Klinke hat geschrieben:so haben heute also viele erkannt das es scheisse ist wen jeder weis das man Kohle ohne ende hat .....
mir sind heute nur weitere leute begegnet, die irgendetwas in diesem zusammenhang behaupten. eine erkenntnis kann ich daraus nicht ableiten, denn der zusammenhang bleibt auch weiterhin nur eine these, die einfach mal so in den raum gestellt wird. mit der realität laufender verhandlungen hat das weniger zu tun. die schmerzhaft simple these ist vielmehr mutmassung derer, die einen zwang verspüren, selbsternannt ”schleppende“ verhandlungen sich selbst oder anderen erklären zu müssen.
zum tatsächlichen problem wird der umstand nur für leute, die bzw. deren handeln man im deutschen unter dem sammelbegriff "neureich“ zusammenfasst. wer es aber nicht sowieso längst wusste, dem bleibt immerhin die erkenntnis, die sich aus Max Eberls und Stephan Schippers' aussagen im zusammenhang sehr wohl zweifelsfrei ableiten lässt: Max Eberl und Stephan Schippers und damit die entscheidungsträger im verein gehören nicht zu diesen leuten, weshalb »kohle ohne ende« für sie nicht zum problem wird. wenn es denn wirklich zusammenhanglos betrachtet und absolut ausgedrückt sein muss, dann ist das genaue gegenteil der fall.
Max Eberl und Stephan Schippers sind nicht am reichtum erblindet, sie können und wollen mit der »kohle ohne ende« verantwortungsvoll und effektiv umgehen, aktiv und passiv. die anzeichen darauf verdichten sich nicht erst seit der winterpause. wir reden daher allenfalls über erweiterte handlungsspielräume, nicht aber über die basis des handelns. Max Eberl und Stephan Schippers und auch niemand sonst im verein werden weder mit scheinen wedelnd, deren genaue anzahl sowieso niemand ausser ihnen kennt, die fussballwelt aufzumischen versuchen, noch werden sie ebenso kopflos die feuchten träume anderer erfüllen.
in der summe kann das so aussehen: wer meint, ein spieler würde automatisch teurer, weil der vertragspartner über höhere mittel verfügt, der muss jederzeit in seine rechnung einbeziehen, dass für den vertragspartner neben weiteren alternativen auch tatsächlich teurere spieler in frage kommen. genau das ist im zusammenhang der handlungsspielraum, der die simple these umkehrt.
Max Eberl hat die einzig vorhandene tatsächliche problematik prägnant zusammengefasst und im unterton auch gleich ihr ausmass zurechtgestutzt: (sinngemäss wiedergegeben) einkaufen mit wenig geld ist nicht einfach, einkaufen mit viel geld auch nicht.