Wer soll Nachfolger von Lucien Favre werden?

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Wer soll Favres Nachfolger werden

Frank Geideck
7
1%
André Schubert
224
26%
Arie van Lent
17
2%
Jürgen Klopp
227
26%
Jens Keller
47
5%
Mirko Slomka
45
5%
Thomas Schaaf
116
13%
ein anderer deutscher Trainer
117
13%
ein ausländischer Trainer
75
9%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 875
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Curly**
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Re: Wer soll Nachfolger von Lucien Favre werden?

Beitrag von Curly** » 18.10.2015 14:40

heindampf hat geschrieben:im Augenblick sieht alles ganz gut aus. Man sollte vielleicht aber mal weiter denken. Als erste Frage bei mir lautet: Kann Schubert junge Leute besser machen. ...
Ick gloob, Maxi & Co scheinen davon sojar felsenfest von überzeugt zu sein, denn sonst hätten sie André wohl kaum für die U23 jeholt, oder?
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die_flotte_elf
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Re: Wer soll Nachfolger von Lucien Favre werden?

Beitrag von die_flotte_elf » 18.10.2015 14:53

Tellefonmann hat geschrieben:Ich habe mich entschieden auf diesen Beitrag inhaltlich nicht zu antworten. Aber der Vergleich der letzten 4,5 Jahre unter Favre mit den letzten 5 Spielen muss hervorgehoben werden und zeigt wessen Geistes Kind Du bist.

Wie schnell die Menschen vergessen, sieht man derzeit ja an vielen Orten in der ganzen Republik.
Hallo Telffonmann, ich glaube hier hat keiner die Leistung von Herrn Favre vergessen. Ich selber bin immer noch traurig das er fort ist, doch der Verein muss nach vorne schauen und da ist nun mal Herr Schubert. Der einen ganz anderen Ansatz in der Ansprache und in der Motivation hat. Ich glaube, dass er bewiesen hat, das er junge Spieler weiter bringen kann, sonst hätte ein Herr Eberl ihn nicht nach MG geholt.
Er geht virtuos mit der Presse und den Spielern um. Dabei ist er nicht vermessen, noch hat sich jemals etwas von den letzten Erfolgen herausgenommen. Er ist dem Verein gegenüber absolut loyal. Ob er langfristig oder mittelfristig der "perfekte " Trainer ist, werden die Menschen unserer Vereinsführung beurteilen.
Kurzfristig ist er es auf jeden Fall, das hat schon unsere Vereinsführung so festgestellt.
LotB
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Re: Wer soll Nachfolger von Lucien Favre werden?

Beitrag von LotB » 18.10.2015 17:15

Schubert sammelt prima Argumente für sich - gleichzeitig finde ich das Vorgehen, in aller Ruhe eine Übersicht aller verfügbaren Alternativen anzustellen, prinzipiell richtig.

So prima, wie sich die Mannschaft aktuell unter Schubert präsentiert, mache ich mir keine Gedanken über die Trainerposition. :daumenhoch:
Ballpumpe
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Re: Wer soll Nachfolger von Lucien Favre werden?

Beitrag von Ballpumpe » 18.10.2015 18:16

Breitenreiter ehemals Paderborn.......Schubert ehemals Paderborn/St. Pauli
Breitenreiter eine fröhliche Natur... jetzt Schalke 04
Schubert eine fröhliche Natur....... jetzt Bor. Mönchengladbach

Beide äußerst angenehme Gesellen....... eine Bereicherung für die Bundesliga und Medien !
MrMr2001
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Re: Wer soll Nachfolger von Lucien Favre werden?

Beitrag von MrMr2001 » 18.10.2015 22:41

Effenberg ehemals Paderborn ... uiuiui :-)
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KommodoreBorussia
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Re: Wer soll Nachfolger von Lucien Favre werden?

Beitrag von KommodoreBorussia » 19.10.2015 00:10

MrMr2001 hat geschrieben:Effenberg ehemals Paderborn ... uiuiui :-)
Was wollen wir mit dem New One? Wir haben den Interims One!
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Duisburger Borusse
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Re: Wer soll Nachfolger von Lucien Favre werden?

Beitrag von Duisburger Borusse » 19.10.2015 05:54

Man sollte jetzt nicht den Fehler machen und Schubert eine Jobgarantie geben . Borussia sollte einen Trainer verpflichten der Spieler auch besser machen kann , so wie es Favre konnte .Dashat uns die letzten Jahre auch stark gemacht .
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Re: Wer soll Nachfolger von Lucien Favre werden?

Beitrag von ewiger Borusse » 19.10.2015 07:52

Schubert als Cheftrainer und Favre als Taktiktrainer, der die Spieler besser macht.

Das wird wohl so nicht passieren, ich glaube Schubert bleibt min. bis zum Winter, danach wird man sehen ob er erfolgreich bleibt, die 100% Punkteausbeute wird irgendwann abreißen. Andrè tut der Mannschaft jedenfalls gut.

jetzt einen anderen Trainer rein zu bringen wäre negativ, ich kann mir nicht vorstellen das wir dann genauso guten, schönen Fußball spielen der so erfolgreich ist. Momentan läuft es top, würden wir Rumpelfußball spielen so wie Schalke im Moment, wäre das was anderes.
quincy

Re: Wer soll Nachfolger von Lucien Favre werden?

Beitrag von quincy » 19.10.2015 16:53

Duisburger Borusse hat geschrieben:Man sollte jetzt nicht den Fehler machen und Schubert eine Jobgarantie geben . Borussia sollte einen Trainer verpflichten der Spieler auch besser machen kann , so wie es Favre konnte .Dashat uns die letzten Jahre auch stark gemacht .

Naja wenn man die letzten vier Spiele gesehen hat,dann hat er die Spieler bereits besser gemacht.
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Re: Wer soll Nachfolger von Lucien Favre werden?

Beitrag von Borusse 61 » 19.10.2015 16:56

@Duisburger Borusse :winker: Woher weißt du das Andre die Spieler nicht besser macht ? :o
Kampfknolle
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Re: Wer soll Nachfolger von Lucien Favre werden?

Beitrag von Kampfknolle » 19.10.2015 17:21

quincy hat geschrieben: Naja wenn man die letzten vier Spiele gesehen hat,dann hat er die Spieler bereits besser gemacht.
Mental, ja.

Fußballerisch bezweifel ich das, in dieser kurzen Zeit ;)
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altborussenfan
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Re: Wer soll Nachfolger von Lucien Favre werden?

Beitrag von altborussenfan » 19.10.2015 18:04

Tellefonmann hat geschrieben: Schubert macht das auch sehr gut. Mir persönlich ist er aber zu kumpelhaft (wird wohl auch geduzt). Das birgt für mich immer die Gefahr, dass die Autorität leidet, was vor allem dann schädlich ist, wenn es einmal gilt unpopuläre Entscheidungen zu treffen.
Das Duzen ist wohl so ähnlich wie beim Cotrainer, zudem Spieler generell ein eher persönliches Verhältnis haben. Ich meine mich daran zu erinnern, dass dies bei Schubert so ähnlich war, auch wenn er Trainer der U-23 war, Zudem kennt er Brouwers wohl noch aus der gemeinsamen Zeit als Spieler in Paderborn (nützt Roel auch nichts bei der Berücksichtigung für die Mannschaft). Schubert meinte, er sei wohl albern, wenn er jetzt von ihm das "Sie" verlangen würde. Das "Du" mit den Spielern gab es offenbar schon vor seiner Aufgabe als Interimstrainer. Aber ich gebe Dir Recht, dass dies ein Problem werden könnte, wenn die Spieler auf einmal nicht verstehen, warum er jetzt nicht mehr so kumpelhaft ist.

Er selbst sagte im Skyinterview übrigens, er hätte sich hinterfragt, weil er in seiner Zeit als Cheftrainer bei Paderborn und St. Pauli aufgrund seines Perfektionismus manchmal zu direkt gewesen sei und damit die Spieler vor den Kopf gesto0en hätte - also genau das Gegenteil von dem Kumpeltyp jetzt. Ich fand es bemerkenswert, dass er derart offen über eine (frühere) Schwäche sprach. Er will jetzt diplomatischer und gelassener sein. Mag sein, dass das Pendel jetzt zu sehr in die andere Richtung ausschlägt. Auch jetzt macht er sich zwangsläufig nicht nur Freunde, wenn er Spieler nicht berücksichtigt (Drmic). Solange die Mannschaft ihm weiter folgt, ist es in Ordnung. Im Augenblick scheinen sie mir für ihn "durchs Feuer" gehen zu wollen. Mal sehen, wie es ist, wenn Rückschläge kommen.

Ein Trainer, der sich selbst so hinterfragt, dem traue ich eine sehr gute Entwicklung zu. Eins scheint mir auch klar: Wenn er hier weiter erfolgreich arbeitet, werden die Anfragen aus 1. und 2. Liga zwangsläufig kommen - und sei es als Feuerwehrmann. In Ruhe wieder mit der U-23 arbeiten, daran glaube ich langfristig nicht mehr, zumal er sich eine Arbeit im Profibereich durchaus wieder vorstellen kann. Ist er dann anderswo erfolgreich, kann ich mir die Reaktionen hier ausmalen.

Wir sind uns doch alle einig, dass wir die bestmögliche Lösung für Borussia wollen. Welche dies ist, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Wissen es denn die Verantwortlichen bei Borussia? Ist nicht so einfach.
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rifi
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Re: Wer soll Nachfolger von Lucien Favre werden?

Beitrag von rifi » 19.10.2015 18:50

altborussenfan hat geschrieben:Aber ich gebe Dir Recht, dass dies ein Problem werden könnte, wenn die Spieler auf einmal nicht verstehen, warum er jetzt nicht mehr so kumpelhaft ist.
Die Spieler verstehen nicht, wenn er nicht mehr so kumpelhaft sein sollte? Haben wir es hier tatsächlich mit Dreijährigen zu tun? Oder befinden sich unsere Spieler sämtlich in der Pubertät?

Ich persönlich sehe das überhaupt nicht entsprechend. Das "Du" hat für mich da überhaupt keine Bedeutung. Ich sehe es bei Schubert sogar als positiv an. Er ist ein offener Typ, spricht eigene Fehler an, kommuniziert direkt. Das geht in meinen Augen nur dann gut, wenn der Gegenüber ebenso offen sein kann. Und das geht in meinen Augen nicht durch eine durch das "Sie" geschaffene Hierarchie. Wer sagt also, dass ein Trainer durch das "Du" nicht vielleicht sogar besser mit der Mannschaft arbeiten und kommunizieren kann? Es gibt ja auch Firmen die das "Sie" konsequent abschaffen, um Hierarchien abzuflachen und die Kommunikation in beide Richtungen zu verbessern.

Ich denke bei diesem Wunsch nach dem "Sie" immer sehr an van Gaal. Er war eindeutig der Chef der über den Spielern stand und das alleinige Sagen hatte. Mir fehlte aber das Gefühl, dass diese Form von Autorität nicht unbedingt ideal ist.

Für mich erarbeitet man sich Autorität durch offene und klare Kommunikation. Schubert darf auch kumpelhaft sein (wenn er das denn überhaupt ist) solange er klar macht, dass er das Heft in der Hand hat (das darf nicht willkürlich sein, das ist klar), sehe ich da gar kein Problem. Und wie viele Spieler bei Favre immer sagten: Wenn der Trainer so erfolgreich ist, kann man ihm bezüglich seiner Entscheidungen keine Vorwürfe machen. Daher finde ich die Art von Schubert klasse. Solange er auch konsequent klar macht, wo die Grenzen in der "Beziehung" sind, ist das für mich nahezu ideal. Dazu muss man auch sagen, dass die heute 17-25-jährigen Spieler in Sachen Erziehung (zu Hause und in der Schule) aus meiner Sicht einen nicht zu autoritären Umgang gewohnt sind und bevorzugen.
Tellefonmann

Re: Wer soll Nachfolger von Lucien Favre werden?

Beitrag von Tellefonmann » 19.10.2015 19:10

In diesem Umfeld gibt es etwas zwischen kumpelhaftem Du und Sie, Herr X; zB Trainer, wie soll ich in dieser Situation ...

Es ist mE eine Stilfrage (nicht im Sinne von Stil haben oder nicht haben). Ich habe in meinem Beruf die Erfahrung gemacht, dass das Du sehr schädlich sein kein und - nicht sofort aber schleichend - mit einem Verlust an Resilienz einhergehen kann (für den Vorgesetzten); vor allem in Situationen in denen das "Du" schon länger etabliert ist und in Stresslagen (Fristendruck) Anweisungen ohne Nachfrage umzusetzen sind.

Der Widerstand kommt dann nicht in einem "Du" zum Ausdruck, sondern darin, dass die Lockerheit aus Normalsituationen mitgetragen wird.

Nach solchen Situationen kann es schonmal zu einem Bruch kommen, der nicht mehr zu beseitigen ist.
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Ollie
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Re: Wer soll Nachfolger von Lucien Favre werden?

Beitrag von Ollie » 19.10.2015 19:26

Mann seit ihr in Deutschland verkrampft!
Hier auf meiner Insel duzt man sogar Polizisten, ohne das der Respekt verloren geht... :roll:
Tellefonmann

Re: Wer soll Nachfolger von Lucien Favre werden?

Beitrag von Tellefonmann » 19.10.2015 20:10

Wo nix is, kann auch nix verloren gehen
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rifi
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Re: Wer soll Nachfolger von Lucien Favre werden?

Beitrag von rifi » 19.10.2015 21:06

Tellefonmann hat geschrieben:Ich habe in meinem Beruf die Erfahrung gemacht, dass das Du sehr schädlich sein kein und - nicht sofort aber schleichend - mit einem Verlust an Resilienz einhergehen kann
Kann, ja. Muss aber nicht. Dass eine immer deutliche Distanz ebenfalls zu einem Bruch führen kann, sollte aber auch klar sein. Und es gibt ja nicht nur die Frage, ob es irgendwann zu einem Bruch kommt. Sondern auch, wie es bis zu einer Trennung läuft. Und da kann ich mir vorstellen, dass ein eher(!) kumpelhaftes Verhalten/ein Duzen durchaus bessere Leistungen hervorkitzeln kann. So glaube ich, dass es vor allem dieser eher lockeren Art zu verdanken ist, dass es so schnell aufwärts ging.

Damit will ich nicht sagen, dass die eine oder andere Art richtig ist. Allerdings sehe ich das Duzen an sich als unproblematisch an. Es ist eben auch die Frage, wie ansonsten miteinander umgegangen wird. Und wie gesagt, es ist auch ein Unterschied des Alters. Man hat im Fußball als Trainer mit jungen Erwachsenen zu tun. Diese erleben ein solch kumpelhaftes Auftreten in meinen Augen sehr anders als das bei jungen Erwachsenen vor 20 Jahren der Fall war.
Noch dazu ist Schubert nicht einfach "Chef", da gibts im Verein ja noch andere.
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Stadtrandlichter
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Re: Wer soll Nachfolger von Lucien Favre werden?

Beitrag von Stadtrandlichter » 19.10.2015 21:36

Tellefonmann hat geschrieben:Wo nix is, kann auch nix verloren gehen Bild
Kurze Aussage, wahre Worte. :aniwink:
jHanna
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Re: Wer soll Nachfolger von Lucien Favre werden?

Beitrag von jHanna » 20.10.2015 08:56

Max Eberl benutzt doch auch das "Du" oder nicht?
Finde da gar nichts Schlimmes dran, sondern es weißt doch eher auf eine vertraute, familiäre Atmosphäre im Club hin.
Ich glaube die direkte Art von Schubert hat der Mannschaft nach 4 Jahren mit dem etwas unnahbaren Favre auch sehr gut getan.
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midnightsun71
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Re: Wer soll Nachfolger von Lucien Favre werden?

Beitrag von midnightsun71 » 20.10.2015 09:03

Es kommt auf die Mischung an!!! Familiär bzw freundschaftlich ist ok aber trotzdem muss er absolute Autoritätsperson bleiben und hart durchgreifen wenn es sein muss ! Als ich in Dortmund gewohnt habe ist doll oft abends nach heimspielen mit den Spielern oft in Clubs und so gegangen, am Ende hat ihn keiner mehr als Trainer gesehen und er ist gnadenlos gescheitert !! Es ist ein schwieriger ritt auf der Rasierklinge die richtige Mischung bei sowas zu finden!!
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