Cheftrainer Dieter Hecking
Re: Cheftrainer Dieter Hecking
Der Trend sieht gar nicht gut aus und macht mir Sorgen. Wenn es so weiterläuft rechne ich mit einem Platz im Mittelfeld und dann gibt es den nächsten Umbruch im Sommer. Gestern viel zu viele Fehlpässe, ein paar Kontermöglichkeiten lausig zu Ende gespielt. Hinten nicht immer sattelfest und vorne fahrlässig. Keine Konsequenz, kein Killerinstinkt. So zieht es sich schon durch die ganze Saison. So wie wir spielen ist es weder Fisch noch Fleisch. Schade, hätte mir vor der Saison mehr erhofft.
- barborussia
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking
Bin immer noch geschockt vom Interview.
Er ist sauer auf die Mannschaft, weil sie seine Vorgabe, den Punkt zu sichern, nicht umgesetzt hat...
Also hat er gar keinen Siegeswillen vorgegeben? Die vergebenen Chancen als Kollateralschäden auf dem Weg über Kann (3 Punkte) zum Soll (1 Punkt)?
Deshalb hat er nur einmal gewechselt und stand ab Mitte 2. Halbzeit wie paralysiert an der Seitenlinie?
Es stimmt also. Wir Männer können kein Multitasking. Er musste ja innerlich die Minuten bis zum hochverdienten sensationellen Punktgewinn ablaufen lassen und konnte sich nicht auf solchen Popanz wie Taktik oder Belebung durch frische Spieler konzentrieren.
Was lässt er überhaupt trainieren? Keine Torschüsse, Standards und nicht mal Unentschiedensicherung?
Doch, das macht er sicherlich...Aber sind die Spieler da anwesend oder haben Sie gerade trainingsfrei?
Wenn Eberl den Vertrag verlängert, weil er in Hecking die Zukunft sieht, dann auf Nimmerwiedersehen regelmässigen Saisonziel einstellig oder gar EL/CL.
Der Trend ist unser Feind und wartet zwischen Platz 10 bis ??!
Er ist sauer auf die Mannschaft, weil sie seine Vorgabe, den Punkt zu sichern, nicht umgesetzt hat...
Also hat er gar keinen Siegeswillen vorgegeben? Die vergebenen Chancen als Kollateralschäden auf dem Weg über Kann (3 Punkte) zum Soll (1 Punkt)?
Deshalb hat er nur einmal gewechselt und stand ab Mitte 2. Halbzeit wie paralysiert an der Seitenlinie?
Es stimmt also. Wir Männer können kein Multitasking. Er musste ja innerlich die Minuten bis zum hochverdienten sensationellen Punktgewinn ablaufen lassen und konnte sich nicht auf solchen Popanz wie Taktik oder Belebung durch frische Spieler konzentrieren.
Was lässt er überhaupt trainieren? Keine Torschüsse, Standards und nicht mal Unentschiedensicherung?
Doch, das macht er sicherlich...Aber sind die Spieler da anwesend oder haben Sie gerade trainingsfrei?
Wenn Eberl den Vertrag verlängert, weil er in Hecking die Zukunft sieht, dann auf Nimmerwiedersehen regelmässigen Saisonziel einstellig oder gar EL/CL.
Der Trend ist unser Feind und wartet zwischen Platz 10 bis ??!
Re: Cheftrainer Dieter Hecking
Unmittelbar vor dem entscheidenden Gegentor gab es einen Einwurf für Leipzig. Ein kluger Trainer, der einen Punkt sichern will und noch Wechsel frei hat, nutzt dies genau dafür.
Eine Mannschaft mit Struktur und nur ein klein wenig Hirn lässt in so einer Situation nicht einem Gegner 30 Meter vor dem Tor 5 Meter Platz und steht zu hoch. Da ist jeder eng gedeckt.
AlanS wird uns hier bestimmt analysieren, dass DH gestern vieles richtig gemacht hat, weil wir gut defensiv standen und auf Konter gespielt haben, so ja auch Topchancen hätten und die NUR hätten nutzen müssen.
War Ruhrgas schon da, um uns zu sagen, wie froh er Ist, dass Hecking immer auf die kleinen Schritte setzt und wir doch kontinuierlich besser Spielen und der Rest - die Punkte - ganz bestimmt noch kommen werden. Immerhin stimmt ja noch der Punkteschnitt, um am Ende vielleicht einstellig zu sein.
Gestern wurde hier ein Interview von Vesti hochgelobt. Genau dieses habe ich kritisiert, weil es für mich die grösste Problematik zeigt bei uns. Wir sind zu wenig ehrgeizig und mit viel zu wenig zufrieden. Bei den Verantwortlichen und den Spielern auf dem Platz, da wird über das Spielglück, die Verletzten, die vergebenen Chancen, die Schiedsrichter, die bösen Fans mit zu hohen Erwartungen, die Gegner, die näher rücken trotz niedrigerem Etat und was weiss ich noch gejammert anstatt sich an die eigene Nase zu fassen, vorneweg zu marschieren und das Glück zu erzwingen. Man ist mit Platz 6 oder gar 7 Top zufrieden, weil das ja ein Superergebnis für uns kleine, bescheidene Borussia ist.
Da ist unser Problem. Der Rangnick hat gestern ein Interview gegeben und davor eine Pressekonferenz- da würde Tacheles geredet und klar angesprochen, was nicht läuft und wo er hin will. Und er hat sich selber explizit mit einbezogen in die Kritik. Und auf die Frage, ob so etwas nicht besser intern bleiben sollte, hat er gemeint, warum? Wenn Fehlentwicklungen da sind, muss man die auch offen ansprechen dürfen, weil ja jeder weiss, wo man hin will und wie die Ziele aussehen.
Ich mag den auch nicht, aber er lebt Ehrgeiz absolut vor und das fehlt uns.
Eine Mannschaft mit Struktur und nur ein klein wenig Hirn lässt in so einer Situation nicht einem Gegner 30 Meter vor dem Tor 5 Meter Platz und steht zu hoch. Da ist jeder eng gedeckt.
AlanS wird uns hier bestimmt analysieren, dass DH gestern vieles richtig gemacht hat, weil wir gut defensiv standen und auf Konter gespielt haben, so ja auch Topchancen hätten und die NUR hätten nutzen müssen.
War Ruhrgas schon da, um uns zu sagen, wie froh er Ist, dass Hecking immer auf die kleinen Schritte setzt und wir doch kontinuierlich besser Spielen und der Rest - die Punkte - ganz bestimmt noch kommen werden. Immerhin stimmt ja noch der Punkteschnitt, um am Ende vielleicht einstellig zu sein.
Gestern wurde hier ein Interview von Vesti hochgelobt. Genau dieses habe ich kritisiert, weil es für mich die grösste Problematik zeigt bei uns. Wir sind zu wenig ehrgeizig und mit viel zu wenig zufrieden. Bei den Verantwortlichen und den Spielern auf dem Platz, da wird über das Spielglück, die Verletzten, die vergebenen Chancen, die Schiedsrichter, die bösen Fans mit zu hohen Erwartungen, die Gegner, die näher rücken trotz niedrigerem Etat und was weiss ich noch gejammert anstatt sich an die eigene Nase zu fassen, vorneweg zu marschieren und das Glück zu erzwingen. Man ist mit Platz 6 oder gar 7 Top zufrieden, weil das ja ein Superergebnis für uns kleine, bescheidene Borussia ist.
Da ist unser Problem. Der Rangnick hat gestern ein Interview gegeben und davor eine Pressekonferenz- da würde Tacheles geredet und klar angesprochen, was nicht läuft und wo er hin will. Und er hat sich selber explizit mit einbezogen in die Kritik. Und auf die Frage, ob so etwas nicht besser intern bleiben sollte, hat er gemeint, warum? Wenn Fehlentwicklungen da sind, muss man die auch offen ansprechen dürfen, weil ja jeder weiss, wo man hin will und wie die Ziele aussehen.
Ich mag den auch nicht, aber er lebt Ehrgeiz absolut vor und das fehlt uns.
- barborussia
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking
Ich mag Rangnick auch nicht, aber man kann ihm das nicht absprechen, was atreiju erwähnt.
Der Häuser hat ihn oft gar nicht ausreden lassen. Hecking wäre da sicherlich patziger geworden. Ich allerdings auch.
Bei Hasenhüttl war der Schleimer dann auf Kuschelkurs. Witzig witzig
Der Häuser hat ihn oft gar nicht ausreden lassen. Hecking wäre da sicherlich patziger geworden. Ich allerdings auch.
Bei Hasenhüttl war der Schleimer dann auf Kuschelkurs. Witzig witzig

Re: Cheftrainer Dieter Hecking
Der Vergleich hinkt gewaltig. Rangnick kann sich aus einer unerschöpflichen Geldquelle bedienen und dafür krebst RB ganz schön hinterher. Wenn er Einstelligkeit als Ziel ausgeben würde dürfte er sich direkt bei Matteschitz die Papiere abholen. Das Produkt muß vermarktet werden und das geht nicht mit leisen Tönen.
Viel besser als wir habe ich die Ochsen gestern auch nicht gesehen da waren bei denen schon einige hilflose lange Bälle nach vorne dabei weil wir gut verteidigt haben. Fußballerisch haben die mehr drauf das konnte man sehen aber wir haben dafür 60% Zweikämpfe gewonnen. Daher fand ich schon, daß ein Punkt verdient gewesen wäre.
Ich stimme Hecking, Eberl und Vestergaard in ihrer realistischen Einschätzungen zu. Wir können immernoch oben landen oder auch im "grauen" Mittelfeld. Wenn letzteres einträfe dann ist es halt so. Wir sind vorne zu abschlußschwach und hinten sind es zwar gute Jungs aber es ist keine richtige "Granate" dabei wie wir sie in den letzten Jahren sonst immer hatten (Stranzl, Dante, Dominguez, Christensen).
Der Trend zeigt momentan nach unten, ich hoffe alle unterstützen in dieser schwierigen Phase die Mannschaft. Aber einigen scheint es ja wichtiger zu sein, daß die eigenen Untergangsszenarien eintreffen und es werden kleine Seitenhiebe gegen User mit anderer Meinung verteilt.
Viel besser als wir habe ich die Ochsen gestern auch nicht gesehen da waren bei denen schon einige hilflose lange Bälle nach vorne dabei weil wir gut verteidigt haben. Fußballerisch haben die mehr drauf das konnte man sehen aber wir haben dafür 60% Zweikämpfe gewonnen. Daher fand ich schon, daß ein Punkt verdient gewesen wäre.
Ich stimme Hecking, Eberl und Vestergaard in ihrer realistischen Einschätzungen zu. Wir können immernoch oben landen oder auch im "grauen" Mittelfeld. Wenn letzteres einträfe dann ist es halt so. Wir sind vorne zu abschlußschwach und hinten sind es zwar gute Jungs aber es ist keine richtige "Granate" dabei wie wir sie in den letzten Jahren sonst immer hatten (Stranzl, Dante, Dominguez, Christensen).
Der Trend zeigt momentan nach unten, ich hoffe alle unterstützen in dieser schwierigen Phase die Mannschaft. Aber einigen scheint es ja wichtiger zu sein, daß die eigenen Untergangsszenarien eintreffen und es werden kleine Seitenhiebe gegen User mit anderer Meinung verteilt.

Re: Cheftrainer Dieter Hecking
Vergleicht man Vesti mit Stranzl dann ist da schon ein Rießenunterschied an Ehrgeiz ersichtlich. Ist vielleicht ein bisschen unfair, aber hätte sich Boateng die Ringereinlage mit einem Stranzl auch getraut?atreiju hat geschrieben:Gestern wurde hier ein Interview von Vesti hochgelobt. Genau dieses habe ich kritisiert, weil es für mich die grösste Problematik zeigt bei uns. Wir sind zu wenig ehrgeizig und mit viel zu wenig zufrieden. Bei den Verantwortlichen und den Spielern auf dem Platz, da wird über das Spielglück, die Verletzten, die vergebenen Chancen, die Schiedsrichter, die bösen Fans mit zu hohen Erwartungen, die Gegner, die näher rücken trotz niedrigerem Etat und was weiss ich noch gejammert anstatt sich an die eigene Nase zu fassen, vorneweg zu marschieren und das Glück zu erzwingen. Man ist mit Platz 6 oder gar 7 Top zufrieden, weil das ja ein Superergebnis für uns kleine, bescheidene Borussia ist.

- barborussia
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking
So unerschöpflich scheint Mateschitzens Geldquelle nicht zu sein. Das ist auch ein Grund für Rangnicks Frust über mangelhaftes Scouting.
Jammern auf hohem Niveau, könnte man so sagen! Träfe dann aber auch auf uns zu.
Denn wir hatten Einnahmen aus CL und Transfers.
Hecking hat selbst gesagt, die Verletzten sind keine Ausrede, wir haben immer noch eine Top-Elf.
Ja Gott verdaulicher Zipfel! Warum spielen die nicht so und warum verstecken sich trotzdem andere hinter den Verletzten?
Jammern auf hohem Niveau, könnte man so sagen! Träfe dann aber auch auf uns zu.
Denn wir hatten Einnahmen aus CL und Transfers.
Hecking hat selbst gesagt, die Verletzten sind keine Ausrede, wir haben immer noch eine Top-Elf.
Ja Gott verdaulicher Zipfel! Warum spielen die nicht so und warum verstecken sich trotzdem andere hinter den Verletzten?
Re: Cheftrainer Dieter Hecking
Wir haben aber keine "Topelf". Unsere Offensive ist ein laues Lüftchen, wir haben keinen Mittelstürmer der diesen Namen verdient und mit einem Patrick Herrmann und Hofmann auf außen bist Du einfach nicht konkurrenzfähig.
Deshalb verstehe ich auch nicht, dass nicht im Winter vorne nachgelegt wurde.
Deshalb verstehe ich auch nicht, dass nicht im Winter vorne nachgelegt wurde.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking
Ich äußere mich selten zu Personalien im Verein aber unter D.H entwickelt sich weder unser Spiel, noch einzelne Spieler weiter.
Ich sehe kein wirkliches Konzept,ich sehe auch keine Umstellungen taktischer Natur,wenn wir mal zurückliegen...
Das was ich sehe ist eine gewisse Lethargie,die der Trainer ausstrahlt und das gleiche muss ich leider auch einem Großteil der Mannschaft attestieren.
Erreicht der Trainer die Spieler nicht? Kann er sein Konzept nicht an sie vermitteln, hat er Keines oder sind unsere Spieler nicht fähig das aufzunehmen?
Letztes bezweifel ich da gerade unter Favre gezeigt wurde wie spielintelligent die Jungs sind/sein können.
Die Verpflichtung von D.H. war m.M nach extrem konservativ gewählt.
Bekannter Trainer, einige Erfolge (um genau zu sein nur mit Wolfsburg und das ebenfalls nur für eine Saison)
Ich hätte mir da schon etwas mehr Mut gewünscht und den Willen durch die Trainerwahl unsere Spielidee weiterzuentwickeln.
Aber nichts von all dem,im Gegenteil,wir spielen immer so wie es der Gegner erwartet,wir haben zwar 2-3 Chancen pro Spiel aber nur daran kann und sollte man kein Konzept festmachen,diese Chancen spielen wir uns durch Einzelaktionen heraus...
Ich freue mich wenn unser Verein für kontinuierliche Arbeit steht,finanziell als auch beim Personal a er mit D.H wird es keine Entwicklung geben und ich würde es befürworten wenn am Ende der Saison Schluss ist.
Das ist nicht meine Borussia.
Ich sehe kein wirkliches Konzept,ich sehe auch keine Umstellungen taktischer Natur,wenn wir mal zurückliegen...
Das was ich sehe ist eine gewisse Lethargie,die der Trainer ausstrahlt und das gleiche muss ich leider auch einem Großteil der Mannschaft attestieren.
Erreicht der Trainer die Spieler nicht? Kann er sein Konzept nicht an sie vermitteln, hat er Keines oder sind unsere Spieler nicht fähig das aufzunehmen?
Letztes bezweifel ich da gerade unter Favre gezeigt wurde wie spielintelligent die Jungs sind/sein können.
Die Verpflichtung von D.H. war m.M nach extrem konservativ gewählt.
Bekannter Trainer, einige Erfolge (um genau zu sein nur mit Wolfsburg und das ebenfalls nur für eine Saison)
Ich hätte mir da schon etwas mehr Mut gewünscht und den Willen durch die Trainerwahl unsere Spielidee weiterzuentwickeln.
Aber nichts von all dem,im Gegenteil,wir spielen immer so wie es der Gegner erwartet,wir haben zwar 2-3 Chancen pro Spiel aber nur daran kann und sollte man kein Konzept festmachen,diese Chancen spielen wir uns durch Einzelaktionen heraus...
Ich freue mich wenn unser Verein für kontinuierliche Arbeit steht,finanziell als auch beim Personal a er mit D.H wird es keine Entwicklung geben und ich würde es befürworten wenn am Ende der Saison Schluss ist.
Das ist nicht meine Borussia.
- Isolde.Maduschen
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- Registriert: 14.07.2004 12:55
Re: Cheftrainer Dieter Hecking
Du könntest dich mit deiner Haltung schön als Sportdirektor beim HSV oder in Stuttgart bewerben. Wobei die beiden Städte noch einen Standortvorteil bieten. Wenn in Gladbach so gearbeitet würde, würde es nicht in die 2. sondern die 3. oder 4. Liga gehen.Gestern wurde hier ein Interview von Vesti hochgelobt. Genau dieses habe ich kritisiert, weil es für mich die grösste Problematik zeigt bei uns. Wir sind zu wenig ehrgeizig und mit viel zu wenig zufrieden. Bei den Verantwortlichen und den Spielern auf dem Platz, da wird über das Spielglück, die Verletzten, die vergebenen Chancen, die Schiedsrichter, die bösen Fans mit zu hohen Erwartungen, die Gegner, die näher rücken trotz niedrigerem Etat und was weiss ich noch gejammert anstatt sich an die eigene Nase zu fassen, vorneweg zu marschieren und das Glück zu erzwingen. Man ist mit Platz 6 oder gar 7 Top zufrieden, weil das ja ein Superergebnis für uns kleine, bescheidene Borussia ist.
Re: Cheftrainer Dieter Hecking
Wenn man sich die letzten 9 Spiele vor Augen hält, dann ist eine negative Tendenz ganz klar zu erkennen. Hört man sich dann die Interviews von Hecking und Eberl an, denke ich immer, dass ich unter Realitätsverlust leide.
Wenn das hier so weiter geht, werde ich mir in der neuen Saison die Spiele nur noch in der Zusammenfassung auf ARD anschauen. Die Nerven und das Geld kann man sich besser sparen.
Wenn das hier so weiter geht, werde ich mir in der neuen Saison die Spiele nur noch in der Zusammenfassung auf ARD anschauen. Die Nerven und das Geld kann man sich besser sparen.
Re: Cheftrainer Dieter Hecking
Bei Hecking denk ich immer, wieso lässt er den Ferrari in der Garage stehen und fährt mit dem Fiat Panda vor.
Seltsam.
Seltsam.
Re: Cheftrainer Dieter Hecking
Was haben wir gestern gesehen ??
Eine dizipliniert verteidigende Borussia.
Ergo also keine stürmende Borussia.In HZ 1 auch keine konternde !
Keine kreative Borussia.
Keine mutige Borussia.
Einen Gegner, der in der Lage ist, zuzulegen und am Ende die Bude zu machen. In HZ 2 sehen wir eine Borussia, die einen zugegebenmaßen, Weltklasse Konter spielt. Einen !!! Insgesamt 3 Tormöglichkeiten.
Ist es ehrlich das, was man sehen möchte ??
Systemgastronomie und Systhemfussball haben was gemeinsam.
Keine Überraschungen und keinen Esprit !
Eine dizipliniert verteidigende Borussia.
Ergo also keine stürmende Borussia.In HZ 1 auch keine konternde !
Keine kreative Borussia.
Keine mutige Borussia.
Einen Gegner, der in der Lage ist, zuzulegen und am Ende die Bude zu machen. In HZ 2 sehen wir eine Borussia, die einen zugegebenmaßen, Weltklasse Konter spielt. Einen !!! Insgesamt 3 Tormöglichkeiten.
Ist es ehrlich das, was man sehen möchte ??
Systemgastronomie und Systhemfussball haben was gemeinsam.
Keine Überraschungen und keinen Esprit !
Re: Cheftrainer Dieter Hecking
Kramer hat ja gesagt, es war mutlos.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking
Hallo.nicklos hat geschrieben:Bei Hecking denk ich immer, wieso lässt er den Ferrari in der Garage stehen und fährt mit dem Fiat Panda vor.
Seltsam.
Du willst doch nicht meinen kleinen Italiener diskriminieren?

Ferrari gehört übrigens zur FIAT-Gruppe
- barborussia
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking
Tja Flaute...Aber sogar die Systemgastronomie entwickelt gelegentlich etwas Neues, das die "Kunden" begeistert...
Wären wir ein Restaurant, würde ich Gordon Ramsey zu Hilfe holen...
Wären wir ein Restaurant, würde ich Gordon Ramsey zu Hilfe holen...
Re: Cheftrainer Dieter Hecking
4 spiele, 3 niederlagen. nix draus gelernt und sich eher wie das kaninchen vor der schlange verhalten. geht es so weiter, greift sowieso wieder der übliche mechanismus, auch bei uns. da kann hecking bei sky weiter erklären, wie schön und ruhig bei uns doch alles ist und wie angenehm der austausch und das arbeiten mit max eberl so ist.
für mich gestern nach dem tor resignation des kompletten teams und auch des trainers, der versteinert die letzten 9 minuten ( incl. der nachspielzeit ) in seiner coachingzone verharrt, statt alles nach vorne zu schmeißen und seine wechselkontigent auszuschöpfen.
unser alles oder nichts schaut so aus, dass lange bälle geschlagen werden, vestergaard diese zu erreichen versucht und um ihn herum und im 16 er keiner steht und jeder offensivspieler weiter seine position hält. hazard vergibt die letzte chance - aber das werfe ich ihm dieses mal nicht vor - der abschluss war ok, der torwart hält den gut.
wir müssen dringend punkten, wir müssen dreckiger spielen und das annehmen, was die liga verlangt, dem gegner auch mal weh tun, aber das können unsere nicht.
für mich gestern nach dem tor resignation des kompletten teams und auch des trainers, der versteinert die letzten 9 minuten ( incl. der nachspielzeit ) in seiner coachingzone verharrt, statt alles nach vorne zu schmeißen und seine wechselkontigent auszuschöpfen.
unser alles oder nichts schaut so aus, dass lange bälle geschlagen werden, vestergaard diese zu erreichen versucht und um ihn herum und im 16 er keiner steht und jeder offensivspieler weiter seine position hält. hazard vergibt die letzte chance - aber das werfe ich ihm dieses mal nicht vor - der abschluss war ok, der torwart hält den gut.
wir müssen dringend punkten, wir müssen dreckiger spielen und das annehmen, was die liga verlangt, dem gegner auch mal weh tun, aber das können unsere nicht.
- altborussenfan
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking
Bin ebenfalls gerade im Tal der Ahnungslosen. Willkommen im Klub! Da sind wir schon mal 2.Quanah Parker hat geschrieben:Unter Dieter verstehe ich nichts.
Vielleicht bin ich auch zu blöd dafür.

Gestern stellte er mal wieder Grifo auf. Schön, der deutete hin und wieder zwar an, dass er so etwas wie eine Idee hat, doch so richtig zündete er nicht. Wie auch? So einer wie er ist sicher kein Trainingsweltmeister. Der muss spielen, die Laufwege seiner Mitspieler verinnerlichen. Von ihm darf man auch keine überragende Abwehrarbeit erwarten. Da nimmt man ihm einen Teil seiner Wirkung. Ansonsten lässt man ihn besser ganz raus. Dann allerdings frage ich mich, warum man ihn überhaupt verpflichtet hat. In Freiburg wäre er zwar auch nicht immer, aber mit Sicherheit deutlich häufiger zum Einsatz gekommen. Wir schwächen nach Bayernart einen Mitbewerber, profitieren aber selbst so gut nicht davon (Ausnahme Hoffenheim).
Dafür sitzt dann der sicher von vielen erwartete Cuisanse auf der Bank. Als er dann eingewechselt wurde, zeigte er für mich die schwächste Leistung, seit er hier ist, versuchte gar von der Mittellinie aus den Keeper zu überwinden. Er ist ein junger Kerl, kann passieren.
Stindl ist aktuell ein Schatten seiner Selbst. Hazard will wohl nur selbst abschließen, sah in der ersten Halbzeit wieder einmal den besser postierten Mitspieler (Stindl) nicht. Egotrip oder Kopf unten?
Herrmann bringt vorne praktisch nichts mehr. Erschreckend, wie der einst so schnelle Patrick in der 1. Halbzeit von Klostermann leicht und mühelos abgelaufen wurde.
Wie heißt es so oft, ein guter Trainer macht viele Spieler besser. Da Löw dazu tendiert, auch Spieler im Formtief zu nominieren, von denen er etwas hält, würde es mich nicht einmal wundern, wenn wir demnächst einen Lars erleben, der in der N11 das Gesicht zeigt, was wir auch hier gerne wieder sähen. Dann treten mit Gewissheit einige auf den Plan, die ihm unterstellen, er hätte nur noch die WM im Kopf.
Mir kommt es leider so vor, als ob Hecking selbst nicht wüsste, wie er aus den 11 Spielern ein "Gesamtkunstwerk" erschaffen kann, das auf dem Platz so aussieht, als ob Kombinationsfußball kein völliges Fremdwort ist. Das wirkt für mich eher wie die Methode von Versuch und Irrtum.
Er verspricht sich von einem Spieler gegen einen bestimmten Gegner, dass er wie ein Schlüssel ins Schlüsselloch passt, ohne das Konstrukt Mannschaft im Auge zu haben. Deshalb hat man immer mehr den Eindruck, dass da 11 einzelne Spieler auf dem Platz stehen, die vielleicht noch eine Sache ordentlich gemeinsam hinbekommen, die gestern Abwehrarbeit hieß. Das klappte recht gut, aber auf Kosten von Mittelfeld und Angriff. Schrieb ich gerade Angriff?
Torgefahr einwechseln? Bei uns offenbar nicht möglich. Nominell sitzen zwar Spieler auf der Bank, die irgendwann schon die Kiste trafen, aber sie könnten genauso gut die Zeit an der Playstation bei einer Fußballsimulation verbringen und ihre virtuellen Pendants die Kiste treffen lassen. Das wäre für sie wahrscheinlich befriedigender, als die Zeit auf der Bank totzuschlagen.
Aber ich weiß schon, hätten wir eine der klaren Chancen genutzt, würde ich heute ganz anders schreiben.

Aber da ist natürlich noch unser Verletzungspech, das zur Begründung herhalten muss. Ohne Raffael geht da nichts, liest man beispielsweise hier immer wieder. Was für ein Armutszeugnis! Ich machte mir vor Monaten schon nicht unbedingt Freunde, als ich die Befürchtung äußerte, Raffael könne vielleicht häufiger ausfallen, weil sein Körper die Belastungen nicht mehr so verkraftet. Widerlegt fühle ich mich leider nicht. Er war zuletzt gut drauf, arbeitete sogar für seine Verhältnisse defensiv engagiert mit. Richtig Klasse! Aber immer, wenn er auf diese Weise eine Schippe mehr drauflegt, habe ich die Befürchtung, dass die nächste Überlastungspause nicht mehr lange auf sich warten lässt? So kam es dann auch prompt. Immer nur Pech, alles nur Zufall?
Zusammengefast findet entweder Hecking nicht den richtigen Schlüssel, oder wir haben doch nicht den richtigen Kader zusammengestellt und/oder müssen uns noch mehr Gedanken darum machen, wie wir Verletzungen vermeiden oder zumindest besser kompensieren können. Ich bin auf allen 3 „Baustellen“ kein Experte, aber es erscheint mir doch logisch zu sein, das mindestens auf einem Sektor gravierende Fehler gemacht wurden. Das öffentlich zuzugeben, wäre für mich auch keine Schande. Selbst die besten Leute machen Fehler. Mir wäre wesentlich wohler, dies einmal öffentlich zu hören (muss ich wirklich Rangnick loben? Mir wird selbst dabei ganz anders. :lol), als das ständige Herunterbeten von widrigen Begleitumständen, mit denen mehr oder weniger jeder Profiklub zu kämpfen hat, zu vernehmen.
Dann könnte man sagen, ihr habt jahrelang einen tollen Job gemacht, uns sehr viel Freude bereitet und die entstehenden Strukturen sehen richtig gut aus. Und jetzt erkenne ich auch, dass ihr die Fähigkeit zu kritischen Selbstreflektion nicht verloren habt. Dann würde es immer zwar noch weh tun, wenn auch in dieser Saison eine große Chance auf mehr verpasst würde, aber ich könnte damit leben. Und nein, es reicht mir nicht mehr, wenn das alles intern geschieht. Dann muss man sich nicht wundern, wenn die Zuschauerzahlen noch weiter zurückgehen und der Stadionname „Tote Hose“ lauten könnte (Fortuna lässt grüßen).
Selbst für meine Verhältnisse schreibe ich sehr viel und noch länger als sonst sowie mit einem immer stärker werdenden Hang zum Sarkasmus. Ich merke das selbst und bitte dafür um Nachsicht. Versteht es bitte als Ergebnis dessen, dass ich Borussia momentan an einem Scheideweg sehe. Da sind auf der einen Seite blühende Landschaften, die einem als "Ureinwohner" das Herz aufgehen lassen. Ich möchte viel lieber loben als kritisieren. Andererseits gibt es auf der sportlichen Seite, und das ist immer noch mit Abstand die wichtigste, mehr Fragzeichen als Antworten. Das beschäftigt mich, treibt mich um. Das alles nur auf Hecking abzuladen, wäre mir zu einfach. Im Sport wie im richtigen Leben gibt es nur selten die eine Ursache, den einen Sündenbock. Da liegt schon mehr im Argen.
- BurningSoul
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking
Was mich beunruhigt ist die Tabelle nach dem Bayern-Sieg. 8 Spiele, 2 Siege, ein Unentschieden und 5 Niederlagen bei einer Bilanz von 8:11 Toren. In der "Nach Bayern"-Tabelle sind wir nur noch auf Platz 15 und lassen lediglich Mainz, Stuttgart und Hamburg hinter uns. Selbst wenn es nur eine Momentaufnahme von 8 Spielen ist. Damit kann doch keiner zufrieden sein. Wären es die ersten acht Spiele der Saison, würde man von einem schlechten Saisonstart sprechen.
Nach Spielen wie gegen Freiburg oder Wolfsburg zweifel ich an unserer Mannschaft, wenn man diese Spiele kampf- und seelenlos herschenkt. Nach Spielen gegen Köln und dem Heimspiel gegen Leipzig, wo ein Trainer nicht auf Sieg spielt, sondern auf Unentschieden halten, bin ich sauer auf den Trainer. Chancen hatten wir genug (wurden aber nicht genutzt), Alternativen für den Sturm hatten wir auf der Bank. Sprich, ein Trainer der gewinnen will, hätte reagieren können. Wer auf Unentschieden halten spielt, das beweist die Historik, verliert oft auch den einen Punkt. Das ist der Unterschied zu Bayern München. Die haben den Ehrgeiz. Die Spieler, der Trainer und die Vereinsführung gibt es vor. Immer auf Sieg. Deshalb ist der berühmte "Bayern-Dusel" kein Dusel, sondern eine Sache des Willens. Bei uns nannte man es vor einigen Jahren "von Spiel zu Spiel denken". Da hat man sich intensiv auf das kommende Spiel vorbereitet und die Mannschaft hat nach außen etwas ausgestrahlt. Ein Gefühl von, wir sind auf dem Papier vielleicht schwächer, aber in dem einen Spiel heute haben wir eine Chance. Und so ging es von Spiel zu Spiel. Natürlich haben wir auch Spiele verloren, aber als Fan konnte man sich darauf verlassen, dass dieser Leitsatz wirklich galt.
Aktuell fehlt uns das vollkommen. Wir haben kein Motto. Kein "von Spiel zu Spiel", keine "Fohlen-Dynamik". Nichts. "Wir werden zum Spiel bereit sein" könnte man eventuell nehmen. Aber das sind 17 andere Vereine auch. Es ist nichts, was irgendwie einen Aufbruch darstellt oder motivierend wirkt. Dafür kann nicht nur Hecking etwas, aber er ist der letzte Impulsgeber vor dem Spiel. Normalerweise müsste es aber auch aus der Mannschaft kommen. Das Verhältnis zwischen Fans und Mannschaft ist seit Monaten gestört. Normalerweise müsste es drei oder vier Spieler im Team geben, denen das nicht gefällt und die sollten gerade bei Heimspielen den unbedingten Willen zum Sieg auf die Mannschaft übertragen. Da sollten sich am ehesten die Spieler angesprochen fühlen, die hier schon länger aktiv sind. Aber auch das fehlt.
Hecking war vor einem Jahr eine konservative Lösung, die funktioniert hat. Bis zum Bayern-Spiel. Danach ist etwas in der Mannschaft passiert. Die Spieler denken scheinbar, man sei jetzt jemand, nur weil man einmal Bayern besiegt hat. Diese laxe Einstellung aus den Köpfen muss Hecking raus bekommen. Am besten wäre es, wenn man mal wieder montags trainiert, damit die Spieler merken, dass die Zeit des Komforts vorbei ist. Dass man auch wieder hart arbeiten muss, wenn man auf die Erfolgsspur zurück will. Und wenn Hecking nicht da sein kann, weil er Zeit mit seiner Familie verbringen will, dann soll er Co-Trainer die Einheit am Montag übernehmen.
Der Sieg gegen Bayern war schön, aber wenn ich damals gewusst hätte, welche Lawine der Selbstzufriedenheit damit in Gang gesetzt wird, hätte ich gerne auf die drei Punkte verzichtet. Ich bin nämlich überzeugt, dass wir ohne des Bayern-Sieges zum heutigen Tag mehr Punkte hätten. Dann hätte man die Spiele gegen Wolfsburg, Freiburg, Köln nicht so leichtfertig verschenkt.
Nach Spielen wie gegen Freiburg oder Wolfsburg zweifel ich an unserer Mannschaft, wenn man diese Spiele kampf- und seelenlos herschenkt. Nach Spielen gegen Köln und dem Heimspiel gegen Leipzig, wo ein Trainer nicht auf Sieg spielt, sondern auf Unentschieden halten, bin ich sauer auf den Trainer. Chancen hatten wir genug (wurden aber nicht genutzt), Alternativen für den Sturm hatten wir auf der Bank. Sprich, ein Trainer der gewinnen will, hätte reagieren können. Wer auf Unentschieden halten spielt, das beweist die Historik, verliert oft auch den einen Punkt. Das ist der Unterschied zu Bayern München. Die haben den Ehrgeiz. Die Spieler, der Trainer und die Vereinsführung gibt es vor. Immer auf Sieg. Deshalb ist der berühmte "Bayern-Dusel" kein Dusel, sondern eine Sache des Willens. Bei uns nannte man es vor einigen Jahren "von Spiel zu Spiel denken". Da hat man sich intensiv auf das kommende Spiel vorbereitet und die Mannschaft hat nach außen etwas ausgestrahlt. Ein Gefühl von, wir sind auf dem Papier vielleicht schwächer, aber in dem einen Spiel heute haben wir eine Chance. Und so ging es von Spiel zu Spiel. Natürlich haben wir auch Spiele verloren, aber als Fan konnte man sich darauf verlassen, dass dieser Leitsatz wirklich galt.
Aktuell fehlt uns das vollkommen. Wir haben kein Motto. Kein "von Spiel zu Spiel", keine "Fohlen-Dynamik". Nichts. "Wir werden zum Spiel bereit sein" könnte man eventuell nehmen. Aber das sind 17 andere Vereine auch. Es ist nichts, was irgendwie einen Aufbruch darstellt oder motivierend wirkt. Dafür kann nicht nur Hecking etwas, aber er ist der letzte Impulsgeber vor dem Spiel. Normalerweise müsste es aber auch aus der Mannschaft kommen. Das Verhältnis zwischen Fans und Mannschaft ist seit Monaten gestört. Normalerweise müsste es drei oder vier Spieler im Team geben, denen das nicht gefällt und die sollten gerade bei Heimspielen den unbedingten Willen zum Sieg auf die Mannschaft übertragen. Da sollten sich am ehesten die Spieler angesprochen fühlen, die hier schon länger aktiv sind. Aber auch das fehlt.
Hecking war vor einem Jahr eine konservative Lösung, die funktioniert hat. Bis zum Bayern-Spiel. Danach ist etwas in der Mannschaft passiert. Die Spieler denken scheinbar, man sei jetzt jemand, nur weil man einmal Bayern besiegt hat. Diese laxe Einstellung aus den Köpfen muss Hecking raus bekommen. Am besten wäre es, wenn man mal wieder montags trainiert, damit die Spieler merken, dass die Zeit des Komforts vorbei ist. Dass man auch wieder hart arbeiten muss, wenn man auf die Erfolgsspur zurück will. Und wenn Hecking nicht da sein kann, weil er Zeit mit seiner Familie verbringen will, dann soll er Co-Trainer die Einheit am Montag übernehmen.
Der Sieg gegen Bayern war schön, aber wenn ich damals gewusst hätte, welche Lawine der Selbstzufriedenheit damit in Gang gesetzt wird, hätte ich gerne auf die drei Punkte verzichtet. Ich bin nämlich überzeugt, dass wir ohne des Bayern-Sieges zum heutigen Tag mehr Punkte hätten. Dann hätte man die Spiele gegen Wolfsburg, Freiburg, Köln nicht so leichtfertig verschenkt.
Re: Cheftrainer Dieter Hecking
Richtig! Hecking hat gestern grundsätzlich auch vieles richtig gemacht, was den Matchplan betrifft.atreiju hat geschrieben:AlanS wird uns hier bestimmt analysieren, dass DH gestern vieles richtig gemacht hat, weil wir gut defensiv standen und auf Konter gespielt haben, so ja auch Topchancen hätten und die NUR hätten nutzen müssen.
Nun das großer ABER:
Ich habe in der Rückrunde meist ein besseres Spiel gesehen, als die meisten hier im Forum. In den allermeisten Spielen hatten wir ein klares Chancenplus und ließen defensiv wenig zu. Allein die Chancenverwertung und einige wenige, aber leider so gut wie immer folgenschwere individuelle Fehler verhinderten, dass wir deutlich mehr Punkte auf dem Konto haben.
Ich hoffte auf eine stetige Weiterentwicklung unserer Spielweise. Die Defensive funktioniert recht verlässlich, dann sollten doch allmählich auch mal effektivere, zwingendere und vor allem auch mehr Spielzüge und Chancen dabei herauskommen. Das ist aber nicht der Fall. Im Gegenteil! Die Passquote gestern war wohl für eine Borussia die schlechteste, seit es diese Daten abzurufen gibt.
Wenn man aber so eine Spielweise wie die gestrige wählt, muss das Konterspiel einfach besser funktionieren! Drei bis vier gute Angriffe in einem Spiel sind dann einfach zu wenig! (Ergänzung) Dazu kommt, dass man hinten doch auch wieder zu viel lassen musste. Das wundert mich allerdings dann auch nicht, wenn zu wenig echte Entlastung kommt.
Mit dem war ich in dieser Saison noch nie zufrieden! Darauf habe ich auch immer hingewiesen. In der Hinrunde hätte unter den gegebenen Umständen und nach den Spielverläufen mehr herausspringen müssen!atreiju hat geschrieben: Immerhin stimmt ja noch der Punkteschnitt
Tja, und jetzt?
Ich habe auch immer wieder daran erinnert, dass Eberl auch Hecking am Punkteschnitt messen muss! Und der ist inzwischen schlecht geworden und die Tendenz ist inzwischen leider eindeutig!
Die Borussia muss sich jetzt überlegen, was sie will: A) Weiter mal zwischen die Großen pinkeln und Duftmarken hinterlassen oder B) ein Verein wie Freiburg sein? Für A ist ein viel größerer Etat erforderlich und man braucht Geld aus den Europa-Wettbewerben. Eberl muss nun klar sehen, dass dieses Ziel inzwischen deutlich gefährdet ist und evtl. Maßnahmen ergreifen, um es noch erreichen zu können.
Natürlich stellt sich dann auch die Frage nach einem anderen Trainer. Aber wer sollte das sein?
Zuletzt geändert von AlanS am 04.02.2018 11:37, insgesamt 1-mal geändert.