Mal wieder schön erklärt

In dieser Passage steckt für mich das "Rätsel des Spiels" gegen den Club:
Nürnberg presste sehr hoch. Dadurch entstanden für uns Freiräume ab dem Bereich so etwa Übergang vom zweiten zum dritten Drittel. Wir hatten sogar mehrfach auch dort den Ball und viel Platz, aber es wurde schlecht ausgespielt bzw. bespielte man auch zu selten diese freien Räume - obwohl doch das genau unser Ziel hätte sein müssen bzw. das unserer Spielweise entgegen kommen müsste. Unsere Spieler versuchten es immer mit flachen vertikalen Bällen, die die Nürnberger allesamt antizipierten. Ich dachte mir dann oft, warum versuchen sie es nicht mal mit einem gefühlvollen Heber über die Nürnberger Pressingzone?Favre-Beobachter hat geschrieben: Wenn man sich auch viele andere Spiele anderer Mannschaften anschaut und darauf achtet, sieht man, dass alle ziemlich die gleichen und bekannten Eröffnungen haben, wie im Schach. Die sind alle leicht zu durchschauen, und zu zustellen. Da kann man einander schon ewig lange nicht mehr überraschen. Sich Freilaufen geht auch kaum, weil eben alles durchschaut ist. Der Gegner spielt im Pressing ja oft mehr Manndeckung, Mann gegen Mann, ohne aber sine Zone zu verlassen, dann wir übergeben. Also könnte man eine Überzahl auf einen gewissen Raum schaffen, zum Beispiel auf einer Seite. Aber dann verschiebt der Gegner dorthin. Dann versucht man hinten rum die Seiten zu wechseln, und der Gegner schiebt wieder rüber. Oder man versucht es mit einem Vertikalpass durch das Zentrum. Aber natürlich ist der Gegner auch darauf vorbereit.
edit:
Die weiteren wichtigen Rätsel sind für mich,
warum dieses Mal der Abstand zwischen den 4er-Ketten so ziemlich gar nicht gepasst hat und
warum niemand das Zentrum besetzt hat, wenn (meistens Kiotake) dort frei herumlief.