Die Gratulation war nicht mal halbherzig, die hätte er sich auch sparen können, soweit gebe ich dir Recht.AlanS hat geschrieben: Der Reporter hat so kurz gratuliert, dass man es schon gar nicht eine ernst gemeinte Gratulation nennen kann. Kurze, trockene Gratulation, um dann sofort die Schwächen anzusprechen und in den Wunden zu wühlen.
Das ist kein Fehler, sondern eine gezielte Provokation, um für Gesprächsstoff und Einschaltquoten zu sorgen. Die Zuschauer waren über Mertes Reaktion amüsiert und freuen sich nun auf die nächsten Interviews nach den Spielen - also lief alles nach Plan. Das Interview ist in ganz Deutschland Gesprächsthema. Bessere Werbung gibt es doch nicht für einen Reporter/TV-Sender. Im Sinne des TV-Senders hat der Reporter alles richtig gemacht.
Btw: Ich fand die Fragen des Reporters ziemlich daneben, zu diesem Zeitpunkt.
Aber trotzdem, was soll er denn machen/fragen? Lobeshymnen anstimmen, Elogen verfassen. Das war das Achtelfinale gegen Algerien.
Und wenn alle und Merte betonen, dass sie 120 min gekämpft haben.
Ja das ist Weltmeisterschaft, wenn es spielerisch nicht läuft, dann ist ein ordentlicher Kampf das Mindeste und Selbstverständlichste der Welt.
Und die Kritik von vielen, in ganz Deutschland, ist ja nun keine Nörgelei, sondern berechtigt. Klar auf den Fanmeilen wird gejubelt, was das Zeug hält.
Intern redet man doch auch Tacheles. Und wenn Löw am Spielfeldrand tobt
ist das doch auch in Ordnung.
http://www.welt.de/sport/fussball/wm-20 ... impft.html
Nur die Medien und Fans sollen gefälligst alles toll finden und a la Müller-Hohenstein denen noch bis sonstwohin kriechen und den Bräunungsgrat bewunden.
Nö, ich sehe das zumindest nicht so.