Zaman hat geschrieben:hölle, sprecht doch mal klartext, damit man auch mal nachvollziehen kann, was eigentlich ach so schief gelaufen ist, dann muss man sich nicht wundern, wenn man immer zu hören bekommt, man nähme sich viel zu wichtig............man eben auch mal ein bisschen bereit sein, zu kommunizieren und nein, ich muss nicht zu ihnen gehen, sondern sie können auch mal öffentlich kommunizieren ..
In dem Schreiben, das auch hier im Forum rumgeht, steht doch: "Wir äußern uns dazu bald ausführlicher." Man müsste sich also gar nicht so sehr aufregen, wenn man bereit wäre, aufmerksam zu lesen und ein bisschen abzuwarten. Wenn es jemanden wirklich brennend interessiert, was 'einen Haufen pubertierender Kinder' dazu treibt, ihre Fahnen für eine unbestimmte Zeit nicht mehr aufzuhängen und ganz normal - wie jeder andere auch - ins Stadion zu gehen, dann wäre es doch am praktischsten, sie dahingehend einfach anzusprechen. Das würde doch auch viel mehr zum eigenen Credo passen. Denn das Verlangen nach einer öffentlichen Stellungnahme zeugt doch von einer gewissen Ironie. Wie kann ich denn von jemandem, den ich für nicht mehr oder weniger wichtig halte als jeden anderen x-beliebigen Fan oder Fanclub,
erwarten, dass er eine medienwirksame Stellungnahme über seine Entscheidungen und sein Handeln abgibt und ihm an anderer Stelle immer wieder aufs Neue unterstellen, dass
er sich zu wichtig nimmt?! Das verstehe ich einfach nicht.
Zaman hat geschrieben:frage mich jetzt ernsthaft, was die damit erreichen wollen
Ich versuche es mal zu erklären, wie ich es mir vorstelle.
Sottocultura und Umfeld leisten viel ehrenamtliches Engagement für den Verein. Um dieses Engagement möglich zu machen oder die damit verbundene Arbeit zu erleichtern, ist man in persönlichem Dialog. Anders geht es schließlich kaum. Außerdem räumt Borussia den Leuten gewisse Privilegien ein. Diese Privilegien dienen aber lediglich der ehrenamtlichen Arbeit und nicht etwa der persönlichen Bespaßung, sodass der eigene Polterabend vorm Container gefeiert werden könnte. Gibt es entsprechende Vorkommnisse, die dem Verein missfallen (z.B. Duktus von Spruchbändern, Einsatz von Pyrotechnik, Gewalt im und ums Stadion), dann ist es das gute Recht des Vereins, Gespräche dahingehend zu führen, dass sich etwas ändern muss. Letzte Konsequenz könnte sein, dass man jegliche Privilegien wieder entzieht. Auf der anderen Seite ist es aber ebenso das gute Recht von Sottocultura, anzusprechen, wenn ihnen gewisse Punkte in der Zusammenarbeit nicht gefallen. Man ist eben nicht nur Bittsteller, sondern leistet etwas für den Verein. Mit viel Herzblut und - abgesehen von o.g. zweckorientierten Privilegien - ohne Entlohnung. Wenn ich nun für meinen Teil dieser Partnerschaft entscheide - egal ob Verein oder Fangruppe -, dass es vorerst das Beste wäre, Gespräche ruhen zu lassen und beiden Seiten Zeit gebe, darüber nachzudenken, wie die Zukunft aussehen kann, dann ist das absolut legitim auch ohne dass ich mich dafür bei primär unbeteiligten Personen rechtfertigen muss. Das hat weder etwas mit Schnuller wegnehmen noch mit irgendwelchen anderen dahingehenden Ergüssen zu tun.
Dass man diese Entwicklung bzw. die Schlüsse daraus kommunizieren sollte, zeigt ja schon der Informationsbedarf hier im Forum. Aber wie detailliert soll das denn bitte geschehen? Wem wäre denn damit geholfen, wenn Interna aus vertrauensvollen Gesprächen zwischen zwei Parteien öffentlich ausgeschlachtet werden? Das wäre wohl weder im Interesse des Vereins noch im Interesse Sottoculturas - insbesondere was zukünftige Gespräche betrifft. Die andere Frage hier ist auch die, wie viel Vertrauen man in die eigene Fanszene haben kann. Diese Whatsapp-Nachricht für befreundete Fanclubs und Einzelpersonen war mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit auf für diese bestimmt. Eben damit die aktive Fanszene einfach grob über die Sachlage informiert ist und sich nicht wundert, warum der Stadionauftritt gegen Frankfurt optisch anders ist als sonst.
Und was ist das Ende vom Lied? Das wird wild rumgeschickt, taucht in Foren auf und landet letztendlich sogar bei der Presse. Für die breite Öffentlichkeit gab's den Blockflöte-Eintrag. Aber sicherlich nicht die Whatsapp-Nachricht. Und m.M.n. muss man sich dann nicht wundern, wenn fehlendes Vertrauen in die breite Fanlandschaft zu gewissen Ressentiments führt.
10er hat geschrieben:In welchen Punkt, habe ich etwas ahnungsloses geschrieben?
Wenn schon auf die die K.cke hauen, dann bitte mit Inhalt, danke!
Um mal ordentlich auf die K.cke zu hauen: mit deinem Seitenhieb gegen das FPMG hast du z.B. versucht, alternative Fakten zu schaffen und Verschwörungstheorien zu streuen. P.S. das mit dem besorgte Bürger war ein bisschen drüber, sorry
