Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl

[Ruhrgebietler]

Also die Leute die im Stadion Pfeifen geben teilweise hunderte oder Tausende von Euro im Jahr aus für ihren/unseren Verein. Die Leute die Max als " dumme Menschen" bezeichnet zahlen immer noch ein Teil seines Gehaltes. Keine kluge Wortwahl Herr Eberl, ich z.B. habe auch bei der Auswechslung gemeckert( weil ich nicht laut Pfeifen kann ), deshalb bin ich bestimmt kein dummer Mensch. Wir haben noch eine freie Meinungsäußerung , man muss nicht beleidigend werden ( pfeifen ist keine Beleidigung ) . Und noch was, ich bin nicht gegen Schubert im Gegenteil, ich wünsche unter ihm eine Siegesserie ab Samstag.

[Balljunge007]

Wer hat denn am 33. Spieltag, als der Aufstieg bereits feststand, seinen Unmut geäußert? Ich weiß es wirklich nicht mehr, weil ich gefühlt 2 Tage lang gefeiert habe und wohl nciht so viel mitbekommen habe.

Außerdem lag man in besagter Saison zur Halbzeit 0:2 zurück, nicht 0:3.

Schön diese Beispiele, wenn sie zu Eigentoren werden, nicht wahr? Hauptsache mal was gesagt.

Ok, dann stand es nach 59 Minuten 0:3 .Ist ja auch ein Weilchen her.Aber bitte...An das gellende Pfeifkonzert kann ich mich jedenfalls noch sehr gut erinnern.Wenn dir das aufgrund deines Rauchzustandes entgangen ist, ändert das nix am Sachverhalt.

[KommodoreBorussia]

Finde ich auch nicht gut. Nur halte ich die Reaktion von Eberl zwar fuer absolut verständlich, aber kontraproduktiv. Das naechste Pfeifkonzert duerfte groesser ausfallen.

Naja, grenzwertig war es schon.

Aber eigentlich war ja klar, dass Eberl nicht "die" Fans meinte, sondern die Eierköppe, die völlig sinnfrei gegen die eigenene Leute gepfiffen haben, obwohl die Truppe ein super Spiel gemacht und völlig unerwartet gepunktet hat.

Ist doch so ähnlich wie Gabriels "das P.ack" Spruch:
Ich habe damit überhaupt kein Problem. Mir war völlig klar, das Gabriel nicht "das Volk" als P.ack bezeichnete, sondern konkret eindeutig rechtsradikale Proleten, die vor einem Asylantenheim randaliert haben. Da fand ich Gabriels Wortwahl genau richtig. Wer sich darüber aufregt, hat eine verzerrte Realitätswahrnehmung oder fühlt sich zu Recht selbst angesprochen. Pech gehabt.

[altborussenfan]

Jeder Mensch macht Fehler. Der Abschlag des Torwarts misslingt, der Verteidiger hebt das Abseits auf, der Mittelfeldspieler spielt einen miserablen Pass und der Stürmer vergibt eine 100-prozentige und der Trainer wechselt zu spät oder zu früh.

So ist es. Aber hier gibt es bei der Betrachtung und Bewertung eines Fußballspiels zwei grundverschiedene Ansatzpunkte. Der eine stellt darauf ab, die Zahl der Fehler möglichst zu minimieren. Für mich aber gehören Fehler beim Fußball dazu. Erst sie ermöglichen Tore. Die zu erzielen, ist nun mal das vorrangige Ziel des Fußballspiels.

Klassisches Beispiel ist das Gegentor zum 1:1. Selbstverständlich gingen da von unserer Seite Fehler voraus. Ansonsten wäre es nicht gefallen. Auf der anderen Seite - und das betonte Schubert zurecht - war es von Manchester auch sehr gut herausgespielt. Wäre so ein Treffer von uns erzielt worden, hätten wir ihn bestimmt gefeiert.

Mein Ansatz ist deshalb eher der, Fehler beim Gegner zu erzwingen. Wäre in der ersten Halbzeit gegen den FC aus unserer drückenden Überlegenheit mehr als nur ein Tor gefallen, hätten wir den in der Entstehung unglücklichen Treffer von Modeste, bei dem Vestergaard ihn anköpft, verkraften können. Dass ein Tor so fällt, ist eher unwahrscheinlich, kommt aber trotzdem immer mal vor. Deshalb würde ich es stets vorziehen, bei einer knappen Führung ein weiteres Tor nachzulegen. Einen knappen Vorsprung verteidigen zu wollen, birgt für mich immer die Gefahr zu passiv zu werden. Man will nicht das verlieren, was man hat, anstatt zu versuchen, die Führung auszubauen und dann erst auf Konter zu spielen. Nun gibt es in dieser Frage sicher kein richtig oder falsch. Ich kann nur meine Ansicht dazu mitteilen.

Als Schubert übernahm, tat er dies ausdrücklich mit der Vorgabe, die Spieler dürften Fehler machen. Sie sollten nur versuchen, diese dann gemeinschaftlich wieder auszubügeln. Das hat wie eine Befreiung gewirkt. Wer keine Angst hat, macht auch weniger Fehler.

Was unser Sportdirektor sicher bei seiner "Wutrede" im Hinterkopf hatte, ist der Umstand, dass wir ziemlich erbarmungslos geworden sind, was die Fehler anderer betrifft. Ich weiß nicht, ob wir diese Maßstäbe immer an uns selbst anlegen. Natürlich handelt es sich um hochbezahlte Profis, an die man höhere Ansprüche stellen kann. Dennoch sind es Menschen, die Ängste und Zweifel haben wie wir alle. Daran sollten wir bei aller berechtigten Kritik denken. Wenn Schubert nach dem Spiel am Mittwoch im Interview gelöster und freier wirkte als sonst, bedeutet das für mich im Umkehrschluss, dass er vorher äußerst angespannt war. Wir sollten begreifen, dass die Situation weder für ihn noch für unseren Sportdirektor einfach ist. Sie bekommen das "Grummeln" im Umfeld sehr wohl mit. Schubert wurde sogar explizit danach gefragt, warum er unter den Fans keine große Lobby hat. Das bleibt doch nicht in den Kleidern stecken! Kritik ja, aber in der ersten größeren Krise gleich den Kopf des Trainers zu fordern, geht mir entschieden zu weit. Das ist meine grundsätzliche Position, die ich auch letzte Saison bei Favre vertrat.

[altborussenfan]

Aber eigentlich war ja klar, dass Eberl nicht "die" Fans meinte, sondern die Eierköppe, die völlig sinnfrei gegen die eigenene Leute gepfiffen haben, obwohl die Truppe ein super Spiel gemacht und völlig unerwartet gepunktet hat.

Ich vermute, dass die Zusammensetzung des Publikums etwas anders ist als bei Ligaspielen. Bei CL-Spielen dürfte der ein oder andere dabei sein, der im Ligaalltag eher nicht auftaucht. Auf der anderen Seite gibt es Fans, die in der Bundesliga dabei sind, bei der Kartenvergabe von CL-Speilen aber in die Röhre schauen.

Nun habe ich darin keinen genauen Einblick. uli1234 wies aber meines Wissens schon mal auf diese Problematik ein. Der Anteil der "Erfolgsfans" könnte demnach größer gewesen sein als sonst.

Die Pfiffe bei der Auswechslung von Mo konnte man aber selbst am TV deutlich vernehmen. Mein spontaner Kommentar war: "Warum pfeifen die I.dioten?" Die Gegenfrage eines Freundes lautete: "Weil sie I.dioten sind?"

Vielleicht ist der emotionale Abstand am Fernsehgerät größer als im Stadion, sodass man ihm wahrsten Sine des Wortes gleich auf dem Schirm hatte, dass dies zum Schutz von Mo geschah. Da will ich gerne einräumen.

[Info.rmer]

Das Tor ist in der Nachspielzeit gefallen. Ein Klassiker der Unaufmerksamkeit. Hat was mit der Bereitschaft zu tun bis zum Schluß zu kämpfen, also gegen die Unaufmerksamkeit.
Ansonsten sehe ich es genau wie der altborusse. Schießt Gladbach ein Tor verflacht das Spiel(unser Spiel) ein wenig. Dabei fehlt uns dann aber die Sicherheit, der Gegner spürt das und du kannst darauf warten bis es klingelt. Das sind menschliche Geschichten. Da kannst Du mit deiner Taktik gar nix bewirken. Es sei denn es ist keine Alibi-Taktik, sondern etwas, was dem Spieler die Sicherheit gibt, aber diese Sicherheit haben wir in den Klatschen verloren. Die jetzt zurückzuholen kostet mehr Kraft, als wenn man sie bewahrt hätte. Es ist einfacher oben zu bleiben, als nach oben zu kommen!!

Schubert hat ja seine erste große Station in Gladbach. Er freut(e) sich bestimmt ohne Ende auf diese Gelegenheit und jetzt kommen die Fans und labern dazwischen. Favre war schon ein gestandener Trainer, da hat das persönliche nicht so eine Rolle gespielt, zumal er ja Wunder vollbracht hat. Einen Abstieg zu verhindern, ist eben mehr wert, als irgendein inflationärer internationaler Startplatz aus dem sowieso nix gemacht wird.

[Jabiru]

... Keine kluge Wortwahl Herr Eberl, ich z.B. habe auch bei der Auswechslung gemeckert( weil ich nicht laut Pfeifen kann ), deshalb bin ich bestimmt kein dummer Mensch. Wir haben noch eine freie Meinungsäußerung , man muss nicht beleidigend werden ( pfeifen ist keine Beleidigung )...

Mag sein, dass die Aussage nicht klug war, aber in der Emotion nach dem Spiel für mich verständlich, dass er seinem berechtigten Ärger mal Luft macht.

Favre hat ja auch mal unmittelbar nach einem Spiel Ähnliches gesagt :
"Die Leute, die pfeifen sind dumm geboren und werden nicht intelligent sterben, das ist klar."

Seinem Ansehen bei den Fans hat die Aussage nicht geschadet, bei Eberl wird das m.M. nach genauso sein.

[HerbertLaumen]

Emotionen werden immer dann eingefordert, wenn man sich selber daneben benimmt, entweder mit Pfiffen, Gebrüll oder unterirdischem Geschreibsel. Reagiert darauf jemand emotional wird sich beschwert, das ist Messen mit zweierlei Maß. Ich bin froh, dass Max mal der Kragen geplatzt ist und auch harte Worte gefunden hat, passiert ja auch nicht selten, dass er oder seine Mitarbeiter als Stümper hingestellt werden. Dass das dem ein oder anderen nicht schmeckt ist klar, es zeigt mMn. aber auch, dass er mit Herzblut bei der Sache ist.

[FritzTheCat]

Ich bin froh, dass Max mal der Kragen geplatzt ist und auch harte Worte gefunden hat, passiert ja auch nicht selten, dass er oder seine Mitarbeiter als Stümper hingestellt werden. Dass das dem ein oder anderen nicht schmeckt ist klar, es zeigt mMn. aber auch, dass er mit Herzblut bei der Sache ist.

So isses!

[Bruno]

Was unser Sportdirektor sicher bei seiner "Wutrede" im Hinterkopf hatte, ist der Umstand, dass wir ziemlich erbarmungslos geworden sind, was die Fehler anderer betrifft.

Korrekt. Aber waren wir das nicht schon immer? Letztlich sind die Pfiffe das kumulierte Ergebnis eines recht unbefriedigenden Bundesligastarts in Verbindung mit der Gewissheit, dass der Tausch Mo gegen Vestergaard auch die Chancen auf Offensivaktionen der Borussia dramatisch absenkt. Ein wenig durfte man nach dem Verlauf der 1. HZ ja sogar von einem Sieg träumen.
Nur um das klar zu stellen, persönlich halte ich von Pfiffen gegen die eigene Mannschaft gar nichts. Einzige Ausnahme: nach dem Ende eines Spiels bei dem man nicht den vollen Einsatz und Willen erkennen konnte.
Bitte vergessen wir nicht, einige Niederlagen in dieser Saison haben wirklich so richtig richtig weh getan, tun es vielleicht sogar noch. In erster Linie deshalb, weil sie unnötig waren und erst recht wenn sie durch eine mangelhafte Einstellung (Freiburg, Bayern, Hertha) zustande kamen. Da macht sich also etwas Luft, was schon länger aufgestaut wird. Keine Entschuldigung, nur eine Erklärung.
Ich denke wir dürfen die Wutrede nicht nur im Zusammenhang mit City sehen und genauso wenig die Pfiffe nur in Zusammenhang mit der Auswechslung. Was ME so zu schaffen macht ist die Unfähigkeit vieler Fans die Situation unvoreingenommen zu bewerten. Und das war ja leider auch schon immer so. Nur war LF nahezu unangreifbar, was die Nörgler zwang sich zurück zu halten. Unterschwellig hat sich irgendwann ein gleichermaßen abstrakter wie absurder Vorbehalt gegen AS gebildet und der wird jetzt kultiviert. Ob das berechtigt ist oder nicht spielt keine Rolle. Jede Gelegenheit "auszurasten" wird wahr genommen, denn stänkern möchte man am liebsten ununterbrochen, aber nur wenn es scheinbar einen Grund gibt, dann darf man stänkern ohne blöde aufzufallen. Ob das dem Team oder dem Verein schadet? Schei.ssegal.
Für mich sind diese Menschen keine Fans im Sinne von Supporter, sondern Sympathisanten die sich gerne abreagieren. Es ist schon ok, wenn ME sich da mal laut Luft verschafft. Vielleicht denken ja ein paar mal über ihr Verhalten nach. Aber machen wir uns nichts vor. In Hinsicht "Fanverhalten" sind diese Menschen tatsächlich dumme Egoisten. Denn sie sind unfähig zu verstehen, dass sie dem Club schaden. Wer ins Stadion geht um sich abzureagieren, sollte eine Therapie in Betracht ziehen oder Boxtraining machen. Ich gehe ins Stadion um das Team nah zu erleben und die Atmosphäre zu genießen. Ich kann mich nicht erinnern, jemals ein gutes Gefühl im Stadion gehabt zu haben wenn da viel gepfiffen wurde.

[pepimr]

Ich bin froh, dass Max mal der Kragen geplatzt ist und auch harte Worte gefunden hat, passiert ja auch nicht selten, dass er oder seine Mitarbeiter als Stümper hingestellt werden. Dass das dem ein oder anderen nicht schmeckt ist klar, es zeigt mMn. aber auch, dass er mit Herzblut bei der Sache ist.

Dass ich Dir mal voll zustimmen kann, ist für mich wie Weihnachten und Geburtstag zusammen

[Sirac]

Also die Leute die im Stadion Pfeifen geben teilweise hunderte oder Tausende von Euro im Jahr aus für ihren/unseren Verein. Die Leute die Max als " dumme Menschen" bezeichnet zahlen immer noch ein Teil seines Gehaltes. Keine kluge Wortwahl Herr Eberl, ich z.B. habe auch bei der Auswechslung gemeckert( weil ich nicht laut Pfeifen kann ), deshalb bin ich bestimmt kein dummer Mensch. Wir haben noch eine freie Meinungsäußerung , man muss nicht beleidigend werden ( pfeifen ist keine Beleidigung ) . Und noch was, ich bin nicht gegen Schubert im Gegenteil, ich wünsche unter ihm eine Siegesserie ab Samstag.

Die Tatsache, dass die Leute hunderte oder tausende ausgeben, heißt aber nicht, dass sie so nah am Team sind wie Ebel, dem wir ne ganze Menge zu verdanken haben. Es war vollkommen richtig, dass er zum jetzigen Zeitpunkt mal auf den Tisch gehauen hat.
Das kann doch alles gar nicht wahr sein, was hier derzeit abgeht.
Dann haben wir eben mal ne schlechte Phase. Aber dieses Benehmen einiger sogenannter Fans ist doch unter aller S...Sowas wie derzeit hier geht ja nicht mal in der verbotenen Stadt ab.
Nicht nur die Mannschaft, nebst dazugehörigen Personal muß ein Team sein. Wir Fans gehören auch dazu. Und da heißt es auch mal, dass wir hinter unseren Jungs stehen müssen ohne Wenn und Aber.
Könnte es ja noch verstehen, wenn offensichtlich schlechte Arbeit geleistet würde aber die seh ich nicht. In keinem Mannschaftsteil.
Und dass wir einige-für die Mannschaft enorm wichtige- Abgänge zu verzeichnen haben, dürfte wohl jedem, auch den Schönwetter-Fans, klar sein.

[HB-Männchen]

Ein Kommentar von Achim Müller Über die Brandrede von max Eberl.


Sehr klasse und ich stimme in allen Punkten zu!

@ Max Eberl: Lass Dich nicht unterkriegen!

[Johnny Cache]

Kann man die Rede von Eberl irgendwo schauen?

[Simonsen 1978]

Fans als dumm zu bezeichnen macht wenig Sinn. Diejenigen, die es wirklich sind, kümmert es wenig. Die anderen könnten einen falschen Eindruck von Eberl bekommen. Wenn ich Trainer in der ersten Reihe und bei einem CL Teilnehmer bin, dann muss ich es vertragen können, daß andere eine abweichende Meinung haben. Das gleiche gilt für den Sportdirektor. Das ist Teil des Jobs im Fussball.

Waren die Pfiffe bei der Auswechselung gerechtfertigt? Ja, man konnte eine andere Meinung haben. Wir standen ohne Stindl mit einer doppelten Viererkette sehr stabil. Mo ist ein technisch sehr guter Spieler gegen technisch sehr gute Spieler von ManCity. Dazu läuft er in der Regel die meisten km im Spiel. War er gefährdet für Gelb/Rot? Potentiell ja, aber das waren andere auch und in Unterzahl sowieso. Also gab es genauso viele pro wie contra Sichtpunkte.

Der wirkliche Grund war aber nicht die Auswechselung, sondern das mangelnde Vertrauen in die taktischen Fähigkeiten von Schubert. Das ist bei vielen langsam aber stetig verloren gegangen. Wir standen unter Favre stabiler und es war klarer wer welche Aufgabe wie zu erfüllen hatte. Die Spieler haben jetzt mehr Freiheit, aber sie verlieren viel zu schnell die taktische Grundordnung und Stabilität. Das ist ureigenste Aufgabe des Trainers dafür zu sorgen.

Schubert findet die Balance zwischen "Freiheit" auf dem Platz und vorgegebener Struktur nicht. Die Mannschaft hat bewiesen, daß sie beides spielen kann. Also muss es zusammengefügt werden. Im übrigen ist das beim FCB aktuell das gleiche Problem. Bei uns sind aber die Einzelakteure nicht so gut, daß sie das ausgleichen können.
Trainer und Mannschaft sollten Ihre Hausaufgaben besser machen, denn das die Mannschaft das Talent und Potential hat oben mitzuspielen, hat sie letzte Saison bewiesen. Wenn ich dann als Manager davon spreche, daß wir noch nie so breit und gut aufgestellt waren (was stimmt), dann sollte im Spitzensport auch geliefert werden. Passiert das nicht gibt es Unruhe. So is Lebbe.

Extremst ist das übrigens bei den Bayern, dort wird nach einem 5:0 Sieg noch erwartet, daß an jedem Tor ein Schleifchen ist. Dagegen ist es bei uns sehr friedlich und ruhig. Persönlich habe ich nach der ersten Heimniederlage seit 8 Jahren im Derby mit noch mehr Unruhe gerechnet. Hätte also schlimmer kommen können.

Und nein, ich vergesse nie wo wir herkommen, daß wir die ärmsten sind, immer Underdog bleiben werden und den Rest auch nicht.....

[Kloeppeliese]

Ein Kommentar von Achim Müller Über die Brandrede von max Eberl.


Sehr klasse und ich stimme in allen Punkten zu!

@ Max Eberl: Lass Dich nicht unterkriegen!

Achim Müller spricht einen sehr interessanten Punkt an (hätte nie gedacht, das ich was aus der Zeitung wirklich bemerkenswert finde): Höher, schneller, weiter...let me entertain you!!! Und wenn das Entertainment nicht meinem Geschmack entspricht nehme ich mir das Recht heraus (ich habe ja schließlich bezahlt), Menschen in Grund und Boden zu kritisieren, ohne die einfachsten Regeln des normalen, menschlichen Umgangs darauf anzuwenden.
Bitte nicht falsch verstehen: jeder Entscheidungsträger darf kritisch hinterfragt werden, jeder hat seinen Anteil an Verantwortung zu tragen und dafür ggf. auch gerade zu stehen...von Schuld an irgend etwas will ich nicht reden, denn Schuld ist mir im Zusammenhang mit Fußball zu hoch gegriffen.
ABER: es handelt sich um Menschen und wir alle sollten uns doch wirklich bewusst sein, dass Menschen Fehler machen. Manchmal schwerwiegende, manchmal kleine. Aber nichts, wirklich nichts rechtfertigt die teilweise übelsten persönlichen Angriffe gegen unseren Trainer und auch andere Verantwortliche. Wer es nicht ertragen kann, dass Fußball Menschenwerk und damit fehlerbehaftet ist, sollte wirklich zum Hallenhalma wechseln...

Auch ich missbrauche manchmal den Fussball zum Frustabbau, ist denke ich völlig normal. Aber ich beschimpfe nicht meine eigene Mannschaft, meinen Trainer, meinen Spodi!!! Das ist mein Verein, in guten wie in schlechten Tagen und solange ich auch nur halbwegs eine Sinnhaftigkeit hinter deren Tuen entdecken kann (ist manchmal nicht leicht, aber man bemüht sich) haben alle meinen Support verdient, immer!!! Wenn ich manchmal höre was so an Kommentaren in der Kurve und anderswo abgelassen wird krieg ich das K.... und muss an einige Menschen denken, die dem Druck irgenwann nicht mehr standhalten konnten. Vielleicht müssen einge mal überlegen, was Sie anrichten können....

[Balljunge007]

Schon interessant, dass jetzt der oftmals gescholtene Boulevard als Referenz herhalten muss, wenn es ins eigene Weltbild passt.Der Zweck heiligt die Mittel.
Eine Zeitung, die in Vergangenheit keine Gelegenheit ausgelassen hat Unruhe und Zwietracht zu sehen , spielt sich als moralische Instanz auf.Absurd!

[ewigerfan]

Das sehe ich genauso.

[Borusse 61]

Halte ja auch nix von dem Blatt trotzdem ein "Klasse Kommentar" der trifft wie es aussieht auch genau die richtigen Leute damit

Max Eberl steckt das weg da bin ich mir sicher !

[Kloeppeliese]

@ Balljunge 07

Nur weil hier mal ein durchaus interessanter Artikel stand ist es für mich noch lange keine "Referenz", das weise ich weit von mir! Aber wir wissen doch: ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn...
Es gibt ja auch User, die ab und an mal eine wirklich Perle der Weiheit absondern, von denen man das nicht gedacht hätte...