Hecking immer das Beste aus der Mannschaft herausholen wollte und nicht absichtlich auf einen Spieler verzichtet hat, von dem er sich sportlich mehr erhofft, als von den anderen. Genauso wie auch Nagelsmann, ein ganz anderer Trainertyp als Hecking, der ebenso wenig mit ihm anfangen konnte, wie nun auch Schreuder.borussenmario hat geschrieben: ↑03.09.2019 13:08 Zum Rest, abwarten, er ist erst 26 Jahre und muss erstmal wieder richtig Fuß fassen nach viel verschenkter Zeit. Dass Hecking nicht mit ihm klar kam und ihn gekonnt ignorierte, ihm selbst nach guter Leistung kein Vertrauen schenkte, steht für mich auch weiterhin ausser Frage. Aber das darf auch jeder gerne anders sehen.
Ich nicht, es sieht viel mehr danach aus, als käme Grifo nicht mit anderen Trainern außer Streich klar.
Ich bin gespannt, und werde es mir glaube ich auch nicht verkneifen können, seinen weiteren Werdegang in München genau zu verfolgen. Man kann sicher davon ausgehen, dass er nie vorhatte, die Chance unter Rose zu nutzen, weil der Kontakt zu Bayern ja anscheinend schon etwas länger besteht.BurningSoul hat geschrieben: ↑03.09.2019 16:34 In München wird er dank des kleinen Kaders und der höheren Anzahl der Auswechselspieler ab der aktuellen Saison immer auf der Bank sitzen. Allerdings wird er eher gegen kleine Gegner bei einer Münchner Führung eingewechselt werden, und nicht unbedingt im Champions League Spiel beim Rückstand/Unentschieden, wenn man einen Spieler braucht, der die Mannschaft nach vorne pusht.
https://www.kicker.de/757219/artikel/ro ... gt-klausel"Es bleibt für mich ein Rätsel, wie sich eine Sichtweise innerhalb von nicht einmal zwei Wochen um 180 Grad drehen kann - von der glücklichsten Phase auf dem Fußballplatz bis zu einem mit Nachdruck forcierten Wechsel", sagte Rosen in einem auf der TSG-Website publizierten Interview. Denn nur wenige Wochen zuvor habe Grifo gegenüber den Vereins-Verantwortlichen erklärt, "dass er noch nie so glücklich auf dem Fußballplatz war und dass er sich nun endlich in 'seinem' Verein durchsetzen möchte".
https://www.achtzehn99.de/aktuelles/new ... erdigkeit/Unmittelbar vor dem Transferschluss am Montag wurden Leo Bittencourt nach Bremen und Vincenzo Grifo nach Freiburg abgegeben. Zwei Akteure, die nicht alle auf der Verkaufsliste hatten.
„Die beiden Transfers sind Paradebeispiele für das, auf das ich eben hingewiesen habe. Es ist wichtig, hinter die Kulissen zu blicken. Auch wir hatten diese beiden Wechsel zu Beginn der aktuellen Saison nicht geplant. Beide Spieler haben unabhängig davon selbstverständlich einen eigenen Karriereplan. Das ist völlig normal und auch richtig. Auch wir als Klub hatten bei ihrer Verpflichtung eine Vision, wohin sich die Spieler entwickeln könnten. Dennoch kommt irgendwann auch mal eine Situation, in der alle analysieren müssen, ob es wie gewünscht läuft oder nicht. Ich kann für die TSG sagen: Leo und Vince hätten hier auch weiterhin die Chance bekommen, sich selbst zurück in den Vordergrund zu spielen, nachdem es zuvor nicht lief wie gewünscht. Insbesondere bei Vince waren vor sehr kurzer Zeit noch beide Seiten äußerst optimistisch, dass es in dieser Saison besser läuft. Noch vor wenigen Wochen beteuerte Vince uns gegenüber, dass er noch nie so glücklich auf dem Fußballplatz war und dass er sich nun endlich in ,seinem‘ Verein durchsetzen möchte. Wir waren alle sehr zuversichtlich, aber nach einer Auswechslung im DFB-Pokal und einer Einwechslung im ersten Bundesligaspiel war dieser Wille dann plötzlich nicht mehr ganz so ausgeprägt. Für Leo lief es schon in der Rückrunde der Saison 2018/19 nicht wie erhofft. Beide Spieler kamen also mit dem Wunsch auf uns zu, ihre Lage zu analysieren. Einem Wunsch, dem wir selbstverständlich nachgekommen sind. Dabei wurde recht schnell klar, dass beide die letzte Möglichkeit, den Klub noch verlassen zu können, dem Versuch, einen neuen Anlauf zu nehmen, vorziehen. Nachdem die finanziellen Parameter für uns mehr als zufriedenstellend waren, haben wir schließlich zugestimmt.“
Dennoch wird Vincenzo Grifo am nächsten Spieltag nicht im Trikot des SC Freiburg in der PreZero Arena (Sonntag, 15. September, 15:30 Uhr) gegen die TSG spielen?
„Ich rede eigentlich nicht über Verträge, mache hier aber gerne eine Ausnahme, da dieser besondere Inhalt der Vereinbarung ohnehin kein Geheimnis mehr ist und wir uns ohne lange Diskussionen zwischen den Klubs diesbezüglich geeinigt haben. Ich kann den Unmut einiger Außenstehenden, vor allem natürlich derer, die dem SC Freiburg die Daumen drücken, durchaus nachvollziehen. Aber niemand kennt die Entwicklungen der vergangenen Wochen und kann sie entsprechend beurteilen. Ich kann versichern, dass diese Art der Vereinbarung einer speziellen Situation geschuldet ist, die bei uns weder in der Vergangenheit Usus war, noch in der Zukunft sein wird. Trotz der teilweise heftigen Kritik würden wir in diesem konkreten Fall wieder genauso handeln, denn es geht hier auch ein Stück weit um Glaubwürdigkeit und um eine Haltung gegenüber bestimmten Verhaltensweisen. Es bleibt für mich ein Rätsel, wie sich eine Sichtweise innerhalb von nicht einmal zwei Wochen um 180 Grad drehen kann - von der glücklichsten Phase auf dem Fußballplatz bis zu einem mit Nachdruck forcierten Wechsel. Ich habe eine hohe Meinung von Vince, sowohl als Mensch als auch als Kicker und die Verantwortlichen des SC Freiburg um Christian Streich, Jochen Saier, Klemens Hartenbach und Oliver Leki schätzen wir über alle Maßen. Aber für uns war es ausgeschlossen, dass Vince unter diesen Umständen, nur zwölf Tage nach seinem Wechsel, in Sinsheim mit dem SC Freiburg gegen uns aufläuft. Mit Verlaub und großem Respekt möchte ich darauf verweisen, dass uns Spieler verlassen haben, die in der TSG-Historie starke Spuren hinterlassen haben - da reicht bereits ein Blick auf unser letztes Spiel gegen Leverkusen, in dem wir mit Volland, Amiri und Demirbay auf gleich drei der größten Spieler unserer Bundesligageschichte getroffen sind. Bei keinem dieser Spieler haben wir auch nur eine Sekunde über eine vergleichbare Vereinbarung nachgedacht, sodass mich Andeutungen, diese Klausel sei einer Angst geschuldet, eher schmunzeln lassen. Ich betone noch einmal, dass es uns hier um Glaubwürdigkeit und auch um eine Haltung bzw. Verantwortung gegenüber unseren eigenen Fans geht und damit wollen wir es auch belassen.“