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von pf@ffae » 08.07.2012 21:44
Ich finde, hier wird den Zahlen der Medien viel zu großes Gewicht gegeben. 10, 12, 15, gar 20 Millionen Euro ... Mich würde nicht wundern, wenn es morgen dann 30 sind ...
Bisher waren die Zahlen, die vor den großen Transfers in der Öffentlichkeit diskutiert wurden, viel zu hoch. Am Ende hat sich herausgestellt, dass dann doch ein vernünftiger Kurs ausgehandelt wurde. Sofern man überhaupt etwas über konkrete Zahlen weiß.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass in den Gesprächen zwischen Twente und Borussia andere Zahlen Grundlage für Verhandlungen sind, die weitaus unter denen liegen, die wir hier diskutieren.
Vielleicht gibt es auch ganz andere Wege, zum Ziel zu kommen. Vielleicht vermittelt Gladbach im Gegenzug zu einer Verpflichtung de Jongs einen anderen Spieler für Twente (Hoilett?), vielleicht generiert man für Twente durch andere Maßnahmen zusätzliche Einnahmen (Freundschaftsspiele, gekoppelte Werbeverträge ect.)? Ich glaube, es geht hier nicht nur um das berühmte Feilschen à la Life Of Brian: Waas, 10 Schekel? Mich hat sie 17 gekostet ... usw. Das ist viel komplexer, als wir es uns vorstellen.
Interessensbekundungen von anderen Vereinen sind m.E. nur Störfeuer, entweder der Medien oder der (neidischen) Vereine und nicht wirklich ernst zu nehmen. Und keiner sollte glauben, unsere Verantwortlichen hätten keinen Plan B oder C in der Tasche, der immer noch andere Welten eröffnet als wir es uns vor einem Jahr noch vorstellen konnten. Ich kann mir sogar vorstellen, dass die öffentliche Kritik de Jongs abgesprochen ist, damit man einen Grund vorweisen kann, ihn doch noch gehen zu lassen.
Sollte der Deal nicht zustande kommen, dann werden wir damit auch gut leben können. Ich bin jedenfalls zuversichtlich, dass ME vernünftig (ver)handelt. Und glaubt mir: Am Ende wird es heißen, dass man sehr gute Gespräche geführt hat ...