Cheftrainer Dieter Hecking
Re: Cheftrainer Dieter Hecking
Erschreckend finde ich, dass der letzte überzeugende Pflichtspielsieg länger als ein halbes Jahr her ist (4:2 am 04.03. gegen Schalke).
Die spielerisch überzeugenden Spiele unter DH kann man mMn ohnehin an einer Hand abzählen.
Bin gespannt ob er noch die Kurve kriegen kann. Mir fehlt aktuell der Glauben daran.
Die spielerisch überzeugenden Spiele unter DH kann man mMn ohnehin an einer Hand abzählen.
Bin gespannt ob er noch die Kurve kriegen kann. Mir fehlt aktuell der Glauben daran.
- Sven Vaeth
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking
Gegen starke Gegner haben wir die Hose voll.
Gegen vermeintlich schwächere Gegner haben wir nicht genug A rsch in der Hose und sind planlos ideenlos und hoffen auf einen individuellen Geistesblitz.
Gefühlt fehlen auch immer Eier, Kampf und Aggressivität.
So etwas wie ein System kann ich nicht wirklich erkennen.
Die Truppe wirft auch Fragen auf.
Nach einem Trainerwechsel hat ein großer Teil der Truppe schon 2 mal ganz anders agiert.
Hier ist auch mal der Spodi gefordert.
Gegen vermeintlich schwächere Gegner haben wir nicht genug A rsch in der Hose und sind planlos ideenlos und hoffen auf einen individuellen Geistesblitz.
Gefühlt fehlen auch immer Eier, Kampf und Aggressivität.
So etwas wie ein System kann ich nicht wirklich erkennen.
Die Truppe wirft auch Fragen auf.
Nach einem Trainerwechsel hat ein großer Teil der Truppe schon 2 mal ganz anders agiert.
Hier ist auch mal der Spodi gefordert.
- die_flotte_elf
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking
Ist gottsei Dank erstaunlich ruhig in dem Thread. Schubert hätte bestimmt schon 30 Seiten erzielt.
Hoffe, dass die Mannschaft demnächst ein anderes Gesicht zeigt!
Hoffe, dass die Mannschaft demnächst ein anderes Gesicht zeigt!
-
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking
Stimmt. Aber warum?die_flotte_elf hat geschrieben:Ist gottsei Dank erstaunlich ruhig in dem Thread. Schubert hätte bestimmt schon 30 Seiten erzielt.
Warum darf ein Hecking, der NICHTS hier erreicht hat, überhaupt noch Trainer sein? Der Kerl lebt nur von der starken Anfangsphase und seitdem ging es kontinuierlich bergab. Selbst Schubert hat eine ganze Saison durchgehalten, aber er?
Schubert hätte man schon längst medial zerfetzt. Dabei war er kein Deut schlechter.
Re: Cheftrainer Dieter Hecking
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen: klar wirds auch mal wieder bessere Spiele geben, aber eben auch wieder solche wie heute.
Will mich nicht wiederholen: so plätschert die Saison ohne Höhepunkte dahin, irgendwas zwischen 9 und 13 wird herauskommen. Nochmal die gute Nachricht: In Abstiegsgefahr geraten wir ersten Unkenrufen zum Trotz so nicht, dafür ist Dieters Spielweise dann doch zu solide.
Will mich nicht wiederholen: so plätschert die Saison ohne Höhepunkte dahin, irgendwas zwischen 9 und 13 wird herauskommen. Nochmal die gute Nachricht: In Abstiegsgefahr geraten wir ersten Unkenrufen zum Trotz so nicht, dafür ist Dieters Spielweise dann doch zu solide.
Re: Cheftrainer Dieter Hecking
Diese Mannschaft ist durchaus in der Lage den nächsten Trainerwechsel mit Nichtleistungen zu forcieren...Sven Vaeth hat geschrieben:Gefühlt fehlen auch immer Eier, Kampf und Aggressivität.
So etwas wie ein System kann ich nicht wirklich erkennen.
Die Truppe wirft auch Fragen auf.
Nach einem Trainerwechsel hat ein großer Teil der Truppe schon 2 mal ganz anders agiert.
Hier ist auch mal der Spodi gefordert.
Und Du meinst Max wird da tätig um der Mannschaft öffentlich den Marsch zu blasen? Das glaube ich kaum.
Punkte habe ich heute keine erwartet wie auch schon gegen RB nicht. Heute war aber ein guter Zeitpunkt um zu zeigen das wir als gesamte Mannschaft gut kämpfen und verteidigen können. Wäre Sippel heute nicht gewesen, hätte es noch übler ausgehen können.
Leider kein Fortschritt beim verteidigen und vorne bei Hazard da fällt mir derzeit nichts ein. Ist glaube ich besser so.

Re: Cheftrainer Dieter Hecking
Hallo Martin, ich schreibe heute auch nichts mehr. Bringt nichts.
Re: Cheftrainer Dieter Hecking
Ich frage mich ob Hecking eine Idee hatte wie da heute was zu holen gewesen wäre. Gesehen habe ich davon nix.
Re: Cheftrainer Dieter Hecking
Ich denke, dass es so ruhig ist, weil vielen klar ist, dass ein solches Einzelspiel passieren kann (nicht soll, theoretisch nicht mal darf), man davon Dinge aber nicht abhängig machen darf. Dass wir in Dortmund auf die Mütze bekommen wundert mich gar nicht, damit habe ich von vornherein gerechnet, auch wenn ein 3:1 für mich auch gereicht hätte.
Ohne das einzelne Spiel heute hoch hängen zu wollen, der Verlauf unter Hecking ist ähnlich dem Schuberts. Ob es an der Mannschaft liegt? Gefühlt würde ich eher sagen, dass mir ein Trainer fehlt, der ein ganz klares und passendes Spielkonzept hat. Genau das fehlt mir. Wir haben gute Spieler, aber als Mannschaft spielen diese für mich nie an der oberen Niveau-Grenze. Anders als etwa Hoffenheim, die ich von den Spielern schwächer sehe, aber durch ihr System immer wissen was sie zu tun haben. Oder wie unter Favre. Und auch bei Bosz sieht man, dass er ein klares Konzept hat. Diese klaren Vorgaben helfen. Insofern werden meine Zweifel momentan immer größer. Schon bei der Verpflichtung war ich alles andere als begeistert, freute mich dann aber über die erste Stabilität.
Auch wenn ich wenig von Populismus halte, ich weiß nicht ob es mir mehr Sorge macht, dass ich das Gefühl habe, wir bräuchten tatsächlich einen anderen Trainer oder die Vermutung, dass Eberl mit Hecking extrem viel Geduld haben wird und wir wenig erfolgreich sein werden, sich aber nichts ändern wird. Und das mache ich weniger von dem heutigen Spiel abhängig.
Dass wir eine untrainierbare Mannschaft haben glaube ich übrigens nicht mal im Ansatz. Aber jede Mannschaft braucht klare Vorgaben und ein ganz klares System. Ich habe nicht das Gefühl, dass sie dieses Gerüst bekommt. Allerdings bin ich eben auch nur Fan und weiß, dass ich letztlich wohl vergleichsweise wenig Ahnung habe.
Ohne das einzelne Spiel heute hoch hängen zu wollen, der Verlauf unter Hecking ist ähnlich dem Schuberts. Ob es an der Mannschaft liegt? Gefühlt würde ich eher sagen, dass mir ein Trainer fehlt, der ein ganz klares und passendes Spielkonzept hat. Genau das fehlt mir. Wir haben gute Spieler, aber als Mannschaft spielen diese für mich nie an der oberen Niveau-Grenze. Anders als etwa Hoffenheim, die ich von den Spielern schwächer sehe, aber durch ihr System immer wissen was sie zu tun haben. Oder wie unter Favre. Und auch bei Bosz sieht man, dass er ein klares Konzept hat. Diese klaren Vorgaben helfen. Insofern werden meine Zweifel momentan immer größer. Schon bei der Verpflichtung war ich alles andere als begeistert, freute mich dann aber über die erste Stabilität.
Auch wenn ich wenig von Populismus halte, ich weiß nicht ob es mir mehr Sorge macht, dass ich das Gefühl habe, wir bräuchten tatsächlich einen anderen Trainer oder die Vermutung, dass Eberl mit Hecking extrem viel Geduld haben wird und wir wenig erfolgreich sein werden, sich aber nichts ändern wird. Und das mache ich weniger von dem heutigen Spiel abhängig.
Dass wir eine untrainierbare Mannschaft haben glaube ich übrigens nicht mal im Ansatz. Aber jede Mannschaft braucht klare Vorgaben und ein ganz klares System. Ich habe nicht das Gefühl, dass sie dieses Gerüst bekommt. Allerdings bin ich eben auch nur Fan und weiß, dass ich letztlich wohl vergleichsweise wenig Ahnung habe.
- glaba666
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking
@ die _flotte_Elf
Ach ja, der Schubert...Genug der Wehmut - zu DH:
Dass man bekommen hat, was abzusehen war - nämlich eine vorübergehende Stabilisierung der Truppe, um den drohenden Abstieg zu vermeiden, jedoch ohne Aussicht auf eine Weiterentwicklung - ist ja soweit o.k.
Da ist dem Trainer nicht einmal anzukreiden, dass er macht was er kann - Hausmannskost. Das sollte den Verantwortlichen - ja, speziell dem von mir hochgeschätzten Max Eberl - so schon vorher aufgefallen sein.
Passt aber mMn. nicht zur Truppe mit dem allseits manifestierten Anspruch "Fohlenelf". Wenn man den Typ Feuerwehrmann holt, dann bitte auch nur für eine begrenzte Zeit. Mit einem weiterführenden Plan bzgl. einer Verpflichtung eines "Weiterentwicklungstrainers".
In unserer "Fastabstiegssaison" wurde genau dieser Typ Übungsleiter sogar mit der öffentlichen Option "...gehen auch mit diesem Trainer notfalls in die 2. Liga..." geholt.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass diese Mannschaft taktisch und mental "angespornt" werden muss - und da ist Herr Hecking mMn. der falsche Ansprechpartner.
Ach ja, der Schubert...Genug der Wehmut - zu DH:
Dass man bekommen hat, was abzusehen war - nämlich eine vorübergehende Stabilisierung der Truppe, um den drohenden Abstieg zu vermeiden, jedoch ohne Aussicht auf eine Weiterentwicklung - ist ja soweit o.k.
Da ist dem Trainer nicht einmal anzukreiden, dass er macht was er kann - Hausmannskost. Das sollte den Verantwortlichen - ja, speziell dem von mir hochgeschätzten Max Eberl - so schon vorher aufgefallen sein.
Passt aber mMn. nicht zur Truppe mit dem allseits manifestierten Anspruch "Fohlenelf". Wenn man den Typ Feuerwehrmann holt, dann bitte auch nur für eine begrenzte Zeit. Mit einem weiterführenden Plan bzgl. einer Verpflichtung eines "Weiterentwicklungstrainers".
In unserer "Fastabstiegssaison" wurde genau dieser Typ Übungsleiter sogar mit der öffentlichen Option "...gehen auch mit diesem Trainer notfalls in die 2. Liga..." geholt.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass diese Mannschaft taktisch und mental "angespornt" werden muss - und da ist Herr Hecking mMn. der falsche Ansprechpartner.
Re: Cheftrainer Dieter Hecking
Wir verwalten Fussball wie Beamte...das ist letztendlich auch die Aura Heckings. Letztendlich war es der geeignete Trainer um da etwas Ruhe in der letzten Saison reinzubringen. Allerdings perspektivisch ist diese Ruhe vergiftend. Entwicklungen sind eher nicht zu erwarten, was auch für die 2.Reihe ein Problem werden könnte. Fussball zu verwalten bedeutet graues Mittelfeld...und bei ungünstiger Dynamik die Gefahr des Abrutschens.
Re: Cheftrainer Dieter Hecking
Schade übrigens für Leute wie dedi und meiner Wenigkeit, daß wir zuletzt Trainer gerade in Schaffensphasen erwischen, wenn sie ohne Mittelstürmer spielen lassen.
Lulu bei uns mit Tickitacka und Borussia Barcelona, jetzt wieder mit ner Kante wie Balotelli unterwegs.
Dieter mit Bas Dost bei VW und sogar der Lord bekam Einsätze....bei uns ruht der See still, Boba darf die Bank wärmen
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Dieter mit Bas Dost bei VW und sogar der Lord bekam Einsätze....bei uns ruht der See still, Boba darf die Bank wärmen
- BorussiaMG4ever
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking
Tja, leider triffst du damit den nagel auf den kopf.atreiju hat geschrieben:Gegen defensiv stehende Gegner ideenlos, hilflos und völlig unkreativ sowie Viel zu langsam, gegen pressen de, aggressive kampfstarke Gegner zu langsam und nicht passsicher genug und gegen schnelle offensiv starke Gegner taktisch und defensiv völlig überfordert.
Die Entwicklung ist eindeutig erkennbar.
Aber in der Ruhe liegt die Kraft -fragt sich nur welche?
Bis auf das derby ist diese saison bisher in allen bereichen eine extreme enttäuschung.
0 spielidee, 0 taktische grundordnung, 0 aggressivität, 0 willen.
Solangsam bin ich dann auch auf der seite derer, die in hecking nicht den passenden trainer für uns sehen.
- BurningSoul
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking
Wo ist der Dieter Hecking, der in WOB auch mal einen Spieler öffentlich kritisiert/motiviert hat? Wo ist der Dieter Hecking, der seine Mannschaft auch mal gepackt hat? Taktisch war sein Fußball nie besonders schön oder spektakulär, aber die neue Generation von Trainern kann den Stil von Hecking mittlerweile ganz schnell auslesen und auskontern, und Hecking ist nicht der Typ, der dann eine ganz spontane und tolle Idee aus dem Hut zaubern kann. Die wird er bei unserer Mannschaft aber brauchen. Motivation für die Mannschaft ist wichtig, aber Spieler wie Villalba, Oxfort oder Bobadilla sind außen vor. Mal einen Bankplatz oder 5 Minuten zum Ende des Spiels. Das reicht nicht. Gerade wenn die vermeintlichen Stammspieler schwächeln, dann braucht es Ideen von der Bank. Motivierte Spieler. Ein Hazard ist kein Flügelspieler. Weder links, noch rechts. Dafür fehlen die Defensivqualitäten und die Bereitschaft defensiv etwas zu machen. Hazard hat in der Offensive seine Qualität (heute leider beim Abschluss vermissen lassen), aber die kann er nur hinter den Spitzen zeigen. Nicht auf den Flügeln.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking
Ich muss leider mal klare Kritik am Trainerteam üben. Wir stellen uns unter Hecking in keiner Weise mehr individuell auf den jeweiligen Gegner ein. Gegen Mannschaften wie Dortmund brauchen wir ein starkes Mittelfeld was hinten mit verteidigt aber gleichzeitig die Bälle schnell nach vorne in die Schnittstelle spielt. Somit wären 3 Sechser mit einem Abräumer und zwei Kreativere (Zakaria und Cuisance) gut gewesen. Cuisance hat einen sehr guten Blick wo er den Ball in die Schnittstelle spielen muss und bringt offensive Gefahr ins Spiel.
Gegen defensive Gegner hingegen spielen wir wenig mutig und Hecking bringt in solchen Spielen nicht den nötigen Türöffner. Im letzten Heimspiel haben wir gesehen was gehen kann wenn man zur Halbzeit etwas ändert. Leider kam die Veränderung nur weil Kramer verletzt runter musste. Von selber hätte Hecking vermutlich bis zum Spielende nicht reagiert und für mehr Kreativität gesorgt.
Gegen defensive Gegner hingegen spielen wir wenig mutig und Hecking bringt in solchen Spielen nicht den nötigen Türöffner. Im letzten Heimspiel haben wir gesehen was gehen kann wenn man zur Halbzeit etwas ändert. Leider kam die Veränderung nur weil Kramer verletzt runter musste. Von selber hätte Hecking vermutlich bis zum Spielende nicht reagiert und für mehr Kreativität gesorgt.
Re: Cheftrainer Dieter Hecking
Das was mich im Moment wieder mal richtig nervt: ich vermisse die Einstellung der Truppe.
Man gestatte mir als gebürtigen Kieler mal nen Hinweis auf Holstein Kiel: da habe ich nie den Eindruck, die lassen sich hängen und schenken ab.
Die rackern, machen und tun. Klar gibst Unzulänglichkeiten, da wird auch mal über den Ball gesäbelt und Pässe gehen ins Nichts. Aber nie habe ich den Eindruck ner Schwiegersohntruppe, sorry für den Ausdruck.
Da muss doch was zu machen sein, zum Kuckuck. Für mich spielt Borussia da einfach deutlich unter ihren Möglichkeiten.
Man gestatte mir als gebürtigen Kieler mal nen Hinweis auf Holstein Kiel: da habe ich nie den Eindruck, die lassen sich hängen und schenken ab.
Die rackern, machen und tun. Klar gibst Unzulänglichkeiten, da wird auch mal über den Ball gesäbelt und Pässe gehen ins Nichts. Aber nie habe ich den Eindruck ner Schwiegersohntruppe, sorry für den Ausdruck.
Da muss doch was zu machen sein, zum Kuckuck. Für mich spielt Borussia da einfach deutlich unter ihren Möglichkeiten.
Re: Cheftrainer Dieter Hecking
Natürlich. Aber dazu braucht es Eier und Durchhaltevermögen, vermeintlich gesetzte Stammspieler ordentlich auf der Bank und der Tribüne schmoren zu lassen, wenn die Leistung eine mangelnde Einstellung verät.Cneuz hat geschrieben: Da muss doch was zu machen sein, zum Kuckuck. Für mich spielt Borussia da einfach deutlich unter ihren Möglichkeiten.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking
Es braucht vorallem ein Trainerteam dass individuell auf den jeweiligen Gegner reagiert beim System / Aufstellung etc.
Der Einheitsbrei von Hecking nervt!
Der Einheitsbrei von Hecking nervt!
Re: Cheftrainer Dieter Hecking
Erschreckend ist, dass die Spiele teilweise total ähnlich sind wie in der Schlussphase unter Favre und in der Schlussphase unter Schubert. Vielleicht kann man Hecking kritisieren wenn man in die taktischen Analysen einsteigt. Mich erschrickt viel mehr, das die Geschichte bzgl. Leidenschaft und Kampfeswillen sich nun zum Dritten Mal wiederholt. Der einzige Unterschied ist, dass die Spieler das nicht in Serie zeigen wie unter Schubert und Favre sondern zumindest ab und an nochmal aufbäumen. Das bringt ein paar Punkte.
Ich bin kein Freund davon Stammspieler zu verbannen etc. oder großartig rumzuwürfeln. Aber:
Wenn du hochmotivierte Spieler wie Cuisance, Bobadilla, Oxford, Benes (leider verletzt) oder Villalba sitzen hast die alles geben würden um sich zu zeigen und diese nicht bringst, dann wundert das auch nicht.
Die Stammspieler haben anscheinend Narrenfreiheit. Kein Druck. Sie können lustlos über den Platz schleichen und spielen dennoch wieder. Auf der anderen Seite hast du hochmotivierte Spieler die nicht zum Zuge kommen und mit eigenen Augen sehen, dass andere den Vorzug bekommen die sich nicht reinwerfen. Das hat gehöriges Zunderpotenzial im Kader.
Ich bin kein Freund davon Stammspieler zu verbannen etc. oder großartig rumzuwürfeln. Aber:
Wenn du hochmotivierte Spieler wie Cuisance, Bobadilla, Oxford, Benes (leider verletzt) oder Villalba sitzen hast die alles geben würden um sich zu zeigen und diese nicht bringst, dann wundert das auch nicht.
Die Stammspieler haben anscheinend Narrenfreiheit. Kein Druck. Sie können lustlos über den Platz schleichen und spielen dennoch wieder. Auf der anderen Seite hast du hochmotivierte Spieler die nicht zum Zuge kommen und mit eigenen Augen sehen, dass andere den Vorzug bekommen die sich nicht reinwerfen. Das hat gehöriges Zunderpotenzial im Kader.
Re: Cheftrainer Dieter Hecking
Da ich jetzt schon zweimal in den letzten Minuten gelesen habe, Hecking solle mal wieder, wie in WOB Spieler öffentlich kritisieren, oder auf der Bank/Tribüne schmoren lassen, möchte ich klar widersprechen:
Ein Trainer muss für mich Anführer der Mannschaft sein. Er muss das System vorgeben. Er muss jedem Spieler genau mitgeben was er zu tun hat. Das alles muss gezielt trainiert werden. Ich sehe nicht, dass es ein solches System gibt. Und wenn das tatsächlich so sein sollte, dass Hecking an der Vorgabe, der Vermittlung oder dem Eintrainieren dieser Vorgabe scheitert, dann fangen auch die Spieler, am Trainer zu zweifeln. Sie sind dann durchaus auch mit sich unzufrieden, was die Leistung auch nicht fördert. Fängt der Trainer dann noch an, einzelne Sündenböcke auszumachen (durch öffentliche Kritik oder verbannen auf die Bank/Tribüne) verweigern auch die Spieler die Gefolgschaft. Für mich ist es ein Irrglaube, dass man durch Härte ein Team nach vorne bringt. Steckt der Trainer einiges für seine Mannschaft weg, machen die Spieler das auch umgekehrt. Gleiches gilt aber auch im gedrehten Fall.
Hecking kommt mir wie eine Autoritätsperson (muss respektiert werden, ist eine Art Vorgesetzter) vor, aber eben nicht wie ein Anführer (hat die Mannschaft durch seine fachliche und menschlich-soziale Kompetenz hinter sich gebracht). Natürlich ist das Spekulatius. Aber ich kann dieses Verlangen nach mehr Härte nicht hören. Glaubt ihr, dass Nagelsmann seinen Erfolg auf Härte aufbaut? Ich nicht. Tuchel beispielsweise scheint mir fachlich genial, sich aber durch menschliche Schwächen bzw. seine Härte einiges wieder kaputt zu machen. Unter Schubert hatten wir Erfolg, so lange die Mannschaft an ihn und seinen Weg glaubte, so lange er mit der Mannschaft eine Einheit bildete. Gleiches gilt für mich für Klopp zu Dortmunder Zeit.
Schaue ich nach Schalke, hatte ich den Eindruck, dass genau der Start mit der Kritik an der ganzen Mannschaft Weinzierl den Job kostete. Hätte er den Start komplett auf seine Kappe genommen (Heidel kritisierte ja ebenfalls an den Spielern herum - Höwedes ausgenommen), hätte ich ihm zugetraut, dass es anders läuft. Auch Heynckes' Erfolg in seiner letzten Münchener Amtszeit oder in Leverkusen bauen für mich auf "eine Einheit mit der Mannschaft" auf, nicht auf Härte.
Wenn Hecking also mit dieser öffentlichen Kritik oder dem zum-Sündenbock-machenden-auf-die-Bank-setzen beginnen sollte, hoffe ich auf eine sofortige(!) Entlassung. Er kann da nur mit der Mannschaft raus. Nicht als Autoritätsperson, die es nicht geschafft hat, das Team auf seine Seite zu bringen und nur aufgrund ihres Amtes, nicht aufgrund von Kompetenz das Sagen hat.
Ich möchte damit nicht sagen, dass Hecking inkompetent ist. Ich möchte nur denjenigen widersprechen, die nun die härtere Gangart fordern. Für mich wäre das der sichere Weg in eine erfolglose Saison die letztlich zu einer Trainerentlassung führen würde.
Edit: Nachdem ich den Beitrag von kurvler15 gerade gelesen habe möchte ich noch ergänzen: Ich beziehe mich auf das Thema "auf der Bank schmoren lassen" usw. Natürlich darf und muss Hecking Stammspieler rausnehmen, wenn andere schlichtweg besser sind. Nur wenn eben dies lediglich Aktionismus ist, die schwache Leistung des/der Spieler/s aber eher durch eine mangelnde Vorgabe von Trainerseite zustande kommt, dann halte ich einen solchen Wechsel für den Anfang vom Ende. Gleichzeitig kommt dieses Ende natürlich sowieso, wenn der Trainer nicht fähig sein sollte, die Mannschaft und Spieler entsprechend einzustellen.
Ein Trainer muss für mich Anführer der Mannschaft sein. Er muss das System vorgeben. Er muss jedem Spieler genau mitgeben was er zu tun hat. Das alles muss gezielt trainiert werden. Ich sehe nicht, dass es ein solches System gibt. Und wenn das tatsächlich so sein sollte, dass Hecking an der Vorgabe, der Vermittlung oder dem Eintrainieren dieser Vorgabe scheitert, dann fangen auch die Spieler, am Trainer zu zweifeln. Sie sind dann durchaus auch mit sich unzufrieden, was die Leistung auch nicht fördert. Fängt der Trainer dann noch an, einzelne Sündenböcke auszumachen (durch öffentliche Kritik oder verbannen auf die Bank/Tribüne) verweigern auch die Spieler die Gefolgschaft. Für mich ist es ein Irrglaube, dass man durch Härte ein Team nach vorne bringt. Steckt der Trainer einiges für seine Mannschaft weg, machen die Spieler das auch umgekehrt. Gleiches gilt aber auch im gedrehten Fall.
Hecking kommt mir wie eine Autoritätsperson (muss respektiert werden, ist eine Art Vorgesetzter) vor, aber eben nicht wie ein Anführer (hat die Mannschaft durch seine fachliche und menschlich-soziale Kompetenz hinter sich gebracht). Natürlich ist das Spekulatius. Aber ich kann dieses Verlangen nach mehr Härte nicht hören. Glaubt ihr, dass Nagelsmann seinen Erfolg auf Härte aufbaut? Ich nicht. Tuchel beispielsweise scheint mir fachlich genial, sich aber durch menschliche Schwächen bzw. seine Härte einiges wieder kaputt zu machen. Unter Schubert hatten wir Erfolg, so lange die Mannschaft an ihn und seinen Weg glaubte, so lange er mit der Mannschaft eine Einheit bildete. Gleiches gilt für mich für Klopp zu Dortmunder Zeit.
Schaue ich nach Schalke, hatte ich den Eindruck, dass genau der Start mit der Kritik an der ganzen Mannschaft Weinzierl den Job kostete. Hätte er den Start komplett auf seine Kappe genommen (Heidel kritisierte ja ebenfalls an den Spielern herum - Höwedes ausgenommen), hätte ich ihm zugetraut, dass es anders läuft. Auch Heynckes' Erfolg in seiner letzten Münchener Amtszeit oder in Leverkusen bauen für mich auf "eine Einheit mit der Mannschaft" auf, nicht auf Härte.
Wenn Hecking also mit dieser öffentlichen Kritik oder dem zum-Sündenbock-machenden-auf-die-Bank-setzen beginnen sollte, hoffe ich auf eine sofortige(!) Entlassung. Er kann da nur mit der Mannschaft raus. Nicht als Autoritätsperson, die es nicht geschafft hat, das Team auf seine Seite zu bringen und nur aufgrund ihres Amtes, nicht aufgrund von Kompetenz das Sagen hat.
Ich möchte damit nicht sagen, dass Hecking inkompetent ist. Ich möchte nur denjenigen widersprechen, die nun die härtere Gangart fordern. Für mich wäre das der sichere Weg in eine erfolglose Saison die letztlich zu einer Trainerentlassung führen würde.
Edit: Nachdem ich den Beitrag von kurvler15 gerade gelesen habe möchte ich noch ergänzen: Ich beziehe mich auf das Thema "auf der Bank schmoren lassen" usw. Natürlich darf und muss Hecking Stammspieler rausnehmen, wenn andere schlichtweg besser sind. Nur wenn eben dies lediglich Aktionismus ist, die schwache Leistung des/der Spieler/s aber eher durch eine mangelnde Vorgabe von Trainerseite zustande kommt, dann halte ich einen solchen Wechsel für den Anfang vom Ende. Gleichzeitig kommt dieses Ende natürlich sowieso, wenn der Trainer nicht fähig sein sollte, die Mannschaft und Spieler entsprechend einzustellen.
Zuletzt geändert von rifi am 23.09.2017 22:09, insgesamt 1-mal geändert.