frank_schleck hat geschrieben:Naja sorry, aber wer mit einem 4:2 gegen Griechenland zufrieden ist und das als überzeugend abstempelt, der begibt sich fast schon zurück auf das Klinsi-Niveau von 2005, wo die Confed-Cup-Euphorie ausgebrochen ist.

frank_schleck hat geschrieben:Naja sorry, aber wer mit einem 4:2 gegen Griechenland zufrieden ist und das als überzeugend abstempelt, der begibt sich fast schon zurück auf das Klinsi-Niveau von 2005, wo die Confed-Cup-Euphorie ausgebrochen ist.
Dazu zähle ich mich aber nichtfrank_schleck hat geschrieben:Viele Leute machten den Eindruck, als wäre das ein berauschendes Fest gewesen und das ist ein 4:2 gegen Griechenland einfach nicht.
Warum sollte man sich beim DFB hinterfragen, wenn "man" den Sieg gegen Griechenland überzeugend findet? Die sollten sich beim DFB lieber mal fragen, warum Löw die wichtigen Spiele gegen große Gegner vergeigt.Und wenn man sich nachher hinstellt und sagt das 4:2 gegen Griechenland war der stärkste EM-Auftritt, da haben wir überzeugt, dann muss ein Verband wie der DFB sich doch einfach mal hinterfragen. Und da gebe ich Strunz halt recht.
Bitte was? Wann hat Griechenland jemals so hoch gegen Deutschland verloren? Haben die überhaupt in den letzten 20 Jahren ein Pflichtspiel so hoch verloren? Findest du das nicht selber total arrogant? Ich habe nichts gegen Kritik an der NM und erst Recht nicht an Löw, aber man sollte mMn. schon realistisch bleiben.Bei einem 5:0 oder 6:1 könnte man vllt. mehr als ein "Pflicht erfüllt" daraus machen, sonst gegen Griechenland eher nicht.
Das ist schon mal gut, denn das war es nun wirklich nicht.HerbertLaumen hat geschrieben: Dazu zähle ich mich aber nicht
So etwas resultiert aus genau der Grundeinstellung, die du im 1. Satz beschreibst. Eben WEIL man mit einem 4:2 gegen Griechenland zufriedend ist und das Ganze überzeugend findet, vergeigt man die Spiele gegen große Gegner (abgesehen mal von taktischen Defiziten im Defensivbereich die 2. Hauptschwäche der DFB-Elf). Der ganz große Hunger nach Titeln ist trotz 18 Jahren ohne Titel noch nicht da, weil viel zu viel ünverhältnismäßiges Lob auf die Jungs einprasselt und unterbewusst da auch an einigen Rädchen dreht. Das mag jetzt lächerlich klingen, aber ich kann mir durchaus vorstellen dass da was dran ist.Warum sollte man sich beim DFB hinterfragen, wenn "man" den Sieg gegen Griechenland überzeugend findet? Die sollten sich beim DFB lieber mal fragen, warum Löw die wichtigen Spiele gegen große Gegner vergeigt.
Griechenlands hat noch nie so hoch gegen Deutschland verloren. Die höchste Pflichtspielniederlage der letzten 20 Jahre müsste meines Wissens nach ein 0:5 gegen England sein, das ist allerdings auch schon 18 Jahre herBitte was? Wann hat Griechenland jemals so hoch gegen Deutschland verloren? Haben die überhaupt in den letzten 20 Jahren ein Pflichtspiel so hoch verloren? Findest du das nicht selber total arrogant? Ich habe nichts gegen Kritik an der NM und erst Recht nicht an Löw, aber man sollte mMn. schon realistisch bleiben.
weil holland schlecht war, waren wir also auch schlecht. wir haben unsere chancen nicht reingemacht und den sack früher zuzumachen, aber das war es dann doch. das holland zum schluß dann noch mal anfängt dagegenzuhalten war nicht überraschend. wie hoch hätten wir den holland abschießen müssen deiner meinung nach damit es überzeugend war?frank_schleck hat geschrieben:Dann am ehesten noch das Spiel gegen die Niederlande, wobei die auch erschreckend schlecht waren.
alos bei der leistungsbeurteilung im spiel gegen griechenland bist du dir selbst sehr unsicher, das merkt man.frank_schleck hat geschrieben:Und wenn man sich nachher hinstellt und sagt das 4:2 gegen Griechenland war der stärkste EM-Auftritt, da haben wir überzeugt, dann muss ein Verband wie der DFB sich doch einfach mal hinterfragen. Und da gebe ich Strunz halt recht.
In Ordnung ist ein 4:2 voll und ganz - es geht mir ja nur um den Umgang mit dem Resultat. Bei einem 5:0 oder 6:1 könnte man vllt. mehr als ein "Pflicht erfüllt" daraus machen, sonst gegen Griechenland eher nicht.
Finde ich nicht. Mit der Auf- und Einstellung des Griechenlandspiels hätte man mMn. gegen Italien eine bessere Chance gehabt.frank_schleck hat geschrieben:Eben WEIL man mit einem 4:2 gegen Griechenland zufriedend ist und das Ganze überzeugend findet, vergeigt man die Spiele gegen große Gegner
Nö, dem stimme ich zu, mir ist das auch viel zu viel Gehype um die NM, weder das Hochjubeln vorher noch das Niedermachen nachher findet mein Verständnis. Es war vorher nicht alles supertoll und es ist nachher auch nicht alles megascheiße, da wird mir viel zu sehr schwarz-weiß gemalt. Die EM war bis zum Ausscheiden für mich völlig in Ordnung und auch teilweise überzeugend, die Meinung muss man nicht teilen, aber dann sollte man doch mal definieren, was denn "überzeugend" bedeuten soll.Das mag jetzt lächerlich klingen, aber ich kann mir durchaus vorstellen dass da was dran ist.
Was war denn an der Grundeinstellung falsch? Dass man in der 90. Minute einen geschenkten Handelfmeter gegen sich bekommt?Aber es geht hier nicht um irgendwelche Ergebnisse, die ich in den Raum werfe, sondern um die Grundeinstellung zu einem Spiel gegen Griechenland.
Also hätte man nach dem 1-0 das Spiel gegen GR zu Ende mauern sollen und das wäre dann überzeugend gewesen? Der Spruch hat viel Wahres an sich, aber das Halbfinale hat für mich nur Löw und sein Trainerteam verloren, den Spielern kann man imho keinen großen Vorwurf machen.Im Endeffekt ist doch etwas dran an "Offense wins games, defense wins championships".
genau das.HerbertLaumen hat geschrieben:Die EM war bis zum Ausscheiden für mich völlig in Ordnung und auch teilweise überzeugend, die Meinung muss man nicht teilen, aber dann sollte man doch mal definieren, was denn "überzeugend" bedeuten soll.
Aus meiner Sicht war diese Aufstellung nicht Mitschuld, sondern absolut schuld und das sehe ich nach Wochen noch genauso wie bei Bekanntgabe der Aufstellung. Sie war und bleibt mir absolut unverständlich.....MuhQ hat geschrieben: Die Aufstellung war sicher auch Mitschuld, aber die Aufstellung ist nicht dafür verantwortlich, wenn individuelle Fehler zum Gegentor führen