Transferpolitik der Borussia
Re: Transferpolitik der Borussia
Leider nicht anschauen können. Der Zusammenfassung nach war die "Mannschaft" aber ziemlich schwach. Fast einzig richtig gute Szene war das Tor und zumindest da hat Younes schöne Vorarbeit geleistet. War er wirklich so ineffektiv wie manche tun... oder handelt es sich wieder um die üblichen Konsorten?
- HB-Männchen
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Re: Transferpolitik der Borussia
In dem gestrigen Spiel sind wohl alle deutschen Spieler unter ihren Möglichkeiten geblieben. Ich zumindest fand den gesamten Auftritt eher blutleer. Ginter und/oder Volland und/oder Younes ........ keiner hat wirklich überzeugt. Auch Julian Korb übrigens nicht, hatte einige völlig bedepperte Zuspiele.
Der Transfer von Max Kruse zu VW scheint denn doch ein wenig durchwachsen gelaufen zu sein. Wenn es wirklich so ist wie in einer bekannten Zeitung blablabla steht, scheint Max Kruse im besten Fußballeralter einzig auf die Kohle zu schielen. Und wenn ich eines sicher glaube, Max Eberl hält sich an Veträge und auch an Absprachen.
Der Transfer von Max Kruse zu VW scheint denn doch ein wenig durchwachsen gelaufen zu sein. Wenn es wirklich so ist wie in einer bekannten Zeitung blablabla steht, scheint Max Kruse im besten Fußballeralter einzig auf die Kohle zu schielen. Und wenn ich eines sicher glaube, Max Eberl hält sich an Veträge und auch an Absprachen.
Re: Transferpolitik der Borussia
Seltsamerweise werden bei einem schwachen deutschen Spiel fast immer die jetzigen oder ehemaligen oder verliehenen Gladbacher Spieler als schwach in den Vordergrund geschoben.
Das z.B. Ein Volland,für den die EM ja praktisch schon sicher ist,eine einzige Enttäuschung war,wird kaum bis gar nicht erwähnt.
Das z.B. Ein Volland,für den die EM ja praktisch schon sicher ist,eine einzige Enttäuschung war,wird kaum bis gar nicht erwähnt.
Re: Transferpolitik der Borussia
von wem?
- HerbertLaumen
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Re: Transferpolitik der Borussia
Danke für Deine Analyse zum gestrigen Spiel. Bezüglich Max Kruse bin ich allerdings anderer Meinung. Hab das in Bezug auf folgenden Artikel an anderer Stelle schon bei Kruse gepostet, aber um es nicht alles wiederholen zu müssen...HB-Männchen hat geschrieben: Der Transfer von Max Kruse zu VW scheint denn doch ein wenig durchwachsen gelaufen zu sein. Wenn es wirklich so ist wie in einer bekannten Zeitung blablabla steht, scheint Max Kruse im besten Fußballeralter einzig auf die Kohle zu schielen. Und wenn ich eines sicher glaube, Max Eberl hält sich an Veträge und auch an Absprachen.
http://www.goal.com/de/news/827/bundesl ... reitereien
Für mich scheint der Bericht auf Goal.com sehr glaubwürdig, da es im Grunde wie die Faust aufs Auge passt. Das erklärt auch den ganzen seltsamen Ablauf in den Wochen vor dem Wechsel, der bei mir viele Fragen offen ließ. Und wie ich bereits vor Tagen gemutmaßt hatte, lag es demnach auch nicht am Verhältnis zu Favre.
Offensichtlich gab es bei Antritt seines Vertrags mündliche Absprachen. Das bestätigen sowohl Kruse als auch Eberl. MK wollte mehr Geld, weil er sich als Nationalspieler sah, ME sah das anders. Muss zugeben, dass ich hier auf der Seite von Kruse bin. Er stand einfach im engeren Kreis der N-Elf und 2 Millionen Gehalt sind jetzt für einen Spieler, der bei uns sofort eingeschlagen und uns immens geholfen hat, wirklich - auch für unsere Verhältnisse - keine astronomische Summe. Das war kleinlich, auch wenn da sicher Interpretationsspielraum ("dauerhaft") blieb, der Eberl moralisch diese Option offenließ, eben nicht zu erhöhen. Keine Frage. Er wurde deshalb nicht unbedingt wortbrüchig.
Die Bereitschaft die Bezüge doch zu erhöhen, kam dann aus meiner Sicht im Winter 2014 einfach zu spät. Auch wenn ich hier Kruse etwas vorhalten muss, dass er nicht bereit war, die AK anzupassen. Aber letztlich war er hier wohl schon etwas enttäuscht, weil ihm zum einen klar war, dass er irgendwo anders deutlich mehr verdienen kann und zum anderen somit auch die Wertschätzung erfährt, die er (berechtigt) gerne hätte. Muss in diesem Zusammenhang auch nochmal betonen, dass sich Kruse bei seinem Wechsel zu uns ganz klar gegen das Geld und höher gehandelte Vereine entschieden hat. Das sollte nie vergessen werden, wenn ihn jetzt einige gekränkt als Söldner abstempeln.
Wie sich das für mich in den Wochen vor dem Wechsel dargestellt hat, war sich Kruse sehr lange eben nicht so sicher, ob er wirklich zu Wolfsburg gehen soll. Den Ausschlag gab dann offensichtlich, dass man (wie schon vermutet) keine Gespräche mit ihm gesucht hat, da man auf Seiten von Eberl praktisch schon aufgrund der Gehaltsangebote von VW resigniert hatte. Irgendwie scheinen mir hier, vor allem von unserer Seite, auch die Fronten schon etwas verhärtet gewesen zu sein. Die eine Partei denkt: Bitte, dann geh doch, wir finden für 12 Mio schon einen passenden Ersatz. (Siehe Aussage Eberl "Win-win-Situation".) Die andere denkt: Wenn ihr wirklich glaubt, dass ich so einfach zu ersetzen bin, okay, dann kann ich auch gehen.
Letztlich passt das alles ins Bild, das ich von Kruse gewonnen habe. Scheint mir wirklich ein grundehrlicher Typ zu sein. Sorry... ich kann bei der ganzen Sache Max K. keinen Vorwurf machen. Ich glaube, von der emotionalen Schiene her, wäre er gerne geblieben. Und auch wenn mich dafür wieder einige steinigen werden und ich überglücklich bin, dass wir Max E. haben. In dieser Sache hat er mMn ausnahmsweise nicht ganz fehlerfrei agiert.
Re: Transferpolitik der Borussia
Kann sein, ist aber trotzdem spekulativ.
Niemand war bei uns Gesprächen etc. dabei.
Niemand war bei uns Gesprächen etc. dabei.
- HB-Männchen
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Re: Transferpolitik der Borussia
@ AllanBMG: Klasse geschrieben und sehr diplomatisch formuliert. 
Natürlich wird man jederzeit auf der Seite von Eberl wie auch auf der von Kruse stehen können. Welche ist letztendlich wumpe. Der einzige Knackpunkt in dieser ganzen Nummer ist für mich die Tatsache, dass es um einen Passus geht, auf den "man sich mündlich festgelegt hatte".
Sorry, in den heutigen Verträgen wird fixiert, ob der Spieler xy zwei- oder dreilagiges Lokuspapier verwendet. Schier alles wird vertraglich geregelt. Und eben deshalb bin ich hier eher bei Max Eberl. Wäre das alles dem Max Kruse so wichtig gewesen, hätte sein Berater den Deal schriftlich fixieren lassen müssen. Was natürlich nicht bedeutet, dass ein Handschlag-Agreement nicht gilt!!!
Und inhaltlich bin ich auch bei Max Eberl, weil Max Kruse eben nicht Stamm-Nationalspieler war. Er war nicht in Brasilien dabei und anschließend auch meines Wissens nicht immer nominiert.
Und nein, das ist hier keineswegs OT, weil es geht um Transferpolitik im engsten Sinne. Dazu gehören Verträge und insbesondere - wenn denn schon öffentlich bekannt - deren Inhalte.

Natürlich wird man jederzeit auf der Seite von Eberl wie auch auf der von Kruse stehen können. Welche ist letztendlich wumpe. Der einzige Knackpunkt in dieser ganzen Nummer ist für mich die Tatsache, dass es um einen Passus geht, auf den "man sich mündlich festgelegt hatte".
Sorry, in den heutigen Verträgen wird fixiert, ob der Spieler xy zwei- oder dreilagiges Lokuspapier verwendet. Schier alles wird vertraglich geregelt. Und eben deshalb bin ich hier eher bei Max Eberl. Wäre das alles dem Max Kruse so wichtig gewesen, hätte sein Berater den Deal schriftlich fixieren lassen müssen. Was natürlich nicht bedeutet, dass ein Handschlag-Agreement nicht gilt!!!
Und inhaltlich bin ich auch bei Max Eberl, weil Max Kruse eben nicht Stamm-Nationalspieler war. Er war nicht in Brasilien dabei und anschließend auch meines Wissens nicht immer nominiert.
Und nein, das ist hier keineswegs OT, weil es geht um Transferpolitik im engsten Sinne. Dazu gehören Verträge und insbesondere - wenn denn schon öffentlich bekannt - deren Inhalte.
Re: Transferpolitik der Borussia
@badrique
Natürlich in den Details noch spekulativ, aber ich beziehe mich ja schon auf Aussagen und lege das dann auch mit Verweisen dar, die eben schon einen gewissen Schluss zulassen. Zumindest der Tenor sollte so ähnlich stimmen.
@HB Männchen
Habe ja auch geschrieben, dass Max Eberl vom moralischen Standpunkt niemand an den Karren fahren bzw. unlauteres Verhalten vorwerfen kann. In dieser Vereinbarung gab es natürlich Interpretationsspielraum. Kruse war zwar nah an der Stammelf, aber eben sicherlich kein "dauerhafter" Nationalspieler. Dennoch bleibt es für mich kleinlich, weil Kruse aus meiner Sicht ein Gehalt von "rund 2 Millionen" nach seinen Leistungen für uns und diesem Gentleman-Agreement durchaus verdient gehabt hätte. Und wenn die meisten ehrlich sind, haben sie ein Gehalt in dieser Höhe bei Kruse auch erwartet. Im Gegenteil, selbst 2 Mio sind überraschend wenig.
Natürlich in den Details noch spekulativ, aber ich beziehe mich ja schon auf Aussagen und lege das dann auch mit Verweisen dar, die eben schon einen gewissen Schluss zulassen. Zumindest der Tenor sollte so ähnlich stimmen.
@HB Männchen
Habe ja auch geschrieben, dass Max Eberl vom moralischen Standpunkt niemand an den Karren fahren bzw. unlauteres Verhalten vorwerfen kann. In dieser Vereinbarung gab es natürlich Interpretationsspielraum. Kruse war zwar nah an der Stammelf, aber eben sicherlich kein "dauerhafter" Nationalspieler. Dennoch bleibt es für mich kleinlich, weil Kruse aus meiner Sicht ein Gehalt von "rund 2 Millionen" nach seinen Leistungen für uns und diesem Gentleman-Agreement durchaus verdient gehabt hätte. Und wenn die meisten ehrlich sind, haben sie ein Gehalt in dieser Höhe bei Kruse auch erwartet. Im Gegenteil, selbst 2 Mio sind überraschend wenig.
- HerbertLaumen
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Re: Transferpolitik der Borussia
"Sport-Bild-Informationen zufolge..."
Ernsthaft?
Ernsthaft?
Re: Transferpolitik der Borussia

wir werden nie die wahrheit erfahren. wenn kruse gegangen ist weil 2 mio gehalt zu viel war, kann ich das nicht verstehen.
Re: Transferpolitik der Borussia
Eins wollt' ich noch nachschießen, weil es mich etwas beschäftigt. Aber dieses Mal wirklich spekulativ, wenn auch in meinen Augen sehr wahrscheinlich. Hätte man Ende 2013/Anfang 2014 zu Kruse gesagt: Okay, Du bekommst mehr, aber dann erhöhen wir auch deutlich die AK, bin ich mir ziemlich sicher, dass er eingewilligt hätte. Falls er trotzdem gegangen wäre (was ich nicht mal unbedingt glaube), hätte sich das höhere Gehalt durch die höhere Ablöse vermutlich locker amortisiert. Wolfsburg hätte sowieso auch deutlich mehr gezahlt. Und ich bin überzeugt, dass all jene, die groß getönt haben, für 12 Mio fahr ich den mit dem Schubkarren wohin er will, von der heutigen Marktrealität eingeholt wurden. 10 Mio für Ginter, 10 Mio für Mbemba, 10 Mio für Drmic, 10 Mio für Joselu, 15+ Mio für Geis, 15 Mio dank AK für Volland etc. Die Liste ließe sich unendlich weiterführen. Aber was wäre bitte dann Kruse mit seinen überragenden Tor- und Scorerwerten wert?
@HerbertLaumen
Ob da SportBild-Informationen steht oder nicht, ist völlig schnuppe. Da sind zig Zitate sowohl von Eberl als auch Kruse drin. Es ist einerlei, ob Du als Zeitung irgendwelchen Quatsch behauptest, den keiner richtig nachweisen kann. Aber Zitate, die nie stattgefunden haben und dazu bei solch einem "heiklen" Thema, einfach zu erfinden? Sorry, da fehlt komplett die Nutzen-Kosten Relation. Das macht auch SportBild, Bild oder wie sie alle heißen, nicht. Das kann entweder für die Zeitung richtig teuer oder im Falle einer notwendigen Richtigstellung mächtig peinlich werden.
@HerbertLaumen
Ob da SportBild-Informationen steht oder nicht, ist völlig schnuppe. Da sind zig Zitate sowohl von Eberl als auch Kruse drin. Es ist einerlei, ob Du als Zeitung irgendwelchen Quatsch behauptest, den keiner richtig nachweisen kann. Aber Zitate, die nie stattgefunden haben und dazu bei solch einem "heiklen" Thema, einfach zu erfinden? Sorry, da fehlt komplett die Nutzen-Kosten Relation. Das macht auch SportBild, Bild oder wie sie alle heißen, nicht. Das kann entweder für die Zeitung richtig teuer oder im Falle einer notwendigen Richtigstellung mächtig peinlich werden.
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Re: Transferpolitik der Borussia
...und unten in der verlinkten Seite die Hecking-Visage! Basses näää!!!HerbertLaumen hat geschrieben:"Sport-Bild-Informationen zufolge..."
Ernsthaft?

Re: Transferpolitik der Borussia
Muss selber zumindest etwas relativieren, nachdem ich den Artikel nochmals genau durchgelesen habe. Es ist nicht klar ersichtlich, ob sich die 2 Mio. auf Kruses tatsächliches Gehalt oder das gewünschte beziehen. Tendiere inzwischen zu ersterem, was das Ganze in etwas anderem Licht erscheinen lassen würde, da wir in diesem Fall nicht wissen, wie hoch die gewünschte Gehaltsaufstockung gewesen wäre.
Re: Transferpolitik der Borussia
Respekt AllanBMG, dass du dir die Mühe machst.
Ich bin bei solchen Angelegenheiten, was Verträge, Laufzeiten, Gehälter, Ausstiegsklauseln und Gehaltsaufstockungen angeht eher vorsichtig, da Medien meist auch nur vermuten oder schätzen. Die genauen Details kennen nur die involvierten Personen selbst.
Ich bin bei solchen Angelegenheiten, was Verträge, Laufzeiten, Gehälter, Ausstiegsklauseln und Gehaltsaufstockungen angeht eher vorsichtig, da Medien meist auch nur vermuten oder schätzen. Die genauen Details kennen nur die involvierten Personen selbst.
- HerbertLaumen
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Re: Transferpolitik der Borussia
Die Fischeinwickelpapiere sind bekannt dafür, irgendwelche Aussagen komplett aus dem Zusammenhang zu reißen.
Re: Transferpolitik der Borussia
Das kommt außerdem noch dazu.
Re: Transferpolitik der Borussia
Viel Kaffeesatzleserei.AllanBMG hat geschrieben:
Danke für Deine Analyse zum gestrigen Spiel. Bezüglich Max Kruse bin ich allerdings anderer Meinung. Hab das in Bezug auf folgenden Artikel an anderer Stelle schon bei Kruse gepostet, aber um es nicht alles wiederholen zu müssen...
http://www.goal.com/de/news/827/bundesl ... reitereien
Für mich scheint der Bericht auf Goal.com sehr glaubwürdig, da es im Grunde wie die Faust aufs Auge passt. Das erklärt auch den ganzen seltsamen Ablauf in den Wochen vor dem Wechsel, der bei mir viele Fragen offen ließ. Und wie ich bereits vor Tagen gemutmaßt hatte, lag es demnach auch nicht am Verhältnis zu Favre.
Offensichtlich gab es bei Antritt seines Vertrags mündliche Absprachen. Das bestätigen sowohl Kruse als auch Eberl. MK wollte mehr Geld, weil er sich als Nationalspieler sah, ME sah das anders. Muss zugeben, dass ich hier auf der Seite von Kruse bin. Er stand einfach im engeren Kreis der N-Elf und 2 Millionen Gehalt sind jetzt für einen Spieler, der bei uns sofort eingeschlagen und uns immens geholfen hat, wirklich - auch für unsere Verhältnisse - keine astronomische Summe. Das war kleinlich, auch wenn da sicher Interpretationsspielraum ("dauerhaft") blieb, der Eberl moralisch diese Option offenließ, eben nicht zu erhöhen. Keine Frage. Er wurde deshalb nicht unbedingt wortbrüchig.
Die Bereitschaft die Bezüge doch zu erhöhen, kam dann aus meiner Sicht im Winter 2014 einfach zu spät. Auch wenn ich hier Kruse etwas vorhalten muss, dass er nicht bereit war, die AK anzupassen. Aber letztlich war er hier wohl schon etwas enttäuscht, weil ihm zum einen klar war, dass er irgendwo anders deutlich mehr verdienen kann und zum anderen somit auch die Wertschätzung erfährt, die er (berechtigt) gerne hätte. Muss in diesem Zusammenhang auch nochmal betonen, dass sich Kruse bei seinem Wechsel zu uns ganz klar gegen das Geld und höher gehandelte Vereine entschieden hat. Das sollte nie vergessen werden, wenn ihn jetzt einige gekränkt als Söldner abstempeln.
Wie sich das für mich in den Wochen vor dem Wechsel dargestellt hat, war sich Kruse sehr lange eben nicht so sicher, ob er wirklich zu Wolfsburg gehen soll. Den Ausschlag gab dann offensichtlich, dass man (wie schon vermutet) keine Gespräche mit ihm gesucht hat, da man auf Seiten von Eberl praktisch schon aufgrund der Gehaltsangebote von VW resigniert hatte. Irgendwie scheinen mir hier, vor allem von unserer Seite, auch die Fronten schon etwas verhärtet gewesen zu sein. Die eine Partei denkt: Bitte, dann geh doch, wir finden für 12 Mio schon einen passenden Ersatz. (Siehe Aussage Eberl "Win-win-Situation".) Die andere denkt: Wenn ihr wirklich glaubt, dass ich so einfach zu ersetzen bin, okay, dann kann ich auch gehen.
Letztlich passt das alles ins Bild, das ich von Kruse gewonnen habe. Scheint mir wirklich ein grundehrlicher Typ zu sein. Sorry... ich kann bei der ganzen Sache Max K. keinen Vorwurf machen. Ich glaube, von der emotionalen Schiene her, wäre er gerne geblieben. Und auch wenn mich dafür wieder einige steinigen werden und ich überglücklich bin, dass wir Max E. haben. In dieser Sache hat er mMn ausnahmsweise nicht ganz fehlerfrei agiert.
Wenn es so war und ME im Dezember bessere Konditionen angeboten hat, dann war das fair. Zu diesem Zeitpunkt war MK gerade 18 Monate bei uns und der Vertrag hatte Restlaufzeit.
Wenn schon Kaffeesatzleserei:
Vielleicht wollte MK schon früher mehr Geld, ärgerte sich, dass seine AK erst nach 2 Jahren greift und es lag schon zum Saisonwechsel 2014 eine Anfrage von WOB vor?
ME sprach ja immer von bestimmten Voraussetzungen... 2 Jahre + 12 Mio EUR?
Re: Transferpolitik der Borussia
Hmmmm, es ist uns gelungen, Spieler wie Stindl, Hazard, Sommer oder aktuell Drmic zu überzeugen, Xhaka und Herrmann haben kürzlich ihre Verträge verlängert.AllanBMG hat geschrieben: Den Ausschlag gab dann offensichtlich, dass man (wie schon vermutet) keine Gespräche mit ihm gesucht hat, da man auf Seiten von Eberl praktisch schon aufgrund der Gehaltsangebote von VW resigniert hatte. Irgendwie scheinen mir hier, vor allem von unserer Seite, auch die Fronten schon etwas verhärtet gewesen zu sein. Die eine Partei denkt: Bitte, dann geh doch, wir finden für 12 Mio schon einen passenden Ersatz. (Siehe Aussage Eberl "Win-win-Situation".) Die andere denkt: Wenn ihr wirklich glaubt, dass ich so einfach zu ersetzen bin, okay, dann kann ich auch gehen.
Sicherlich nicht, weil Borussia gern mal kleinlich vorgeht, Absprachen nicht einhält oder es an der Wertschätzung mangelt.
In diversen Interviews haben die erwähnten Spieler zum Ausdruck gebracht, dass sie die Vorgehensweise, Beharrlichkeit, Zuverlässigkeit und Glaubwürdigkeit seitens Borussia´s schätzen.
Das bezieht sich sicher auf Eberl, aber auch auf Favre, Bonhof und Meyer.
Es gibt keinerlei Erkenntnisse, dass Eberl in manchen Fällen allein entscheidet, ohne sich mit dem Rest der Führung abzustimmen.
Insbesondere, wenn es dabei für Borussia um einen 2stelligen Mio.-Betrag geht.
Und in dieser Personalie soll es angeblich ganz anders gelaufen sein ?
Keine Kommunikation, mangelnde Wertschätzung, kleinlicher Geiz ?
Re: Transferpolitik der Borussia
Wenn man MK hätte länger halten wollen, hätte es wohl auch Gespräche und eine Vertragsverlängerung mit allem drum und dran wie bei Herrmann und Xhaka gegeben. Die gab es aber wohl nicht, zumindest nicht so, wie es sich MK vorgestellt hat. Deshalb war er angepisst. Borussias Verantwortliche waren sowas von entspannt in der Sache. Ich glaube man war nicht scharf drauf, dass er bleibt.