Bayer 04 Leverkusen

[kurvler15]

Ich denke zwischen dem Gebahren der meisten englischen Klubs und dem Engagement von Bayer bei Leverkusen ist noch ein ziemlicher Unterschied.

[Tomusz]

Ich finde nicht das es eine Blamage für den deutschen Fußball gewesen ist. Vereine wie Bayer sind Plagen und nicht repräsentativ für den deutschen Fußball, auch wenn sie sich sportlich durch das Kapital von Aktiengesellschaften qualifizieren.

Ich finde diese Vereine bekommen noch viel zu wenig Gegenwind und müssten viel öfter an den Pranger gestellt werden.

[mitja]

dem Engagement von Bayer bei Leverkusen ist noch ein ziemlicher Unterschied.

B04 ist für mich nur ein völlig unnötiges Werbeanhängsel eines global operierenden Konzerns,ohne dessen Unterstützung sie da wären, wo Uerdingen jetzt ist.
Englischen Klubs haben wenigstens echte Fans und nicht nur ... ach, lassen wir das.

[HerbertLaumen]

Man kann ihnen aber eine gewisse Tradition auch nicht einfach so absprechen, von den Plastikclubs sind die mir noch am liebsten. Die Unterstützung durch den Konzern ist allerdings ätzend.

[mitja]

Alles was sie erreicht haben, haben sie ausschießlich wegen dieser Unterstützung erreicht. Die englischen Klubs hatten schon eine Tradition, bevor Investoren eingestiegen sind.

[HerbertLaumen]

Dafür haben sich die englischen Clubs aber mit Haut und Haaren verkauft. Mir ist ein Konstrukt wie Leverkusen lieber als so ein Neu-Milliardärsspielzeug wie Chelsea (oder Hoffenheim), ein Scheichinvestment wie ManCity oder eine Heuschreckenmelkkuh wie ManUtd.

[mitja]

Bevor es jetzt zu sehr ausartet, möchte ich noch mal auf Kurvlers Ausgangspost verweisen:

Nichts desto trotz hat die Bundesliga aufgeholt und das ohne Investoren. In der 5-Jahres Wertung kann man es doch deutlich sehen.

Das ist ja defenitiv so nicht richtig und so eine Aussage im Bayer Thread ist einfach absurd. Alles worauf man als Fußballfan stolz sein kann, ist Bayer gerade nicht. Und Bayer oder VW investieren massiv in ihre Klubs.

Und ob jetzt die englischen Klubs schlimmer sind oder Bayer, ist für mich so eine "Pest oder Cholera Frage". Also ist eine Diskussion eh müssig.

[Kwiatkowski]

Englischen Klubs haben wenigstens echte Fans und nicht nur ... ach, lassen wir das.

Ich glaube schon, dass Leverkusen auch einige "echte" Fans hat.

Habe in England Spiele von Chelsea und Arsenal besucht (PL und CL), und in Sachen Stimmung ist es dort eine Katastrophe.

Bin froh um die Bundesliga. Wäre der Fussball bei euch in Deutschland so wie er in England (zumindest bei den Topclubs) "gelebt" wird, würde ich nur noch Schweizer Fussball und Eishockey schauen.

Mal sehen ob Leverkusen die Gruppe übersteht oder in die Europa-League wandert

[3Dcad]

na erst mal müssen die ihr spiel in spanien gewinnen. für die gehts nur noch um die ehre. ich denke "der bayer" gewinnt das.

[Tourette]

Wenn es für die einen nur noch "um die Ehre" geht, wird es für die gegnerische Mannschaft oft schwierig

Erlebt man doch oft genug! Das Spiel ist längst nicht gewonnen.

[don pedro]

nach dem gestrigen spiel ist der name nun bayer 0:5

[DaMarcus]

Fans hätten sich bei ihm [Fanbeauftragter Rüdiger Vollborn] beschwert, dass sie sich nun „nicht in Köln sehen lassen können“, erklärte der 50-Jährige und schloss mit den Worten: „Die Mannschaft braucht uns jetzt umso mehr!“

http://www.ksta.de/bayer-04/-fahnenfluc ... 55662.html

Das ist auch immer mein erster Gedanke, wenn ich verliere. "Was denken die jetzt in Köln bloß?"

[Viersener]

aber echt, nicht das es K*** besser macht.

aber ich zähle mich nicht zu "ganz Deutschland" und freu mich über das 0:5

[Badrique]

Wenn man sich die Gegentore anschaut, das war amateurhaft. Beim 0:3 steht Can wie angewurzelt und schaut zu wie der Ball abgestaubt wird oder beim 0:4 dieser völlig unmotivierte Pass von Donati direkt zum Gegner.

[3Dcad]

Das ist auch immer mein erster Gedanke, wenn ich verliere. "Was denken die jetzt in Köln bloß?"

CL spielen und sich dann vor einem zweitligisten in die hose machen. auweia bayerfans....

[Diplom-Borusse]

Erstmal herzlichen Dank an die Pillen für einen lustigen Fussballabend, habe ich mich sehr über deren Blamage gefreut.

Und: Nein, Werksclubs sind generell kein Spiegelbild des deutschen Fussballs, sondern ein Haufen seelenloser Kickmarionetten im Gesamtkonstrukt einer Konzern-PR - wie man ja gestern auch schön hat sehen können.

Man kann ihnen aber eine gewisse Tradition auch nicht einfach so absprechen, von den Plastikclubs sind die mir noch am liebsten. Die Unterstützung durch den Konzern ist allerdings ätzend.

Kann man auch anders sehen: Die Pillen haben dieses Konstrukt erst salonfähig gemacht, und so die "Nachahmer" aus Wolfsburg, Hoppelhausen & neuerdings insbes. auch Leipzig erst ermutigt bzw. möglich werden lassen.

Und genau deshalb sind sie für mich die Schlimmsten von allen !

[steff 67]

Alles was sie erreicht haben, haben sie ausschießlich wegen dieser Unterstützung erreicht. Die englischen Klubs hatten schon eine Tradition, bevor Investoren eingestiegen sind.

[Farbentopf]

Kann man auch anders sehen: Die Pillen haben dieses Konstrukt erst salonfähig gemacht, und so die "Nachahmer" aus Wolfsburg, Hoppelhausen & neuerdings insbes. auch Leipzig erst ermutigt bzw. möglich werden lassen.

Und genau deshalb sind sie für mich die Schlimmsten von allen !

Und was ist mit der PSV Eindhoven? Was ist mit den hunderten Werksvereinen auf der Welt? Und was ist mit den richtig bösen Unternehmen wie BVB Dortmund, E Frankfurt, HSV, FC Köln, die nur da oben sind weil sie Steuergelder vernichten / von Stadt und Staat übervorteilt werden und den zweiten und dritten Klubs der Stadt keine Chance lassen vorbeizuziehen. Das ganze System ist eigentlich weder fair noch hat es was mit Sport zu tun.

Frag mal einen Amerikaner, der kann mit unserem System in Europa nichts anfangen und findet es schlicht unfair. (auch wenn es wie bei dem Fall Seattle SS auch bitter sein kann)

[Chok]

Mit den USA bei dem Thema zu kommen ist schon amüsant. Dort geht es ja noch bei weitem unfairer zu, da man entweder eine Lizens für mehrere hundert Millionen Dollar, oder direkt ein ganzes Team kaufen muss, um ein Team aufzubauen und natürlich braucht man noch die Erlaubnis von NBA,NFL und Co. Da ziehen dann ja gerne mal komplette Teams in andere Städte und ähnliches. Und versteh mich nicht falsch, ich mag NBA und auch die NFL aber "fair" ist das System dort bei Weitem nicht, außer vielleicht beim Thema Trades, wobei das fast schon Menschenhandel ist.

Und der Unterschied zu den ganzen ausländischen Werksclubs ist ganz einfach erklärt: Sie sind nicht in Deutschland, also für die Bundesliga ansich erstmal vollkommen egal. Leverkusen ist Vorbild für die anderen Weksclubs leider und von daher kann man euch schlicht net mögen. Bei Bayer Leverkusen ist es ja teilweise sogar noch schlimmer als bei Wolfsburg, da ihr auch noch den Firmennamen im Vereinsnamen tragt und auch das Logo im Vereinsemblem etabliert habt. Noch offener sagen "Uns intressiert einzig und allein die PR" geht schon kaum noch.

[BILDverbrennungsAnlage]

der Leverkusener Traditionsverein hat ganzschön verkackt in der CL.
allerdings war schon die taktische Marschrichtung falsch mMn. Weiß nicht, ob Hypiä (oder so) der Richtige ist.